Beiträge von Lucius Iulius Antoninus

    Die Reise verlief ereignislos wenn man das mal so sagen wollte so kam er nicht lange nach seiner Abreise in Germanien an. Diesmal hatte eine völlig andere Rute als das letzte mal genommen. Aber vom letzten mal hatte er noch eines der Schwerter aus bestem Ferrum noricum an der Seite hängen. Natürlich hatte er eines der besten für sich selbst behalten. Aber natürlich war das heute nicht alles was er an vorzüglichster Ausrüstung trug. Denn auch wenn er sein Endlassungsgeld in Land bekommen hatte war er als Gardecenturio reich geworden. Schon bei der Garde hatte er als Centurio so viel bekommen wie ein Tribunus bei der Legion. Das machte ihn zu einem Vermögenden Mann. So sah seine Ausrüstung auch aus. Er saß auf einem Schwarzen Pferd mit silbernen Beschlägen am Zaumzeug. Er trug eine Kettenrüstung die ein Sklave gescheuert hatte bis sie blinkte und seine Waffen waren teuer und das sah man. Sein Helm war mit Ornamenten verziert und der Helmbusch war mit schneeweisen Federn geschmückt.


    Hinter ihm war ein kleiner Wagen auf dem Sowohl Turbo als auch die Amme mit seinem Sohn im Arm saß. Natürlich hatte er ihn mitgebracht auch wenn er auf eine Anerkennungsschreiben aus der Kanzlei wartete. An der Castra angekommen hielt er an und wand sich dem Diensthabenden Miles zu.„Salve Miles. Ich bin Iulius Antoninus und ich bin der neue Hastatus der zeiten Legion "GERMANICA".“ Sagte er dem Wachsoldaten und reichte im die Schriftrolle.

    IN NOMINE IMPERII ROMANI
    ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI


    BERUFE ICH
    LUCIUS IULIUS ANTONINUS


    MIT WIRKUNG ZUM
    ANTE DIEM IX KAL FEB DCCCLXVII A.U.C. (24.1.2017/114 n.Chr.)


    ALS
    EVOCATUS AUGUSTI


    IN DEN AKTIVEN DIENST DES EXERCITUS ROMANUS ZURÜCK


    UND ERNENNE IHN ZUM
    HASTATUS
    DER
    LEGIO II "GERMANICA"



    So da es auch im Handbusch steht.


    Cohortes Praetoriae
    Die Prätorianer stellen als kaiserliche Garde eine Elite-Einheit innerhalb des Exercitus Romanus dar. Entsprechend nehmen sie keine Rekruten auf, sondern suchen sich ihre Angehörigen aus den besten Soldaten aller Einheiten zusammen. Um zu ihnen zu gelangen, musst du zu den Besten deiner Einheit gehören und dich möglichst durch gute Kontakte zu Angehörigen dieser Einheit oder zum Kaiserhof empfehlen. Dafür winkt hier eine höhere Besoldung und eine verkürzte Dienstzeit von nur sechzehn Jahren.


    Paetorianer dienen nur 16 Jahre. Wusste ich es doch!!! Es hat nur Vorteile. :P


    Kann ich mein Alter dann wieder etwas runtersetzten?


    Turbo



    Nach dem Turbo dem Stationarius das Geld übergeben hatte. Schlederte er aus der Amtsstube als würde er solche Unsummen ständig übergeben. Dabei hatte er schon etwas feuchte Hände bei so viel Geld bekommen. Er war im Grunde froh das er das Geld los war und natürlich hatte er sich einen Bestätigung für den Erhalt des Geldes geben lassen.


    Sim-Off:

    Da es leider jetzt schnell gegen soll weil ich nach Germanien muss. Ich hab das Geld überwiesen.




    CURSOR


    an
    Herius Claudius Menecrates
    Villa Claudia
    Roma



    Salve Patronus ich freu mich dir zwei gute Neuigkeiten zu übermitteln.
    Zunächst die Beste.
    Mit wurde ein Sohn Caius Spurinus geboren seine Mutter Pedia Tychica, Tochter des Caius Pedius Apollonius ist leider verstorben. Ich habe beim Augustus in einer Petitio um Anerkennung gebeten. Da ich wie du weist keine Ehe nach der Lex Iulia et Papia eingehen konnte. Ich hoffe das du dich in diesem Fall nochmals für mich verwenden wirst.


