Beiträge von Faustus Octavius Macer

    Das sehe ich genau so Sedulus, wir wäre es denn gleich morgen, im Moment nimmt mich die Arbeit nicht sonderlich in Anspruch!
    Macer war schon etwas aufgeregt, deshalb wollte er es so schnell wie möglich hinter sich kriegen.


    Auch als er hörte, dass er womöglich zu den Germanitas gehören könnte, war seine gute Laune mehr als deutlich. Das klingt ebenso toll. wer ist denn der Magister? Insgeheim hoffte er, dass er diesen kannte und eine Aufnahme dadurch nicht unnötig ins Stoppen geraten könnte...

    Macer freute sich, dass sein Patron ihn begleiten würde und so konnte er sich schon sehr sicher sein, dass das Tribunat für ihn sofort nach seinem Amt feststehen würde. Wann wäre denn der geeigneteste Zeitpunkt? Vor oder nach dem Ende meiner Amtszeit?


    Ich muss gestehen, dass ich dich nicht nur aus reiner Neugierde gefragt habe. Ich spiele schon länger mit dem Gedanken, solch einem Verein beizutreten. Wieso also nicht den Germanitas, es ist durchaus in meiner Interesse, dass unsere Straßen von den Göttern bewacht werden. Ich bin schließlich auch schon sehr viel gereist und kann nur den Göttern danken, dass mir bis jetzt noch nicchts passiert ist!

    Sicher, vielleicht würde ich das dann irgendwann bereuen. Aber im Moment kann ich einfach nicht weg! Macer wollte dem Praetor nichts genaueres erzählen, auch wenn dieser durchaus Interesse an dieser Geschichte hätte.
    Aber ich werde mir deine Worte immer im Hinterkopf behalten und irgendwann, wenn ich vielleicht zum Quaestor gewählt werde, kann ich auch in eine Provinz gehen...als Quaestor Provincialis zum Beispiel. Natürlich waren dies nur Träume von einem Amt, von dem er noch weit entfernt war.


    Aber wenn wir wieder zurück zum eigentlich Sinn des Treffens kommen, dann würde mich noch sehr interessieren, inwieweit es unsere Pflicht ist, unsere Nachfolger einzuweisen?

    Da geb ich dir natürlich recht. Aber dennoch bitte ich dich, dass du mich wenigstens begleitest. In der Vergangenheit war ich schon des öfteren alleine beim Praefectus Urbi, bis jetzt auch immer mit Erfolg....doch irgendwann muss seine Güte auch zu ende sein. Und Macer wollte dieses Ende nicht unbedingt, eine gute Beziehung zu einer solch wichtigen Persönlichkeit war wichtig für eine aufsteigende Karriere.


    Dann wäre das also geklärt. Nun habe ich aber noch eine weitere Sache, Sedulus. Du bist doch der Pro Magister der Germanitas Quadrivii, kannst du mir mal etwas näheres über diesen Verein erzählen? Macer lehnte sich etwas zurück und nahm einen Schluck Wein.

    Er dachte nur kurz über die Worte nach, teilweise musste er ihm auch recht geben. Die Cohortes war sicher nicht die aufregenste Tribunatsstation.


    Du kennst meine Vorgeschichte nicht. Ich bin in meinem Leben schon genug gereist und jetzt habe ich endlich ein Zuhause gefunden, wieso also sollte ich das schon wieder verlassen? Auch wenn es nur für den Zeitraum eines Tribunats war, weg ist weg...


    Des weiteren denke ich, dass das Militär in und um Rom auch oftmals spannend und aufregend sein kann. Das raue und kriegerische Germania wäre zum Beispiel eher weniger für mich geeignet. Die Legio I könnte ich allerdings als eine Notlösung anerkennen, je nach dem, wie viele sich auf die Stellen bewerben... Dabei schaute Macer wieder hin und her, um die Reaktionen seiner Kollegen mitzubekommen.

    Macer, der gerade dabei war etwas zu trinken stockte seine Bewegung und verharrte so einige Augenblicke. Hatte er da gerade richtig gehört? Sein Onkel, sein einzigster Rest Familie wollte sich zurückziehen? Er sprang auf, in solchen Situation konnte er einfach nicht mehr still dasitzen.
    Hast du dir wirklich gut überlegt? Macer wollte gar nicht daran denken, dass er in Zukunft ohne seinen Onkel in der Casa leben würde. Und auch wenn die Verwaltung der Ländereien ihm viel Geld einbringen würde, so hätte er sie lieber mit seinem Onkel eingetauscht...


    Wenn es dein Wille ist, Victor, dann werde ich natürlich für dich die Casa und die Ländereien pflegen. Doch ich hoffe doch, dass ich dich schon bald wieder hier in Rom sehen werde, ohne dich ist hier alles nur halb so schön! Er war kurz davor ein paar Tränen zu vergiesen, die Tatsache, dass er dadurch eigentlich überhaupt keine Familie mehr hatte machte ihn zutiefst traurig.

