Macer konnte den inneren Kampf in Faustina spühren, ahnte sie bereits etwas? Beschäftigte sie sich schon damit? Machte er denn überhaupt das richtige.
Er ging zunächst zusammen mit ihr an der Hand in den Garten, es war eine romantische Nacht mit vielen glitzernden Sternen. Sie setzten sich auf eine Bank in der er bereits oft saß und über das Glück sinierte.
Er wartete ab, ob sich Faustina beruhigen würde, wie lang wollte er noch warten. Langsam wurde er nervös, ein kurzer letzter Blick sollte noch einmal Klarheit schaffen, ihre Augen strahlten ihn an, ihre Haare glänzten im Mondlicht. Ja es war die richtige.
Kurz kramte er unter der Tunika bis er das Geschenk fand, es waren nur noch die richtigen Worte notwendig. Faustina. Das Leben kann so erfolgreich sein wie es will, ich habe schon sehr viel erreicht und doch finde ich nicht das absolute Glück. Es fehlte stets das letzte kleine Mosaik. Er nahm wieder ihre Hand schaute sie fest an und fuhr fort.
Dieses letzte kleine und doch so wichtige Teil bist du. In dir finde ich mein vollendetes Glück, welches ich nie wieder verlieren will. Wir kennen uns noch nicht lange, doch sind wir uns schon so vertraut...Faustina, ich liebe dich und ich wäre der glücklichste Mensch der Welt wenn du meine Frau werden würdest...Faustina, willst du mich heiraten? Es war raus, er hatte es geschafft, sein Puls steig rasant an, wie würde sie antworten. Schnell holte er noch seine zweite Hand hervor in der er ein kleines Geschenk präsentierte. Ein Goldring, ein Familienerbstück der Octavier.