Beiträge von Germanica Calvena

    „Oh, das tut mir Leid!“ sagte sie, als Serrana ihr vom Tod ihrer Mutter erzählte. Es war immer schmerzhaft wenn ein geliebter Mensch starb. Aber da ihre Freundin nun keinen traurigen Eindruck mehr auf sie machte, ließ sie das Thema fallen. Schließlich gab es noch viel mehr Themen über die junge Frauen sich unterhalten konnten.
    „Dann geht es dir ein wenig wie mir… auch meine Familie ist Tod und die Verwandten meines Vaters haben mich bei sich aufgenommen!“ erzählte sie. „Ich bin ihnen sehr dankbar dafür!“ gab sie zu. "Ich hätte es wohl nicht besser treffen können!" meinte sie nachdenklich.


    Die zwei jungen Frauen hatten die Köpfe zusammen gesteckt und kicherten leise. Zum ersten Mal hatte sie wirklich das Gefühl, dazu zu gehören. „Ja, wir haben uns geküsst... es war einfach wunderbar!“ berichtete sie leise. Sie hackten sich unter und spazierten quer über den Platz und wirkten wie alle junge Frauen, vor allem mit vielen Geheimnissen.
    „Dabei kennen wir uns erst seit einigen Wochen und haben uns erst zwei Mal getroffen!“ vertraute sie Serrana an und drückte auch ihre Hand.

    Schriften von Plautus, Ovid und anderen großen Gestallten der römischen Geschichte stapelten sich auf der Kline, zu ihren Füßen oder auf dem kleinen Tisch, dazwischen stand eine Kanne mit Saft und eine Schale Obst und auch eine Tabula mit ihrer Handschrift. Auch eine Lyra trohnte oben auf einigen Pergamenten, schon fast vergessen. Aber dafür sorgfältig wieder hergerichtet. Calvena hatte einige tage gebraucht um die Saiten neu aufzuziehen, das Holz zu Ölen und das Instrument dann zu stimmen. Viel Liebe hatte sie in dieses Projekt investiert und nun nahm sie die Lyra, zumindest wenn sie in der Casa war, überall hin mit und spielte dann je nach Lust und Laune.


    So saß nun die junge Germanica in Gesellschaft von großen Namen und las eine recht unanständige Geschichte. Vermutlich war es nicht dazu gedacht gewesen, von jungen Damen gelesen zu werden, schließlich war der Text recht extravagant, aber als sie das Pergament, versteckt zwischen verstaubten Zeittafeln gefunden hatte, hatte sie es nicht mehr wirklich aus der Hand gelegt.
    Sie war gerade in ihre Lektüre vertieft, als sich ein Sklave des Hauses räusperte und ihr einen Brief reichte. „Was ist das?“ fragte sie neugierig und betrachtete das Siegel. „Das wurde eben abgegeben, domina. Es kommt von der Schola!“ berichtete er. „Oh…“ sagte sie und ihr wurde ganz flau im Magen. Sie hatte sich ja für den Cursus res Vulgares eingeschrieben und dies waren wohl nun die Ergebnisse. Sie nahm das Pergament dem Sklaven ab und betrachtete es einen Moment nachdenklich. Sie hatte fleißig gelernt und die Ergebnisse dieses Beschlusses lagen nun verstreut im Oecus herum. In den letzten tagen war der Raum wenig genutzt worden, von daher hatte sie sich hier ausgebreitet und ein mittelschweres Chaos angerichtet.


    Sie schluckte nervös, atmete einmal tief ein und brach dann mit zitternden Fingern das Siegel auf. Kurz überflog sie ihr Ergebnis, ihre Augen wurden größer und sie sprang mit einem lauten Jubelschrei einfach auf.
    Sie hatte bestanden und nicht nur das, sogar mit Diploma.


    Sim-Off:

    Gern darf jemand den Jubelschrei gehört haben und sich das schlimmste dabei ausmalen ;)

    Noch war fast alles für sie spannend, vorallem wenn es die Familie selbst betraf. erst jetzt, wo sie lesen und schreiben konnte, verbrachte sie einige Zeit in der Bibliteca und machte sich mit der Geschichte der Gens vertraut. Weit war sie noch nicht gekommen, denn lesen viel ihr etwas schwer, und sie stockte immer wieder, vorallem bei Texten mit schwierigen Wörtern.


