Beiträge von Faustus Octavius Macer

    Macer hörte genau hin und versuchte sich auch die auszuschlatenden Namen der Erben zu merken, so würde er das schon hinbekommen.
    Gut, es ist dein Wunsch und ich schulde dir ein Versprechen. Dann werde ich dich in den nächsten Tagen natürlich benachrichtigen, auch über den Erbfall deiner Schwester.


    Er war froh, dass der Aedil nun auf ein anderes weniger brenzliches Thema kam, die Zeit nach der Amtszeit.


    Konkrete Überlegungen habe ich mir noch nicht gemacht. Allerdings würde ich ganz gern in Italia bleiben, vielleicht zur Legio I Traiana...ich möchte mich aber noch nicht festlegen! Wieso fragst du?

    Macer konnte nur hilflos mit anschauen, wie es Pepe immer noch nicht schaffte an Burolix vorbeizufahren. Er war vermutlich viel zu aufgeregt und unerfahren.
    Deshalb widmete er sich nun wieder Pigor, der zumindest auf einem der ersten vier Plätzen war. So wäre er im Finale, eine rießen Sache.



    Pigor, Hol sie dir! Auf gehts, du hast noch 3 Runden!!






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    Vicarius Principis Factionis - Factio Albata

    Natürlich, das werde ich schon morgen machen und dich über den Fall dann informieren. Macer schrieb sich dies in Gedanken auf seine Liste, die er abarbeitet musste...natürlich ganz nach oben.


    Er trank gerade ein Schluck, als Modestus mit seinem Gefallen rausrückte, Macer solle also einen anderen Erben ausschalten und für nichtig erklären? Du redest von Sergius Stephanus, der Name ist mir wohlbekannt. Ist der denn überhaupt noch am Leben, es gingen bereits Todesnachrichten um! In diesem Falle, war der Gefallen natürlich sehr leicht zu erfüllen. Unabhängig davon, hatte der Vigintvir ein Dienst versprochen und wird ihn deshalb auch ausführen, trotzdem war es von Bedeutung, wie Macer dies am besten anstellen könnte.


    Für den Fall, dass er gar nicht mehr lebt, wäre die Sache einfach. Genauso einfach wäre es bei dem Verschwinden des Sergius Stephanus, sonst könnte es knifflig werden, allerdings hat er durch die Einheirat in die Gens kaum Möglichkeiten, das Erbe für sich zu beanspruchen. Macer gab sich also durchaus optimistisch, Modestus als Alleinerbe durchzuringen...

    Sie hatte wohl noch nie von der Stoa gehört, der griechischen Philosophie, die noch heute gelehrt wurde. Wen wunderte dies auch, es war für viele, vor allem reiche Römer eine abscheußliche Lehre, doch nicht für Macer. Er konnte darin sein Leben finden und versucht es so zu bewältigen, bis jetzt sogar recht erfolgreich.
    pneuma ist der Hauch, der uns alle durchdringt und die Welt in Bewegung hält. Es ist unsere Seele!...Das ist die Lehre der Stoiker, wenn du magst können wir in die Bibliotheca gehen und uns ein paar Bücher anschauen. Er wollte sie davor lieber aber noch einmal fragen, immerhin gab es nur wenige Frauen, die sich für solche Themen interessierten.




    Sim-Off:

    Hier zum Beispiel, sonst natürlich auch gern über ICQ ;)

    Bevor Macer eine Antwort geben konnte, klebten schon die ihrigen an seinen. Es war wieder das unbeschreibliche Gefühle, dass er nie mehr missen wollte. Das braucht dir nicht Leid tun! Er packte sie und zog sie sich an sich ran, die beiden waren jetzt ganz nah beinander, Macer grinste sie kurz an, bevor sich ihre Lippen wieder trafen. Doch diesmal zu einem längeren Treffen, der Kuss entfachte ein Inferno bei den beiden, das erst durch da beruhigende Umkreisen der gegenseitigen Zungenspitzen etwas gestillt war.


