Beiträge von Faustus Octavius Macer

    Die Frauen, früher waren die auch stiller... Macer musste dabei lachen, es schien so, als ob die Frauen sich heutzutage nicht mehr alles gefallen liesen.


    Du bist ja plebejier, musstest also nach deinem Vigintvirat ein Tribunat ablegen. Darf ich dessen Ort erfahren? Er wurde neugierig, immerhin stand dies für alle zehn Männer hier bald an, zumindest für die meisten.

    Macer wartete geduldig vor der Tür und war höchst erfreut, dass sein Patron durchaus gut gelaunt war. Es würde sicherlich ein tolles Gespräch geben.


    Salve, Patron Sedulus. Schön dich zu sehen, ich wollte dir doch unbedingt mal wieder einen Besuch abstatten! Er ging sofort auf den Senator zu und grüßte ihn herzlich.

    Die Frage über den PU brachte Macer etwas ins grübeln, ob sich die beiden wirklich so gut kannten. Immerhin hat er Macer einiges ermöglicht, nicht zuletzt der Schritt in den Cursus Honorum...


    Sicher kenne ich ihn. Ich habe ihn als Stadtpatron ins Spiel gebracht und er hat mir einiges ermöglicht. Ich wurde durch ihn in den Ordo Senatorius erhoben, nur weil er mich für einen fähigen Mann hielt. Es ist sicherlich nicht falsch, ihn als Gönner oder zumindest nicht als Feind zu haben.Er war der Vetreter des Kaiser, also eigentlich die höchste Instanz in Rom.


    Die Thematik mit den Priestern sollte vielleicht erst einmal in die Verwaltung des Cultus Deorum gestellt werden. Ich persönlich kenne zwei oder drei junge Damen, die allesamt kurz vor der Erhebung zum Priester stehen....vielleicht könnte man sie dazu bewegen!

    Vielen Dank! Macer vestummte zufrieden wieder und lies andere sprechen. So ging das alles noch eine ganze Weile und die Themen schweiften auch immer wieder etwas vom eigentlichen Grund des Treffen ab, so machte Macer einen Versuch, den Prätor über dessen Zukunft auszufragen.


    Wenn ich mir erlauben darf, Praetor. Was schwebt dir nach deiner Praetur vor? Nach deiner überwältigenden Wahl, wird doch das Konsulat sicher zu schaffen sein!

    Macer dämmerte es so langsam, wieso Catulus wirklich gekommen war. Macer sollte ihm wohl einige Beziehungen emitteln, damit dieser eine gute Arbeit machen konnte.
    Endlich war nicht er derjenige, der alle anschnorren musste... :D


    Sicher, ich bin im Decuriostab von Ostia und ich sichere dir meine Unterstützung zu. Ich hoffe doch mal, dass du mal mein Nachfolger werden kannst, die Stadt kann so angangierte Leute wie dich gut gebrauchen.
    Macer musste kurz über die zwei Gedankengänge nachdenken. Der Tempel war in der Tat noch unbesetzt, ein kleiner Stachel der sich immer wieder in sein Herz bohrte, immerhin hatte er den Tempel selbst bauen lassen...


    Die militärische Unterstützung für Ostia ist sicherlich eine schwierige Angelegenheit, dazu sollte man wohl am besten mit dem Praefectus Urbi sprechen. Zufällig ist er der Stadtpatron von Ostia. Ein Geniestreich, wie sich das immer wieder zeigte. Die Priesterschaft ist ebenfalls sehr gering vertreten, ich denke ein paar gute Worte beim Cultus Deorum lassen einiges bewirken, allerdings reichen dorthin meine Beziehungen nicht aus.... Trotzdem hatte er schon eine Idee, wer eventuell als Priester von Ostia dienen könnte...




    Sim-Off:

    Wir dürfen schon davon ausgehen, dass in Ostia Priester vorhanden sind. Aber du meinst sicher, dass sich aktive ID´s dort mehr einbringen solle, oder?

    Nach der Begrüßung des Praetoren, stellte dieser einige Fragen, worauf es ein Wirr aus vielen panischen Stimmen gab. Macer stand etwas am Rand und lauschte den anderen hinzu, er hatte mit seinen Fällen wohl mächtig glück, immerhin hatte er noch keine größeren Probleme.