    "Ich denke wir finden schon Zeit dafür!" meinte sie nachdenklich und betrachtete ihn genauer. Er wirkte Müde... nun gut, sie wusster aber das ihr Onkel nicht gerade ein Frühaufsteher war und vorallem Morgens nicht wirklich ansprechbar.


    Sie hatte aus Höflichkeit nachgefragt, ob er etwas dagegen hatte, wenn sie sich mit Flavus unterhielt. Sie hatte aber gewusst, dass nichts dagegen sprechen würde. Er schien sich ehrlich über ihre Bekanntschaften zu freuen. Zumindest fasste sie nun langsam Fuß in Rom und fand sich mit jedem Tag besser zurecht.


    "Ich wollte nur sicher gehen!" lächelte sie.

    Sie hätte sich Ohrfeigen können. Mit ihrer unbedachten Aussage, hatte sie Serrana nicht nur zum nachdenken gebracht, sondern ihr wohl auch einen gewaltigen Schrecken eingejagt. Das hatte sie nicht gewollt.
    Zwar sagte Serrana es nicht, aber sie konnte es ihr ansehen, dass ihr wohl gerade einige Dinge bewusst geworden sind.
    „Entschuldige!“ sagte sie leise. „Ich wollte nicht….“ sie wusste nicht was sie sagen sollte, deswegen verstummte sie erst einmal.


    „Naja ob lohnende Partie oder nicht… ich denke es ist dennoch wichtig das du am Ende glücklich wirst. Ist deine Großmutter deine einzige Verwandte?“ fragte sie vorsichtig. Sie selbst wusste wie es war, plötzlich alle Menschen zu verlieren, die man liebte und allein zu sein. Zwar fühlte sie sich nun nicht mehr so verlassen, aber dennoch in seltenen Moment sperrte sie sich in ihr Zimmer ein und gab dem Kummer und ihren Ängsten nach.


    Schließlich wechselten sie zu einem anderen Thema. Zu Valerian und eine leichte Röte färbte ihre Wangen. „Romantisch…. ja, das ist es wohl….“ gab sie verlegen zu. „Ich mag ihn sehr…. Wir treffen uns häufig und er zeigt mir Rom!“ berichtete sie. Schließlich senkte sie die Stimme und sah sich kurz verstohlen um. „Wir haben uns sogar schon geküsst!“ kicherte sie und lief nun vollständig rot an.


    „Die Taverne ist dort hinten, am Ende des Marktes!“ sagte sie und deutete auf besagtes Gebäude.

    Die Dinge in Rom waren anscheinend niemals so, wie es zu sein schien. Hinter einer einfachen Entschuldigung steckte meist ein politischer Schritt. Anscheinend musste man wirklich darauf achten, was man sagte, denn jedes Wort konnte falsch verstanden werden. Ob dies auch der Fall in diesem Fall war, konnte sie nicht beurteilen, aber zumindest schien diese Sache nun aus der Welt zu sein, auch wenn Sedulus nicht grad den glücklichsten Eindruck auf sie machte.


    Die Frau von Avarus hatte sie noch nicht kennen gelernt.


    "Klingt ja spannend...." meinte sie neugierig und fragte sich, welche Verwicklungen es da noch gab. "Sobald du etwas Muse und Zeit hast, kannst du mir das ja genauer erzählen!" meinte sie.


    "Du hast doch sicherlich nichts dagegen, wenn ich mich noch etwas mit Flavus unterhalte!" sie deutete mit einem Kopfnicken auf den jugen Decimer.


    "Kennt ihr euch Beiden eigentlich?" fragte sie nun Beide.

    Verblüfft sah sie Centho an. Sie kannte den Mann erst wenige Augenblicke und schon weihte er sie in sein größtes Geheimnis ein. Sie selbst sprach nur ganz selten von ihrem bisherigen Weg, denn vieles konnte gegen sie verwendet werden und einen Skandall hervor rufen. Das er ihr offenbarte, von zu Hause weggelaufen zu sein.


    "Bisher habe ich noch keinen Iulier kennen gelernt!" sagte sie. "Keine Sorge, ich kann also niemanden verraten, dass du weggelaufen bist!" versicherte sie ihm.


