Beiträge von Faustus Octavius Macer

    Natürlich, ich kann dir auch mitteilen, wenn der Fall aufgelöst wurde.


    Er hatte also einen Erben ermittelt, jetzt galt es noch, den zweiten zu befragen.


    Deinem Bruder habe ich einen Brief geschickt. Wenn er geantwortet hat, wird das Erbe dann gerecht unter euch verteilt.

    Wagenrad? Ich sagte Wegrand? Macer stutzte kurz und wunderte sich etwas, hatte er zu undeutlich gesprochen?


    Lachend fuhr er fort. Wenn du das Abhängig von der Art des Erbes machst, kann ich dir zwei Dinge sagen. Ersten, es geht nur um Geld, also keine Betriebe und zweitens musst du dir das ganze wohl mit deinem Buder Vinicius Hungaricus teilen.


    Dies war zwar noch nicht sicher, berechtigt waren aber beide...

    Nungut, leider ist die Casa hier nicht sonderlich hübsch. Man hat versucht, wenigstens das Atrium schmuck herzurichten. Der Rest besteht nur aus schlichten Gängen mit Officii und Cubicula.
    Es war eine reine Arbeits-Casa, es wohnten ja nichtmal viele hier, schade eigentlich.


    Beide waren nervös, Macer, weil er unsicher war, wieso sie hergekommen war und Septima, das wusste er nicht. War sie wirklich nur hergekommen, um ihn zu sehen oder wegen etwas anderem. Macer bekam es mit der Angst zu tun, sollte ihre "Beziehung" enden bevor sie richtig begann? Da swäre wohl ein kleiner Weltuntergang für den jungen Octavier...


    Lass uns hier hinsitzen. Möchtest du etwas zu trinken? Er deutete auf eine kleine Bank, gerade genug Platz für zwei Verliebte. Ihre Hände waren wie verschweist, Macer wollte sie am liebsten nie wieder loslassen.


    Seine Augen blickten in die ihrigen, irgendetwas wollte sie sagen, das konnte er spüren. Doch was war es? Er konnte nur spekulieren und hoffen...

    Darüber kann man nur spekulieren. Er war bei der Finanzabteilung des Kaiserhofs angestellt, doch irgendwann kam er nicht mehr zur Arbeit...man fand ihn schließlich an einem Wegrand zwischen Rom und Ostia.


    Ob es Selbstmord oder Mord war konnte nicht geklärt werden, doch da er Zugang zu den Staatsfinanzen hatte konnte es durchaus mit einer Erpressung zu tun haben...


    Weswegen ich nun hier bin, ist die Erbschaft. Du gehörst zu seinen gradnächsten Agnaten und bist deshalb dazu berechtigt das Erbe anzutreten, soweit du das möchtest.

    Macer saß sich gegenüber dem Senator und fuhr mit seiner Erklärung fort.


    Es geht um deinen Neffen Galeo Vinicius Sabinus. Ich muss dir leider mitteilen, dass er verstorben ist. Macer wusste, das dieser Tod zwar schon einige Zeit zurücklag, doch viele traf so etwas über lange Zeit.


    Im Namen von Rom spreche ich dir mein tiefstes Mitgefühl aus!

    Nunja, ich werde mich wohl mal mit Germanicus Sedulus zusammensetzten. Ich habe mit ihm bereits den Tempelbau in Ostia teilweise bestritten. Macer wollte nicht viel darüber erzählen, immerhin war das ganze ja noch nicht sicher...


    Gedenkst du denn nicht mehr, dich zur Wahl zum Consul aufstellen zu lassen? Er war ein wenig erstaunt, sein Onkel hatte es ja bereits einmal versucht, leider war es damals gescheitert.


    Du hast ja auch wirklich eine tolle Karriere hinter dir, und ich verstehe dich, dass man irgendwann auch wirklich seine Lorbeeren ernten möchte. Doch reizt dich das höchste Amt in einer politischen Karriere nicht mehr?

    Nein, in der Tat. Mein nächster Patron wird kein Verwandter sein, soweit dieser überhaupt das Patronat mit mir möchte.
    Sicher war dies ja schließlich noch nicht, doch Macer war sehr guter Dinge.


    Vielen Dank für diesen Rat, ich werde ihn mir immer im Hinterkopf behalten!
    Er war erleichtert, dass Victor sich wohl doch wieder gefangen hatte und sie nun etwas entspannter fortfahren konnten.


    Jetzt bin ich aber auch mal neugierig....wie ist es dir in letzter Zeit ergangen? Was macht deine Karriere?

    Macer musste nicht lange in der Villa warten. Nur kurz konnte er die prächtigen Räume genießen.


    Salve Vinicius Lucianus. Ich bin Faustus Octavius Macer, Decemvir...es geht um eine Erbschaftsangelegenheit.