    Auch meine Missio Honestat wurde mir nun nach dem ich meinen Dienst abgeleistete haben gewährt.
    Da ich wie du weist eine weitere Verpflichtung eingehen wollte. Bin ich als Evocatus Augustii wieder aufgerufen worden und in den Rang eines Hastatus der zweiten Legion eingesetzt worden.



    Ich bitte dich daher mein Nichterscheinen zu entschuldigen. Denn ich haben Befehl mich unverzüglich auf den Weg nach Germanien zu machen.
    Dein treuer Klient


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    L. Iulius Antoninus,
    Hastatus der II. Legion


    Turbo




    Turbo in seiner Funktion als der Bote des Iulischen Centurios schlenderte in die Amtsstuben des Stationarius. "Salve." Grüßte er den Mann. "Ich soll 500 Sesterzen auf die Familienwerkarte der Iulii einzahlen." Erklärte er dem Beamten hinter dem Tresen.





    CURSOR


    Ad
    Aciliana Phryne
    Casa Acilia
    Provincia Germania Superior
    Mogontiacum.



    Chaire oh Fürstin der Nacht,
    ich bin beschämt über mein langes Schwiegen.
    Oh die Pflicht die Pflicht ist alles was mir blieb bei deinem Fern sein.
    Ich war nicht in der Lage dir zu schreiben und nun da es mir möglich ist fehlen mir die Worte. Darum las mich dir die Worte von Aristoteles sagen.



    Der Stoff ist das Mögliche, die Form das Wirkliche.
    Da nun das aus beiden Zusammengesetzte ein beseeltes Wesen ist,
    so ist der Körper nicht die Wirklichkeit einer Seele,
    sondern die Seele die Wirklichkeit eines bestimmten Körpers.
    _______________________________________


    Wenn das glückliche Leben in den Gütern bestünde,
    die der Zufall oder die Natur verleihen,
    so wäre es für viele von vornherein verschlossen.



    Sim-Off:

    Diesem Brief liegen zwei Pergamentrollen mit Schriften Palton und Aristoteles bei.


    L. Iulius Antoninus


    Sim-Off:


    Familienwertkarte

    Antoninus wollte es erst mal mit einer petitio an den Augustus versuchen bevor er wirklich seinen eigenen Sohn adoptieren musste. So gab er seine Petition an den Augustus an den Procurator a libellis ab der so was ja normalerweis selbst entscheiden konnte da nicht jede der tausenden Bittschriften dem Augustus selbst vorgelegt werden mussten. Den im Grunde glaubte er nicht das sich der Augustus für so unwichtige Dinge interessieren würde. Der hatte sicher deutlich wichtigeres zutun.


    an Procurator a libellis
    Sis. Axius Lucullus [NSC]
    kaiserlichen Kanzlei
    Roma


    PETITIO
    des L. Iulius C. f. Esq. Antoninus,
    Centurio der II. prätorianischen Cohorte,
    die N. Laetilius Blasio [NSC] befehligt.
    An den Augustus Tib. Aquilius Severus Augustus


    Salve Procurator Axius Lucullus,
    ich L. Iulius Antoninus Miles der prätorianischen Cohorte,
    der dem Augustus treu dient.
    Bitte den erhabenen Augustus Tib. Aquilius Severus Augustus
    der, der Patronus aller Milites ist darum mir die Ehre zu erweisen.

    Das man mir meinen Sohn den ich wehrend meiner Dienstzeit mit der Pedia Tychica, Tochter des Caius Pedius Apollonius habe, als legitimen Sohn anerkennen.
    Da ich unverschuldet keine Ehe nach der Lex Iulia et Papia eingehen konnte. Bleibt mir nach dem Tot der Mutter nur noch der Sohn.
    Daher bitte ich um die Anerkennung des Augustus
    für meinen Sohn Caius Spurinus.
    So das er meinen Namen weiter tragen und auch sonst in allen Dingen als mein rechtmäßiger Sohn und Erbe gesehen wird.


