Beiträge von Faustus Octavius Macer

    Sein Gegenüber war durchaus zierlich und noch sehr jung. Sie war vermutlich noch mindestens sechs Jahre jünger als er selbst, zumindest war sie es äußerlich.


    Salve Varena, die Tochter des Octavius Larva...soso...dann sind wir nicht wirklich verwandt. Trotzdem natürlich herzlich Willkommen in der Casa Octavia. Darf ich fragen, was dich zu uns führt?

    ...Macer mit der Octavia fertig war und er sich einem weiteren Besucher widmete. Er wusste nur, dass es sich um einen Tiberier handelte und die waren meistens nicht aus Freundschaft bei ihm.


    Salve, Octavius Macer. Mit wem hab ich die Ehre?

    Zitat

    Original von Quintus Germanicus Sedulus
    So mußte es wohl gewesen sein.
    Ach, schau an. Macer wußte immer wo er seinen Patron fand wenn er was von ihm wollte. 8)
    Hätte mich auch gewundert wenn dem nicht so wäre Octavius Macer. Du möchtest also, dass ich bei Salinator ein gutes Wort für dich einlege. So unter uns, und was springt für mich dabei heraus? Ich meine, bis her habe ich dir ja immer geholfen wo es ging und so gut es ging.


    Vollkommen richtig. Sedulus wusste natürlich, wo man ansetzen musste, um etwas zu erreichen.


    Doch was konnte Macer fiel für ihn tun und viel ehrer gesagt, was wollte Sedulus? Doch nicht etwa Geld oder gar Grundstücke? Du hast mir in der Tat immer sofort und mit höchstem Einsatz geholfen, wo du auch konntest. Wenn du mir diesen vermutlich letzten Gefallen erfüllst, werde ich noch viel mehr in deiner Schuld stehen. Doch was kann ich dir dafür geben, meine Unterstützung bei jedem Unterfangen hast du natürlich. Gibt es denn etwas bestimmtes, das ich dir als Dank dafür erfüllen könnte?

    Zitat

    Original von Spurius Tiberius Dolabella
    Da Keraunos schon längst das weite gesucht hatte trat Dolabella dem Quastor alleine gegenüber ...
    "Spurius Tiberius Dolabella, ich freue mich meinen Großneffen, Dich, den Quaestor Principis kennenzulernen."
    ...und reichte ihm die Hand


    Amüsiert blickte der Sklave den Fremden an, hielt er ihn doch tatsächlich für seinen Herren Macer. Für einen kurzen Moment überlegte er, ob er diesen Spaß weitertreiben sollte, entschied sich aber dann doch für die Pflicht.


    Freut mich dich kennen zu lernen, doch bin ich nicht Octavius Macer, sondern sein Haussklave. Ich nehme an, ich darf dich zu ihm geleiten?

    Endlich konnte sich Macer von seiner Arbeit lösen und sprang voller Vorfreude aus seinem Officium und runter ins Atrium.


    Dort stand eine wirklich junge Frau, vermutlich doch etwas jünger als er. Gespannt näherte er sich ihr und reichte ihr die Hand.


    Salve, ich bin Octavius Macer. Mir ist zu Ohren gekommen, dass du eine Octavia bist...?

    Macer wurde sofort von der Ankunft eines angeblichen Familienmitglied unterrichtet. Er war gerade in seinem Officium und schrieb an einer Rede für die Gerichtsverhandlung.


    Also schickte er zunächst seinen edelsten Sklaven, um die Octavierin zu begrüßen. Salve werte Octavia...Octavia wie? Mein Herr wird dich gleich empfangen, wenn du so lange im Atrium warten möchtest.


    Nachdem er ihr den Weg ins Atrium gezeigt hatte,widmete er sich einem weiteren Besucher, der augenscheinlich ein wenig mit seinem Sklaven zu tun hatte. Entschuldigung...was kann ich für dich tun?


    Der Name des letzten Praetor weiß ich leider auch nicht.Scheint in der Tat kein besonders fleißiger gewesen zu sein.


