Beiträge von Faustus Octavius Macer

    Nein vielen Dank! Macer nahm die Tafel wieder ansich und schaute kurz drauf. Es war geschafft, sein erstes erbe war an den Mann gebracht...


    Nein, das wärs dann. Ich darf ich nochmals zu deinem Erbe gratulieren und wünsche dir auf deinem weiteren Weg viel Erfolg! Er stand auf und gab Saturnius die Hand.



    Vale!


    Macer ging aus der Tür und verlies die Casa.

    Keine Ursache, aber noch hast du mich nicht los.


    Macer musste etwas schmunzeln. Der Iulier ging doch noch etwas ungestühm an die Sache.


    Wir müssen noch das Formale klären.


    Er kramte in seiner Tasche und zog seine Tafel heraus, auf dem sich der Erbfall des Iuliers befand.


    Du musst hier noch signieren, damit alle wissen, dass du das Erbe auch wirklich annehmen möchtest... Er gab die Tafel dem Iulier, damit dieser sich das ganze in Ruhe durchlesen konnte, um dann zu unterschreiben.



    Sim-Off:

    Du hast Post :)

    Mein Onkel ist der ehrenwerte Senator Octavius Victor. Wir haben alle nichts mehr mit den vor-augusteischen Octaviern zu tun, denn wie du das über meinen Vater bemerkt hast, sind wir vom Land.


    Die Octavier hatten vorallem den Weinbau verfolgt, erst ein paar "rebellische" Kinder machten sich auf, um in die Politik zu gehen.


    Hast du denn noch Fragen? Bezüglich deines Erbes oder deiner Karriere?

    Es schien, dass alle Iulier ein ausgesprochen hohes Maß an Selbstbewusstsein und vorallem Stolz besaßen. Das Beharren auf die "Verwandschaft" mit Caesar war für viele von ihnen der Anlass, sich als Politiktalent zu sehen.


    Nungut, wenn du selbst von deinem Können überzeugt bist, dann streng dich mal an. Ich würde mich auf jeden Fall freuen, wenn wir vielleicht mal gemeinsam im Cursus Honorum stehen zu können.


    Nun kamen sie auf die Octavier zu sprechen, sicherlich war das ein schwatzes Kapitel für Macer, doch inzwischen fühlte er sich stark genug, um darüber zu sprechen.


    Mein Vater war Bauer, wir hatten ein Hof in Arretium. Ich habe mich mehr an meinem Onkel orientiert. Er hat mir den Weg in die Politik ermöglicht.

    Auf Misenum. Er stoß erneut mit dem Iulier an und lehnte sich zurück.


    Selbstbewusstsein ist sicherlich hilfreich..dich sag, wieso möchtest du in die Politik. So weit ich informiert bin, ist ja sowohl dein Vater als auch dein Großvater im Militär tätig gewesen. Woher also die Redekunst?

    Macer war entschlossen, auch das zweite Examen zu absolvieren. Schließlich liebäugelte er schon ein wenig mit einem Tribunat...


    Salve, mein Name ist Faustus Octavius Macer. Ich bin Zivilist und würde gerne das Examen Secundum absolvieren!



    Sim-Off:

    500 Sesterzen an die Staatskasse II überwiesen =).

    Ja ich war einmal dort. Die Stadt ist wirklich wunderschön und vorallem der Hafen ist natürlich sehr beeindruckend...Ich denke, dass man es dort als Verwalter wirklich schön hat!


    Trotzdem war er damals nach Ostia gegangen, sicherlich auch, weil er dort in er Nähe von Rom war.


    Aber ich muss dich nun auch ein wenig bremsen. Es ist natürlich nicht so einfach in den Cursus Honorum, geschweige denn in den Senat zu kommen. Nicht jeder ist dazu geboren und du musst durchaus mit einem sehr langen und steinigen Weg rechnen...


    Macer stand ebenfalls vor der Entscheidung, letztendlich hatte er die richtige getroffen...

    Danke, dir auch einen schönen Abend. Es war mehr als peinlich und Macer war froh, dass Sedi gleich wieder wegging und nicht weiter nachhackte, was die beiden da drausen denn so trieben.


    Septima war wieder an in rangetreten, ihre dankenden Worte klangen in Macers Ohren wie Engelsstimmen. Das musste doch ein Traum sein.


    Er nahm sie in den Arm, ihre Gesichter waren ganz nah beieinander, nichts hätte mehr dazwischen gepasst.
    Septima, ist das hier echt?
    Macer überkam die Angst, dass er gleich aufwachen würde und das alles nur ein wunderschöner Traum war. Er brauchte den Beweis, dass das hier wirklich passiert...