    Macer redete noch eine Weile mit dem Praetor, bis dessen Liktor wiederkam und die für den Kläger gute Nachricht überbrachte.


    Sehr schön. Ich glaube wir sehen uns dann wieder vor Gericht, Praetor. Noch ein schönen Tag, Vale!


    Guten Mutes, den Mörder endlich bestraft zu bekommen, verlies Macer die Basilica und eilte nach Hause.





    Sim-Off:

    Geld ist überwiesen :D

    Macer zuckte kurz heftig mit den Augenbrauen, als Catulus von "Wir" sprach. Noch hatte er seine Zustimmung nicht gegeben und auch die Damen waren allesamt nicht unbedingt Kandidaten.


    Erst mal langsam. Ich muss dich bremsen, meine drei Damen sind allesamt eigentlich keine Merkurpriester, geschweige denn, dass sie bereits Priester sind. Natürlich können wir mit ihnen sprechen, sie könnten dann unsere Gönner sein! Denn entgegensatz zu den Bauprojekten brauchte solch ein Personalproblem keine finanziellen Mittel.

    Sein Onkel schien immer noch nicht gelöst, von dem, was er sagen wollte. Es musste sich wohl um eine schwerwiegende Frage handeln. Immernoch tappte Macer ganz im Dunkeln.


    Es macht mich auf jeden Fall sehr glücklich! Sicherlich ist es oft ein rießen Haufen Arbeit, doch ich konnte bis jetzt stets alles locker meistern. Was wollte sein Onkel nur, Macer wurde immer unruhiger. Wieso fragst du? Soll ich für dich was erledigen?

    Natürlich. Sprech frei aus dir, was gibt es denn so wichtiges? Macer wurde es immer mulmiger, je länger er hier bei seinem Onkel war. Dieser wirkte viel schwächer als sonst, vorallem aber auch nervös.


    Man konnte nur vermuten, was dem Senator auf dem Herzen lag, nur dass es nicht unbedingt positiv war, konnte Macer schon erkennen.

    Bevor Macer auf das Geldausgeben eingehen konnte, klebten schon Septimas Lippen an seinen. Er vergaß schon nach wenigen Augenblicken, was er überhaupt sagen wollte. Endlich konnte er wieder den Raum und die Zeit vergessen, einfach so dahinschwimmen auf Wolken der Erregung. Viel zu schnell war dies aber schon wieder vorbei.


    Ich bin kein Stoiker. Er grinste sie an, auch wenn sie das nicht ernst gemeint hatte, es sollte klar sein, dass er nicht wie Cato die Stoa vergötterte. Ich lebe zwar nach den Grundsetzen der Stoa, doch habe ich immer noch meinen eigenen Kopf mit dem ich mein Wille steuern kann. Und solang er diesen Kopf noch hatte, wollte er sich auch von niemanden etwas vorgeschrieben bekommen!


    Nach diesem langen Satz dürstete es Macer wieder nach der lieblichen Zuneigung und ehe er sich versah, befand er sich wieder auf dem Höheflug beim Küssen.

    Geb ich dir recht und ich muss sagen, mir liegt das Militär nicht sonderlich am Herzen. Natürlich steckte in jedem Römer ein kleiner Krieger, doch schon in der Kindheit kämpfte er lieber mit Worten als mit Waffen.
    Trotzdem wird es für mich eine willkommene Abwechslung zu dem inzwischen täglichen Briefeschreiben. Er musste etwas lachen und auch die anderen Decemviri stimmten ihm zu.


    Mir wäre doch die Cohortes Urbanae am liebsten. Dann bin ich zumindest noch in der Heimat!

    Macer war gerade von seinem höchst erfreulichen Gespräch mit seinem Patron nach Hause gekommen, als ihn ein Sklave schon empfing. Dieser sprach ihn sofort an und bat ihn, den Dominus Victor aufzusuchen.


    Sofort machte sich Macer ins Atrium auf, er war doch etwas beunruhigt, was sein Onkel von ihm wollte...


    Salve Victor, du hast nach mir suchen lassen?

    Germania wäre wohl weniger für Macer geeignet, vorallem, da es so weit von zu Hause weg war.
    Deshalb begrüßte er diese Möglichkeit nur mit einem Handwink. Lieber nicht! Mir wäre es wirklich recht, wenn ich hier bleiben könnte. Natürlich müsste er die Position auch erst einmal bekommen, am besten mit Unterstützung seines Patrons...


    Und so musste er nun zu seiner ersten Bitte kommen, bevor er sie Ausprach nahm er noch einmal einen ordentlichen Schluck des Weins.


    Nun Sedulus. Da du wohl mit meinem Wunschstandort, nämlich der Urbanae einverstanden bist. Wärst du so freundlich und könntest dies bei einem Gespräch mit dem Praefectus Urbi zum Thema machen? Ich könnte dich natürlich begleiten, wie du willst.

