Beiträge von Faustus Octavius Macer

    Der Praetorianer war ein wenig komisch, dennoch sehr freundlich.


    Dass er dabei Macer durchaus zweimal nannte, war ihm gar nict bewusst. Brauchte ihm auch nicht, er brauchte das nicht wissen. So lies Macer die Durchsuchung über sich ergehen, bevor er dann ins Innere der Villa eintrat und dort auf ein Termin wartete.


    Danke Miles...Vale

    Nachdem Macer durch den Consul persönlich darauf hingewiesen wurde, dass er sich noch beim Kaiser vorzustellen hatte, machte sich dieser sofort auf den Weg nach Misenum.


    Auch in Misenum selbst wollte Macer keine Zeit verlieren und ging sofort zur Landvilla des Kaisers, hoffentlich würde er schon bald ein Termin bei ihm erhalten.


    Salve, ich bin Faustus Octavius Macer, Quaestor Principis. Ich würde mich gerne dem Kaiser vorstellen, wann hat dieser ein Termin frei?

    Etwas überrascht war Macer schon, er hätte nicht gedacht, dass es so einfach war, talentierte Fahrer zu finden. Soweit diese es auch sind.


    Generell nimmt die Albata gerne junge Talente auf. Ich kenne dich allerdings noch nicht und ich bin auch nicht in der Gewalt, dich aufzunehmen. Dennoch kann ich dir anbieten, zusammen mit mir zu Annaeus Varus, dem Princeps der Factio, zu gehen...

    Sehr schön, dann wird er vermutlich auch starten. Allerdings müsste Macer dies erst noch mit Varus besprechen, immerhin hat dieser immer das letzte Wort.


    Nunja...Septima und ich, wir...eine spezielle Geschichte. Du hast sie nicht zufällig in der letzten Zeit gesehen?

    Kurze Zeit später kam nicht nur das bestellte Wasser, sondern auch der Sklave, der den angeforderten Brief aufsuchen sollte.


    Er flüsterte Macer etwas ins Ohr, worauf dieser zufrieden nickte. Gut, ein Brief ist tatsächlich eingegangen. Deine Mutter bat meinen Onkel dich hier aufzunehmen und sich um dich zu kümmern. Sie möchte ausrücklich erwähnen, dass sie nur das Beste für dich will...


    Den eigentlichen Grund, der im Brief geschildert wurde, lies Macer aus gegebenen Anlass nicht verlauten. Vielleicht würde er ihr es einmal später erzählen. Mein Onkel ist aber inzwischen nicht mehr hier...heißt wohl ich darf mich um dich kümmern?

    Das werd ich dir bei aller familiärer Verbundenheit nicht verraten mein Lieber. Macer lachte etwas verschwörerisch. Die Taktik seiner Factio zu verraten wäre mehr als fahrlässig...


    Inwieweit bist du eigentlich mit Tiberia Septima verwandt. Kennst du sie?

    Macer war völlig weggetreten und konnte mit Dolabella einfach nicht richtig umgehen.
    Er war zwar ein Fremder doch irgendwie doch vertraut. Als dieser ihn dann auch noch spontan umarmte waren die Gedanken von Macer völlig durcheinander.


    Ja...die Albata. Seit Felix plötzlich in den Ruhestand ging, liegen nun alle Hoffnungen auf Pigor. Scheinst dich ein wenig auszukennen, für wen schlägt denn dein Herz?

    Zitat

    Original von Quintus Germanicus Sedulus
    Lächelte Sedulus.
    Serrana geht es soweit ganz gut, danke der Nachfrage. Ich denke sie wird gerade unserer Köchin die Hölle heiß machen wegen des Abendessens. Soll ich dir Grüße von dir bestellen?


    Ja doch, kannst du machen. Es ist doch schön vom dem vielen Eheglück deiner Familie zu hören. Calvena scheint es ja in Germania auch nicht ganz schlecht gehen....bin ich doch gespannt, wann es bei mir mal zu etwas kommen kann...

    Da muss ich dir doch Recht geben, Dollabella. Komischerweise wunderte sich Macer wenig darum, dass dieser Patrizier mit ihm verwandt war. Er war nämlich entgegen aller Erwartung gar nicht wie sich ein Tiberier verhielt.


