Beiträge von Lucius Iulius Antoninus

    Jede Zeltgemeinschaft hat ein Maultier mit Maultiertreiber der wohl oder übel Sklave gewesen war. Auf das Maultier kommt das Zelt ich mein mich zu erinnern das das so 30 kg wog, die Steinmühle 5kg zum Getreide mahlen und die acht Schanzpfähle pro Stück ca 2 kg und das, nennen wir es mal Wohlfühlmatterial. Das bringt uns leicht auf 50 kg das hätte nicht auf die Legionäre verteilt werden können und macht den Muliteiber unabdingbar. Der ist zwar Nichtkombattant gehört aber dazu. Hinzu kommen Sklaven die als Krankenträger(pfleger) eingesetzt wurden. So das wir so grob von mindestens 100 Sklaven in einer Legion ausgehen können. Diese sind aber nicht Privatsklaven der Miles sondern haben alle eine Aufgabe. Was die Sklaven der Stabsoffiziere angeht das sehe ich ähnlich.


    Quelle wie immer Junkelmann und Le Bohec.

    Antoninus verstand die Verärgerung seines Partons sehr gut aber er hatte die Entscheidung Menecrates nicht zu unterrichten ja nicht selbst getroffen. „Patronus ich weiß wie sehr du Informationen gebraucht hättest. Aber Potitus Vescularius selbst hat mich für den Brief den ich Dir geschrieben hatte, schon vor Sich zitiert. Weil Du kurz nach meinem Brief auf die Liste der Verräter gesetzt wurdest. Er wollte mich als Verräter verhaften lassen wegen unserer Korrespondenz. Jeder weitere Brief von mir an Dich wäre zensiert worden und hätte dazu dienen sollen Dich zu einer Dich selbst belastenden Aussage zu verleiten. Damit Potitus Vescularius deinen Namen in Rom in den Dreck hätte ziehen können. In dem Sinne: Seht her Quiriten ich habe den Beweis selbst die alt ehrbaren Claudii sind Verräter. Darum konnte ich nicht schreiben.
    Ich hätte höchsten Selbst meine Feldzeichen verlassen können um zu Dir zu kommen. Aber das konnte ich nicht,
    Antoninus lies den Kopf hägen. ich bin Soldat und könnte niemals meine Standarte verlassen und desertieren. Auch nicht wenn das heißt einem Verbrecher wie Vescularius zu dienen. Ein Eid auf die Feldzeichen vor Jupiter ist ein Eid. Darum habe ich auch dem neuen Kaiser erst den Eid geben als Potitus Vescularius tot war und mich kein Eid mehr an ihn band. Sicher nicht als Liebe zum Dicken sondern aus Pflicht.“


    Antoninus war sonst nicht der Monologredner aber er wollte erklären warum er damals nicht weiter hatte schreiben können. Das ganze war ihm damals schon nicht leicht gefallen. Aber heute im Rückblick war es natürlich leicht zu sagen das Potitus Vescularius ein Verräter und Kaiser Mörder war. Aber was wenn es anderes ausgegangen wäre? Antoninuns war nur ein kleines Licht wie hätte er da große Zusammenhänge herstellen sollen. „Mir bleibt nur Dich um Vergebung zu bitten und zu hoffen das Du mich wieder in Wohlwollen aufnimmst.“

    Der Enkel des Hausherren also, na toll und er hatte es nicht gewusst, dass sagte ja mal wieder alles. Antoninus fragte sich warum er nicht mehr über die Familie seines Patrons wusste? Wie sollte man den im Sinne der Familie seines Patrons handel wenn man nicht wusste wer das alles war. Aber gut es war nun mal so und er würde sich wohl mal besser informieren.


    Er grinste sie würde kommen, den Rest hatte er abgetan da er sich die Selben Gedanken ja auch schon gemacht hatte. Auch noch einen Moment nach dem Morrigan gegangen war er noch in Gedanken. Aber das hielt dann doch nicht so lange an denn die Reihe der Klienten die vor ihm dran waren nahm deutlich ab. Auch wenn es noch eine Weile dauerte bis er dran war.


