Beiträge von Lucius Iulius Antoninus

    Nun ja in der Tat hatten sie länger gebraucht als Gedacht. Und das war einem recht unschönem Umstand geschuldet. „Tribun wir sind von Mogontiacum noch ein Mal zurück nach Calrenna gegangen. Ich musst Dir leider mitteilen das zwei unserer Männer bei dem Auftrag getötet wurden. Pupius Vibulanus den du mir empfohlen hast und Cadius Trabea den ich für diese Mission wollte.
    Sie waren mit Gallus Regulus und den Anderen als Händler getarnt zwischen Calrenna und Vicus Portus überfallen worden. Dabei wurden Sie von Räubern erschlagen.
    Da der Angriff abgewehrt wurde die Räuber aber fliehen konnten, haben wir nach dem der Auftrag in Mogontiacum abgearbeitet war Jagd auf sie gemacht. Wir haben sie in dem Waldstück erwischt und ihnen eine Klinge gegeben.“
    Erklärte er sichtlich bedrückt über den Verlust der Kameraden
    „Ich hatte dir geschrieben Doch scheinbar hat dich meine Nachricht nicht erreicht.“ Wahrscheinlich war sie mit einem der Schiffe untergegangen die in den Stürmen gesunken waren die sie danach in Massilia gehalten hatten. „Danach sind wir wie geplant Rhodanus hinab und über Land nach Massilia dort wollten wir uns einschiffen aber uns haben schlechtes Wetter weitere Wochen dort festgehalten.“ Erklärte er weiter wenn auch sicher das Schlimmere daran war das zwei Prätorianer Tod waren und das bei einer Mission bei der er die Leitung hatte. Sicher kam es immer mal zu Straßenraub. Doch er hatte die Idee das sie als Händler getarnt gehen sollten also trug er auch die Verantwortung für den Tod der Männer. Ein Grund mehr für ihn sie zu rächen. Was schließlich die spähte Heimkehr erst herbei geführt hatte. Denn wären sie nicht zurück und hätten die Räuber gesucht wären sie früher in Massilia gewesen und wie ihm versichert wurde hatten die Stürme erst wenige Tage vor ihrem Eintreffen eingesetzt.

    Antoninus der erst seit kurzem wieder in Rom war hatte sich bei einer seiner Wachschichten im Palst zum Offizium des Procurator ab epistulis Maenius Firminus begeben um einen Gesprächstermin zu bekommen. Was auch als Gardecenturio nicht ganz so einfach war wie er sich das vor gestellt hatte. Denn der Mann war leider sehr beschäftig. So das sich Antoninus erst mal mit dem Primicerius ab epistulis Cossus Carpinatius Ruga zufrieden geben musste, wie ihm einer der Notarii erklärt hatte. Diesen Kannte er wie die meisten Palastmitarbeiter vom täglichen Ein,- und Ausgehen. So das er sich nicht weiter vor zu stellen brauchte. Auch wenn er die letzten Befehle befolgend, seinen Dienst wieder in zivil versah. Einer der für ihn nicht so schwer aus zu führenden Befehle. Denn als Gardecenturio verdiente man mehr als mancher Procurator oder Tribun und war deshalb mit Zivil gut ausgestattet. Auch wenn er es bewusst mit Stoff und Farbe nicht übertrieb den immerhin sollte die Garde am Palast dezent auftreten. So trug er wie beim Palastdienst üblich eine Wollene ungefärbte Tunika und Toga. Da er den Primicerius Carpinatius nun vom Sehen her kannte begrüßte er diesen auch mit Namen. „Salve Carpinatius. Ich hätte ein Anliegen und ein Notarius sagte Procurator sei heute mit Terminen schon voll ausgelastet. Vielleicht kannst Du mit weiterhelfen?“

    Es war nur kurz nach seiner Ankunft in der Castra als sich Antoninus zum Offizium des Tribuns aufgemacht hatte. Er hätte sicher bis morgen warten können. Aber sie waren nicht lange nach der hora sexta angekommen so dass er sich dachte das er seinen Bericht heute noch abgeben konnte. So konnte er abends in die Therma gehen und entspannen ohne sich damit zu belasten. Hinzu kam das er so in seiner Centuria endlich nach dem Rechten sehen konnte. Sicher hatte sein Optio die Sache schon geschaukelt aber es wurde Zeit das er seine Männer wieder sah.