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    L. Iulius Antoninus,
    Centurio der II. prätorianischen Cohorte

    Nun es gab auch rech ansehnliche Wohnungen in der einen oder anderen Insula das wusste Antoninus. Und auch die Pedii wohnten nicht in bitterer Armut das wusste Antoninus aber was sollte er einem Senator mit eingener Stadtvilla sagen? Er war im Grunde recht froh das sich der Senator des Jungen und der Sache im allgemeinen Angenommen hatte. Auch das Angebot das der Kleine erst mal hier bleiben konnte, konnte er ja schlecht ablehnen. Wo sollte er mit einem Kind hin? „Ich danke dir das ist sehr großzügig von Dir.“ Der Jung würde also erst mal hier bleiben.


    Dann aber sprach der Senator etwas an das nicht so einfach war. Wenn er Tychica nach seiner Entlassung zur frau nahm dann war alles ganz einfach. Selbst wenn er danach wieder Evocatus wurde und wieder geschieden wurden währen alle Kinder aus dieser wenn auch kurzen Ehe legitim als seinen sie schon bei der Zeugung verheiratet gewesen, so verstand er die Rechtslage. Aber nun da Tychica tot und begraben war wurde es vertrackt. Er würde die Vaterschaft vor einem Prätor anerkennen lassen müssen. Da waren Schreiben von Zeugen immer nützlich. „Du hast Recht ein solches Schreiben währe sicher hilfreich. Ich werde ihn aufsuchen und ihm sagen das ich seinen Enkel als meinen Sohn anerkenne und um ein solches schreiben bitten.“ Außerdem gab es da sicher noch das eine oder andere zu besprechen. Denn warum hatte man ihn nicht früher informiert und was war mit Tychica passiert und wo lag sie begraben? Wenn sie die Mutter seines Sohnes war sollte er wohl wissen wo man ihrem Geist opfern sollte.

    Ja ein Sohn, Antoninus hatte das noch gar nicht so richtig realisiert. „Warum? Ich bin doch sein Vater. Sagte Antoninus etwas dümmlich den selbstverständlich war ihm klar das sein Sohn ihn nicht erkannt haben konnte. Aber das war das erste das ihm eingefallen war. Im Ersten Moment war es für ihn unlogisch das sich sein Sohn vor ihm fürchten sollte. Aber dann schüttelte er den Kopf. „Du hast Recht er sieht mich ja das erste Mal.“ Dann gab er ihn der Frau zurück die ihm den Kleinen gebracht hatte. Wahrscheinlich die Amme die der Senator für den Kleinen angestellt hatte.


    Dann wand der sich mit mehr Aufmerksamkeit an den Senator. „Wie kann ich dir danken das du ihn hier aufgenommen hast und sogar eine Amme gesucht hast.“ Sagte er dann den er merkte das er in der Schuld des Senators stand. wer weis ob Apollonius es weiter versucht hätte ihn zu suchen.



    "Salve" Grüßte die Wache und überflog die Einladung. Die Soldaten waren selbstverständlich über den Besuch informiert. Eine Durchsuchungen entfielen bei Senatoren, sodass der Senator in den Domus Flaviana geführt werden würde. "Dein Dominus kann passieren. Wirst du ihn begleiten?" Fragte er den Mann der zwar offensichtlich ein Sklave war aber offensichtlich eine herausragende Position hatte. Aber die Befreiung von der Durchsuchung galt ja nur für Senatoren und deren Angehörige.





    Antoninus war überrascht als Centho ihm durch die Blume sagte das Tychica tot war. Er hatte es nicht gesagt nur das sie nicht mehr nach ihm fragen konnte. Und das Apollonius hier hergekommen war um nach ihm zu suchen um es ihm zu sagen. Ja natürlich er hatte sich mit Apollonius verstanden aber das dieser extra hier hergekommen war um ihm zu sagen das Tychica gestorben war. Es war eine feine Geste fand er. Aber dafür hatte ihn Centho doch nicht herrufen lassen oder doch?


