Beiträge von Lucius Iulius Antoninus

    Nach dem die Meisten anderen Offiziere sich daran gemacht hatten ihre Sachen zusammen zu räumen und auch der Tribun mit Licinus gesprochen hatten. Ging Antoninus die wenigen Schritten auf seinen Großonkel zu. „Salve Licinus. Nun ich weiß nicht so recht wo ich anfangen soll. Ich möchte das Du verstehst das ich nicht einfach die Seite wechsel konnte. Bei allen Göttern der Vescularius mochte mich nicht und ich ihn genauso wenig. Aber er hatte meinen Eid, einen Eid den ich vor den Göttern auf unsere Feldzeichen angelegt habe.“ Antoninus schwig einen Moment. „Nun da er tot ist, ist das etwas anderes. Ich hoffe Du verstehst Das.“ Es war nicht leicht gewesen gegen einen Verwandten ins Feld zu ziehen. Aber alle Männer seiner Einheit hatte er genauso als Brüder ansehen können, auch diese Brüder konnte er nicht verraten.

    Antoninus nickte als sein Großonkel die wenigen Worte ihn richtete. „Ich auch aber es war nicht unsere Entscheidung. Hast du später noch einen augenblick für mich?“ Er hatte noch nicht weiter Gelegenheit gehabt mit dem Verwandten zu sprechen. Sie hatten eben auch nicht sonderlich viel Zeit gehabt. Und standen auf verschiedenen Seiten was die Sache nicht vereinfacht hatte.


    Dann stellte er sich zu den Anderen und hob die Hand und streckte Zeige,- und Mittelfinger zum Schwur aus. „Ich schwöre.“ Sagten sie einhellig. Natürlich war dies ein einfacher Eid, denn ersagt nur das sie zu ihrrer Einheit zurückkehrten.

    Nach dem Antoninus und die anderen Offiziere von der Prima aus in Marsch gesetzt worden waren hatte sich die kleine Gruppe nach Rom auf gemacht. Nach angemessener Zeit hatten sie Rom recht zügig erreicht.


    So hatte sich Antoninus dann vor dem Officium eines ihm unbekannten Tribun eingefunden. vermulich war der Mann als Günstlich von jemanden hier eingesetzt worden nach dem Viele der Prätorianer die Seite gewechselt hatten. Posten waren ja genügend frei geworden, weil einige Offiziere gefallen andere in Gefangenschaft gegangen waren.


    Also trat er ein straffte sich und legte die Faust auf die brust und hob dann die falche Hand zum römischen Gruß. „Salve Tribunus Laetilius. Centuiro Iulus ich melde mich aus Mantua zu deiner Verfügung.“

    Antoninus hatte die Tage ansich vorbei ziehen lassen. Wenn man sich erst mal an die Untätigkeit gewöhnt hatte dann war zwar immernoch die Langeweile da. Aber man ging nicht mehr die Wände rauf weil mannichts tun konnte. Seit sie Das Langer der Prima erreicht hatten waren etwa zwei Wochen vergangen. Zwei wochen seit sie wussten das die Stadt gefellen war. Das Rom erobert worden war, was genau paasiert war wussten sie allerdings nicht. Monentan war das für die Gefangenen auch nicht das wichtigste. Sie hatten die Wahl sich nun doch auf Cornelius Palma den Eid zu schwören. Ein leises Raunen ging durch die Reihen, sicher würden einigen der Klienten des Dicken sich nicht auf Palma vereidigen lassen. Aber sicher würden nicht viele einem Toten die Treue halten höchsten die die ihre Schäfchen schon im Trockenen hatten. Die von ihrem Patron mit land versorgt worden waren und die sich keine Gedanken um ihre Zukunft machen mussten. Was auf Antoninus nicht zu traf. Er hatte seinen Eid erfüllt wenn auch nicht erfolgreich. Doch Salinator war nun tot und Antoninus war ihm keine Treue mehr schuldig. Also stand er auf und trat ein Stück auf seinen Großonkel zu. „Wenn du meinen Eid willst werde ich ihn Dir geben. Seit Salinator tot ist, schulde ich ihm keine Treue mehr.“


    Einige andere Offiziere taten es ihm gleich und erklärten das sie einem toten Kaiser keine Treue mehr schukldeten. Sogar Klienten des Salinator wollten nun sehen das sie nicht mit untergingen. Nur eine Handvoll war der meinung das sie nichts gewannen wenn sie einen Neuen Eid sprachen.