    Natürlich ging das nicht alles nach Antoninus Nase. Ob und in wie weit der Tribun nun Zeit hatte konnte sich nun mal ein Centurio nicht aussuchen. Also hatte er sich wie üblich beim Beneficiarius des Tribun angemeldet und wartet nun darauf das man ihm Entweder sagte das er morgen wieder kommen sollte oder eben vorgelassen wurde. Dass er eine Fehler beim kodieren einer seiner letzten Nachrichten gemacht hatte und diese dadurch unleserlich war wusste er nicht. woher auch den er hatte seine Nachrichten blind abgesetzt. Also ohne das er auf Befehle der Gegenstellte zu warten, was auch durchaus üblich war. Befehle gab es bei solchen Missionen nur wenn es was ganz wichtiges gab. Darum war er auch guter Dinge was das anging denn seinen Auftrag hatte er ja erfüllt nur eben beim Kodieren geschlampt. Wahrscheinlich war er durch Phryne abgeleckt gewesen. Nicht gut aber das würde er nicht erzählen. Er konnte es auf einen dummen Flüchtigkeitsfehler schieben denn er hatte den Bericht ja noch im Kopf. Auch wenn er das natürlich in dem Moment nicht ahnen konnte.



    Sim-Off:

    Das Ganze spielt Zeitmäßig nur relativ zur Abreise in Germanien und deutlich vor der erneuten Ernennung Decimus Serapio zum neuen PP.

    Es war der letzte Abend und Antoninus hatte ihn sich nicht herbeigewünscht, hatte aber beschlossen ihn sich nicht selbst durch schlechte Stimmung zu verderben. Er hatte die letzten nächte hier verbracht. Eine Tatsache an der auf Grund seines Ranges und Stellung bei der Garde keiner Anstoß genommen hatte. So war er fast schon ein wenig heimisch geworden wenn man davon in den wenigen Tagen sprechen konnte. Natürlich hatte Phryne ein wahres Feuerwerk der Sinne für den heutigen Abend abgebrannt. Er hatte etwas in der Richtung natürlich erwarte aber wie so oft war er überrascht von dem was sie aufgehfahren hatte.
    Es war klar dass sie die Nacht mit einander verbrachten. Doch wie so häufig sie hatten den ersten Hunger nacheinander, den der Tag gebracht hatte gleich und in aller Heftigkeit gestillt. Erst danach waren sie in den Teil des Abends der mit guten Gesprächen gutem Essen übergegangen. Sie hatten die Nacht in die Länge gezogen und waren erst spät auf das breite Leder bespannte Lager zurück gekehrt auf dem sie die letzten Nächte verbracht hatten.


    Wie sonst üblich erwachte Antoninus als erster am Morgen. Denn er war durch sein Leben das führe Aufstehen gewohnt auch wenn Phryne sicher früher als Sklavin sicher auch nicht bin in den Morgen geschlafen hatte. Anders als sonst weckte er sie nicht mit einem sanftem Streicheln oder kitzeln. Er wollte sich davonstehlen wie ein Dieb in der Nacht. Aber nicht weil sie es nicht wert wäre das er sich verabschiedet. Nein eher scheute er selbst den Abschied denn es war ihm nicht leicht ums Herz sie zu verlassen. So entzog er sich sanft und vorsichtig ihren Armen und ihrem Bett. Nur zum Abschied küsste er sie aufs Steiß und deckte sie zu den sie lag auf dem Bauch ausgestreckt auf dem gemeinsamen Lager.


    Kurz darauf traf er sich mit seinen Kammeraden die vor der Villa auf ihn warteten. Und so brach er auf um nach Rom zurück zu kehren.