    Und dann platzte die Bombe. Antoninus Knie wurden weich hatte Centho grade von einem Sohn gesprochen von seinem Sohn, seinem Sohn mit Tychica. Apoollonius hatte ihn gebracht, warum hatte er ihn gebracht? Warum hatte sich Tychica sich nicht mit ihm in Verbindung gesetzt? Warum hatte sie ihm nicht geschrieben das sie ein Kind erwartet?
    Antoninus war völlig fassungslos und wusste nicht was er sagen sollte. Dann brachte eine Frau ein Bündel in dem ein Kind lag und legte es ihm vor die Füße.
    Was sollte er tun? Es aufheben den Jungen anerkennen? Hatte Tychica keinen Anderen mehr nach ihm Gehabt? Wehrend ihrer Zeit sicher nicht da war er sich sicher. Und danach? War das da sein Sohn?
    Er hätte erst mal fragen sollen wie alt der Kleine war ob das hin kam mit ihm und der Zeit die Vergangen war. Aber er tat es nicht er sah den Jungen an mit seinen schwarzen lockigen Haaren und den Augen die denen von Tychica glichen. Und er sah die kleine Kerbe im rechten Ohr des Jungen, eine Kerbe wie er sie auch hatte. Unbewusst griff er zu seinem rechten Ohr keine Nabe nein ein Geburtsmal das er von seinem Vater geerbt hatte und der hatte es von seiner Großmutter. Da wusste er es und hob den Jungen hoch. „Mein Sohn.“ Sagt er eher Ungläubig und überrascht als freudig. Dann begann der Junge zu Greinen und zu strampeln. „Was ist mit ihm? Hab ich was falsch gemacht?“ Er sah den Senator an und wusste nicht recht was er nun tun sollte.

    Jetzt wurde Antoninus aber nun doch langsam etwas nervös denn bei solchen Frage Antwortspielchen war er es normaler weiße der die Fragen stellte. Aber eigentlich konnte er sich nicht vorstellen das es den Senator interessierte mit wem er ins Bett ging. „Nun ich kenne sie. Wir waren eine Zeit lang .... nun Nachtgefährten. Aber mit der Familie hat das nichts zu tun.“ Nachtgefährten klang hier etwas abwertend den er hatte mit der Frau über Monate nicht nur das Lager geteilt. Jetzt aber klang es so als seihen sie reine Beischläfer gewesen. Aber zum Schluss war sie immer Anhänglicher geworden und Antoninus war nicht bereit sich so weit zu binden.
    Und so kam es wie es kommen musste. Sie stritten darüber ob und wie es weiter gehen sollte. Warum Antoninus sich der Sache so verweigerte wusste er nicht. So ziemlich alle seine Kammeranden hatten mehrjährige Lebensgefährtinnen.


    „Was ist mit ihr, hat sie hier nach mir gefragt?“ Gut möglich den Antoninus war lange wegg gewesen da konnte es schon sein, dass sie vielleicht nach ihm gefragt hatte. Erlicherweise musste er zugeben das ihn dieser Gedanke schmeichelte.

    Er war erst seid einigen Wochen wieder in der Stadt als ihn eine Nachricht erreichte das er dringend in die Iulische Villa kommen sollte. Die Nachricht enthielt keinerlei Hinweis darauf was denn so dringend war. Da aber die Nachricht von einem Senator kam war Antoninius der Aufforderung zügig nachgekommen.
    Der Türhüter kannte ihn ja und so war er schnell ins Atrium gekommen. Hier nun warte er darauf das der Senator Zeit für ihn finden würde. Was ihm mit einem Becher Wein den man ihm angeboten hatte leichter fiel. Dann kam der Senator ins Atrium und Antoninus stellte seinen Becher wieder auf einen der kleinen Tische. „Salve Senator Iulius ich hoffe es ist nichts Ernstes deine Bote klang als sei es eine ernste Angelegenheit.“ Ein Wenig angespannt war er ja schon denn etwas suspekt war ihm die Sache ja schon.