    Damit war die Sache hoffentlich durch und Macer konnte zu seinem eigentlich Besuchsgrund kommen. Leider war nun das Vorgespräch nicht sonderlich fördernd gewesen, weshalb er sich zunächst etwas schwer tat. Da geb ich dir Recht. Wie dir ja bekannt ist, naht so langsam das Ende meiner Amtszeit als Quaestor, weshalb ich mir schon jetzt Gedanken machen möchte, was nun kommt. Ich schiele natürlich jetzt auf die Erhebung zum Senator, ein anderes Ziel zu nennen wäre eine Lüge. Doch kann ich dies nicht alleine schaffen, ich brauche dich dafür.

    Trifft sich ja eigentlich relativ gut, da unsere Gens kaum im religiösen Bereich tätig ist.


    Dann würde ich sagen: HERZLICH WILLKOMMEN IN DER GENS OCTAVIA!!



    Die Verwandtschaftsbeziehungen machen wir dann per PN aus

    Zitat

    Original von Quintus Germanicus Sedulus
    Ja, er hat mir auch erzählt, dass die du ihn in Ostia fast zusammengeschlagen hättest. Zumindest deine Handlanger. Drum kann er auch nicht nachvollziehen, dass du diese Anklage führst. Er scheint ganz um mein Wohl und meinem Ansehen besorgt zu sein. Man könnte fast meinen er wäre mein Klient und nicht der meines Schwagers.
    Dann überlegte Sedulus kurz und antwortete.
    Ich hätte es mir denken können. Gut, was diese Adoption des Freigelassenen angeht... So kann es sich ja eigentlich nur um ein Verfahrensfehler handeln. Er war doch Praetor Urbanus wenn ich mich recht entsinne und dürfte von daher ja eigentlich dies nur in Vertretung gemacht haben weil der Praetor Peregrinus gerade nicht zu fassen war.
    Allerdings frage ich mich gerade, warum gerade jetzt? Warum wurde er nicht schon von deinem Vorgänger dieser naja Vergehen angeklagt?

    Dass war ja eigentlich die intrressanteste aller Fragen.


    Ostia...ja...lange Geschichte. Doch wir haben uns schon ausgesprochen und eigentlich auch versöhnt. Du scheinst viel von diesem Iulier zu halten, Sedulus? Macer wunderte sich schon ein wenig darüber, doch vielleicht verbannt die beiden eine gemeinsame Geschichte.


    Ob er als Praetor Urbanus dies tatsächlich nur als Vetretung und somit ohne Rechtsverletzung gemacht hat, wird wohl das Gericht entscheiden müssen. Es wurde vom derzeitigen Praetor Annaeus Modestus aufgedeckt und soll nun von mir verfolgt werden... Langsam schien Sedulus ihm ein wenig fremd, war er doch viel freundlicher und netter zu ihm.


    Ich hoffe doch, dass unsere Beziehung dadurch nicht leidet. Gerade jetzt brauche ich einen Patron, der sich für mich einsetzt und dem ich vertrauen kann.

    Macer zuckte kräftig zusammen, als sich der Consul daran machte ihm seine Meinung näher zu bringen. Er hatte ja schon so etwas erahnt, wieso sollte auch sonst ein Patrizier ihn sprechen wollen.


    Allein der jugendliche Leichtsinn lies Macer nicht endgültig schweigen. Soweit ich unterrichtet bin, unterstehe ich als Quaestor Principis dem Kaiser persönlich. Da dieser im Moment nicht zu gegen ist, habe ich mich an dessen Vertreter in Rom gewandt, in diesem Falle der Praefectus Urbi. Es klang viel mehr als Entschuldigung, als eine Zurückweisung der Anschuldigungen. Er wollte den Consul nicht noch mehr verärgern.


    Wenn du für mich eine Aufgabe hast, dann werd ich dieser natürlich schleunigst nachgehen.