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    Ja gut aber hat nicht Augustus eben wegen solcher Fälle seine Ehegesetze erlassen? Er hat ja sogar seine eigene Tochter auf eine nicht grad schöne Insel verbannt.
    Und der von mir angesprochene Passus ist ja aus einem solchen. Außerdem steht doch immer in vielen Gesetzten was von diesem oder jenem gesagt ist soll auch für das andere gelten. Zum Beispiel wir fast immer nur der sohn erwähnt und im Nachsatz steht. Was vom Sohn gesagt ist soll auch für die Tochter gelten.

    Ich zumindest hab es immer so verstanden das das was vom adulterium gesagt ist auch für das stuprum gelten soll?


    Ich muss sagen das ich diese Ausführungen gern weiterfürhen würde. Es ist eine sehr interessante Diskusion.
    Aber vielleicht sollte man es vom Hauptthema abtrennen da es ja nicht mehr um meine eigentliche Frage an sich geht.

    Zitat

    Original von Titus Pompeius Atticus
    Du mixt hier Zeug zusammen, das vorne und hinten nicht zusammen gehört...
    Wenn ich aus meinem Weihnachtsurlaub zurück bin, kann ich dich gern mit Einzelnachweisen zuschmeißen. Nur erstmal dazu: Wenn eine unverheiratete Römerin mit einem Römer (verheiratet oder nicht ist egal) ein Kind zeugt, dann hat das mit der Lex Minicia absolut nicht das allergeringste zu tun. Dann kommt das Kind selbst dann nicht unter die Patria Potestas, wenn der Vater das Kind annimmt, weil es ohne Ehe nicht ohne Adoption in seine Gens kommen kann. (Rechtliche Schlupflöcher für Soldaten mit nachträglicher Anerkennung einer Ehelichkeit mal außen vor)


    Uneheliche Kinder sind von der Erbschaft und von einer Karriere als Senator oder Ritter ausgeschlossen, ebenso bei zig kulturellen Ämtern. Wo bitte also ist das besser? Ein Peregrinus kann aufsteigen, ein uneheliches Kind kann das nicht.


    Ja danke ich würd mich da gern einlesen. Kannst auch als PN machen ich würd mich da echt drüber freuen.
    Die Quintessens deiner Aussage ist also das die Person zwar in den Ordo Senatorius oder Equestor kommt aber diese Kariere nicht beschreiten kann, weil er Unehelich ist?


    Zitat

    Original von Titus Pompeius Atticus
    Abgesehen davon wurde historisch im ersten Monat ein Kind in die Bürgerliste eingetragen, da würde der Vater angegeben. Der könnte da ggf. widersprechen. Vaterschaftsurteile gabs damals auch schon, völlig ohne DNA. Da wurden dann Zeugen gehört, ob Mann A mit Frau B gepoppt hat oder nicht. ;)


    Der Ehemann könnte, wenn er das Kind nicht annahm, das ganz einfach aussetzen und fertig. Das war straffrei und galt nicht als Mord (auch wenn ein Baby da nach spätestens einer halben Stunde von den streunenden Hunden gefunden wurde). Der musste sich deshalb aber noch lang nicht scheiden lassen. Grade bei ärmeren Familien war das ganz normal, weil man nicht alle ernähren könnte.


    Gut das ist ja bekannt Kindesaussetzung hatte ich hier mal außen vorgelassen.

    Zitat

    Original von Titus Pompeius Atticus
    Und Schändung greift NUR, wenn der Rechteinhaber an der Frau nicht damit einverstanden ist, dass die mit einem Mann schläft. Sonst nicht.


    Wie gesagt, ich schmeiß dich gerne mit Literatur zu, wenn ich wieder daheim bin. Zum Thema Konkubinat hab ich da mehr als genug.


    Auch hier würde ich mich über das Zuschmeißen ich freuen mich da sehr. :D
    Würde er sich da nicht der Kuppelei (der Zuhälterei) schuldig machen und wird bestraft wie der Ehebrecher? Ich mein das als ernst gemeinte Frage so wie ich die Lex Iulia de adulteriis coercendis verstehe wäre das so.