    Viel zu locker und spaßig :D. Und wieso kommst du gerade jetzt in unsere bescheidene Casa? Bist du erst nach Rom gekommen?

    Macer nahm zuerst die Hand, bevor er versuchte den Besucher zu verstehen.


    Sehr erfreut...aber, ich verstehe nicht ganz. Wie soll ich denn mit dir, einem Patrizier verwandt sein? Er war durchweg verwirrt und konnte dem Fremden nicht ganz folgen.

    Zitat

    Original von Quintus Germanicus Sedulus
    Sedulus konnte an Macers Gesicht erkennen, dass er sich um einiges erleichteter fühlte als er ihm versprach sich an an Salinator zu wenden.


    Gut, dass freut mich zu hören. Denn ich mag Senatoren nicht sonderlich, die den patrizischen zu Kreuze kriechen. Und noch weniger würde ich es mögen, wenn dies einer meiner Klienten auch nur in Erwägung ziehen würde.


    Erklärte Sedulus mit strengem Blick.


    Macer erhob sein Becher und die beiden stießen darauf an. Damit war die Sache fürs erste durch.
    Darf ich nach dem Wohlbefinden deiner Frau fragen? Wie macht sich die Ehe?

    Dass der Consul Macer über die geschriebenen Verhältnisse aufklärte, machte ihn noch kleiner, als er schon war. Dennoch versuchte er seine Größe zu wahren, was ihm auch erstaunlich gut gelang.


    Ich bitte dich mein Verhalten zu entschuldigen, Consul. Ich werde mich natürlich sofort nach Misenum aufmachen, damit der Kaiser mich kennenlernt.
    Für einen kurzen Moment dachte er darüber nach, den PU schlecht dastehen zu lassen, immerhin war er es ja, der Macer nicht zum Kaiser geschickt hatte. Dann bedachte er sich eines besseren und behielt einige Worte für sich.


    Zum einen habe ich die Arbeit eines Procurator überprüft, zum anderen nach geeigneten Kandidaten für eine etwaige Erhebung ausgesucht. Zuletzt machte ich Nachforschungen nach eventuellem Amtsmissbrauch eines ehemaligen Praetor.

    Sie schien nicht nur schüchtern, sondern auch in Rätsel zu sprechen. Leider war Macer genau so hilflos wie sie, gerade weil er doch auch nicht der etablierte Octavier war. Vorallem war sie nicht einmal von seiner Familie.


    Ich kann dir leider nichts von einem Brief berichten. Im Moment bin ich alleine in dieser Casa, dein Mutter ist also nicht hier. Ihr Name ist mir auch fremd, doch werde ich kurz meinen Sklaven in den Stammbäumen nach ihr suchen, vielleicht wissen wir dann auch wo sie ist... Er winkte sich einen Sklaven herbei, unterrichtete ihn kurz und lies ihn dann verschwinden.


    Darf ich dir so lange etwas zu trinken reichen?

    Zitat

    Original von Quintus Germanicus Sedulus
    Na gut, ich werde sehen was ich für dich tun kann Octavius Macer. Allerdings, versprechen kann ich dir nichts, darüber mußt du dir im Klaren sein.


    Sedulus überlegte und es fiel ihm auch prompt etwas ein.


    Ein Versprechen Octavius Macer! Wenn du Sentor bist, versprich mir, dass du dich nicht an einen Togazipfel eines Patrizier hängst wie es so manch anderer plebeijscher Senator tut!


    Vielen Dank, Patron. Man konnte zusehen, wie Macer ein rießiger Stein vom Herzen rollte. Auch wenn Sedulus inzwischen wie ein Freund war, selbstverständlich war dessen Hilfe nicht.


    Das verspreche ich dir sehr gerne. Ich fühle mich als Vertreter der Plebeijer und werde auch als solcher Auftreten und Handeln.

    Macer verhielt sich zunächst ruhig. Dass der Angeklagte Senator nicht selber erschienen war, verwunderte ihn genau so wenig, wie die Tatsache, dass sein Verteidiger versuchte die Verhandlung in die Länge zu ziehen.


    Zum Glück lies sich der Praetor nicht aus der Ruhe bringen und als dieser zu Macer herüberschaute, zuckte dieser nur mit den Schultern. Ich habe keinen Antrag. Wir können die Verhandlung beginnen...