    Caius Pedius Apollonius



    Apollonius verstand natürlich nicht was der Sklave dem Senator zuflüsterte. Aber es schien ihm nicht zu gefallen den der Senator wirkte genervt. Dann aber legte er los und brettert los das er nicht zufrieden war als Apollonius sich aus seinem sein Angebot heraus zu winden versucht hatte. Hätte wäre und wenn was war den nun wenn der Iulius seinen Enkel nicht annahm. Aber das schien dem Senator grade nicht zu interessieren. Natürlich war der wirtschaftliche Aspekt nicht zu ignorieren auch wenn er als Hauslehrer nicht schlecht verdiente und der Kleine einem jetzt nicht grade die Harre vom Kopf fraß. Sein Haushalt aber war natürlich nicht klein und Sparen konnten sie nicht. Was sollte er dem Senator jetzt sagen? Das er sein Angebot ablehnte und lieber den Kleinen selbst versorgte anstatt ihn im Haus eines Senators zu lassen. „Nun Senator wie könnte ich so ein Angebot ablehnen. Meine Frau wird sich sicher damit abfinden das sie erst Mal ihren Enkel im Haus eines Senators sehen kann.“ Gab er klein bei den einen Senator wollte und konnte sich ein Mann in seiner Stellung nicht zum Feind machen. Das er seinen Enkel nun hier lassen musste passte ihm nicht aber welche Wahl hatte er denn? Aber versorgt war der Kleine erst mal das war auch nicht das schlechteste. Auch wenn ihn seine Frau sicher nicht dafür umarmen empfangen würde. Denn eigentlich wollte er ja nur nach dem Iulius fragen. Nun aber würde der kleine erst mal hierbeleiben.





    PAEDAGOGUS


    Caius Pedius Apollonius


    Apollonius fand den Namen jetzt nicht so schlimm denn er Cognomen war ja eigentlich genau dafür dann um sowas anzuzeigen. Sicher Spurinus war mit Sicherheit der verbreitetesten Cognomen den es überhaupt gab. Aber das lag ja in der Natur der Sache, weil es so viele Milites gab die ja nicht heiraten durften. Für Apollonius immer noch besser als die römische Sitte seine Kinder einfach durchzunummerieren. Eine Sitte die sich immer noch bei vielen einfachen Römern hielt.


    Das es den Senator nicht interessierte das er sich beinahe beleidigt fühlte, war für Apollonius auch nicht wichtig. Er hatte sich hier unterzuordnen denn er war nur ein Bürger der in einer Insula wohnte. Allein das der Senator sich hier mit ihm abgab war schon etwas außergewöhnliches. Ihm schien an seinem Verwandten zu liegen. Vielleicht waren sie doch näher mit einander verwandt?


    „Senator ich will dich nicht beleidigen.“ Versucht er zu beschwichtigen. „Ich weis wie überaus großzügig dein Angebot ist. Aber versteh bitte das ich meinen Enkel nicht einfach hier lassen kann. Meine Frau würde das nicht verstehen.“ Nun versuchte er seine Frau vor das Loch zu schieben. „Was wenn Iulius Antoninus nicht zurückkehrt oder meinen Enkel ablehnt. Bringst du ihn mir dann wieder oder was soll dann werden?“ Apollonius war hier jetzt tüchtig in eine Zwickmühle geraten.





    PAEDAGOGUS


    Caius Pedius Apollonius



    Apollonius reichte den Jungen an den Senator weiter als diese ihn aufforderte ihn den Jungen zu geben. „Ja Senator.“ Der Kleine greinte nicht als man ihn so rum reichte. Nein er ertrug das ganz tapfer bepisste aber den Senator gleich mal. Den aber schien es nicht wütend zu machen sondern eher zu belustigen. Naja mein Junge selbst wenn hier nichts bei raus kam konnte er dem Kleinen wenigstens erzählen das er man einen Senator bepisste hatte.


