"Ach die kennen mich eh schon. Ich war jetzt schon das ein oder andere Mal arbeitsbedingt in der Basilea. Vielleicht haben wir ja Glück und mein Bekannter Marcus Octavius Matrinius hält dort gerade Wache. Er versuchte uns zu helfen, als meine Brüder und ich angeschwemmt wurden. Er versuchte uns mit ins Castellum zu nehmen und uns mit dem nötigsten zu versorgen, wurde aber leider von seinem vorgesetzten abgewiesen." Es machte ihn immernoch wütend, mit welcher Arroganz sie der Rhomäer hatte abblitzen lassen. "Wir waren vor ein paar Tagen essen und ich habe ihm erzählt, dass ich verlobt bin. Ich glaube er würde sich freuen dich kennen zu lernen."
Beiträge von Ánthimos Bantotakis
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"Ich würde Weihrauch und Blumen vorschlagen. Aber gibt es denn hier überhaupt einen Tempel der Isis?" Klar, er kannte die ägyptischen Götter, aber bisher hatte er keinen besonderen Draht zu ihnen gehabt.
"Ach Schatz, du machst mich doch nicht arm, sondern reich. Alles andere ist doch nur Geld." Er hatte mit Penelope etwas, dass man nicht kaufen konnte, für kein Geld der Welt. Daher betrachtete er sich selbst akls reichen Mann.
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Oha, da war er aber ordentlich ins Fettnäppchen getreten und wurde jetzt schon ein wenig rot. Nur gut, dass Penelope ebenfalls gefallen an diesem Gedanken fand und ihn verführerisch anlächelte.
"Wie wäre es denn, wenn wir beides machen? Zuerst gehen wir mal etwas Opfern und bitten die Götter um Beistand und anschließend...na ja versuchen wir die andere Methode."
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"Nun, ich wollte ja nur kurz den Bericht abgeben und war nicht zum Vergnügen da. Außerdem bin ich frisch verlobt und daher steht mit der Sinn momentan nicht nach Diensten die weitergehen als essen und trinken." Er lächelte ihr beinahe entschuldigend zu.
"Aber ich finde es toll, das eine Frau ihre egenen Betriebe hat und ein öffentliches Amt ausübt. Was für eine Betriebserlaubnis möchtest du denn beantragen, wenn ich fragen darf?"
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Sobald die Tür geschlossen war setzte sich Anthi zu seinen Brüdern. Er schaute sie kritisch an, und fing an den Kopf zu schütteln.
"Sagt mal, wie geht ihr denn mit dem armen Mädchen um? Ihr habt ja so ein Feingefühl bei Frauen wie Herakles beim Häkeln. So kann man vielleicht mit einer lupa umgehen, wenn überhaupt. Ich muss mich für euch schämen und bin froh dass Mutter das nicht mehr erleben muss. So etwas hat sie uns sicher nicht gelehrt und wäre darüber sicher zutiefst enttäuscht was für grobe Tölpel sie offenbar großgezogen hat..." Meinte er bitter.
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Heute war, mal wieder, ein verrückter Tag. Eigentlich war er hier her gekommen um Penelope etwas zu beichten, und hatte befürchtet sie werde ihn verlassen. Und nun hatte sie nicht nur zu ihm gestanden, sondern sie war offenbar auch noch schwanger...und jetzt bekam er auch noch Sex angeboten.
"Nun, ich glaube nicht dass das jetzt noch was nützt. Aber sicher bin ich mir nicht, da sollten wir vielleicht lieber auf Nummer sicher gehen.", antwortete er schelmisch grinsend.
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Er drückte sie. "Ich liebe dich auch.". So standen sie da eine Weile und hielten sich einfach nur im Arm.
"Vielleicht wird es ja auch ein Mädchen, das genauso hübsch ist wie ihre Mutter und so wild wie Pan. Da dürfte uns einiges bevor stehen." Er lachte. "Aber mir ist egal ob es ein Junge oder ein Mädchen wird. Es wird unser Kind sein, und ich werde es ebenso lieben wie ich dich liebe."