    Nachdem sie sich nach einer Ewigkeit wieder lösten sprach Macer weiter, denn noch hatte er die Antwort nicht vergessen. Der Verstand wird von dem Schicksal geleitet, irgendetwas verbindet die beiden. Das lehrte mich mein Lehrer aus Griechenland so, das pneuma durchdringt jeden von uns und gibt uns die Richtung. Nun war es raus, vermutlich würde Septima nicht viel Ahnung von dieser Philosophie haben, denn Patrizier waren doch mehr auf die Tradition bedacht...

    Das kann schon sein. Das Schicksal lässt ein vielleicht mal wählen, aber der Verstand lenkt dann. Und ich denke, dass der Verstand doch auch wieder von irgendetwas geleitet wird. So hatte Macer es kennen gelernt und so hatte er es verinnerlicht. Doch über das Schlechte hatte er in der Tat wenig Ahnung, es war ziemlich unlogisch, wenn man an das Gute im Leben glaubte.


    Ich spreche von dem Guten am Ende unseres Leben. Jeer, der sich auf seinen Verstand einlässt wird früher oder später das Gute erfahren. Böses gehört zum Leben, vielleicht als Prüfung unserer Tauglichkeit als ehrenwerte Menschen...


    Macer genoss ihre Hand auf seiner Wange, sie war so sanft und lieb. Er konnte sich ihr ganz hingeben. Wir wurden vermutlich unterschiedlich erzogen Septima. Die Traditionen der Römer sind geprägt von unterschiedlicher Erziehung, meine kommt aus Griechenland, deine wohl aus dem Haus deiner Eltern, oder etwa nicht?

    Ad
    Titus Decimus Verus
    Die Waldhütte des Verus
    Germania Superior



    Salve Titus Decimus Verus,


    ich hoffe, dass dir die Luft im Norden endlich wieder die Kraft und Gesundheit bringt, die du einst eintest.
    Da es keinen weiteren Erben gibt, wird dir das gesamte Erbe übertragen. Ich hoffe du verwaltest es mit Würde und gebrauchst es für etwas Gutes.


    Ich möchte an dieser Stelle nicht all zu neugierig wirken, doch wie ist es um dich denn wirklich bestellt. Es kursieren einige Gerüchte über dich herum, ich hoffe es geht wir gut. Du solltest die Wahlschlappe nicht all zu persönlich nehmen, das Schicksal wollte vielleicht dich nicht im Cursus Honorum sehen, geb dich doch wieder dem Militär hin. Du warst ein exellenter Soldat und würdest es auch weiterhin sein.


    Lebe in Frieden!


    Vale,


    Faustus Octavius Macer



    Macer setzte sich und wartete mit der Antwort bis der Wein gebracht wurde. Er befeuchtete seine Kehle, bevor er begann zu sprechen.


    Dann möchte ich dir natürlich zuerst mein herzliches Beileid aussprechen. Des weiteren kann ich dir sagen, dass der Fall des Tiberius Annaeus Sophus mir wohl bekannt ist und das Erbe, soweit du es annehmen möchtest natürlich dir gleich übertragen werden würde! Zum Glück hatte Macer nämlichen in den Unterlagen gekramt, um diesen alten Fall nochmal ans Tageslicht bringen zu können, so konnte er hier mit Wissen glänzen und den Gefallen des Senatoren gleich nachkommen.


    Zu deiner Schwester muss ich dir, so leid es mir auch tut, mitteilen, dass mir kein Erbe bekannt ist. Er hatte sie nicht gefunden, aber vielleicht muss er auch nur noch einmal richtig suchen. Natürlich werde ich noch einmal die Archive durchstöbern, doch mir ist nur dein Großvater bekannt...

