Beiträge von Lucius Iulius Antoninus

    Das überaus strenge Einrichtung war ihm natürlich aufgefallen auch wenn er es durch aus so erwartet hatte. Denn die überlegene Kultur beugte sich ja selten der unterlegenen und das war ja wohl klar die römische. Nach dem er eine angemessene Zeit gewartet hatte wurde er in das Offizium des Legatus geführt. Ja ein Seantor durch und durch konnte man sagen. Militärisch legte Antoninus die rechte Faust auf linke Brust und streckte den Arm zum römische Gruß aus wie es unter Militärs üblich war. „Salve Legatus Calidius Calvena, ich grüße dich und bestelle dir Grüße aus Rom von deinem Augustus.“ Die obligatorischen Grüße aus dem Palst mussten natürlich sein auch wenn sie nicht direkt ausgerichtet waren, aber Floskeln gehörten eben auch dazu. Sein eigener Name dürfte dem Stadthalter ja nach der Ankündigung durch sein Vorzimmer bekannt sein.

    Antoninus betrat nun endlich die Räume des Stadthalter oder zumindest den Vorraum den auch hier konnte man natürlich nicht direkt zum wichtigsten Mann der Provinz. „Salve ich bin Iulius Antoninus der neue Präfekt der XV Legion, ist der Legatus Augusti anwesend oder weilt er bei seiner Legion Satala?“ Weil er hier sicher war das der mit dem er sprach auch lesen und schreiben konnte händigte er ihm das Schreiben gleich aus.




    IN NOMINE IMPERII ROMANI ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI


    ERNENNE ICH


    LUCIUS IULIUS ANTONINUS


    MIT WIRKUNG VOM

    NON IUL DCCCLXXI A.U.C. (7.7.2021/118 n.Chr.)


    ZUM

    PRAEFECTUS CASTRORUM

    Legio LEGIO XV APOLLINARIS


    Nach dem sich auch hier Antoninus mit dem Schreiben auf Nachfrage legitimiert hatte machte er sich auf zu den Amtsräumen der Regia aber es war klar das der Legatus Augusti das Offizium mit dem besten Platz hatte. Wo bei der doch etwas verwundert darüber war das der Miles der hier Posten Schob keine Ahnung hatte wo sein oberster Chef in der Provinz war. Aber die Müdigkeit und der Drang für heute alles für seine Unterkunft hier im Palast geregelt zu bekommen ließen ihn das alles übersehen. Was in den beiden verschlossen Rollen wahr konnte er natürlich nicht ahnen. Aber wenn er es gewusst hätte dann wäre er wieder sehr stolz auf die römische Gründlichkeit und vor allem die der Kanzlei gewesen die das schreiben auf Doppeltem Wege versandt hatte.

    Antoninus war erschöpft von der Reise und so schritt er nicht ein als man sein Gepäck untersuchte im Grunde taten die Männer ihre Pflicht aber wenn jemand sagte er sein ein Präfekt dann würde man diesen normalerweise wie einen Händler. Dann fragte der man nach einer Legitimation. Er winkte Turbo herbei der in einer Tasche die Dokumente dabei hatte. Antoninus nahm die Rolle die ihn auswies und reichte sie dem Miles. Er frage sie aber ernsthaft was der Mann damit wollte. Schon bei der Legion konnten von zehn vielleicht mit viel Glück drei lesen aber bei deiner Auxilia Cohorte wer konnte da schon lesen? Naja vielleicht wollte er auch nur das Siegel begutachten, das reichte ja den meisten schon als Legitimation.




    IN NOMINE IMPERII ROMANI ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI


    ERNENNE ICH


    LUCIUS IULIUS ANTONINUS



    MIT WIRKUNG VOM

    NON IUL DCCCLXXI A.U.C. (7.7.2021/118 n.Chr.)