    "Aber meinst du nicht... dass es etwas riskant ist mir dein Geheimnis anzuvertrauen? Viele würden diese Information gegen dich verwenden!" meinte sie nachdenklich. "Ehm... nicht das du denkst... ich wäre so... aber hier in Rom herrscht die Politik und Intrigen sind Alltag!" versichterte sie ihm schnell. Nicht das er jetzt ein falsches Bild von ihr hatte.

    Zustimmend nickte sie. Sie konnte zwar nicht wirklich vorstellen, wie lang der Bau des Colosseum gewesen sein muss, aber es war beeindruckend zu sehen, wie so etwas entstand.


    "Da hast du Recht.. ich will gar nicht wissen, wie lang der Bau des Colosseum gedauert hat... es ist riesig!" stimmte sie ihm zu.


    Aus dem Staub trat schließlich Macer. Sie schenkte ihm ein freundliches Lächeln.


    "Salve, Macer!" grüßte sie ihn.

    Entspannt, aber dennoch etwas vorsichtig, schlug sie den Weg Richtung Casa Germanica ein.


    "Ich habe mich für den Cursus res Vulgares eingeschrieben und meinen Prüfungsbogen abgegeben!" beantwortete sie ihm seine Frage. "Dies ist mein erster Cursus. ich bin noch nicht so lang in Rom, um mehr belegt zu haben!" erzählte sie.


    "Naja und sonst geh ich ins Theater, lese, musiziere und mach die Dinge, die auch andere jungen Frauen in Rom machen!" berichtete sie. Sie fand ihr Leben nicht so spannend.


    "Und du?" fragte sie nun nach.

    Auch ihr würde es nicht leicht fallen, sich von dem Instrument zu trennen. Es hatte sie ihr Leben lang begleitet, doch selbst wenn sie verlöre, die Flöte würde bei Valerian in guten Händen sein.


    Leise lachte sie. „Mal sehen!“ zwinkerte sie. „Es kommt auf die Situation an!“ kicherte sie. Fast widerwillig löste sie den Blick von Valerian und seinem strahlendem Lächeln und widmete ihre Aufmerksamkeit der wilden Prügelei unter ihnen. Der Man in der blauen Tunika schlug seinem Kontrahenten mit Wucht auf die Nase. Ein sprudelnder Blutstrom beschmutze nun beide jungen Männer. Leicht verzog sie das Gesicht, das dürfte wehtun. Mit einem Wutschrei stürzte sich der Andere nun auf den in der blauen Tunika und ließ diesen mit einem gekonnten Kinnhacken zu Boden gehen. Somit war der Mann in der dunkelblauen Tunika zu Boden gegangen. Kurz warf Calvena Valerian einen amüsierten Blick zu, diesen Teil seiner Wette hatte er verloren, aber er sollte recht behalten was das Mädchen anging. Sie ging auf den blutenden jungen Mann zu und drückte selbigem einen Stück Tuch auf die wohl gebrochene Nase. Der Andere blieb einfach liegen und wurde nicht weiter beachtet.


    „Das war nicht ganz, was du vorhergesagt hast, Valerian! Aber du hast gewonnen!“ meinte Calvena. Sie bedauerte es nicht wirklich, falsch gelegen zu haben. "Und Cara auch, sie hat den Sieger genommen... nur dein Favorit liegt am Boden!" sagte sie an Valerian gewandt.


    „Oder was meinst du Cara?“ fragte sie die junge Frau um Rat. Das Ende der Prügelei entsprach nicht ganz Valerians vorhersage, aber er war nah dran, ebenso aber hatte auch Cara recht behalten, während sie selbst, falsch gelegen hatte.

    "Naja....." gab sie leise zu. "Ich hab ihm nur erzählt, dass ich Valerian kennen gelernt habe... aber was ich für ihn empfinde, weiß er noch nicht... meine Verwandten müssen ja nicht sofort alles erfahren!" gestand sie ein und lachte dann verlegen. "Oder würdest du deinen Verwandten sofort alles erzählen?" fragte sie nach.


    "Tradition und Familienehre?" hackte sie nach. "Meist geht es mehr darum, das Beste für die Familie zu wollen, als das wir jungen Frauen glücklich werden!" seufzte sie und hoffte, das Cara nicht in eine Ehe gedrängt wurde.


    Kurz hob sie den Kopf an, als das Wort "Neureiche" fiel. Ihr Blick wanderte zu den jungen Frauen herüber, vermutlich waren es Patrizierinen. Kurz runzelte sie die Stirn, warum nur mussten diese Frauen immer so furchtbar eingebildet sein.