    Nun es könnte sicherlich daran liegen, dass dein Verwandter sich "nur" als Aquarius in der öffentlich gezeigt hat. Aber ich weiß es auch nicht genau, sicherlich wird es beim nächsten Mal klappen!


    Nach Misenum wollte der gute also, Macer erst einmal dort gewesen und begeistert.


    Misenum ist eine großartige Stadt. Proximus ist dort in der Tat Duumvir, vielleicht sucht er noch einen Magistraten...das wäre doch ein toller Einstieg!


    Bei einem Verwandten hatte man generell eh bessere Chancen.

    Sicher...ich möchte hier nicht über Centho lästern. Aber meines Erachten nachs, hätte er sich für seine Kandidatur durchaus ein anderen Weg nehmen können. Generell haben viele Kandidaten bei der zweiten Kandidatur geringere Chancen.


    Doch bevor noch der Eindruck entsehen könnte, Macer war etwas arrogant fügte er hinzu.


    Natürlich aber ist er ein großartiger Mensch und ein toller Politiker. Die Zukunft wird sehen was aus ihm wird. Und ob die Stadtverwaltung wirklich besser ist als persönlicher Schreiber eines Senatoren zu werden weiß ich nicht genau.


    Er nahm einen Schluck.


    In der Stadtverwaltung wirst allerdings etwas mehr Zeit brauchen, anderseits kannst du mehr Eigenverantwortung lernen. Welche Stadt würde dich denn interessieren?

    Als Macer ihre Hand auf seiner Brust verspürte, pochte sein Herz immer schneller. Es wär sicherlich gleich rausgesprungen, als plötzlich die Stimme hinter ihm die beiden aufschrecken lies.


    Septima reagierte als erste und stand auf, um sich dann etwas entfernt in den Schatten zu stellen. Sicherlich war ihr das peinlich, für Macer war es auch etwas unangenehm, Verstecken galt nun aber nicht.


    Durch das Mondlicht konnte er Umrisse erkennen und schon relativ schnell war ihm klar, um wen es sich handeln musste...
    Ach. Sedulus! Schönen Abend. Was machst du denn hier draußen?


    Macer war immer noch etwas verdattelt von den Gefühlen und nur sehr langsam bekam er wieder einen klaren Kopf. Er wollte, das Sedi wieder schnell verschwand und Septima erst gar nicht entdeckte, nur so konnte das mit den beiden ein glücklich Intermezzo werden :].

    Macer verwunderte es kaum, dass dieser Iulier ebenfalls in den Senat wollte. Es musste wohl in der Gens liegen.


    In den Senat also. Dann solltest du aber zeitig anfangen, dich um deinen Ruf zu bemühen. Hast du mitgekriegt, wie es Centho erging?


    Jetzt kamen die beiden immer besser ins Gespräch und ihm gefiel es, endlich mal seine Erfahrungen weitergeben zu können.


    Ich habe mir in der Stadtverwaltung von Ostia ein Namen gemacht. Ich war dort Magistrat und zwei Amtszeiten Duumvir.


    Er nahm einen Becher und stoß an.
    Auf unser Wohl!

    Natürlich. Ein Erbe ist immer hilfreich. Der genaue Termin hängt nicht nur von mir ab, doch ich werde mich um eine möglichst schnelle Abwicklung bemühen.


    Macer konnte zwar nicht zaubern oder Wunder herbeiführen, aber er konnte durch exaktes Arbeiten anderen die Arbeit erleichtern.


    Sehr gerne bleibe ich noch eine Weile. Erzähl mir doch mal ein bisschen von dir Saturnius. Was willst du in deiner Karriere erreichen?


    Das formelle konnte ja sicherlich noch eine Weile warten.

    Der Iulier war augenscheinlich schon etwas über den Tod hinweg. Für Macer bedeutete dies weniger Arbeit, sicherlich würde er dadurch das Erbe sehr schnell an den Mann bringen können.


    Gur mir scheint es, dass du schon weißt, um was es hier geht. Ich habe dich als den Erben deines Vaters ausfindig gemacht und da dein Vater kein Testament hinterlassen hat, fällt das gesamte Erbe auf dich!


    Jetzt war es raus, diese Worte würde er sicherlich noch einige Male in seiner Amtszeit aussprechen müssen und jedes mal aufs neue werden sie ihn daran erinnern, was er erreicht hat.


    Wie hoch das Erbe im genauen ist, kann ich dir leider nicht sagen. Aber du bist alleiniger Erbe und dein Vater war ein sehr angesehene Persönlichkeit beim Militär, du darfst also mit einigem rechnen...