    ZUM

    PRAEFECTUS CASTRORUM

    Legio LEGIO XV APOLLINARIS


    Nach dem ihm die Wache den Weg erklärt hatte, hatte sich der frisch gebackene Präfekt auf den Weg zum Palst des Stadthalters gemacht. Sie Hatte den Pferde und Maultiere aneinander gebunden so das sie sie zu dritt führen konnten. So waren sie das kurze Stück vom Tor zum Palast des Stadthalters gegangen. Die Tiere waren erschöpft und die Reisenden im Grunde auch. Antoninus hoffte hier für ein paar Tage unterkommen zu können, befor er sich weiter auf den Weg machte um seinen Vorgänger abzulösen und seinen neuen Posten anzutreten. Er instruierte erst kurz Turbo und wand sich dann dem Posten zu. Wieder begrüßte er den Milites der hier pflichtschuldig seinen Postendienst versah. „Salve Milites, ich bin Iulius Antoninus der neue Präfekt der XV Legion, ich wünsche den Stadthalter zu sprechen.“

    Die Reise war zäher verlaufen als er anfangs gedacht hatte. Die Fahrt war gute gestartet und nach den veranschlagten vier Tagen waren sie in Carthago angekommen dann über die üblichen Häfen an der Afrikanischen Küste bis Apollonia in Pantapolis über Creta. Da war noch alles so weit in Ordnung. Doch als sie bei Ilium in den Hellespont einfahren wollten war es vorbei. Das Wetter war noch gut aber Wind und Strömung waren so stark das sie es auch unter Einsatz der Ruderer nicht geschafft hatten die Durchfahrt zu schaffen. Drei mal hatten sie es versucht bis der Kapitän aufgab und sagte das sie warten müssten bis sich wenigstens der Wind gelegt hat oder gar gedreht hat. So hatten sie zwei Wochen bei Ilium gelegen. Alle die schon mal zur See gefahren waren kannten das. Doch Antoninus der zwar schon Schiffsreisen gemacht hatte aber sein Leben lang eine Landratte gewesen war, war gab die Warterei nach zweit Wochen auf. Der Kapitän hatte ihm erklärt das er ihm nicht sagen könne wenn der Wind dreht heute morgen oder in drei Wochen. Antoninus kaufte für sich und seine Begleiter insgesamt Vier Pferde und drei Maultiere die sein persönliches Gepäck trugen. Den auch wenn er wusste wie es war wenn man sein Essen aus einer Patera aß. So war er nun eben Präfekt und ein Ritter und dieser Reichtum erlaubte ihm eine doch ansehnliche Luxus. Silbernes Tafelgeschirr war nicht Pflicht aber man musste eben auch seinen Stand Präsentieren können. Ein großes Zelt das auf ebenfalls auf die Maultiere verteilt war gehörte ebenso zur Ausstattung. So sahen sie schon mal aus wie eine kleine Karawane. Von Ilium aus schlossen sie sich einer Handelskarawane über Cyzicus und Nicea nach Ancyra an und schon da begann der Aufstieg ins Bergland. Antioninus der schon oft die Küstenstädte von Asia bereist hatte musste mit Verdruss feststellen das er mit seinem Koiné hier in den Bergen nicht viel anfangen konnte. Es war ein mühsames vorankommen aber auch wenn das Schiff vielleicht am nächsten Tag schon durch den Hellespont gefahren wäre was Antoninus nicht wusste hätte er diese blöde Warterei nicht mehr ausgehalten. Von Ancyra waren sie mit einer weiteren Karawane Richtung Caesarea gereist immer weiter durch die Berge. Zwei mal waren sie überfallen worden und beide male konnten sie die Angreifer zurückschlagen. Ein mal nur knapp und einer von Antoninus Sklaven war dabei getötet worden. Ein schwacher Trost war das Antoninus zwei Angreifer getötet hatte sein Freigelassener Trubo, den er schon als kleinen Jungen gehabt hatte und der jetzt mit vollem Namen Lucius Cornelius Turbo hieß hatte einen getötet. Er war auch kein junger mehr sondern ein erwachsener Mann. Antoninus hatte ihm Angeboten das er in Rom bleiben könne immer hin war er da zu Hause. Antoninus hatte ihm eingeredet das er endlich heiraten und Söhne machen soll. Aber Turbo hatte brüsk abgelehnt und erklärt das er jetzt schon so lange mit ihm durch die Welt reise das er sich daran gewöhnt haben und jetzt nicht damit aufhören würde.