    "Glaubst du dein Bruder sucht schon nach einem Ehemann für dich?" fragte sie nach.

    Anscheinend hatte sie sich doch nicht getäuscht. Sedulus hatte sie bemerkt und gesellte sich nun unauffällig zu ihnen. Sie schenkte ihrem Verwandten ein offenes Lächeln.


    „Salve, Onkel!“ sagte sie.


    „Ich dachte mir, ich sollte dabei sein… schließlich geht es doch um die Familie!“ antwortete sie mit einem unschuldigen Lächeln. In dem Moment fragte sie sich ob auch Avarus hier war, oder ob dieser zu beschäftigt war um sich mit solchen Dingen zu beschäftigen. Gesehen hatte sie ihn jedenfalls noch nicht.


    „Ich hab zwar nicht genau mitbekommen weswegen du dich nun in aller Öffentlichkeit entschuldigen solltest, aber da es wichtig war, dacht ich mir, ich sehr mir das an!“ fügte sie ehrlich hinzu. Zumindest zeigte sie nun Interesse am politischen Leben.

    Der Zufall war auch diesmal auf ihrer Seite, es war schon erstaunlich, auf welche Weise man die Leute kennen lernt. Kurz überlegte sie, ob es eine so gute Idee war mit einem Mann den sie kaum kannte, einige Schritte zu gehen. Noch waren sie auf der Haupststraße, aber sollten sie in eine der dunkleren Gassen gehen, dann könnte er auf die Idee kommen ihr etwas an zu tun. Verblüfft über sich selbst schüttelte sie den Kopf, seit wann war sie so misstrauisch?


    "Gern warum nicht. Ich war grad auf dem Weg nach Hause! Ich war in der Schola!" berichtete sie und lächelte freundlich.

    Erleichtert nahm Iulius Centho sein Eigentum wieder an sich und betrachtete kurz den Inhalt, ehe ein dankbares Lächeln über seine Züge huschte. "Das ist gut! So hab iczh den Dieb wirklich um seine Beute gebracht!" sie winkte etwas verlegen ab, als er sich überschwenglich bei ihr bedankte.


    "Ich habe gern geholfen!" meinte sie lächelnd.


    "Ich dnake dir für dein großzügiges Angebot!" bedankte sie sich artig. "Und da ich ja nun einen neuen Freund habe, würde ich gern mehr über diesen erfahren!" lachte sie offen.

    Zustimmend nickte sie. Ein wenig Familiengeschichte dürfte ihr nicht schaden, zumal sie auf diese Weise mehr über die Vergangenheit erfahren würde. Auch über ihren Vater, den sie leider niemals hatte kennen gelernt. Kurz fragte sie sich, ob er sie auch so offen und freundlich in die Familie aufgenommen hätte, wie Sedulus. Etwas was sie wohl niemals erfahren würde. Sie betraten den Zwielicht einer Halle, in denen die Wagen für die Rennen aufbewahrt wurden. Hier im Schatten war es nicht ganz so staubig, stickig und drückend warm, wie draußen.


    "Elissa..... meine Leibsklavin, hat mir den Vorschlag gemacht!" sie drehte den kopf leicht und lächelte der Sklavin zu. Sie war wirklich froh, sie zu haben. Sie war ihr eine große Hilfe und auch eine wunderbare Freundin.


    Neugierig trat sie an den Wagen heran und strich vorsichtig über das verzierte Holz. "Hast du selbst mal in so einem Wagen gestanden?" fragte sie ihn. Ein schelmisches Funkeln lag in ihren Augen, als sie spontan sich einfach in den Wagen einmal rein stellte. Es sah sie ja grad neimand.

    Täuschte sie sich, oder hatte Sedulus soeben zu ihnen herüber gesehen? Ihr Blick wanderte zu ihrem Onkel herüber, der noch immer in einem gespräch verwickelt zu sein schien. Unmerklich zuckte sie mit den Schultern. Früher oder später, würde er sicher sie entdecken und dann herrüber kommen, in der Zwischenzeit, konnte sie sich weiter mit dem Decimer unterhalten. In diesem Augenblick setzte sich dann auch der Zug aus, Senatoren, Klienten und auch Schaulustigen in Bewegung. Anscheinend ging es nun weiter.


