Leicht nickte Calvena. Wie so häufig waren es die kleinen Dingen die den Unterschied machten. Aber genau diese Unterschiede waren es eben, das man manche Dinge anders sah und auch empfand. Trotz aller Gemeinsamkeiten freute sich Elissa darauf einmal wieder Jul so zu feiern, wie sie es wohl aus ihrer Kindheit kannte. Vielleicht sollte sie Elissa einfach gehen lassen.
Leise seufzte sie und gab sich dann erst einmal einen Ruck und schälte sich aus den Decken. Ein wenig unbeholfen und schwerfällig kam sie dann aus dem Bett. Alles was bisher so einfach war, war mit einem Kind unter dem Herzen irgendwie schwieriger und anstrengender. Außerdem tat ihr ständig der Rücken weh, auch geriet sie schnell außer Atmen.
„Du hast mich ja schon überzeugt, ich komme mit!“ erklärte sie dann mit einem Lächeln und suchte sich ihre Kleider zusammen. Ein Bad würde ihr nun gefallen. „Ich würde gern baden!“ Mit diesen Worten scheuchte sie Elissa erst mal hinaus. Am Abend würden sie dann zum Julfest gehen.
Beiträge von Germanica Calvena
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Berlin/ Potsdam: Keine Straße geräumt, Gehwege sind glatt und der Schnee türmt sich vor den Haustüren und Ein-/Ausfahrten. Vom Räumdienst keine Spur, für eine alte Frau (Die Großmutter meines Freundes) ist das vor die Tür gehen ein echtes Abenteuer. Wir sind aber alle Wohlbehalten beim Italiener angekommen... nun kugel ich mich erst mal bewegungslos auf dem Sofa, Essen will ich nichts mehr... obwohl, ein Stück Schoki findet sicherlich noch Platz....
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Sporadisch wieder da....
Bauch ist voll und ich lieg mit dem Laptop auf dem Sofa, bewegen werd ich mich wohl nicht mehr.
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Ich melde mich ebenfalls über die Feiertage ab. Ich wünsche allen Frohe Weihnachten und besinnliche Feiertage, jede Menge gutes Esssen, schöne Geschenke und ganz viel Schoki
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Zitat
Original von Valgiso
Original von ElissaEin leichtes Schmunzeln legte sich auf ihre Züge. „Ich könnte es ja versuchen“, lachte sie und fragte sich ob sich Elissa ablenken ließ, damit sie sich einfach verdrücken konnte. Aber eigentlich wollte sie es nicht. Sie war schon ganz froh darüber, dass Elissa ihr Gesellschaft leistete. So ganz allein wollte sie dann doch nicht sein, auch wenn sie es der Keltin gönnen würde, sollte diese sich amüsieren.
Leicht überrascht sah sie Valgiso an, als er ihr erklärte, dass er ihren Rat bräuchte. An das Gespräch mit ihm konnte sie sich noch gut erinnern, es war sehr amüsant gewesen und hatte wohl das Bild der neugierigen Frauen gefestigt. „Ich werde dir gern behilflich sein“, versicherte sie ihm. „Komm doch in den nächsten Tagen in der Casa Quintilia vorbei. Dann werden wir schon den richtigen Ort für deinen Weihestein finden!“ lud sie ihn direkt einmal ein.
Etwas amüsiert lauschte sie den Komplimenten mit denen Valgiso Elissa überschüttete. Sie war neugierig wie die Keltin darauf reagieren würde.
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Calvena meinte ihren Vorschlag durchaus ernst. Elissa sollte sich ruhig amüsieren, schließlich war dies ja auch ein Fest ihres Volkes, außerdem waren Saturnalien, in dieser Zeit durfte auch die Keltin einmal ruhige ihre Pflichten vernachlässigen und sich amüsieren. Kurz überlegte Elissa ob sie auf dieses Angebot eingehen sollte, doch dann erklärte sie, dass sie bei ihr bleiben wollte. Wohl einfach aus dem Grund, dass sie die werdende Mutter im Auge behalten wollte. Leise seufzte sie und verdrehte leicht die Augen. Die Keltin war wie eine Glucke, eigentlich sogar noch schlimmer. Ein wenig fühlte sie sich wie ein kleines Kind. „Wenn ich nackt ums Feuer tanzen wollte, könntest du mich nicht aufhalten!“ erklärte sie ihr mit einem breiten Grinsen. Nach Tanzen war ihr nicht, dafür war es zu kalt. Aber nur um Elissa zu Ärgern, dachte sie tatsächlich einen Moment darüber nach. Verwarf diese Idee dann aber wieder.