    Die Sternstunden der Bundeswehr brechen wieder mal an. Ich hab nen Befehl zum Sandsack schippen bekommen. Wie, wielang oder mehr weiß ich noch nicht. Ich meld mich aber mal ab kann ja länger dauern. gebraucht im Spiel werd ich ja weniger.

    Seit Tagen schon waren sie unterwegs die Verwundeten, Teile der Prima und der Rest der Prätorianer die weiter Treu zum Kaiser standen. Was in Antoninus Fall wohl eher Zweitrangig gewesen war. Denn er konnte fürs sich nicht in Anspruch nehmen den Kaiser sonderlich zu mögen. Ein Gefühl das wohl auf Gegenseitigkeit beruhte den die wenigen Mal die der Kaiser selbst mit ihm gesprochen hatte, hatte er ihn kräftig zusammen gefaltet. Trotzdem hatte Antoninus seinen Eid auf den Kaiser und die Feldzeichen nicht brechen können. Was war man schon ohne Eide? Ein nichts. Ein Verräter ein Lügner und sein schäbiger Lump mehr nicht. Wer sollte einem noch glauben wenn man den wichtigsten Eid, den ein Miles sprechen konnte, den Eid bei den Feldzeichen auf den Kaiser brach? Sicher Antoninus hatte nicht immer für den Mann gearbeitet manchmal sogar gegen ihn. Aber immer verdeckt und immer im Sinne der Prätorianer. Sicher war das auch eine Art Verrat aber das was man nach der Gefangennahme von ihm verlangt hatte war eine andere Dimension. Sie sollten mitten im Krieg zum feindlichem Heer überlaufen und ihre Feldzeichen verlassen. Nein das war zu viel. Da konnte man seine Vorgesetzten und sei es der Kaiser hassen oder auch nicht. Einen Bruder der noch am Tag zu vor auf der eigenen Seite war verraten und am nächsten Tag das Schwert gegen ihn ziehen das war für Antoninus undenkbar. So war er mit einigen anderen Gefangenen zumeist Klienten des Dicken hier her gebracht worden. Das Er mal mit denen in einen Sack gesteckt würde hätte Antoninus nicht gedacht.


    Welche Ironie das sie jetzt hier hergebracht wurden. Hier wo Antoninus das erste mal seinen Eid auf einen Kaiser gesprochen hatte. Es war ein Langer Marsch gewesen und wie zu erwarten gewesen war hatte alles ganz ordentlich geklappt. Aber anders hatte es Antonius auch nicht erwartet denn die Prima war eine gute Legion.


    Mittlerweile war auch die Nachricht eingetroffen das Rom Gefallen war. Es war unfassbar Rom war einem feindlichen Heer in die Hände gefallen. Keine Legion oder die Classis oder die Stadt Cohorten hatten sie verteidigt. Nur noch der Palast wurde gehalten war die Nachricht aber auch der war nun mittlerweile wohl gefallen.
    Eines sicheres Zeichen das die Götter auf der Seite des Cornelius standen. Sicher war der Krieg bald zu Ende aber was würde aus ihnen werden. Sie die sie nicht übergelaufen sind?

    Was wäre denn historischer als in Gefangenschaft zu gehen wie sicher tausend andere auch?


    Nein ich versuche meiner ID gerecht zu werden für die Eidbruch nicht in Frage kommen würde.
    Was nervt dich den daran jetzt schon wieder?


    Und die Schlacht war mit der Aufstellung schon verloren. Die strickte Weigerung im Planungsforum als erstes die Stadt und die Brücke als befestigten Punkt einzunehmen und 6 Legionen durch einen Fluss und bergauf angreifen zu lassen hat die Schlacht schon entschieden. Aber auch so musste man kein Genie sein um zu wissen dass die Rebellen gewinnen. Wenn ich mich recht entsinne hab ich das sogar schon seiner Zeit im Planungsforum geschrieben.