    Dann wurde es also erst und er trat vor den Stuhl auf dem sein Patron saß. Dann musste er sich doch räuspern. „Patronus ich komme nicht umhin Dich um Vergebung zu bitten. Ich habe meinen Eid auf dich gebrochen und die Waffen gegen Dich erhoben. Doch Du selbst warst ein Miles und weist das ich auf die Feldzeichen einen anderen Eid geleistet hatte und dieser wog schwerer. Schon als Du mich als Klienten nahmst hatte ich Dir dies aufgezeigt. Darum hoffe ich das Du mir verzeihen wirst und wieder in Freundschaft auf nimmst.“

    Damit war Antoninus entlassen. Puh das war erst mal geschafft, auch wenn er erst mal nicht so recht wusste was er denn überhaupt geschafft hatte. Gut er war am Leben und da man ihm zu seiner Einheit zurückschickte würde man ihn wohl kein Messer in den Rücken jagen. Als er das Officium verließ stand draußen ein weiterer man der mit ihm aus Mantua gekommen war und der genauso unsicher dastand wie er selbst eben noch. Ob er jetzt sicherer wirkte konnte Antoninus nicht sagen. Aber er ging schon mal nicht in Richtung Zellen sonder in Richtung Unterkunft was den Mann beruhigen sollte.

    Um ganz ehrlich zu seine hatte er auch kaum erwartet noch mal hier zu sein. Es war wirklich viel geschehen das das hätte verhindern können. „Und ich hätte nicht erwartet dich wieder zu sehen. Aber die Götter meinen es scheinbar gut mit uns.“ Was sagte sie da? Er hatte doch noch mit niemanden aus der Familie gesprochen. Oder etwa doch? Dominus Claudius Centho hatte sie gesagt das sagte ihm aber nichts. Dann viel es ihm ein der Mann von eben hatte seinen Namen nicht genannt. Der musste dieser Claudius Centho sein. „Du meinst ihn hier.“ Sagte er und wies in die Richtung in die der man verschwunden war. Was für Außenstehende so aussehen musste als erkundige er sich als Klient einfach nur nach dem Claudius. Was das Gespräch dann doch gleich wieder etwas legitimierte. Aber das er nicht gewusste hatte mit wem er da sprach ärgerte ihn schon.


    „Nichts das wir hier besprechen können.“ Setzte er leise hinzu. „Die kleine Schnecke in der wir uns sagten was wir einander bedeuten. Kannst du heute zur *hora decima dort sein?“ Sprach er leise weiter, aber er war aufgeregt und glaubte so zu brüllen das es jeder hören konnte. Nur sein Herz schien noch lauter zu trommeln. Was hatte ihn nur wieder veranlasst sie so etwas zu fragen? Es wär besser sie würden sich nicht mehr sehen. Aber das konnte er nicht, nicht jetzt wo er wusste dass sie wieder da war. Solange sie mit ihrem Herren weg was war es einfach nicht an sie zu denken aber so schien es ihm fast unmöglich.


    Sim-Off:

    *Etwa 15 uhr

    Antoninus schluckte hart bei diesen Aussichten. Wie kann es einen Mann entehren fragte der Tribun? Die Frage sollte wohl eher heißen wie kann es einen Prätorianer nicht entehren selbst bei gleichem Rang in eine andere Einheit geschickt zu werden? Das allein war ja im Grunde schon eine Bestrafung. Ihm blieb also nichts als sich ins Ungewisse zu begeben, also ging er auch nicht auf die Frage des Tribun ein. „Ich werde den Eid sprechen und mich unterwerfen.“ Sagt er niedergeschlagen.


    Dann straffte er sich doch wieder immerhin war er bis jetzt noch Centurio dann hob er Mittel,- und Zeigefinger der rechten Hand. „Iurant autem milites omnia se strenue facturos quae praeceperit Imperator Appius Cornelius Palma Augustus, numquam deserturos militiam nec mortem recusaturos pro romana republica.” Er sprach die ihm vorgegeben Formel und er sprach Sie laut und deutlich. Dass er diesen Eid nicht vor den Göttern, den Feldzeichen und vor dem Abbild des Kaisers gesprochen hatte war nun wohl auch nicht mehr so wichtig. Es brachen wohl einfach andere Zeiten an.

    Antoninus versucht das was der Tribun da grade gesagt hatte zu verstehen. Alles hatte er jedoch so glaubte er nicht verstanden. Ihm stockte fast der Atem und er musste sich kurz sammeln. „Tribun verstehe ich dich richtig? Ich der bis jetzt keinen Eid gebrochen habe den ich gab und nun bereit bin einen Neuen zu schören. Soll gedemütigt werden in dem ich Degradiert und in eine Rang nieder Einheit strafversetzt werde? Ich hab nichts getan.“ Erbreitet die Hände auf Taljenhöhe aus. „Der Eid den ich auf Vescularius Salinator gab würde mir aufgezwungen aber es war ein Eid vor den Göttern und ich musste ihn halten. Dafür soll ich nun in Unehre fallen?“ Antoninus war entsetzt und fassungslos.