„Valgiso, dies ist Elissa“, stellte sie die Keltin dem Germanen erst einmal kurz vor. Dass Elissa eigentlich Sklavin war, wurde nicht ersichtlich, die beiden Frauen waren im Augenblick Freundinnen. -
Fragend sah Calvena Elissa an. Aber auf die Unterschiede zwischen den beiden Feierlichkeiten ging sie nicht ein. „Du hast nicht vor mich aufzuklären, oder?“ hakte sie dann nach und schmunzelte. Elissa würde sie doch hoffentlich noch aufklären und nicht dumm sterben lassen.
Aber erst einmal machte die Keltin weitere anzüglich Witze. Amüsiert darüber schüttelte Calvena den Kopf. „Ich will nicht wissen, was du mit Simplex vor hast. Macht das unter euch aus!“ -
Happy Birthday
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Elissa schien in Gedanken ganz wo anders zu sein, ihre Antwort kam verspätet und sie wirkte, als hätte man sie gerade unsanft aus ihren Tagträumen gerissen. „Schon gut“, schmunzelte sie, als sie die verwirrte Miene der Keltin sah. „Du musst nicht bei mir bleiben. Geh und amüsier dich“, forderte sie dann diese auf. Sie würde schon zu Recht kommen, trotz dickem Bauch. Sie machte eine kleine Handbewegung, als wolle sie Elissa weg scheuchen. Letztendlich lag es bei der Keltin zu entscheiden.
Da auch Calvena ihren Blick auf das Feuer geheftet hatte, bekam sie nicht sofort mit, dass sich ein bekanntes Gesicht näherte. In der Dunkelheit konnte man nur schemenhaft die Menschen erkennen und die Gesichter erst erkennen, wenn sie vom Feuer erhellt wurden oder aber sich Gegenüber stand.
Etwas überrascht sah sie Vagiso an und lächelte. „Salve Valgiso. So ein Fest kann ich mir doch nicht entgehen lassen“, schmunzelte sie. „Ich bin mir sicher, dass es ein gutes Jahr werden wird!“ Sie war zuversichtlich, auch wenn es in Roma derzeit brodelte und es wohl nur eine Frage der Zeit war, bis es überkochte.Zwar vermisste sie ihre Freundinnen und auch ihren Mann gerade ganz besonders, aber sie konnte die Umstände nicht ändern. Dafür würde sie ja bald Mutter werden. -
Trotz der winterlichen Kälte war es doch schon fast behaglich warm in der Nähe des großen Feuers. Die Nacht war erfüllt von Gelächter, Geschichten und einigen gegrölten Liedern. Nicht nur Kelten und Germanen hatten sich hier versammelt, sondern auch viele Römer wollten an diesem Fest teilnehmen. Auch wenn es nicht ganz den Bräuchen zu Saturnalien entsprach, so war diese Gelegenheit, die verschiedenen Festlichkeiten gemeinsam zu begehen doch recht verlockend. Viele Sklaven aus den römischen Haushalten mischten sich unter die Feiernden, waren sie doch dieser Tage ihren Verpflichtungen entbunden. Die klirrend kalte Luft war erfüllt vom Rauch des Feuers, dem Geruch nach heißem Wein und bratendem Fleisch.
Lachend und kreischend kamen ihr einige Kinder entgegen, sie lieferten sich im Schein des Feuers eine große Schneeballschlacht. Einer dieser kalten Bälle verirrte sich in ihre Richtung und traf sie an der Brust. Der kleine Übeltäter schien dies gar nicht mitbekommen zu haben. Kurzerhand bückte sich Calvena nun auch, was etwas umständlich war, weil so ein Babybauch eindeutig nicht dazu geeignet war, dass man sich grazil bewegte, und warf dem Kind einen Schneeball an den Hinterkopf. Lachend duckte sie sich leicht und ergriff die Flucht, bevor sie zum Ziel erklärt wurde. Das Kind jedenfalls war zunächst verwundert über diese Attacke, lachte dann aber einfach und mischte dann in dem Gefecht munter mit.
Elissa war es doch tatsächlich gelungen sie aus dem Bett zu bekommen und sie mit ihrer guten Laune anzustecken.Dennoch drückte es ein wenig die Stimmung, dass ihr Mann nicht da war. Ausgerechnet zum Fest der Familie war er nicht dabei. Ob er schon auf dem Rückweg war?
Gemeinsam spazierten sie einmal um das Feuer herum, ließen sich Becher mit heißem Met in die klammen Finger drücken und suchten sich dann ein Plätzchen am Feuer.