    Ein sehr großer Fall gab es nun für Macer zu lösen, zum Glück konnte er dabei in Rom bleiben und so lies er einen Brief in der Casa Didia antrudeln...


    Ad
    Gaius Didius Sevycius
    Casa Didia
    Roma, Italia



    Salve Gaius Didius Sevycius,


    in tiefster Trauer und höchstem Mitgefühl muss ich dich über den Tod deines Sohnes Lucius Didius Crassus informieren. Auch wenn es sehr schmerzt, über dies zu sprechen ist es meine Pflicht.
    Als Decemvir litibus iudicandis kümmere ich mich um das Erbe des Verstorbenen. Da du der nächstgradige Agnat bist, würde das Erbe dir übertragen werden.


    Wenn du dich in der Lage und Verantwortung fühlst, dieses zu übernehmen, bitte ich dich um eine Rückmeldung bis
    ANTE DIEM VII ID DEC DCCCLIX A.U.C. (7.12.2009/106 n.Chr.) an die Casa Octavia.



    Vale,


    Faustus Octavius Macer, Decemvir litibus iudicandis

    Ich kenne die beiden Fahrer nicht besonders, doch ich denke, wir sollten darauf achten, dass beide zu ihren Einsätzen kommen.


    Es brachte schließlich wenig, wenn man nur seinen besten Fahrer antreten liese, den irgendwann würde dieser aufhören und man hätte kein Ersatz mehr.


    Aus diesem Grund wäre ich für Fortunatus, wie denkst du darüber?

    Als ein Sklave in seinem Officium geklopft hatte, wollte Macer ihn schon gleich wegschicken. All zu viel hatte er um die Ohren, erst als er den Namen des Besuchers erfuhr, vergaß er alles.


    Schnell rannte er aus seinem Officium ins sein Cubiculum, er schreifte sich seine schönste Toga über und ging ins Atrium, wo ihn schon jemand sehnlichst erwartete...


    SEPTIMA, ich meinen Träumen habe ich diesen Moment ersehnt... Schon waren sich die beiden wieder sehr nah, sie lächelten sich an. Er brauchte sich dieses mal nicht umschauen und Angst haben entdeckt zu werden, die Casa war leer.


    Also drückte er ihr einen Kuss auf den Mund, anders konnte er ihr seine Gefühle einfach nicht mehr verbergen. Das Gefühl, dass ihre zarten Lippen in ihm auslösten, war genau so schön wie im Garten der Casa Germanica.


    Ich habe dich vermisst und es freut mich unheimlich, dass du mich besuchst! Komm lass uns in den Hortusgehen

    Er nahm sie an der Hand und ging gemeinsam mit ihr durch das Atrium, raus in den Hortus.


    Das Wetter war für eine kleine Romanze wie geschaffen, strahlend blauer Himmel liesen Septima´s Augen noch mehr glänzen und ihr wohlgepflegtes Haar schien fast wie ein Spiegel, die Sonne zu reflektieren, es war unglaublich schön und fein.


    Gefällt dir die Casa? Er drehte sich zu ihr um und schaute ihr gespannt in ihr Gesicht, Macer konnte sich einfach nicht satt sehen...

    Macer machte sich an diesem Tag auf, wieder einmal ein Erbe persönlich mittzuteilen. Er erhoffte sich dadurch etwas mehr Spannung, als nur Briefe zu verteilen...


    Salve, Faustus Octavius Macer, Decemvir wünscht ein kurzes Gespräch mit Senator Vinicius Lucianus. Ist er gerade in der Casa?

    Macer hatte einen Sklaven beauftragt, diesen Brief bei der Casa Terentia abzugeben...


    Ad
    Terentia Gemina
    Casa Terentia
    Roma, Italia




    Salve Terentia Gemina,


    im Namen von Rom spreche ich dir mein tiefstes Mitleid für den Tod deines Bruders Appius Terentius Brutus aus. Sicherlich ist es schlimm, über den Tod eines Verwandten zu sprechen und doch ist es meine Pflicht.
    Als Decemvir litibus iudicandis darf ich dir mitteilen, dass es Hinterlassenschaften des Verstorbenen gibt.
    Da kein Testament hinterlassen wurde, wird das Erbe auf seine nächsten Agnaten verteilt.
    Wenn du dich in der Lage fühlst, das Erbe zu übernehmen, dann bitte ich dich um eine Rückmeldungbis ANTE DIEM VIII ID DEC DCCCLIX A.U.C. (6.12.2009/106 n.Chr.) an die Casa Octavia.


    Nach Überprüfung und Befragung aller möglichen Erben, wird das Erbe dann gerecht verteilt.