    Als sich alle wieder ein wenig beruhigt hatten räusperte sich der Octavier, um ein paar Worte zu sagen.
    Ich an meiner Stelle, kann fast nur positives berichten. Meine Fälle waren allesamt nicht sonderlich schwer und auch die Erben haben sich fast alle sofort bereiterklärt. Man könnte jetzt sagen, es sei eigentlich alles perfekt und doch möchte ich hier ein kleines Aber einfügen. Sicherlich kann ich hier nur als Leihe sprechen, aber der Cursus Publicus hat mir nun schon einige Male Probleme gemacht! Sofort begannen ein paar andere Decemviri ihm zunickend zuzustimmen, es schien wohl ein größeres Problem zu sein.


    Es ist in den schlimmsten Fällen sogar dazu gekommen, dass du die Frist zur Rückmeldung durch die Erben abgelaufen ist, bevor sie den Brief überhaupt bekommen haben! Macer wusste nicht genau, wieso er dies jetzt sagte, der Praetor konnte ihm da sicherlich nicht viel helfen und doch blickte er nach Hilfe ringend zu ihm und hoffte auf ein paar gute Tipps durch ihn...

    Sehr gut. Nun ich glaube, sie werden den Täter sicher herrausrücken. Immerhin hat mir einer von denen einen Brief mit dem Geständis geschickt...
    Sicherlich hätte es dieser nicht getan, wenn ihm am Verurteilen des Täters nichts läge.


    Ich hoffe doch nur, dass der Fall bis zu dem Ende deiner Amtszeit durch ist. Wer weiß was danach uns für ein korrupter Praetor droht!

    Macer machte sich, als es sich so langsam ans Ende seiner Amtszeit machte, auf, um seinen Patron zu besuchen.
    Er ging zur Casa Germanica, die ihm sehr vertraut war.


    Salve, ich bin Faustus Octavius Macer. Ich würde gerne meinen Patron Germanicus Sedulus sprechen, ist der da?

    Macer winkte einem Sklaven zu und dieser brachte kurz darauf zwei Becher mit Wein. Er reichte jedem von ihnen einen und Macer prostete seinem Verwandten zu.
    Es schlägt dich also in die Politik? Das höre ich gerne, und in der Tat bin ich der letzte Duumvir von Ostia.Er machte eine kurze Pause um etwas zu trinken.


    Und du möchtest jetzt meine Unterstützung für ein Projekt? Was ist dein Plan?

    Still ging Macer zusammen mit dem ihm irgendwie bekannten Liktor zur Basilica und schon von weitem konnte er ein paar seiner Kollegen sehen.


    Fröhlich ging er die Stufen zur Halle hoch und suchte den Praetor, dieser schien aber noch nicht dazusein oder aber er konnte ihn einfach nicht entdecken.
    So stand er zu seinem Arbeitskollegen und unterhielt sich über ein paar aufregende Erbfälle.

    Salve, sehr erfreut dich kennen zu lernen. wie kommt es, dass ich dich noch nie gesehen habe, geschweige denn schon einmal etwas von dir gehört habe?
    Macer war schon sehr erstaunt, aber angenehm überrascht. Endlich wieder jemand, der annährend aus seiner Familie stammt und zudem auch in seinem Alter war.


    Als Catulus von Ostia zu reden begann schwoll Macers Brust gleich wieder. So? Ich hoffe doch nur gutes! Er lachte los.


    Darf ich dir etwas zu trinken anbieten? Wein oder Wasser? Gleichzeitig legte er seine Hand auf dessen Schulter und führte ihn zu einer Sitzgruppe und bat in sich hinzusetzten. Macer selbst setzte sich ihm gegenüber...

    Kurz warten... Freudig drehte sich der Sklave um und klopfte an das Officium seines Herren.
    Macer war gerade daran ein wenig zu schreiben, in letzter Zeit hatte er dies zur Entspannung des öfteren gemacht. Der Sklave berichtete kurz und Macer stimmte sofort zu und folgte ihm zur Porta.


    Salve, du begleitest mich zum Praetor? Dann los...

    Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    "Die Anklage wird angenommen. Die 500 Sz. Prozesskosten stellen für dich kein Problem dar, nehme ich an. Die Anklage soll auf Mord lauten, also auf ein Schwerverbrechen. Zuständig ist demnach ein Iudicium Publicum. Ich werde selbst den Vorsitz führen. Die weiteren Iudices bestimmte ich später." Der letzte Satz galt vor allem dem Schreiber, der die Feststellungen notierte. Dann winkte Macer einen Liktor zu sich. "Liktor! In der Castra Praetoria soll ein Mann namens " - ein Beamter half Macer aus - " Gnaeus Varius Burrus einsitzen, der einen Mord an einem Octavier gestanden hat. Gehe hin und lasse dir bestätigen, dass dem so ist."