    So hier meine Meldung:


    Generell bin ich froh über jeden neuen in unserer Gens. Trotzdem würde ich noch gern erfahren, was du dir für deinen Charakter so vorgestellt hast =)


    Centho kenne ich persönlich, wir hatten schon mehrere Male miteinander zu tun. Ich kann mich nur wiederholen, dass ich die Anklage als ein Teil meines Amtes sehe und ich kann nur hoffen, dass Senator Livianus mir das nicht all zu persönlich nimmt.
    Er wusste selber, dass es immer schlecht war, gegen einen Senatoren zu arbeiten, zumindest so lange man selber keiner war, doch er hatte nicht wirklich eine Wahl.


    Der Auftrag kam vom Praefectus Urbi. Zum einen geht es um einen Freigelassenen, den er unerlaubterweise adoptieren lies und zum anderen geht es um eine Adoption seines "Sohnes", die er ebenfalls nicht Regelkonform selbst ausgeführt hat. Es ist also nichts gravierendes, vielmehr geht es um die Zurechtweisung durch das römische Recht.

    Macer spührte, dass sich der Consul durchaus ein wenig über seine Antworten wunderte und so blieb dem Quaestor nichts anderes übrig, als die Wahrheit zu sagen. Persönlich habe ich den Kaiser noch nie getroffen. Als ich beim Praefecten nach einem Besuch beim Kaiser nachgefragt hatte, meinte er, dies nicht für nötig zu halten...

    Zitat

    Original von Quintus Germanicus Sedulus
    Sedulus schenkte seinem Klienten ein Glas Wein ein.


    Hier bitte schön, dein Wein.
    Nun, ich habe gehört du hast gegen einen Verwandten meiner "Tante" Anklage erhoben. Wie kommt es? Dass ist doch bestimmt nicht auf deinem Mist gewachsen oder Octavius Macer? Warum hast du mich davon nicht in Kenntnis gesetzt?

    Fragte Sedulus neugierig. Dass die Info von Centho kam, ließ er hier erst einmal außen vor.


    Nachdem Macer den Wein dankend entgegen nahm, musste er sich kurz fassen, damit sein Patron nicht auf ein falsches Bild stoßen könnte. Als Mist würde ich das ganz nun wirklich nicht bezeichnen. Allerdings hast du Recht, die Bitte nach einer Untersuchung kam nicht von mir. Ich habe dich nicht infomiert, weil mir einerseits die Zeit gefehlt hat und zum anderen ich nicht von der "Verwandschaft" zu diesem Fall gewusst habe.
    Sedulus würde ihm dies nun hoffentlich nicht übel nehmen, die Gründe sind plausibel und das Vertrauen der beiden gab den Rest.


    Wirst du denn zur Verhandlung erscheinen?

    Dann trifft sich mein Besuch ja sehr gut. Anschließend setzte sich Macer gegenüber seinem Patron. Es ist tatsächlich warm draußen, gegen einen Schluck Wein hätte ich nichts.


    Anschließend setzte er ein neugieriges Gesicht auf. Wieso wolltest du mich denn herholen....wenn ich fragen darf.

    Macer war an diesem Tag nervöser, als bei seiner ersten Rede vor dem Senat. Er konnte sich noch immer nicht so ganz mit seiner Situation anfreunden, hoffentlich konnte er die ganze Sache schnell über die Bühne bringen.


    Nachdem er die Basilica betreten hatte, ging er kurz zum Praetor, bevor er sich auf seinem Platz niederlies. Salve Praetor Annaeus Modestus, wie es mir scheint, bin ich noch ein wenig früh dran...

    Zitat

    Original von Quintus Germanicus Sedulus
    Überrascht das Aculeo den Besuch ansagte meinte Sedulus nur leicht verdattert.


    Ähm ja, soll bitte reinkommen. Und du lauf nicht davon, mit dir habe ich dann auch noch zu reden.


    Was dass wohl sollte? Aber gut, erst war Macer dran.


    Macer ging dem Sklaven artig hinterher, bis dieser ihn alleine beim Officium des Sedulus lies. Dieser bat ihn herein...


    Salve Patron, ich hoffe mein Besuch kommt dir nicht ungelegen...