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"Ja stimmt, wenn ich so in deine Augen sehe, dann seh ich...die gleichen hübschen Augen in die ich mich verliebt habe." Er küsste sie. "Ich verstehe, dass du etwas Angst hast. Ich bin mir sicher das hätte ich auch. Aber das werden wir schon schaffen. Ich pass auf dich auf und mit Inhapy hast du eine hervorragende Hebamme. Ich glaub die Götter sind uns hold. Vielleicht wird uns Pan sogar besonders wohl gesonnen sein." Er drückte sie sanft. "Hab keine Angst, es ist ein großes Glück, wenn du schwanger bist. Und wenn du es nicht bist, werden wir das ganz sicher irgendwann ändern, denn wir sind jung und haben noch viel Zeit. Es geschieht halt, wie die Götter es wollen und wir werden etwas wundervolles daraus machen."
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"Ich denke Timos wird dich nicht enttäuschen. Er hat solche Sachen schon einige Jahre auf der Besitzung unserer Eltern gemacht, und versteht was er macht."
Timos hatte wohl ebenso Glück gehabt: Seine Chefin machte einen sehr netten Eindruck.
"Es ist lustig, dass wir uns gerade hier kennenlernen. Letzte Woche war ich in der Casa Iunia um dir den Bericht über die Betriebsprüfung des Porneion vorbei zu bringen. Ich hoffe deine Cousine Iuna Axilla hat ihn dir übergeben."
Dessen war er sich sicher, obwohl..."Richte ihr doch bitte liebe Grüße von mir aus. Dank ihrer Hilfsbereitschaft konnte ich etwas früher Feierabend machen. Ich hab auch eine Kopie ins heptai hetairai gebracht. Ich muss sagen es macht einen sehr hübschen Eindruck und ist sehr geschmackvoll eingerichtet."
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"Du warst 17 Jahre unterwegs? SIEBZEHN? Das ist ja eine furchtbar lange Zeit. Hast du da nicht großes Heimweh bekommen? Ich meine ich bin jetzt fast 19 Jahre alt und da erscheint mir diese Zeitspanne fast unglaublich lang."
Wenn er so lange unterwegs war, musste dieses Han ja fast unendlich weit weg sein.
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"Kommt sofort." , sprach er und schenkte ihr einen Schluck Wasser in einen Becher. "Du musst leider noch einen Moment hier warten. Der Agoranomos erledigt solche Angelegenheiten persönlich, ist aber gerade noch mit einem anderen Antragsteller beschäftigt. Es kann aber nicht mehr lange dauern." Timos hatte nichts von ihm erzählt? Na ja, warum sollte er auch, schließlich hatte er seinem Chef auch noch nichts von seinen Brüdern erzählt. "Nun, ich hoffe du bist zufrieden mit der Arbeit meines Bruders. Wie ich gehört habe, arbeitet er sehr gerne für dich."
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Er küsste sie einfach und so konnte sie ihren Satz nicht beenden. Dann erwiederte er: "Dann haben wir jetzt einen weiteren Grund mehr schnell zu heiraten. Ich glaube nicht, dass sich gleich zwei erfahrene Hebammen irren können. Und wenn, dann ist es auch nicht schlimm. Aber ich fühle mich trotzdem schon als Papa." Dabei strich er ihr über ihren Bauch und lächelte seelig.
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Hä? Was hatte sie gesagt? Schwanger? Was war denn das? Irgendwie kannte er das Wort, aber er konnte es im Moment nicht verarbeiten. Er saß nur da und schaute doof, wie der Ochse vor einem geschlossenen Scheunentor... ...doch dann traf ihn die Erkenntnis wie ein Hammer: SCHWANGER! Sie erwartete ein Kind. Er würde Vater werden!
Sofort sprang er auf: "Schwanger? Echt? Wirklich? Das ist ja wundervoll! Dann werde ich ja Vater und du wirst Mutter!" Anthi war so aus dem Häuschen, dass er gar nicht merkte, was er da für einen Stuss quatschte. Penelope hatte sich auch erhoben...das war ein Fehler! Aber nur ein kleiner. Anthi umarmte sie, hob sie dabei hoch und drehte sich mit ihr im Kreis. "Ich werde Papa, ich werde Papa." Gluckste er immer wieder fröhlich.