    Dann stellte der Senator die Frage nach dem Namen. „Sein Name ist Caius .........“ Sagte er und das zeigte eigentlich an das er nach ihm selbst hieß. „Spurinus.“ Setzte er die Anspielung an seine Herkunft an. Einen Gensenamen hatte er nicht genannt. Wenn der Iulius ihn nicht annahm würde er selbst den Jungen annehmen damit er wenigstens Bürger wurde. Die Frage nach seinem Handwerk lies ihn eine leichte Gewitterwolk über das Gesicht wandern. Sah er den aus wie ein Schauspieler? Man so etwas konnte nur einen Bessergestellten interessieren. Für einfache Leute wie Apollonius war es völlig gleich was ein anderer tat. Aber Leute wie der Senator waren immer daruf bedacht sich nicht mit unreinen Menschen zu umgeben. „Ich bin Lehrer. Ich unterrichte Griechisch und Latein und auch meine Tochter war darin bewandert. Du siehst also wir sind ein ehrbares Haus.“ Sagte er fast ein bisschen anwidert es überhaupt erklären zu müssen.


    Dann aber wechselte die Stimmung denn der Senator wollte den Jungen gleich dabehalten. Das ging Apollonius aber dann doch etwas schnell. „Nun ich denke solange sein Vater ihn nicht anerkennt sollte er lieber bei mir und meiner Frau leben. Sie würde es nicht ertragen ihren Enkel nicht mehr zu sehen.“ Versuchte er sich diesem Teil des Gesprächs zu entwinden. Seinen Enkel Fremden zu übergeben war wirklich nicht das was er sich von diesem Besuch versprochen hatte.





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    Caius Pedius Apollonius



    Apollonius nahm die Begrüßung des Senators gelassen entgegen, denn auch ihm war klar das es sich um eine Art Vorgeplänkel handelt. „Senator Iulius dein Verwandter war mit meiner Tochter mehrere Monate liiert.
    Ich kann Zeugen rufen die das bestätigen. Ich weiß das ich nichts aufbieten kann das Beweist das mein Enkel der Sohn deines Verwandten ist. Aber meine Tochter war ein ehrbares Mädchen aus ehrbarem Haus. Sie hatte keine anderen Männer als sie mit deinem Verwandten zusammen war und auch danach nicht. Nun ist dein Verwandter nicht in der Stadt und ich hätte den Jungen behalten aber meine Tochter starb vor zwei Wochen. Sie bat mich auf dem Sterbebett ihren Sohn zu seinem Vater zu bringen.“
    Erklärte er den Sachverhalt, den beweisen konnte er das ganze natürlich nicht. Auch wenn er wirklich Zeugen aufbieten konnte die seine Geschichte bestätigen wurden. „Ich stehle dir auch wirklich nur ungern die Zeit Senator. Ich bin eigentlich auch auf der Suche nach deinem Verwandten und will ich ungern damit belasten.“ Was sollte auch der Senator jetzt tun denn die Sache ging eigentlich nur ihn und Iulius Antoninuis etwas an. Aber was sollte er tun der Mann war nicht da, das Kind kostet Gelt und seine Tochter wollte es ja so.





    PAEDAGOGUS


    Caius Pedius Apollonius



    Apollonius betrat nun also doch die Iulische Villa und ging mit dem kleinen Korb in dem der Junge lag. So ging er also den kurzen Weg ins Atrium. Ein Weg der ihm natürlich bekannt war den als Lehrer ging er natürlich in den Häuser der bessergestellten ein und aus. Auch wenn er mit seiner Familie in einer kleinen Wohnung in einer Insula wohnte. „Salve Senator Iulius.“ Begrüßte er den Senator denn das dies er Senator war stand ja außer Zweifel. Der Mann saß wie ein Herr auf einem Stuhl der wie ein Thron aus sah. „Ich bin Caius Pedius Apollonius und danke dir das du mich empfängst Senator.“ Was sollte er auch sonst sagen als sich vorzustellen und etwas Unterwürfigkeit zu heucheln.



    PAEDAGOGUS