    Zitat

    Original von Wiki Lex Iulia de adulteriis coercendis
    Täter konnte jeder sein, unabhängig von Personenstand und Status, also auch Sklaven. Auch Beihilfevergehen werden vom Tatbestand der Lex Iulia erfasst. So kriminalisiert diese jede Art der Beihilfe oder Vorschubleistung zum Ehebruch. Frauen, die ihr Haus hierfür zur Verfügung stellen werden bestraft wie Ehebrecherinnen; Gatten, die ihre im Ehebruch ergriffene Frau nicht fortschicken und sie anzeigen oder die den Ehebrecher entkommen lassen, können des lenocinium (der Zuhälterei) beschuldigt werden, außerdem dann, wenn sie aus dem adulterium der Frau finanzielle Vorteile ziehen (dies gilt auch für die Frau, die dann als Ehebrecherin gilt). lenocinium ist ferner jedes Verdecken von Ehebruch, jede tätliche Beihilfe, jeder Rat dazu und jeder Gewinn daraus. Männer, die wissentlich eine adultera heirateten, konnten wegen lenocinium belangt werden (allerdings wirklich nur bei einer Heirat, ein Konkubinatsverhältnis war davon nicht betroffen).

    Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus
    Im übrigen weiß ich nicht, wo du herauslesen willst, dass eine unverheiratete Mutter besser gestellt sein soll als eine verheiratete.


    Aus dieser Aussage geht doch klar hervor, dass die Frau die keinen Ehemann hat, besser gestellt sein soll als die, die mit einem Peregrini eine rechtsgültige Ehe eingegangen ist. Da deren Kind ein Peregrini wird. Das der Frau die aber keinen Mann hat und einfach behauptet der Kindsvater sei Römischer Bürger gewesen das soll. Deren Kind soll römischer Bürger werden sogar in den Ordo Senatorius gelangen können. Da sehe ich schon eine deutliche Besserstellung der unverheirateten Frau.


    Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus
    Es gibt auch noch die Möglichkeit, dass der Vater sein Kind nicht annimmt, obwohl es in aufrechter Ehe gezeugt und geboren wurde. Soll auch vorgekommen sein. Also widerspricht es sich nicht mit der Lex Minicia.


    Ja die gibt’s aber auch hier müsste nach Rechtslage die sofortige Scheidung von der Frau und eine Anzeige wegen adulterium (Ehebruch) ergehen. Was die Verbannung der Frau zur Folge hat. Ob dann das Kind in die Gewalt des Vaters der ggf. Verurteilen übergeht kann ich grade nicht sagen. (Ich prüfe noch.) Was ich aber mal steif behaupte ist das die Beschuldigte gerichtlich dagegen vorgehen wird. Sei es wegen Beleidigung oder um der Verbannung zu entgehen. (DAN Tests gab ja noch keine. Die Aussichten stehen also gar nicht so schlecht. Wenn sie einen tadellosen Lebenswandel beweisen kann.) Aber sicher auch um dem Kind die Gerichtliche Anerkennung zu verschaffen. Allein um dem Kind die Möglichkeit zu geben um ein anfallendes Erbe des Vaters zu klagen. Denn selbst wenn der Vater das Kind im Testament ausdrücklich enterbt ist ja noch nicht aller Tage Abend. Ein Guter Anwalt wird sicher eine Ecke finden um das Testament um zu stoßen und schon ist der Sohn wieder als Erbe im Spiel.


    Publius Segulius Curio


    Es schien sie nicht zu stören also sollte es ihn auch nicht stören. Mit einem knappen Nicken und einem. „Gut dann will ich sie gern meinem Geschäftsfreund mitgeben.“ Quittierte er die Abmachung die er natürlich seines alten Freundes wegen schloss.


    „Dann hoffe ich natürlich das ich auch mal wieder etwas von Dir höre Antoninus.“ Sagte er an diesem gewandt was das wusste er auch wahrscheinlich eher Selten bleiben würde. Da sie sich ja auch die letzten Jahre nicht geschrieben hatte. Aber immerhin ein netter Anreizt war die Abmachung mit der Frau an seiner Seite ja schon. Vielleicht hörten sie ja wirklich mal wieder von einander.