    Sim-Off:

    Wir müsste aber dahin um den Eid zu sprechen.

    Persönlich? Wie sollte er das jetzt verstehen dass der Kaiser Persönlich anwesend war? Gut es war ihm gleich tun, musste er es so oder so wie er das sah. „Du meinst dass der Imperator persönlich dabei sein will wenn jeder einzelne seinen Eid spricht?“ Sagte er ohne es abschätzig klingen zu lassen. Das würde einiges an Zeit brauchen so glaubte Antoninus. Aber gut wenn er es so wollte dann war das für Antoninus nicht das Problem. Damals auf dem Marsfeld war Salinator ja auch dabei gewesen. „Nun ich bin mit dem Tod von Vescularius Salinator niemanden mehr eidpflichtig. Und wenn der Imperator Cornelius Palma dabei sein will werde ich meinen Eid auch in seinem Beisein sprechen.“ Stellte er dann klar denn er vermutet immer noch das man alle die es nicht taten liquidieren würde.

    Antoninus war mehr als nur Überfahren von der Situation. Als Morrigan dann zu ihnen kam und Getränke anbot schüttelte er nur langsam den Kopf. Aber seine Augen lagen dabei starr auf Morrigan. Was sonst hätte er den auch schon tun können, hier mit ihr zu sprechen war ausgeschlossen. Zumal der auch noch der Unbekannte hier stand.


    „Ich hoffe einfach das Beste und das er meine Lage versteht.“ Sagte er dann an den Mann gerichtet, denn auf mehr konnte er so oder so nicht hoffen. Dann aber verschwand der Mann urplötzlich mit Worten die Antoninus verunsicherten. Hatte der Mann sie durchschaut? Ach nein wie sollte er der Mann war ja kein Hellseher und aus Blicken und dem Bisschen das er gesagt hatte konnte man alles oder auch nichts schließen. Und Gedanken lesen konnte der Mann ja sicher nicht.


    Als der Mann sich aufgemacht hatte und in der Menge verschwunden war. Ließ er sich hinreisen und lächelte Morrigan an nach dem er sich kurz umgesehen hatte. Gern hätte er ihr mit der Hand über die Wange gestrichen, doch das ging hier natürlich nicht. „Die Götter strafen mich mit deiner Schönheit.“ Sagte er leisen. Und das war alles was ihm nach all der Zeit eingefallen war. aber für große Reden war das so oder so nicht der richtige Ort. So griff er doch nach einem Becher denn nun so glaubte er Morrigan noch einen Augenblick länger bei sich halten zu können ohne das es groß auffiel.

    Antoninus der über die Sache von eben noch verwirrt war versuchte seinen Blick mit einer gewissen Ersthaftigkeit auf den Tribun zu legen. Diese Sache ließ ihn doch unwohl werden. Ob man nur einen Grund suchte ihn möglichst schnell als Verräter im Kerker erwürgen zu lassen?
    Dabei hatte er genau genommen garnichts verraten, sondern seinen Eid gehalten. Eine Tatsache die er immer noch nicht verstand. Männer die bei der ersten Gelegenheit die Seite wechselte würden belohnt und solche die zu ihrem Eid standen mussten um ihr Leben fürchten. Antoninus würde immer einem Mann mehr vertrauen der seinen Eid erfühlte bevor er einen Neuen sprach. Anstatt einem bei dem man nicht sicher sein konnte ob er nicht bei nächster Gelegenheit nicht wieder gleich die Seiten wechselte. „Ja ich bin dienstfähig und werde dem Imperator dienen, so wie es der Eid verlangt.“ Erklärte er dem Tribun dann.
    Von einem Befehl das man alle die nicht gleich die Seiten gewechselt hatten entehren wollt in dem man sie degradierte wollte wusste er noch nichts. Wie auch am Forum war er noch nicht gewesen und erzählt hatte es ihm noch keiner. Aber eigentlich hätte er es wissen müssen dass es hier nicht gerecht zugehen würde.