    So kamen sie endlich nach einer gefühlt endlosen Zeit in der sie sich durch die Berge gequält hatten an der Provinzhauptstadt an. Ein sagen wir mal beschauliches Städtchen für italische Verhältnisse aber in den Provinzen sah es immer anders aus. Sie lag auf einer Ebene durch den einen kleine Fluss lief, der Melas was so viel wie schwarzer Fluss hieß. Am Stadttor fand er endlich etwas vertrautes wieder. Einen römischen Soldaten der hier offensichtlich Posten schob. Sie sahen abgerissen aus aber die Tatsache das sie mit vier Pferden und drei Maultieren kamen hieß für die Wache schon mal das man nicht arm war. Antoninus klopfte seine Kleider aus aber nur der Goldring an seinem Finger zeigte dem Aufmerksamen das er eine höhergestellte Person war. „Salve Milites, ich bin Iulius Antoninus der neue Lagerpräfekt der XV Legion. Ich will zum Palast des Stadthalters. Ist er in der Stadt oder bei seiner Legion?“

    Antoninus war sehr zufrieden dass das Geschenk offenkundig gut ankam. Er hatte lange überlegt was er wohl schenken könnte. Den im Grunde konnte sich sein Patron eh alles leisten. Prunkvolle Waffen waren eh außen vor die wurden im Regelfall vom Rang höheren an den rangniederen verschenkt. Da war es nicht leicht gewesen. „Ich freue mich das es dein Wohlwollen hat. Ich wusste nicht so recht was aber ich wollte meine Dankbarkeit zeigen.“ Grade auch im Bezug darauf das der Claudius jetzt auch seinen Sohn unterstützen wollte. Natürlich war ein Klientelverhältnis nicht an Gabe und Gegengabe geknüpft aber von Zeit zu Zeit konnte man seine Dankbarkeit auch mal Ausdruck verleihen.




    Sim-Off:

    So ich melde mich dann aus diesem Ramen ab und melde meine ID auf Cappadocia um. Danke für den coolen Wiedereinstig.

    Na wenigstens das stimmte. Obwohl es im Hochland auch bitter kalt werden konnte aber es gab bisweilen nicht so lange Schnee. „Das stimmt und wollen wir auf eine erfolgreiche Zeit hoffen. Leider schon in wenigen Tagen.“ Wie sich seine Zeit im Hochland von Cappadocia gestalten würde das würde sich sicher noch zeigen. Aber Antoninus der immer sehr zielstrebige gewesen war, sonst wäre er ja auch nicht da wo er heute Stand, war guter Dinge.


    Dann aber ging er ein Stück nach vorne und übereichte seinem Patron mit beiden Händen ein kleines Kästchen mit besonderem Inhalt. „Patronus ich danke dir für all die Jahre in denen ich nur schon dein Klient bin. Lass mich meine Dankbarkeit in diesem Kleinod zum Ausdruck bringen.“ Antoninus hatte ein Ähnliches schon vor Jahren auf seinen Reisen in der Nähe von Aventicum erstanden. Und dieses nun extra von einem talentiertem Handwerker in einer sehr prächtigen Ausführung aus Silber (bis auf die Klinge) herstellen lassen.

    Antoninus stand mit zwei Sklaven und seinem freigelassen Turbo am Kai in Ostia. Er hatte mit dem Verantwortlichen Offizier gesprochen und sein Gepäck war verladen worden. Es war ein Navis Actuaria der römischen Flotte. Von der Familie und speziell seinem Sohn hatte er sich heute Morgen schon in der Villa verabschiedet. Das alles war mittlerweile Routine auch wenn man sich nie an Abschied gewöhnen würde.


    Noch ein mal sah er in die Richtung in der Rom lag. Dann wand er sich um und ging über die schmale Panke auf das Schiff das ihn nach Osten bringen würde. Sie würden mit der Flut auslaufen.