    Schön. Die Erleichterung war Macer sichtlich anzusehen, seine Körperhaltung wurde wieder etwas entspannter und auch seine Gedanken ordneten sich.
    Dein Einwand ist berechtigt. Doch wenn man an diese Vorsehung glaubt, so ist es auch gewollt, dass man in die Politik gegangen ist...wär mein Schicksal ein anderes gewesen, so würde ich vielleicht nun Bauer sein Eine schreckliche Vorstellung, ohne das Stadtleben, ganz ohne Reden und Diskussionen.
    Ich glaube nicht, dass wir unser Leben selber steuern können. Wir haben unseren Verstand, der uns leitet und die Richtung weist, er ist an dem Schicksal orientiert und bindet uns an das Gute unseres Leben.Macer begann richtig aufzublühen, ihn erinnerte es sehr an seine Zeit in Griechenland, ganze Tage hatte zugebracht, um mit anderen über solch heikle Themen zu diskutieren. Und das Septima sich ebenfalls darüber Gedanken macht und auch eine Meinung vertrat, machte das auf Macer ein noch viel größeren Eindruck.


    Wenn du dich wirklich auf dein Leben Einfluss nimmst, wieso beugst du dich dann der Tradition, deinem Verstand und deinem Onkel? Diese Frage war berechtigt und Macer war schon sehr auf ihre Reaktion darauf gespannt.

    Anscheinend hatte Septima das "Fühlen" falsch verstanden, schnell nahm sie ihre Hand und zog sie zu sich hoch. Er schaute für einen Moment in ihre Augen und begann sich strahlend ihrem Mund zu nähern...
    Das Gefühl war das selbe, wie schon im Garten der Casa Germanica, auch wenn es nun unter anderen Umständen war.
    Das mein ich mit fühlen. In deiner Nähe sein, deine Haare berühren und deine Augen anblicken können... Macer brauchte sie, ihm war plötzlich egal, ob er sie nun heiraten durfte oder auch nicht. NIchts konnte die beiden trennen, nicht einmal ein reicher Senator, die Liebe siegt.


    Du bist so wunderbar Septima. Mein Haus und mein Herz wird dir ewig offen stehen, ich glaube nicht an Zufälle. Mir wurde gelehrt, dass ales Vorsehung ist und alles vorbestimmt. So ist auch unsere Liebe Schicksal und solange wir uns aneinander lieben wird uns keiner der Götter verstoßen!

    Macer setzte sich hin und genoss kurz den Moment der Entlastung der Beine. Schließlich war er eine ganze Weile geloffen, um zur Casa zu gelangen.


    Sehr gerne! Es würde sicherlich etwas länger dauern und eine feuchte Kehle würde seine Stimme dabei nur unterstützen. Du sprachst von einer Erbschaft...erzähl mir mehr.

    Macer überlegte, lange. Er ging hin und her, was sollte er nun tun?
    Am liebsten würde er zum Consul gehen, ihm deren Liebe gestehen und auf eine Hochzeit hoffen, doch wie unrealistisch war dies? Sehr...Leider! Er musste sich damit abfinden, so schlimm es auch für ihn war, es war die einzigste Möglichkeit, dass sie sich überhaupt noch einmal sehen dürften ohne dass sie sich vor Septimas Onkel fürchten müssten.
    Du hast recht... Sie hatte recht, das war nun klar. Aber was würde dies für Folgen haben? Die Liebe müsste für immer geheim sein, womöglich könnte sich Macer nie in jemand anderes verlieben, sein Leben lang müsste er unverheiratet bleiben. War das das, was er wollte?


    Ich muss dir zustimmen Septima. Es macht keinen Sinn, ein Gespräch mit Durus würde alles nur noch viel schlimmer machen....doch kannst du mir versprechen, dass wir uns wenigstens bis zur Hochzeit öfters sehen und auch fühlen können? Das war die Bedingung, die Macer stellte, dass er schweigt. Denn ohne sie konnte er einfach nicht mehr, sein Herz wäre zerbrochen und die Hälften nochmals verbrannt...Er liebte sie einfach so abgöttisch!

    Er erschrak über Septimas Reaktion. Eigentlich hatte er ihre Unterstützung bei diesem schweren Gang erhofft, doch warum auch?
    Wieso nicht? Was will er mir antun, wenn ich ihm über unsere Liebe informiere? Er machte eine kurze Pause, um ebenfalls aufzustehen und zu ihr zu gehen. Nun waren seine Rednerqualitäten gefragt, um sie zu überzeugen.
    Begehe ich denn ein Verbrechen? Nur weil ich mein Herz an eine so wunderbare Frau verloren habe? Wenn das ein Verbrechen ist, das der Consul missbilligt, dann möchte ich auch dafür bestraft werden! Macer dachte kurz über diese Worte nach, wollte er wirklich seine Karriere aufs Spiel setzen? Ein Blick in ihre glänzenden Augen verrieten ihm die Antwort.