    Damit war der Handel für ihn beschlossen. Es folgte noch ein kurzes Gespräch aber nicht mehr als ein Geplänkel. Kurze Zeit später waren die Beiden wieder aus seinem Geschäft verschwunden.



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    VETERANI PRIMAE LEGIONIS

    Zitat

    Original von Titus Pompeius Atticus
    Wenn aber eine römische Bürgerin von einem römischen Bürger ein Kind kriegt, ohne dass die beiden verheiratet sind, dann folgt das Kind nach ius gentium dem Stand der Mutter.


    Wie hat Sie denn den Beweis geführt das der Kindsvater Römischer Bürger war? Ich meine einfach behaupten wird in dem Fall nicht reichen.
    Dann wäre es im Falle das der Vater kein römischer Bürger war immer besser nicht verheiratet zu sein und zu behaupten das der Vater römischer Bürger war. Es gab aber auch Gesetzte die eben auch das regelten. Wie der Vater dann nachträglich mit ihren Söhnen zum Quiritischem Recht kammen.


    Wenn ein Römische Bürgerin ein Kind mit einem Mann hat mit dem Sie nicht verheirate ist steht ihr Kind als besser da als ohne Ehe. Eine interessante Rechtsauffassung.
    Eine verheiratete schlechter zu stellen, als einen die nicht verheiratet war halte ich für sehr fragwürdig.
    Dir ist klar dass die Lex Minicia genau deswegen eingeführt wurde damit eben das nicht passierte.
    Hinzu kamen die nicht grade beliebten Ehegesetztes des Augustus die ja ebenso darauf anzielten das sowas nicht vorkam.
    Und ja das das Konkubinat war im römischen Reich verbrietet. Aber bei Töchtern von Senatoren? Wobei ein Uneheliches Kind einen adulterium (Ehebruch) oder stuprum (Schändung) voraussetzt. Was bei der Frau mit Verbannung geahndet wird wenn ich mich recht entsinne und bei (Ehe)Männer /Vätern die es nicht anzeigten ebenso.
    Bei Soldaten ja da sehe ich das ein, darum die durften in ihrem Testament auch aufschreiben was sie wollten und vererben wem auch immer und was auch immer sie wollten. Alle anderen aber hatten ein Rechtgültiges Testament zu errichten und da. Da wirst du mir Recht geben, da kamen Hausfremde erben sehr schlecht weg. Deswegen blieb man ja auch in der Gewalt des Vaters, bis der das Zeitliche segnetet.



    Wie auch immer, wenn das die IR Gesetzeslange so hergibt.
    Wobei ich der Meinung bin das sie das wegen der Lex Minicia eben nicht tut.
    Dann hat sich das also auch geklärt.
    Ich hatte es eben nicht verstanden wie das gehen soll.
    Es betrifft mich ja nicht, ich habs aus genannten Gründen nicht verstanden.

    Zitat

    - Eine ID, deren lebender (Adoptiv-)Großvater mütterlicherseits Senator und Inhaber der Patria potestas über die ID ist, ist im Ordo Senatorius. .


    Hierzu eine Verständnisfrage.


    Wie soll denn der Großvater mütterlicherseits und Inhaber der Patria potestas werden?
    Ich meine klar der Senator hat seine Tochter / die Mutter in seiner Gewalt.
    Deren Kinder aber nicht weil die ja in der Gewalt des Kindesvaters oder Großvaters väterlicherseits sind.
    Wenn nun der Enkel des Senator mütterlicherseits logischerweise in der Patria potestas seines Vaters / Großvaters Väterlicherseits war und aus der ausscheiden (wie auch immer).
    Wie soll er dann in die des Großvater mütterlicherseits kommen (außer Adoption)?
    Steh ich da irgendwo auf dem Schlauch? :hmm: :hmm: :hmm:

    Noch ein Gang zu essen oder nicht war augenscheinlich nicht mehr Teil Phrynes Abendplanung. Geschmeidig wie eine Weidenrute war Sie und ebenso biegsam wie ePhryner in dem letzten Nächte fest gestellte hatte. Und ebenso war Sie nun aufgesprungen und hatte sich auf der Kline auf ihn zu bewegt.
    Sie bewegte sich so lasziv das Antoninus wusste das es unmöglich sein würde das Essen zu beenden. Seine Blick verengte sich und natürlich sah er von ihrem Gesicht hinab und wieder hinauf. „Amorosa.“ Sagte er mit samtweicher Stimme. Dann zog er Sie an sich und küsste Sie leidenschaftlich. Er umschlang sie mit dem Armen und strich ihr sanft über den Rücken. „Amorosa.“ Flüsterte er weiter in ihr Ohr während sie weiter in den Armen hielt und sie sanft streichelte. Bevor er Sie noch auf der Kline entkleidetet das es noch weiterer Worte außer denen die Er ihr ins Ohr flüsterte.


    Der Koch würde entlohnt werden ob sie nun alle seine Köstlichkeiten aßen oder eben nicht. Die Leidenschaft die, die Beiden Gäste seines Mals noch für einander aufbringen würden war durch die Speisen indes nicht eingeschränkt.


    Publius Segulius Curio


    Überrascht war Curio nicht als Antoninus am nächsten Morgen in seinem Landen auftauchte. Er hatte ihn gestern beim Essen schon mal kurz auf sowas in der Art vorbereitet. Gut ungewöhnlich war das nicht noch dazu das er sie so provokant am Arm führte. „Salve Aciliana, ich freue mich einen weiteren Freund von Antoninus kennen zu lernen. Er hatte schon immer die schönsten Freunde.“ Natürlich hatte er das Wort Freund mit einem Augenzwinkern und etwas Spott gesprochen. Die Frau war sehr anmutig, was auch sonst. Wo kam er immer nur mit diesen Frauen her? „Wenn es Dir nichts ausmacht das Du deine Briefe nur alle paar Monate übersenden kannst soll es mir recht sein. Wenn dein Geschäftsfreund solange warten kann.“ Wie intensiv der Handelskontakt war wusste er nicht. „Und wenn Antoninus so lange warten will versteht sich.“ Natürlich musste er auch hier noch mal etwas sticheln.



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    VETERANI PRIMAE LEGIONIS

    Es war am folgenden Tag am Morgen.
    Nach dem er am Abend mit Phryne über seinen Plan seinen Freund zu treffen gesprochen hatten, standen sie beide nun bei Curio im vorderen Teil des Hauses in dem sich das Geschäft befand. Er hatte Phrynes Arm untergehängt und war mit ihr an seiner Seite ins Geschäft gekommen. Es war offensichtlich, dass sie nicht nur bekannte waren.


    „Salve Curio ich möchte Dir jemanden vorstellen.“ Sagte er an den Freund gewandt und zeigte mit der freien Hand auf Phryne. „Dies ist Aciliana Phryne.“ Stellte er Sie mit vollem Namen vor. Denn immerhin Gebot das die Höflichkeit. Wie er zu ihr stand erklärte er indes nicht. Wohl auch weil es nur al zu offensichtlich war. „Sie hat Freunde in Rom.“ Hier grinste er breit. „Denn Sie gelegentlich schreiben muss. Und da dachte ich mir dein Handelspartner aus Rom konnte die Briefe mitnehmen wenn er hier ist um deinen Wein zu liefern.“