    Ein Abfall deinerseits lässt sich schon daraus erklären das deine Familie mit dem Dicken nicht auf gutem Fuß steht und das deine ID Weiß was Sali mit seiner Cousine gemacht hat.


    Antoninus war aber immer traditionell und nie parktisch in solchen Dingen. Ein offener Eidbruch seinerseits würde schlicht nicht zu ihm passen. Auch wenn er weder dem Präfekten noch den Dicken mag. Beide bedeuten ihm nichts den Beide wollten ihm immer nur an die Kare fahren.
    Auch wenn er hinter dem Rücken der Beiden gegen sie gearbeite hat.
    Die Treue zu den Feldzeichen die er geschworen hat aber ist für ihn heilig. ;)

    Oh Verus du siehst die Lange aus dem falschen Winkel mir geht es nicht darum negative Möglichkeiten zu um gehen sondern erst mal zu sondieren um zu wissen das möglich ist.


    Also Historisch wurde die Garde so sie nicht auf der Seite des gewinnenden Kaisers war aufgelöst und durch andere ersetzt. Was die unehrenhafte Entlassung der Prätorianer ohne Bezüge nach sich zog. Hingerichtet wurden sicher nicht alle das war sogar für Römer zu hart einfach 2000 Gefangen zu töten. Zumindest wenn es sich um Römer handelte. Bei Barbaren war man da nicht so zimperlich. Da konnte man schon mal 5000 an der Via Apia kreuzigen. Aber bei unkooperativen Gardeoffizieren war eine Hinrichtung sicher drin. ;)


    Ich werde mich also wieder einklinken und mit den Gefangen in den Norden gehen. Ein Seitenwechsel kommt für Antoninus nicht in Frage. Er hat den Dicken immer gehasst aber er hat einen Eid geschworen. Den wird er nicht brechen und sein Fähnlein einfach in den Wind drehen. Er ist ein Mann mit Ehre und kein Verräter an seinen Kammeraden oder seinen Feldzeichen die er zu verteidigen geschworen hat.

    Zitat


    Ist das eine Antwort auf die Frage?
    Oder wolltest du mir einfach nur sagen ich hab Schieß um meine ID hab?
    Ja hab ich!!! Weil für diese ID nicht viele vernünftige Optionen übrig bleiben. Die logischen hab ich schon mal oben aufgezählt falls Du lesen kannst. Unehrenhafte Entlassung oder Hinrichtung als Verräter im allerbesten Fall und das jetzt mal bei allen glücklichen Sternen. Eine Versetzung nach Britannia zur Cohors VII Thracum wenn ich das mal sagen darf.


    Und das obwohl diese ID beileibe nicht die Wahl hatte auf wessen Seite sie Stehen will!
    Was er auch immer wieder gezeigt hat in dem er Quarto zur Flucht verholfen hat. Oder sich anderweitig gegen Salinator betätig hat. Sicher hätte er das nicht offen tun können denn das wäre nicht vertretbar gewesen. Fahnenflucht währe aus meiner Sicht nicht vertretbar gewesen. Weil die Bindung eines Miles sich nicht nur auf den Kaiser bezieht. Sonder auch auf seine Kammeraden, sein Einheit, seine Ehre und nicht zuletzt auf sein Feldzeichen.
    Da wir es ja wohl nicht zu viel verlangt sein Mal zu fragen was nun wird. Die Frage ging im Übrigen eher an die SL auf deren Antwort ich noch warte.
    Ich will für diese ID einen logischen Ablauf möglichst ohne dass die ID stirbt. Was ich aber auch akzeptieren könnte wenn es den der logische Schluss wäre. Alle Prätorianer bleiben in der Garde und alles bleibt wie es ist wäre an den Harren herbei gezogen. Das wir mir Purgitius Macer als der Mann fürs Militär sicher bestätigen.