    Ja es war wohl eine Entscheidung die Jeder für sich selbst treffen musste. Doch auch Antoninus wollte nicht darüber streiten ob er seinen Eid hätte brechen dürfen. Hm Pardon? Antoninus wusste es nicht, denn er kannte nur die Befehle die sie grade vernommen hatten. Aber es wäre wohl auch unwahrscheinlich die Männer zurück in ihre Einheiten zu befehlen und sie dort hinrichten zu lassen, während andere die Wahl hatten nicht zurück zukehren. Aber ganz sicher war er sich noch nicht ob man sie nicht doch noch liquidieren würde. Ganz unüblich wäre es ja nicht als Neuer Kaiser erst mal alles Unliebsame aus dem Weg zu räumen. Aber welche Wahl hatten er und die Anderen schon als sich zurück bei ihren Einheiten zu melden. „Nun ich weiß nicht was uns erwartet, doch wir sind Miles also tun wir was man uns befiehlt und kehren zu unseren Einheiten zurück. Was dann dort wir weiß ich nicht.“ Eine Tatsache die ihn doch ein gewisses Unwohlsein verspüren ließ. In der Schlacht zu sterben war etwas anderes als im Kerker von einem Henker erwürgt zu werden.

    Antoninus war gerade dabei sich zu entspannen als der Mann seinen Gruß erwiderte. Doch dann zeigte sich Verwirrung auf dem Gesicht des Gardecenturio. Was sollte das heißen? „Ja wir wurden von der Prima hierher in Marsch gesetzt. Und ja es ist hier wie dort so üblich so zu grüßen.“


    Sim-Off:

    Ich kann nicht ganz verstehen was an dem römischen Gruß falsch gewesen sein soll? Ich grüße mit dieser ID schon immer so. Hinzu komm das es keinen offiziellen Text dazu gibt wie es gemacht wird. Bitte erhelle mich.

    Für Antoninus stand es außerfrage das der Cornelier seinem Patron in Dankbarkeit verbunden war. Hätte Claudius Menecrates ihn nicht unterstützt und eine feindliche Legio hätte wie ein Stachel im Fleisch den revoltierenden Germanien gestanden hatte der Ganze Aufstand einfach zusammenbrechen können. Nun gut die Gründe für die Abberufung des Claudius kannte er nicht er war davon ausgegangen das dieser darum gebeten hatte. „Nun es mag sein das er nicht mehr der Legat der Secunda ist aber die Verbindung einer Legio ist auch nach der Abberufung ihres Legaten stark zu diesem.“ Stellte Antoninus sachlich fest.


    Dann verwundert der Mann ihn dann doch als er vorschlug seinem Patron nicht beim Morgenempfang aufzusuchen sondern um ein privates Gespräch zu bitten. Die Situation war doch der traditionellste Weg. „Nun ich bin mir nicht sicher ob ich einen privaten Termin bekommen hätte.“ Sagte er darum ohne seinen Gedanken direkt aus zu sprechen.


    Dann sah er Sie einer der Gründe warum er sich in diesem Haus oft unwohl fühlte. Sie die ihn daran erinnerte das er seinen Patron nicht nur einmal betrogen hatten. Er hatte sich ohne Erlaubnis eine der Sklavinnen genommen. Zugegeben ein kleines Vergehen im Vergleich zu dem das er die Waffen gegen ihn erhoben hatte. Aber dennoch ein dunkler Fleck auf seiner Seele. Aber schon als er diese Gedanken dachte hatte er sich kurz in ihrem Anblick verloren er starrte sie über die Schulter seines Gesprächspartners hin an. Was diesen sicher verwunderte da dieser mit dem Rücken zu Morrigan stand und nicht sah was Antoninus anstarrte. Einen Augenblick lang ertrank er in ihren dunklen Augen dann musste er sich zusammenreißen. Noch bevor dieser sich umsah fing er sich wieder. „Vergebung ich war in Gedanken. Ein Geist aus der Vergangenheit.“ Sagte er entschuldigend. Doch der Gedanke an Morrigan ließ ihn nicht los. Würde sie ihn wiedersehen wollen? Würden sie sich wieder sehen können?