    Vale,


    Faustus Octavius Macer, Decemvir litibus iudicandis

    Ad
    Titus Decimus Verus
    Die Waldhütte des Verus
    Germania Superior




    Salve Titus Decimus Verus,


    Ich hoffe, es geht dir nach deiner schweren Krankheit wieder etwas besser. Und trotz meines Mitgefühls für deine Gesundheit ist es meine Pflicht als Decemvir litibus iudicandis dich über den Tod deines Sohnes Tiberius Decimus Crassus zu informieren. Im Namen von Rom spreche ich dir mein tiefstes Mitleid und Bedauern aus.
    Es ist nun meine Aufgabe das Erbe des Verstorbenen zu verwalten und an seine Agnaten weiterzugeben.
    Wenn du dich in der Lage und in der Verantwortung fühlst dieses Erbe anzutreten, bitte ich dich um eine Rückmeldung bis ANTE DIEM VIII ID DEC DCCCLIX A.U.C. (6.12.2009/106 n.Chr.) an die Casa Octavia.


    Nach Überprüfung und Befragung aller möglichen Erben, wird das Erbe dann gerecht verteilt.




    Vale,


    Faustus Octavius Macer, Decemvir litibus iudicandis



    Ad
    Marcus Terentius Lupus
    Legio II Germanica, Mogontiacum
    Germania Superior



    Salve Marcus Terentius Lupus,



    im Namen von Rom spreche ich dir mein tiefstes Mitleid für den Tod deines Bruders Appius Terentius Brutus aus. Sicherlich ist es schlimm, über den Tod eines Verwandten zu sprechen und doch ist es meine Pflicht.
    Als Decemvir litibus iudicandis darf ich dir, Marcus Terentius Lupus,mitteilen, dass es Hinterlassenschaften des Verstorbenen gibt.
    Da kein Testament hinterlassen wurde, wird das Erbe auf seine nächsten Agnaten verteilt.


    Wenn du dich in der Lage fühlst, das Erbe zu übernehmen, dann bitte ich dich um eine Rückmeldung bis ANTE DIEM VIII ID DEC DCCCLIX A.U.C. (6.12.2009/106 n.Chr.) an die Casa Octavia.


    Nach Überprüfung und Befragung aller möglichen Erben, wird das Erbe dann gerecht verteilt.




    Vale,


    Faustus Octavius Macer, Decemvir litibus iudicandis



    Ad
    Legatus Augusti Pro Praetore
    Marcus Vinicius Hungaricus
    Regia Legati, Mogontiacum
    Germania Superior



    Salve Marcus Vinicius Hungaricus,


    zunächst möchte ich dir mein tiefstes Mitgefühl und herzlichstes Beileid für den Tod deines Neffen Galeo Vinicius Sabinus aussprechen. Es ist sicherlich nicht leicht über einen Verstorbene zu sprechen und doch ist es meine Pflicht.
    Als Decemvir litibus iudicandis kümmere ich mich um das Erbe des Verstorbenen. Da Vinicius Sabinus kein Testament hinterlassen hat, wir das Erbe nun auf seine gradnächsten Agnaten verteilt.
    Wenn du dich in der Lage und Verantwortung fühlst, dieses Erbe zu übernehmen, bitte ich dich um eine Rückmeldung bis ANTE DIEM VIII ID DEC DCCCLIX A.U.C. (6.12.2009/106 n.Chr.) an die Casa Octavia.


    Nachdem alle Erben geprüft wurden, wird das Erbe gerecht verteilt.



    Vale,


    Faustus Octavius Macer, Decemvir litibus iudicandis



    Sim-Off:

    alle auf die Familienwertkarte Octavia

    Still und Heimlich schlich sich auch Macer in der Hortus, er war schon sehr gespannt was die dort erwartete.


    Nur kurz kamen ihm wieder die Gedanken an sein Erlebnis vor kurzem hier im Hortus, er stellte sich wieder zu der gewissen Bank, noch einmla konnte er das Gefühl voll auskosten.


    Er konnte Septima nicht sehen, zum Glück, es würde ihn zu arg überwältigen. Macer nahm sich seinen Teller vor und versuchte sich dadurch abzulenken...

    Victor schien das ganz etwas witzig zu finden und so versuchte auch Macer nicht ganz ernst zu wirken.
    Ich muss wohl noch viel lernen, zum Glück hab ich ja dich! Macer grinste, doch erm meinte dies durchaus ernst.


    Ich wollte dich doch nicht als faul abstempeln. Ich meine doch nur, dass du zu stark in der Arbeit als Curator verwickelt bist, als dass du dich ordentlich um deinen Klienten kümmern könntest.


    Victor musste doch einfach verstehen, wie schwer es für Macer war, die richtigen Worte zu finden. Hoffentlich tat er das... ?(