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Jetzt war er überrascht, Alexandria wahr wohl doch kleiner als erwartet. Das war ja Timos Chefin, und die Cousine von Axilla...
"Oh, es ist mir eine Freude dich kennen zu lernen. Wenn ich richtig informiert bin, arbeitet mein Bruder Thimótheos bei dir als Scriba." Er lächelte sie strahlend an. "Setz dich doch." Er bot ihr einen Stuhl an. "Darf ich dir etwas zu trinken anbieten?"
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Jetzt war Anthi schockiert! Hoffentlich war sie nicht krank. Der gedanke sie zu verlieren konnte er nicht ertragen und so schoss er los:
"Was denn für einen Test? Bist du krank? Hast du irgendwelche Beschwerden? Sollen wir nicht auch noch zu einem anderen Heilkundigen gehen, den wir fragen können ob du krank bist?"
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Zum Glück fragte sie ihn nicht nach Ashur...seine Fäuste schmerzten immernoch ein bisschen. Oh, aber vielleicht hatte Inhapy ihr davon erzählt, dass dieser Bastard eine ordentliche Tracht Prügel erhalten hatte, denn offenbar war da noch etwas.
"Ja, die Stadtwache schert sich leider einen Dreck darum was in Rhakotis passiert. Aber was ist es denn, was noch war? Ich hoffe es war etwas Gutes.", meinte er vorsichtig.
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Als Anthi von seinen Schreibarbeiten aufschaute, die er im Vorraum von Mithridates' Arbeitszimmer erledigte stand plötzlich eine gutaussehende Frau mittleren Alters vor ihm. Sie war ganz eindeutig Rhomäerin. Er stand auf und erkundigte sich freundlich:
"Salve. Kann ich dir irgendwie behilflich sein? Ich bin Ànthimos der Scriba Personalis des Agoranomos."
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Da wurde Anthi sofort hellhörig. Jemand hatte Inhapy verprügelt? Das gefiel ihm ganz und gar nicht. Er betrachtete sie als Freundin der Familie...
"Und diese Frau wollte nicht mehr bei ihrem Mann leben? Und weil der Mann das nicht akzeptieren wollte hat er Inhapy geschlagen? Nun, ich gehe übermorgen mit zu ihr. Es kann nicht sein, dass einfach jemand einfach ungestraft deine Freundin zusammenschlägt."
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Der plötzliche Themawechsel kam zwar unerwartet, aber er war Anthi auch nicht unrecht, bevor er hier doch noch in Tränen ausbrach.
"Und was hat sie zum Heilungsverlauf gesagt? Also was ich so gesehen habe, war eigentlich gut. Es hat nicht geeitert und schien mir gut zu verheilen. Hat sie noch genug Geld für deinen Großvater?"Genau, das musste der Grund sein. Anthi hatte ja auch gerade von ihm gesprochen.
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Er zog sie an sich und umarmte sie. So hielt er sich einfach an ihr fest und das tat ihm gut. "Ich danke dir, Penelope. Ich...ich wollte kein solches Geheimnis vor dir haben. Ich liebe dich doch!" Mehr konnte er im Moment nicht sagen, sonst wären ihm wohl die Tränen gekommen...
Er hatte ihr sein dunkles Geheimnis anvertraut, und sie hatte ihm das nicht nur verziehen, sondern billigte sein Handeln sogar. So blieb er noch ein paar Minuten in ihren Armen, bis er sich wieder ein wenig beruhigt hatte.
"Meine Mutter konnten wir nicht retten. Sie hat sich selbst getötet, als dieser Bastard sie schänden wollte. Sie ist wie eine stolze Griechin gestorben.", meinte er stolz und führte dann leise hinzu "Aber ich vermisse sie trotzdem so sehr. Deswegen verstehe ich dich auch so gut, bei der Sache mit deinem Großvater. Die Familie ist das wichtigste was wir haben."