    Und zweitens was der von Dir verlinken Diskussion ja völlig endgegenspricht.
    Hat die Antoninus ID nicht im Geringsten von Salinator profitiert. Ehr das Gegenteil ist der Fall. Immer wieder hat der vom Dicken eine auf die Nuss bekommen weil Herius Claudius Menecrates sein Patron ist.


    Wenn du jetzt schreibst dass sich die Antoninus ID ja im passenden Moment von seinem Parton angewendet hat. Dann muss ich dich frage ob Du Zusammenhänge im Text verstehen kannst! Scheint mir ja dann ja nicht so der Fall zu sein. Denn wer diesen Polt liest und dann behauptet dass die Antoninus ID eine andere Wahl gehabt hat aus hingerichtet zu werden. Der ist in meinen Augen blind.

    jetzt aus den Miles der Einheiten die auf der Gegenseite gestanden haben. Nicht ganz freiwillig wie ich in meinem Fall sagen muss. Denn ich konnte mir das nicht aussuchen.


    Die Unehrenhafte Entlassung der Garde war ja die übliche Vorgehensweise, wen die Prätorianer nicht auf der Seite des gewinnenden Kaisers waren.
    Wie wird das denn jetzt, sollte Antoninus wieder einsteigt?
    Wird er sich dann im eigenen Kerker wiederfinden und man reicht ihm ein Schwert um das Problem Schnell und einfach zu lösen?

    Entgegen aller Vernunft waren sie nicht über die Brücken und rechts und links der Stadt vorgestoßen sondern über den Fluss. Na ja wenigstens waren sie nicht über die südliche Flanke vorgerückt da hätten sie über zwei Flüsse setzen müssen.
    Antoninus war zwar immer noch der Meinung dass die Stadt die Schlüsselstelle dieser Schlacht war. Doch Männer die deutlich mehr Geld bekamen als er hatten dies anders gesehen. Wenn der Feind die Stadt und die Brücken besetzte war diese Schlacht verloren und die VI Legion stand schon direkt hinter der Stadt. Auch was ihre eigene XXV hinter der Brücke machte verstand er nicht. Wenn sie einfach diesseits der Brücke drei Cohorten abgestellt hätten wären die feindlichen Reiter durch den Fluss faktisch außer Gefecht gesetzt und mehr als eine halbe Legion war frei für den Hauptangriff.
    Da Brachte es wenig das die gegenüberliegende XXI Legio jetzt ihre ausgebauten Stellungen verlassen hatten und ihnen in der Ebene endegentrat. Dafür konnten sie auf der anderen Seite des Fluss, schon mit dem Beschuss beginnen.


    In dieser Situation fand sich Antoninus nun und musste sein Schicksal annehmen. Er würde gut kämpfen und seinen Männer so gut es ging ein Vorbild sein. Vielleicht wartete die VI ja wirklich hinter der Stadt und sie konnten sie umfassen wenn sie mit der VII die XXI schlagen würden. Denn das stand außerfrage auch wenn sie den Fluss als Hindernis hatten. Wenn nur die XXII und XXIV im Eilmarsch die Brücken erobern würden.


    Sie hatten den Fluss erreicht und der erste Beschuss setzte unerbittlich ein. Die Ersten begannen die Baumeister zu decken die Flöße zu wassern begannen. „Schilde hoch! Schleuderer vor.“Brüllte er außer sich. Beschuss war schlecht für die Moral da der Miles nichts tun konnte als warten und ihn ertragen. Da die Prätorianer aber in den Centuria eigene Schleuder hatten mussten nun diese tapferen Männer in offener Formation rechst raus um nun die, die auf der anderen Seite auf sie warteten mit gehacktem Blei einzudecken. Sicher waren sie jetzt ungeschützt aber die Geschütze der Feinde waren eher dazu da auf Truppenkörber zu zielen als auf Männer die alle mehre Doppelschritte auseinander standen. So waren nun doch eine gute Anzahl Schleuderer auf der Rechten Flanke der Prätorianer um den Übergang zu denken. Solange sie noch nicht dran waren sich über den Fluss zu machen feuerte Antoninus seine Schleuderer an. „Bei allen Göttern die sie beleidigt haben, macht dass sie im Blei ersticken.“ Rif er ihnen schallend zu. Auch wenn er gern ein Stück zu ihnen gegangen wäre. Sie waren die Zweite Cohorte da blieb nicht viel Zeit die Erste war schon dabei über zusetzten und wenn sie dran waren musste er seine Schleuderer abziehen damit sie sich wieder bei ihm eingliederten. Es war ein hin und her zwischen Bolzen und einer nun doch nicht zu verachtendem Menge Bleigeschoßen die wechselseitig über den Fluss flogen. Auch wenn die Wirkung nicht so wie bei Barbaren war die nicht so diszipliniert ihre Schilde hoben. So sahen sich doch auch der Feind einem Beschuss ausgesetzt, was sicher auch da eine psychologische Wirkung hinterlassen würde.