    Macer nickte zufrieden und war mit dem Auftreten des Praetor zufrieden. Der Täter wird definitiv seine gerechte Strafe bekommen, davon war er überzeugt.


    Die Kosten nehme ich gerne auf mich, hauptsache der Mörder wird richtig bestraft. Wann wird der Termin feststehen?




    Sim-Off:

    Wohin mit dem Geld?

    Der Türsklave hatte sehr wenig zu tun und war froh ,dass endlich jemand an der Porta klopfte.


    Übermütig und freundlich öffnete er die Tür und schaute einen guten gebauten Mann an...


    Salve, wie kann ich dir dienen?

    Entschuldigt, wenn ich dich damit ein wenig beleidigt habe. Aber ich vermute du hast viel Arbeit und viele Leute um dich herum, da kann man doch schnell mal ein Namen oder eine Person etwas vergessen. Der Praetor schien wirklich etwas gestresst zu sein, immerhin kannte Macer ihn eigentlich als immer freundlichen Menschen...


    Zurück zur Anklage: Es gab einen Mordfall, der allerdings schon etwas zurückliegt. Mein Verwandter Caius Octavius Cato wurde ANTE DIEM VIII KAL SEP DCCCLVIII A.U.C. ermordet. Es war der Wahltag zum Cursus Honorum und er wurde bei seinem Nachhauseweg überfallen und von Gnaeus Varius Burrus umgebracht!
    Macer lies diese Worte zunächst verhallen, vorallem, dass der Schreiber alles mitschreiben konnte.
    Ich erstatte Anklage gegen Gnaeus Varius Burrus wegen Mordes! Der Mörder findet sich in der Gewalt der Stadtkohorten und hat ein ausreichendes Geständnis abgelegt.

    Sicher, mein Lebensziel ist einmal im römischen Senat zu stehen und alle würden einem zuhören! Er stand ja schon einmal dort, allerdings schenkt man den Vigintvirkandidaten traditionell wenig Aufmerksamkeit.
    Doch in der Stoa sieht man nicht den politischen oder gesellschaftlichen Erfolg als Ziel im Leben. Es ist immer viel wichtiger nach der Stoa zu leben, dann hat man am Ende seines Lebens das erreicht, was jeder erreichen sollte! Wo man als "Gewinner" hinkam wusste keiner so recht. Da Macer aber nicht stark gläubisch war, glaubte er nicht so sehr an die Gottheiten.
    Wenn ich hier mal ein Einwand einbringen darf, Liebste...dir wird wohl eher die Philosophie des Epikur gefallen. Natürlich war das ein wenig aufmüpfig gegenüber einer Patrizierin solch ein Lebensstil zu äußern und doch glaubte Macer, dass Septima zumindest im Innern gerne nach Epikur leben würde.

    Macer bedankte sich flüchtig und stellte sich bei der wirklich beachtlichen Schlange an. Als er nach einer halben Ewiikeit endlich an die Reihe kam, klopfte er kurz am Officium an, bevor es betrat.


    Salve Praetor Macer. Ich hoffe du kennst mich noch, Decemvir Octavius Macer. Ich würde gerne eine Anklage einreichen!

    Macer hatte Informationen bezüglich eines Mordes in seiner Gens bekommen und war wild entschlossen den Täter in den Carcer zu schicken.
    Er machte sich auf, um den amtierenden Praetor zu suchen, um die Anklage zu erheben.


    Er schaute sich in der Basilica um und fragte einen Sklaven, ob der Praetor zur Zeit in dem Gebäude war. Salve ich bin Faustus Octavius Macer, ich würde gerne mit Praetor Purgitius Macer sprechen. Ist er gerade hier?

    Macer war gerade in seiner Arbeit vertieft, als ein Sklave anklopfte und ihn über den Besuch eines Octavier informierte.
    Er wusste nichts von einem Verwandten, der zu Besuch kommen wollte und so machte er sich sehr gespannt auf ins Atrium.


    Dort stand ein junger Mann ungefähr seines Alters. Macer ging sofort auf ihn zu und begrüßte ihn herzlich.


    Salve, was kann ich für dich tun?