    Sicherlich würde der junge Saturnius vor lauter Glück den Tod schon bald vergessen können.

    Ihre Reaktion war überraschend, aber sehr zur Freude von Macer. Er musste grinsen, vielleicht war es nicht unbedingt angebracht, aber anders konnte er seine grenzenlose Freude über sein Wagnis im Hortus nicht beschreiben.


    Kurz blickte er sich um, keiner hatte sie gesehen und es war auch keiner im Anmarsch. Also setzte er sich hin, seine wabbeligen Beine dankten ihm. Er rückte näher an sie heran.


    Was er sich vielleicht schon sehr erträumt hatte wurde jetzt real, umbeschreiblich. Er legte seine Hand um ihre Schulter und schmiegte sein Gesicht an das ihrige, sie verschmelzten immer weiter ineinander. Der Augenblick an dem ein oder sogar zwei weitere Küsse folgten überrumptelte die beiden immer wieder. Würden sie sich nicht festhalten, könnten sie Gefahr laufen vor zittern von der Bank zu rutschen. Macer konnte nicht mehr genug von Septima kriegen. Seiner Septima, sie war perfekt!


    Septima... Er konnte noch immer kaum sprechen und die Worte wollten nicht so wie er das wollte, noch konnte er nicht klar denken und sprechen.
    Nur drei kleine Worte schwirrten in seinem von Schmetterlingen bewohnten Kopf herum. ...Ego amo te!....

    Salve Iulius Saturnius, ich bin Faustus Octavius Macer. Decemvir und im Auftrag einer Erbschaft hier.


    Er grüßte den Iulier ebenfalls und die beiden setzten sich hin.


    Saturnius, ich möchte nicht lange drum herumreden. Es geht um deinen Vater. Zunächst mein herzliches Beileid zu seinem Tod! Sicherlich können meine Worte dich nicht sonderlich trösten, dich hoffentlich aber ermutigen weiter so im Leben zu stehen und deinen Weg zu beschreiten!


    Macer nahm das ganze schon ein wenig mit, denn immerhin hatte er ebenfalls seinen Vater schon früh verloren.

    Sie wusste es nicht? Macer konnte das nicht glauben, sie war einfach zu nervös. Ihr hibbeln war kaum noch zu übersehen, trotzdem wollte Macer sie nicht darauf ansprechen. Ihm ging es ja sehr ähnlich.


    Sie wollte nicht darüber sprechen, aber über was? Er hatte doch nichts gesagt, wusste sie von seinen Gefühlen. Hatte sie auch welche? Möglich, abgeneigt schien sie nicht zu sein, wenn er eine Chance hatte, dann jetzt...


    Sicherlich war es die Situation, die wirren Gedanken in ihren Köpfen, vielleicht auch der Wein. Sie wurden eins, ihr Geist war schon lange verschmolzen, doch der Körper drang nach. Wollte sie es?


    Im Mondschein glitzerten ihre Augen, ihr ruhiger Atem streichelte sein Gesicht, ihre Wärme sprang auf ihn über. Seine Gefühle übermannten ihn, beide zitterten. Sein Körper bewegte sich etwas zur Seite, er blickte sie an und schloss seine Augen...


    Ihre Lippen berührten sich nur für den Hauch einer Sekunde, doch es reichte für ein Feuerwerk in Macer´s Bauch. Es war geschehen, es war geschehen! Er riss die Augen auf, was hatte er getan!


    E...Eh..Es tut mir so Leid! Macer sprang auf und wandte sich ab. Seine Knie zitterten, die restliche Feuchte ihrer zarten Lippen brannten sich direkt auf seine Haut und tief ins Herz ein. Er war verliebt, ganz sicher! Doch was war mit Septima?

    Macer war schon ganz aufgeregt wegen dem Rennen, das an diesem Tag stattfinden wird.


    Varus hatte ihm einen Brief zukommen lassen, in dem stand, dass er ihn gerne davor noch sprechen wollte. Deshalb hatte sich Macer auch schon früher auf den Weg zum Gelände gemacht.


    Voller Spannung, was Varus ihm zu erzählen hat, wartete Macer drausen an der Porta auf seinen Factiokollegen.

    Macer war erst ein paar Wochen im Amt, doch schon machte er sich persönlich auf, um jemand sein Erbe zuzusprechen.


    Da ihn die Härte dieses Falles sehr traf, bevorzugte er es persönlich zu machen.


    Salve mein Name ist Faustus Octavius Macer, Decemvir, ich möchte dringend mit Publius Iulius Saturnius sprechen...ist er zugegen?