    Was bringt mir der politische Ruhm, wenn ich ihn nicht mit dir teilen darf? Ich, wir sollten es wenigstens versuchen, mehr als mich wegschicken kann er doch nicht tun...

    Der Aedil wollte also etwas von Macer? Um welche Erbangelegenheiten könnte es denn gehen? Er sollte später noch nachschauen, bevor er Modestus besuchen würde...


    Sehr wohl, du darfst mit mir rechnen. An dieser Stelle natürlich auch von mir herzlichen Glückwunsch zu den tollen Spielen. Das hatte Rom schon lange nicht mehr! Er erinnerte sich zu gern an die Seeschlacht, die den Vigintvir komplett in seinen Bann gezogen hatte.

    Nach und nach trafen nun auch andere Magistrati ein und schnell fand Macer den Praetor, der auch gleich zu ihm kam.
    Salve Praetor. Natürlich, die Arbeit beanspruchte mich in letzter Zeit doch recht fiel...da kommt mir diese kleine Pause doch recht gelegen. Wie läuft dein Amt? Schon die ersten Fälle bearbeitet? Macer war sehr neugierig, wie sich die anderen so eingelebt hatten. Allerdings war der Prugitier ja schon des öfteren im CH gwesen, weshalb er vermutlich nicht mehr so aufgeregt war.


    Nun gesellte sich auch der Aedil Modestus hinzu, Macer freute sich über dessen Anwesendheit besonders. Nicht zuletzt, weil sie sich schon ewig nicht mehr gesehen hatten. Salve Annaeus Modestus. Lang nicht mehr gesehen, gut eingearbeitet?

    Macer musste mit Entsetzten das Geschehen mit ansehen. Dass die beiden jungen Fahrer vielleicht ein paar Probleme haben würden war ja klar, aber dass gleich beide hinterherfahren würden konnte er nicht mit ansehen...


    Auf gehts PEPE, schnapp dir die zwei Auratafahrer!



    ALBATA VOOOOR!!





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    Vicarius Principis Factionis - Factio Albata

    Macer hatte die letzten Tage tief in seinen Arbeiten gesessen und bekam nur wenig frische Luft ab. Um so mehr freute er sich auf etwas Bewegung und auf das Wiedersehen mit den anderen Magistrati von Rom und natürlich dem neuen Duumvir von Ostia, seinem Nachfolger.
    Er kam mit einem kleinen Gefolge am Albanus Mons an und bemerkte, dass er einer der ersten war. Es war noch sehr früh und so wunderte er sich kaum, jediglich ein paar Bürger hatten sich schon hergeschleppt.


    Gespannt, wer als nächstes kommen würde, lies der junge Vigintvir sich einen Moment nieder...

    Der Consul hatte wohl alle Register aufgefahren, um Septima doch gleich zu überzeugen. Selbst vor mehr oder weniger großen Lügen schreckte er nicht zurück. Ich kann dir das nicht genau sagen. Schätze ihn Ende des vierten Lebensjahrzehnt...
    Wenn man bedachte, dass Septima gerade mal die hälfte der Jahre auf dem Buckel hatte, war das sehr bedauerlich. Macer konnte ihr aber wenig helfen, auch er musste sich dem Consul beugen...


    Ihre Hände lagen ineinander und er fasste sich Mut, um seinen wirren Plan etwas in Worte fassen zu können. Ich werde um dich kämpfen! Wenn du mir weggenommen wirst, habe ich nichts mehr. Ich werde wohl oder übel vor deinen Onkel stehen und ihm die Wahrheit sagen...
    Macer erschrak vor seinen eigenen Worten, es war mehr als mutig diesen Schritt zu wagen.