    "Aber sicher..." antwortete sie. "Ich will gern wissen wie es jetzt zu Ende geht!" Galant reichte er ihr seinen Arm und sie nahm diese Geste dankbar an. Mit einem dankbaren Lächeln, hackte sie sich bei ihm ein.

    Calvena fing das kurze Nicken der Sklavin auf und freute sich darüber, dass serrana nun Beides haben konnte. Ihre neue Freundin brauchte sich also nicht grämen, weil sie der weiblichen Eitelkeit nachgeben hatte.


    Erstaunt sah sie Serrana an und lachte dann. "Entschuldige....." kicherte sie. "Aber ich hätte nicht gedacht, dass jemand vor der Ehe direkt nach Rom flieht, wo man täglich verkuppelt werden könnte!" zwinkerte sie. "Es freut mich aber das du nach Rom gekommen bist. Sonst hätten wir uns wohl nicht kennen gelernt!" meinte sie munter.


    Nachdenklich neigte sie den Kopf, das was Serrana erzählte, war ungewöhnlich. Aber auch üblich. "Ich glaube deine Großmutter wollte nur das Bete für dich.... sei doch mal ehrlich, wenn sie stirbt, dann hast du niemanden, der sich um dich kümmert. Wenn du dort geblieben wärst... und es wäre für dich nicht einfach gewesen dann allein zurecht zu kommen!"


    Verblüffte lächelte sie, dann lachte sie aber. "Du bist aber neugierig!" kicherte sie. "Ich habe einen Mann kennen gelernt!" berichtete sie. "Lucius Quintilius Valerian heißt er!"

    Kurz wandte sie sich Cara zu. "Solltest du gewinnen, werde ich deinen Einsatz halten!" kicherte sie und hoffte natürlich, dass sie gewinnen würde. Aber am Ende würde nur einer gewinnen können.


    Sie strahlte ihn an, als er das Instrument in den Fingern drehte und nachdenklich betrachtete. Schließlich nickte er und zeigte ihr seine Einsatz. Mit großen Augen bestaunte sie das kleine geschmitzte Holztier. Es hatte anscheinend einen sentimentalen Wert, ebenso wie ihre Flöte. "Einverstanden!" hauchte sie, es rührte sie, dass er so etwas ihr überlassen wollte.


    "Solltest du gewinnen, werd ich dir das spielen beibringen!" versprach sie ihm.

    Kurz machte Serrana einen untenschlossenen Eindruck auf sie, doch dann stimmte sie Begeisterung zu. "Ich würde dir gern Rom zeigen.... aber leider kenn ich die Satdt auch noch nicht so gut.... zumindest verlauf ich mich nicht mehr, sofern ich auf den Hauptstraßen bleibe!" gab sie lachend zu.


    "Aber ich habe jemanden kennen gelernt, der mir Rom zeigt!" berichtete sie.


    Mitten aus der Menge tauchte auch Adula, Serranas Sklavin auf. "Warum bist du nach Rom gekommen... oder wurdest du hergeschickt um verheiratet zu werden?" fragte sie neugierig nach.

    Calvena lachte leise. „Helfersyndrom?“ sie klang entrüstet, doch sie konnte ein breites Grinsen nicht verbergen. „Du wirst es schon sehen!“ meinte sie überzeugt.


    Sie lächelte warm. „Du glaubst also, du bekommst einen Kuss von mir… einfach so?“ sie zwinkerte ihm zu. Kurz waren sie und Valerian allein, denn Cara hatte sich höflicher Weise abgewendet. Nachdenklich legte sie den Kopf schief und runzelte die Stirn. Er wollte also etwas Persönliches von ihr. Doch was? Schließlich lächelte sie. „Nun… ich denke, ich hab etwas, dass ich dir überlassen kann!“ hauchte sie verschwörerisch. Sie holte aus dem kleinen Beutelchen an ihrer Hüfte eine kleine Flöte heraus. Es war ihr erstes Instrument gewesen und bedeutete ihr eine Menge, aber sie war es auch wert, als Wetteinsatz genommen zu werden. „Falls du dich daran erinnern kannst, auf dieser hab ich gespielt, als wir unseren Ausflug hatten!“ meinte sie ernst und sah ihm in die Augen. „Und was bietest du?“ fragte sie nach.