    Nun so unmittelbar hatte das ja nichts mit dem Geschäftlichen zu tun wie er fand. Er hatte einen alten Freund getroffen und verband nun das angenehme mit dem Nützlichen. Zumal es ja nahe lag das er versuchte einen sicheren Transportweg für ihre Nachrichten zu suchen. Noch immer Nage ein schlechtes Gewissen an Antoninus seinen alten Freund Curio nicht ins Vertrauen zu ziehen.
    Doch es war einfach besser wenn so wenig wie möglich wussten was Phryne tat. Zwar würde ihr sicher keine Verhaftung durch den Stadthalter drohen wenn es rauskam das sie an die Garde berichtete. Denn Sie verriet ja nichts an den Feind. Aber es würde ihr sicher eine Art gesellschaftliche Ächtung drohen. Keiner würde sich mehr mit ihr abgeben weil er die Gefahr scheute, dass das Gesagte beim Gardegeheimdienst landete. Zumal sie es durch ihren Stand so schon nicht so leicht hatte. Denn auch stink reiche Freigelassene waren Freigelassene da biss die Maus keinen Faden ab. Sicher ihr Geld sorget dafür das man Sie in der Stadt nicht über gehen konnte aber Antoninus war um ihre Integrität bemüht. „Oh Du wirst ihn mögen er hat mit mir einst als Reiter bei der Prima gedient.“ Sagte er in der Überzeugung dass man Curio einfach mögen musste. „Und nein Er weiß nur dass du gelegentlich Briefe nach Rom senden musst um einen Geschäftsfreund zu schreiben oder mir. Sein Handelspartner wird sicher noch mehr Nachrichten mitnehmen da wird eine mehr nicht auffallen.“
    Antoninus hatte leichthingesprochen da er auch glaubte das das ganze recht einfach war. Immerhin war es ganz normal das man Briefe einem Handelspartner mitgibt. Das man Kontakte zwischen befreundeten Handelsmännern herstellte um das zu ermöglichen war für ihn auch normal. Dass er nun Curio einspannten war er Zufall. „Ich würde dich ihm Morgen vorstellen Ich denke zur zweiten Stunde wäre gut.“ Sicher etwas zu für Phryne die gern länger schlief, wie er schon festgestellt hatte. Aber so musste er sich nicht erst früh aus ihrem Bett stehlen um Sie dann mittags auf dem Forum zu treffen. Er grinste weil er wusste dass sie sonst gern lang im Bett liegen blieb. Gut wer Geld hatte konnte das auch. Wer wollte einem das schon madig machen.

    Es war ein Geben und ein Nehmen wie in den vergangen Tagen. Die Stunden die sie hatten waren Endlich aber auch Unendlich in ihrer Intensität. So schwelgte sie bei Speise Wein und Poesie. Auch der zweite Gang wurde mit Genus und ohne Hast verspeist. Und sie beschenkte ihn mit einem weiteren Gedicht. Worauf hin ihr Antoninus leutselig zu trank. „Nein der Koch ist wohl instruiert und wird dafür sorgen dass wir auch nach dem Essen noch beweglich sind. Sonst bezahle ich ihn nicht.“ Den letzten Satz hatte er scherzenshalber hinzu gefügt. Und Er grinste auch immer noch vielsagend in Phrynes Richtung.


    Noch während sie speisten und immer mal wieder scherzten, sprach er Sie aber auf etwas anderes an. „Ich möchte dich jemanden vorstellen ein alter Freund, ich habe ihn heute wieder getroffen. Er besitzt ein Weingeschäft in der Stadt und bekommt regelmäßig Syrischen Wein über einen Zwischenhändler aus Rom geliefert. Über diesen Zwischenhändler solltest Du deine Botschaften problemlos nach Rom senden können.“ Erklärte er auch wenn sein Freund nicht wusste worum es in den Briefen gehen würde. Natürliche war dies keines Falls ungewöhnliche denn die meiste private Post wurde ja über den Weg der Händler verteilt. So das dies in keinster Weise auffallen würde. Erst hatte Antoninus überlegt Curio einzuweihen, war aber am Ende zu dem Schluss gekommen das es besser war wenn so wenig wie möglich davon wussten.


    Publius Segulius Curio


    Dass es ein solches Wiedersehen geben würd damit hatte Curio natürlich nicht gerechnet. Darum freute er sich auch um so mehr darüber den alten Freund bewirtet zu haben. Auch wenn sie natürlich nicht damit gerechnet hatten aber für ein Prandium mit Brot, Schinken, Käse und Oliven würde es wohl alles mal auch für den Gast reichen.