    Ja auch Antoninus war ein Freund der alten Tugenden, darum hatte er auch einen Patrizier als Patron. Alles sollte so bleiben wie bei der Gründung Roms, die Plebejer hielten sich an die Patrizier denn die hatten die Stadt groß gründet. „Ja das waren sie, doch nun so scheint das Haus der Claudia wieder deutlich im Aufwind zu sein. Claudius Menecrates kam mit einer Legion im Rücken und an der Seite des neuen Kaisers.“
    Das allein war schon Beweis genug das die Claudia nur beim Neuen Kaiser bitten mussten und es würde sicher nicht lange dauern bis sie es bekamen. Ja der Name Claudius hatte wieder Gewicht in Rom. „Ja die alten Tugenden sind nicht mehr bei vielen in den Köpfen.“ Er überlegte kurz wie er der Frage begegnen sollte. „Auch ich war der Familie der Claudia einst sehr verbunden. Doch es gibt Umstände die mich in ein schlechtes Licht rücken um diese auszuräumen bin ich hier.“ Wich er der Frage aus.

    Ja es war schon merkwürdig dass er Gefangener seines Großonkels war aber darum nannte man es wahrscheinlich auch Bruderkrieg. Antoninus nickte langsam auch wenn er von vielem gewusst hatte. Aber das tat eben nichts zur Sache, ein Eid war ein Eid, egal wem er gegeben worden war. „Wir wurden nach seiner Ausrufung zum ersten Bürger vereidigt da wurde keiner gefragt ob er will oder nicht. Das weißt du selbst am besten für dich ist der dritte Kaiser wenn ich mich recht erinnere. Und nach dem wir unseren Eid auf Ihn gesprochen war, war es zu späht. Ein Eid ist ein Eid ich habe vor den Götter geschworen niemals meine Feldzeichen zu verlassen und zu tun was meine vorgesetzten Offiziere verlangen.“ Für ihn gab es nicht die geringste Wahl. Ein schwur vor den Göttern war für ihn ein heiliger Akt. „Aber ich bin froh von diesem Eid frei zu sein, Salinator war ungerecht und herrisch. Hoffen wir das unsere Neuer Kaiser es nicht ist.“

    Antoninus war etwas überrascht das man in ihm den Miles erkannte. Er trug ja extra zivil und hatte sich herausgeputzt. Immerhin trug er heute sogar eine Toga. Erst überlegte er woran er erkannt worden sein konnte und griff unmittelbar an sein Kinn. Dort hin wo die Verräterische Kinnriemennarbe prangte die alle Miles verriet und die man sein Leben lang nicht mehr los wurde. Dann dachte er das es an der Haltung liegen konnte sicher bewegten sich Soldaten für Zivilisten anders. Auch wenn er das nicht sagen konnte da er es nicht anders kannte. Dann verwarf der das alles und entschied sich für das wahrscheinlichste. Jemand der anderen Klienten hatte ihn von früher her erkannt und dem Mann gesagt dass er Miles war.
    Allerdingst war die Frage die ihm der Mann stellte wohl eher rhetorischer Natur denn wenn er nicht Klient des Hausherren war was sollte er dann hier. Also war das wahrscheinlich eher gedacht um ein Gespräch zu beginnen. Da das Atrium gut gefüllt war und auch andere Schwatzten die noch nicht dran waren während sich der Hausherr mit seinen Klienten beschäftigte. Nickte er dem Mann freundlich zu. „Salve ja das bin ich. Oder zumindest hoffe ich dass ich noch als solcher hier gesehen werde. Wer bist Du wenn die Frage erlaubt ist?“ Wahrscheinlich auch ein Klient aber das sollte der Mann selbst erklären.

    Die Tür stand während der Salutatio natürlich offen, dass dem Türhüter ungebetene Gäste trotzdem aufhielten verstand sich aber von selbst. Im Atrium sortierte der Hausverwalter die Menschen und entschied, wer wann zum Hausherrn vorgelassen wurde. Antoninus war lange nicht zur Salutatio hier gewesen und das man ihn nicht an der Porta abgewiesen hatte grenzet für ihn an ein Wunder. In einer grünen Toga mit Borte war er hier her gekommen. Als Gardecenturio verdiente man ja nicht so schlecht und das sah man. Trotzdem war ihm doch schon etwas mulmig dabei wieder ihr her zu kommen. Er hatte einen Eid gebrochen den Eid seinem Patron nicht zu schaden und er hatte die Waffen gegen ihn erhoben. Aber welche Wahl hatte er den gehabt, außer Einen anderen Eid zu brechen. Den auf die Feldzeichen, den wichtigsten Eid eines Miles. Er hoffte dass sein Patron ihm vergeben und wieder aufnehmen würde. Aber nun musste er erst mal wieder warten und das war nur allzu natürlich denn der Claudius gehörte zu den Siegern und das füllte das Atrium natürlich.