Obwohl es so kalt war, dass der Atem sofort zu kleinen Wolken sich bildete, war sie froh, dass sie sich hatte überreden lassen. Mit warmen dicken Mantel und Winterstiefel war es sogar erträglich. Außerdem wärmten das Feuer und der Met auch noch zusätzlich. „Hast du schon ein bekanntes Gesicht entdeckt?“ fragt sie Elissa.Simplex war irgendwo in der Menge verschwunden, vermutlich auf der Suche nach einem kleinen Abenteuer und Romaeus hatte sie aus den Augen verloren. Der Junge würde sich schon zu Recht finden. Catiena war auch mitgekommen, aber irgendwie hatte sie die Octavia zwischen den vielen Leuten verloren. Den weg nach Hause kannten aber zum Glück alle.
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Simplex, ServusEin geschickter Handwerker war er nicht, aber für kleinere Reparaturen reichte es aus. Auch wenn er sich immer mal wieder auf den Finger schlug. Genau das passierte dann auch, als Romaeus lautstark bekundete er sei fertig. „Au! Verdammt…“, fluchte er und warf dem Jungen einen bösen Blick zu. „Schrei doch nicht so“, grummelte er und betrachtete den nun geschwollenen Daumen. „Du kannst das Implivium von Laub befreien!“ meinte er und scheuchte ihn dann erst mal ins Atrium, wo der Junge das in den Boden eingelassene Wasserbecken säubern durfte.
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Elissas gute Laune war ansteckend. Fast gegen ihren Willen verzog sich ihre schlechte Laune. Die Keltin hatte Erfolg, denn Calvena setzte sich auf und blickte nicht mehr ganz so finster drein. „Yulfest? Ist das nicht so etwas wie Saturnalia?“ fragte sie und legte nachdenklich die Stirn in Falten. An diese Festlichkeiten hatte sie eigentlich gar nicht mehr gedacht, dabei war es mit einer der wichtigsten Feste. Sie sah keinen Grund, warum Elissa nicht hingehen sollte. Eigentlich konnten sie alle gleich hingehen. Es würde sie auf andere Gedanken bringen und sicherlich allen gefallen. „Ich seh schon, ich hab im Grunde keine Wahl, oder?“ fragte sie und zeigte ein Lächeln. Irgendwie freute sie sich darauf. „Aber dann kommen alle mit!“ bestimmte sie.
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Ich muss mir unbedingt diesen Geburtstag in den Kalender eintragen...
ich vergesse sowas ja immer. Wie gut das wir Sedi haben
Liebe Serrana, auch von mir alles alles liebe zum Burzeltag *knuddel* Feier schön
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Mehr oder weniger hatte der gesamte Haushalt sie zum Nichtstun verdammt, immer wenn sie auch nur Anstalten machte sich irgendwie nützlich zu machen, waren schon ein paar fleißige Hände da um ihr die Arbeit abzunehmen. Oft genug hatte sie betont, dass sie Schwanger war, nicht todkrank, aber wollte irgendwer ihr in dieser Hinsicht glauben? Nein! Ihr Protest wurde einfach ignoriert. Aber wirklich einfach hatte sie es ihren Sklaven auch nicht gerade gemacht, sie war oft genug launisch. Jedes falsches Wort konnte sie entweder wütend machen oder aber in Tränen ausbrechen lassen. Simples und Romaeus ergriffen dann immer die Flucht, während Elissa wenig beeindruckt davon war und manchmal recht mitleidslos. Oder wie heute völlig überdreht und gut gelaunt.
„Als ob du mich in deine Küche lässt“, ein müdes Lächeln zeigte sich auf ihren Zügen. Sie Beide wussten, dass Calvena eine fürchterliche Köchin war. Die Küche war ganz allein Elissas Reich und sie durfte dort schalten und walten wie sie wollte. Calvena setzte sich auf und warf dann Elissa noch ein weiteres Kissen an den Kopf, als diese einen anzüglichen Witz auf ihre Kosten machte. „Du weißt, dass du dann Nachts aufstehen musst?“ entgegnete sie nun ebenso spöttisch und zeigte ein Grinsen. Ihre Laune hatte sich ein wenig gehoben. Elissa hatte ihr Ziel erreicht. „Was willst du mich fragen?“ -
Ich hab mich auf unserer Firmen-Weihnachtsfeier total abgeschossen.... Kein Blackout, aber nen ordentlicher Kater am nächsten Tag... ich war noch bis spät in den Nachmittag hinein betrunken
Aber meinen Kollegen ging es nicht besser
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Simplex, Servus„Hin und wieder haben wir auch Schnee, aber die meiste Zeit regnet es. Es ist nicht ganz so kalt und streng“, erklärte er dem Knirps. „Als warm würde ich es nicht bezeichnen. Eher nass und kalt und matschig!“ Simplex machte eine Grimasse. Er mochte den Winter eindeutig nicht. Er rieb die klammen Finger aneinander. Einfach nur dastehen und zusehen, wärmte nicht gerade. Er gab sich einen Ruck und machte sich dann auch erst mal wieder an die Arbeit. Mit Hammer und Nägeln rückte er den Fensterläden zu Leibe. Einige mussten repariert werden. Wenn sie noch länger in Germanien blieben, würde das Haus wohl einmal komplett renoviert werden. Noch hegten die Hausherren ja die Hoffnung schon bald zurück nach Roma zu reisen. Aber er war nicht ganz so zuversichtlich.
