Wenn man versuchte als Kleinunternehmer Fuß zu fassen, dann musste man nicht nur Klinken putzen gehen, sondern auch vernünftige Ware anbieten. Was die Küchenkräuter anging hatte sie tatsächlich keine Ahnung. Sie war ohnehin eine fürchterliche Köchin, dafür machte es Diomedes umso besser und sie konnte sich anderen Dingen widmen. „Es freut mich, dass du so erfolgreich warst!“ Was den Aberglauben an Kräuter und Gewächse anging, da konnte sie nur bedingt mitreden. „Bietest du auch Weihrauch an?“ fragte sie und witterte einen günstigen Lieferanten für die Tempel der Stadt. „Ich meine größere Mengen, für die Tempel. Ich bin Aeditua und es liegt in meiner Verantwortung dafür zu sorgen, dass für den Tempel der Iuno Moneta genügen Opfergaben vorhanden sind…“, fragen kostete ja nichts und sie würde ihn wohl reichlich glücklich machen, wenn sie auf diese Weise ein Geschäft vermitteln konnte. „Es sollte schon guter Weihrauch sein…“ Die Götter hatten schließlich ihre Ansprüche.
„Wie alt war denn der Junge, dass er ein Ruder kaputt machen konnte?“ fragte sie nach. „Der muss ja ganz schön Kraft besessen haben!“ Das er sich noch etwas zeit lassen wollte, konnte sie verstehen. Er würde einer Frau schon etwas bieten müssen.