    Wie ich darüber denke? Macer machte diese rethorische Frage, um über Epikur ein wenig nachdenken zu können. Als halbwegs passabler Stoiker war er natürlich ein Verfechter, doch war das nun taktisch klug Septima´s bevorzugte Philosophie nieder zu machen?


    Der Lustbegriff dieser Philosophie ist mir doch etwas zuwider. Für mich steht im Leben anderes als Spaß im Vordergrund, wobei ich hier natürlich einlenken muss, denn auch für mich ist Lebensfreude wichtig, vorallem Freunde. Sie helfen einem laut der Stoa zum Erreichen des Guten! Freunde waren wirklich wichtig, deshalb war Macer auch ein geselliger Typ, der es mochte mit anderen zu diskutieren.


    Aber sprich offen zu mir, Septima. Du bist eine patrizische Frau, du kannst dir diesen Spaß leisten. Aber willst du wirklich dein ganzen Leben nur locker durch die Welt gehen und das Geld deines Ehemanns verprassen? Natürlich war dies durchaus etwas ironisch gemeint, denn so schätze er Septima auf jeden Fall nicht ein.

    Sicher nicht! Macer musste über den tatendrang seines Verwandten grinsen. Wenn man bei den höheren Gremien etwas ausrichten wollte, brauchte man das nötige Feingefühl und etwas Redekunst.



    Es ist auf jeden Fall ratsam, nicht alleine und ohne Gönner vor den Cultus zu stehen. Vielleicht solltest du zunächst nach bereitwilligen Priestern schauen, die sich dann zusammen mit dir für ihre Einsätzung in Ostia stark machen könnten!

    Ad
    Legatus Augusti Pro Praetore
    Marcus Vinicius Hungaricus
    Regia Legati, Mogontiacum
    Germania Superior



    Salve Senator Vinicius Hungaricus,


    Dieser Brief betrifft nochmals das Erbe deines Verwandten Galeo Vinicius Sabinus. Auch wenn die von mir festgelegte Frist schon überschritten ist, biete ich dir hiermit nochmals die Möglichkeit, ein Anspruch auf ein Teil des Erbe zu erheben.
    Es ist nicht üblich, dass ich jedem möglichen Erben mehrere Schreiben zukommen lasse, doch im Angesicht deiner schweren und vermutlich zeitraubenden Arbeit, mache ich bei dir Senator Hungaricus eine Ausnahme.
    Ich hoffe dies bleibt in deiner Erinnerung und möge dein Rückschreiben hoffentlich bald wieder in der Casa Octavia landen.


    Bis bald!



    Vale, Faustus Octavius Macer



    Decemvir litibus iudicandis




    Sim-Off:

    Familienwertkarte Octavia

    Naschön...Ich muss doch zugeben, dass ich nachdem ich erst seit einiger Zeit in Rom weile, mich hier doch sehr wohl fühle. Nicht zuletzt wegen meinen tollen Bekannschaften! Er musste dabei grinsen, da er zum Fest in der Casa seines Patrons zurückblickte. Schnell spühlte er die Gedanken mit ein wenig Wein runter.


    Deswegen würde ich gerne zur Cohortes Urbanae gehen. Was hältst du davon?

    Macer hörte dem Praetor genau zu, dieser war also bei der Legio I. Seine Absichten waren klar, er wollte am liebsten in der Heimat bleiben, jedoch waren die Tribunatsplätze begrenzt, vorallem in Rom...


    Meine Frage ist aus eigener Interesse. Das Tribunat wird bald schon ein wichtiges Thema für mich sein, nicht nur für mich, für uns alle hier. Ist es denn sehr schwer einen ordentlichen Ort des Tribunats zu bekommen. Er konnte es sich denken, dass es schönere und hässlichere Orte gab.

    Immer her mit dem guten Tropfen. Er setzte sich und nahm kurze Zeit später ein Becher mit dem Wein in die Hand.


    Mein Besuch bei dir hat mehrere Gründe. Vorallem aber wollte ich einfach meinen Patron mal wieder sehen, ich finde, dies ist wichtig, um das Verhältnis aufrecht zu erhalten. Macer hatte einiges gelernt von dem gescheiterten Verhältnis zu seinem Onkel. In erster Linie wollte er wirklich nur mit Sedulus zusammensitzen, auch wenn er natürlich einige Fragen bereit hielt...


    Ich möchte hier natürlich nicht in ausschweifende Privatgespräche verfallen, deshalb vielleicht mein erstes und wichtigstes Thema zuerst: Meine Amtszeit als Vigintvir ist bald vorüber, meine Nachfolger stehen kurz vor den Wahlen. Dir ist ja sicher bekannt, dass für mich nun ein Tribunat zu überstehen gilt. Ich möchte dich um Rat und Hilfe bitten, eine bestmögliche Entscheidung zu finden...


    Er lies seine konkrete Bitte noch außen vor, erst einnmal sollte sich sein Patron ins Gespräch einbinden können.