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„Ja, das sind sie“, stimmte sie Melina zu. „Aber du wirst sicherlich auch reichlich fluchen“, zwinkerte sie ihr zu. „Ich bin sicher, dass uns das Kind alle regelmäßig aus dem Schlaf holen wird“, scherzte sie ein bisschen, wobei sie sich ziemlich sicher war, dass auf sie einige kurze und schlaflose Nächte auf kam. „In ein paar Wochen wird es soweit sein.“ Sie konnte nicht sagen wann genau, sie war sich ja nicht mal sicher, wann sie das Kind empfangen hatte.
Eilig hob Melina ihre Tafel wieder auf und versteckte sie dann in den Falten ihrer Kleidung, Zwar hätte sie gern gewusst, was darauf stand, aber da es der Quintilia so offensichtlich unangenehm war, fragte sie nicht nach. Wenn es wichtig war, würde Melina früher oder später schon etwas sagen. -
Elissa schien nur wenig von der Idee zu halten, dass sie einfach den ganzen Tag im Bett blieb. Die ganze Zeit über hatte die Keltin sie immer wieder ermahnt sich nicht zu übernehmen. Kaum vergrub sie sich dann einfach im Bett, war Elissa gnadenlos und wollte sie da wieder raus bekommen. Irgendwie konnte man es ihr nicht recht machen. Wobei es an ihr lag, sie war eben launisch und wohl keine gute Gesellschaft heute. „Ich bin doch eh keine Hilfe. Ihr nehmt mir ja jede Arbeit ab“, grummelte sie vor sich hin und zog sich die Decke einfach über den Kopf. Für Scherze war sie heute nicht aufgelegt. „Hey“, beschwerte sie sich und versuchte Elissa davon abzuhalten sie weiter zu pieksen. Die Keltin wollte einfach nicht locker lassen und sie irgendwie aus dem Bett bekommen. Kurzerhand warf sie ihr dann einfach ein Kissen an den Kopf, damit sie endlich Ruhe gab.
Elissa zeigte dann auch ein wenig erbarmen. Nachdem sie sich wieder beruhigt hatte und nicht mehr wie verrückt lachte, legte diese tröstend einen Arm um sie. „Ich vermisse ihn“, sagte sie leise und war froh, dass sie wenigstens die Keltin um sich hatte. Sie machte sich furchtbare Sorgen, im Winter zu reisen war eine Tortur und obendrein auch noch gefährlich. -
Zitat
Original von Germanica Aelia
Die Grippe hat mich erwischt... nein... lasst mich einfach hier, rettet euch selbst!
(= Ein paar Tage abwesend)
Ohje.... *in Quarantäne steckt* Ab ins Bett mit dir und erhol dich
Gute Besserung!
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Deprimiert kuschelte sie sich tiefer in die Kissen und Decken. Nach einem kurzen Blick aus dem Fenster hatte sie beschlossen, gar nicht erst aufzustehen. Über Nacht war Schnee gefallen und es war sicherlich bitterkalt. Zwar war das ganze haus gut beheizt, aber nicht so gemütlich wie im Bett zu bleiben. Doch ihre Pläne wurden durchkreuzt, mit erschreckend guter Laune kam Elissa herein. "Nö, ich will nicht aufstehen“, sagte sie schnell, als Elissa nachfragte. Wirklich sie zu hören schien sie nicht, denn sie plapperte einfach weiter. Seit wann war die Keltin so guter Laune? Und was fand sie bitte so toll an gefrorenem Wasser? „Ich hab einfach keine Lust“, kam dann die Entgegnung, als Elissa meinte, sie würde keine Ausrede gelten lassen. Sie rollte sich in ihre Decke und streichelte dabei ganz leicht über ihren Bauch. Vielleicht sollte sie Elissa einfach ein Kissen an den Kopf werfen…