"Ja, da hast du recht. Ich habe meinen Chef bei einer routinemäßigen Betriebsprüfung begleitet und bin so auf diese Taverna gestoßen. Es ist schon eine gute Sache, wenn man sieht wie es hinter den Kulissen so aussieht und sich sicher sein kann, dass man weder Hunde noch Katzen vorgesetzt bekommt, aber für gutes Fleisch bezahlt hat."
Er blickte auf, und da kam dann auch schon Euklidos wieder in seine Schankstube und huschte gleich zu ihnen herüber. Er war ein hagerer Mittfünfziger mit grauen, kurzen und dichten Haaren und einem sorgsam gestutzten Vollbart. Wie er bei den Kochkünsten seiner Frau nur so schlank bleiben konnte, stellte Anthi nach wie vor vor ein Rätsel. Dafür war sie allerdings mindestens doppelt so breit wie er.
"Chaire. Ànthimos, schön dich wieder in meinen bescheidenen Wänden begrüßen zu dürfen." Meinte er freundlich. "Und natürlich auch dich Rhomäer. Was kann ich euch gutes tun?"
"Chaire Euklidos. Bei den Kochkünsten deiner Frau ist es eher ein Wunder, dass ich nicht jeden Tag hier speise." Antwortete er fröhlich. "Also ich hätte gerne einen verdünnten Wein, und einmal den Spieß mit der Kräutersoße und diesem wundebaren Brot dazu."
Anschließend schauet der Wirt Matrinius fragend an.