    Antoninus nickte seinem Sohn zu als sein Patron meinte das sie ja schon mal was erledigt hatten. Er war zufrieden damit das auch das augenscheinlich lief. Auch wenn er natürlich wie jeder Vater war er etwas in Sorge darüber das er so weit wegg musste.


    Dann war er wieder an der Reihe. „In der Tat ich hatte sehr spontan einen Termin in der Kanzlei. Sie hatten sehr schnell einen Posten für den sie mich haben wollten.“ Es war im Nachhinein offensichtlich das eine so schnelle Einplanung für die Kanzlei Recht und billig war aber er war im Grunde zufrieden. Auch wenn es am Ende der Welt war. „Ich bin nun Praefectus Castrorum der Legio XV Apollinaris. Leider ist das in Cappadocia aber immerhin hat mir der Kaiser durch Erlass die Ehrungen eines Primipilus Iterum zuerkannt.“ Ja der Standort war sehr weit wegg aber als altgedienten Soldaten freute sich Antoninus über diese Art der Ehrung. Das konnte ein Eques der in diesen Stand hineingeboren wurde nicht verstehen. Sein Sohn würde hoffentlich eine gradlinige Ritterlaufbahn beschreiten. Aber Antoninus der ad Calliga gedient hatte, dem Bedeutet eine solcher Rang etwas. Im ganzen Reicht gab es vielleicht zwei Dutzend Männer die das von sich sagen konnten und von all denen war Antoninus mit Sicherheit der Jüngste.

    Antoninus war überrascht das es mit dem Termin dann doch so schnell geklappt hatte. Um so ärgerlicher das er so zeitig aufbrechen musste. Nun aber erst mal ließ er seinem Sohn den Vortritt so das dieser nach vorne treten konnte um die Tabula entgegen zu nehmen. „Das ging wirklich außerordentlich schnell in der Kanzlei wird derzeit sehr gut gearbeitet.“ merkte er an, auch im Bezug darauf das er schon vor ein paar in der Kanzlei hatte vorsprechen können. Aber nun ließ er erst mal seinen Sohn vor.

    Leider würde er aufbrechen müssen bevor er die Sache mit seinem Sohn geregelt hatte. Er war aber zuversichtlich das seinem Patron das auch ohne ihn gelingen würde. Natürlich aber war er und sein Sohn heute morgen wieder die paar Schritte, nicht ganz 500 Pes, rüber zur Claudischen Villa gekommen. Sein Sohn trug heute das erst mal eine Toga. Antoninus trug die Toga eines Ritters vor allem auch um das Ansehen seines Patrons zu steigern. Den Klienten die einen gewissen Rang hatten steigerten das Ansehen des Patron natürlich. Auch wenn der Claudius natürlich auch Senatoren zu seinen Klienten Zählten durfte waren Ritter trotzdem nicht unwichtig. Sein Sohn aber trug die Toga eines Bürgers auch wenn diese genau wie die Tunika sich dadurch abhob das sie aus teurerem Material geschneidert worden war. Denn natürlich zeigte auch der Stoff und die Machart einen gewissen Status an. „Salve Patronus.“ Grüßte Antoninus als er an der Reihe war. Er wollte seinem Parton mitteilen wie die Kanzlei entschieden hatte.

    Caesarea


    - Regia Legati Augusti pro Praetore


    -Domus Legati Augusti


    -Curia Provincialis


    -Curia Caesarea


    -Templa Caesarea


    - Forum Caesarea


    - Forum Caeserea


    - (ob es eine Tberna und eine Terme und so weiter gib weis ich nicht das müsstet ihr vorgeben Genauso wie die Castra die ja nicht bespielt ist aber sie ist halt eben da. Ich weiß auch nicht was da liegt ich hoffe es sind diese coolen östlichen Bogenschützen )


    - Domus Gentium Caesarea

    - da die Familienborards rein


    nur so ein Vorschlag von mir ich fand die Struktur in Mong gut=)