    Als sie im hinteren Bereich des Hauses waren sprachen sie über seine Zeit nach seiner Entlassung. Wie es dazu gekommen war das er nun Weinhändler. Und wie das Leben als Weinhändler so war. Wie er seinen syrischen Wein, über einen ebenfalls alten Kameraden über Rom bezog. Bezeichnender weiße sprachen sie wenig über die Zeit nach der Antoninus die Prima verlassen hatte. Nur ein paar Beförderungen wurden erwähnt. Curio hingegen erzählte wie das er Veleda nun endlich nach so vielen Jahren zu einer Ehrbaren Frau gemacht hatte. Wie es kam das er in das Geschäft seines Onkels eingestiegen war und nach dessen Ableben seinen Cousin und Cousine ausbezahlt hatte. Das alles hielt er natürlich für unwichtiges Zeug soweit es einen Gardecenturio betraf. Aber Antoninus hatte die Höflichkeit es nicht als solches abzutun, wie Curio erfreut fest stellte. Denn das war nun sein Leben und so gern er auch Legionsreiter gewesen war. Diese Geschichten erinnerten ihn immer an den Tag an dem er seinen Arm und damit sein vorhergehendes Leben verloren hatte.





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    VETERANI PRIMAE LEGIONIS

    Antoninus hatte das Ganze natürlich auch zu seinem eigenen Vergnügen organisiert. Er ganz Soldat nutzte sein Geld wirklich nur selten für Dererlei dabei war das Gehalt eines Gardecenturion wirklich stattliche. Und mit so einer Frau an seiner Seite würde es durchaus öfter tun. Doch zur Zeit stand das leider noch nicht zur Option. Auch war Phryne sogar nicht das was sich seine Mutter wohl vorgestellt hätte. Die zwar auch nicht die Matrone gewesen war aber viel Wert auf Tradition gelegt hatte. In solcher Kleidung die Antoninus an Phryne so wunderbar fand hätte seine Mutter niemals irgendwo gesessen auch nicht im Atrium wenn sie eines gehabt hätten. Antoninus war wie die meisten anderen Römer die aus der Stadt selbst kamen in einer kleinen Mietswohnung auf dem Esquilin groß geworden. Sein erstes Atrium hatte er bei seinem Patron betreten und dann immer mal wieder bei Jenen Verwandten die er erst später kennen gelernt hatte. Um so merkwürdiger fand es, dass er nun wie selbstverständlich hier mit dieser atemberaubend schönen Frau hier saß. Wein trank und die besten Köstlichkeiten genießen konnte die Mogontiacum zu bieten hatte. „Ich bemühe mich redlich einer Göttin gerecht zu werden. Wenn sie mir schon die Ehre erweist aus den höchsten Gefilden zu mir herab zu steigen.“ Schmeichelte er ihr weiter auch wenn Er natürlich es im übertragen Sinn durchaus so meinte.


    Er pikte eine der Muschel mit der Spitzen die an der Rückseite seines Löffels war und verputzte sie. Denn auch wenn Phryne die Hauptattraktion des Abends war so hatte er den Koch nicht um sonst bezahlt. Und das Essen war wirklich sehr gut aber das mochte dem bescheidenen Geschmack des Soldaten geschuldete sein. „Von der Liebe berührt, wird jeder zum Dichter. Und darum.
    Sterne beschaust du, mein Stern. O wär ich der nächtliche Himmel, hätte der Augen so viel, dich zu beschauen wie er.“
    Sagte er und versuchte es so schmeichelt wie möglich klingen zu lassen. Natürlich kannte er nicht alle Texte von Platon er war ja Soldat nicht Dichter. Doch als Soldat hatte Er natürlich im Verlauf der Tage noch mehr Mals nachgesehen um nicht in die Verlegenheit zu kommen sein ganzes Pulver verschossen zu haben.
    Nach einer Weile kam der zweite Gang, gedünstetes Lammkotelett in einer angedickten Sauce mit Zwiebeln, Koriander, Pfeffer, Liebstöckel und Kümmel. Das Ganze mit Wein abgeschmeckt dazu gabe es Bohnen.