    Die ersten Spitzen der ersten Cohorte erreichten grade das andere Ufer. Nun musste Antoninus seine Schleuderer zurückpfeifen. Antesignani Princeps Cohorts II zurück ins Glied!!!“ Brüllte er mit aller Kraft. Dann war es so weit noch immer unter Beschuss stehend bestieg Antoninus ein Floß mit einem seiner Männer versuchte er so gut es ging die Ruderer mit seinem Schild zu decken. „Rudert!!! Rudert!!!“ Pfeile sirrten durch die Luft und Antoninus wünnschte sich nur noch auf die andere Seite. Dann sah er sich um und fand mit seinem Blick Seneca der auch versuchte seine Männer am Wasser auf die Flöße zu buchsierren. „Seneca warte nicht so lang sonst haben wir alle getötet bis Du drüben bist.“ Rief er ihm zu und reizte den Iunius so ein bissen um ihn an zu spornen.


    Nero Magius Fidenas


    Fidenas war dieser Diskussion ebenfalls schnell überdrüssig sich jetzt so kurz nach dem sie angekommen waren. „Ja schon gut. Wir werden Beide besser aufpassen.“ Sagt er und hoffte damit dass sie beide die nächsten Tage überlebten.
    Jetzt aber zählten erst mal die banalen Dinge wie Puls löffeln. „Ich hab schon aber hast Du noch Wein? Ich würde lieber mal einen Schluck Wein trinken. Ich bin das Essigwasser aus meiner Flasche langsam satt. Seit wir aufgebrochen sind hatte ich keinen Schluck Wein mehr. Ist das ein armer Feldzug, wo es keinen Wein gibt. Erst der Eilmarsch ohne Lager, dann die Sümpfe mit Millionen Fliegen und nichts als kaltem schlamm. Nach so was haben wir uns schon ein bisschen Wein verdient oder nicht?“


    Antoninus bemühte sich bei den Worten des einen Mannes keine Miene zu verzeihen. Hatte er doch behauptet das der Aelius von Salinator gefangen und beiseite geschafft wurde. Ja sicher hatte dieser einen solchen Befehl gegeben. Doch Antoninus wusste besser als jeder Andere, dass dieser Befehl nie befolgt worden war. Denn er hatte ihn bekommen und nicht ausgeführt und stadtdessen dem Aelius zur Flucht verholfen. Dass dieser sich nicht bei den Rebellen befand wunderte ihn darum sehr. Sagen konnte er von alledem natürlich nichts denn damit würde er sich selbst des Verrats schuldig bekennen, denn nichts anderes war es. Er hatte diesen Befehl mit voller Absicht nicht befolgt und sich verschworen um, einem Mann der zum Feind des Reiches erklärt wurde zur Flucht verholfen. Das alles verstärkt seinen Zwiespalt nur noch. Der Aelius hatte sicher nichts mit der Ermordung seines Bruders und seines Neven zu tun und doch hatte der neue Kaiser befohlen ihn ohne Beweise zu liquidieren. Auch seinem Patron einem Claudius sprach er zu sich nicht gegen Valeianus verschworen zu haben. Er selbst hatte Monate damit verbracht Klienten des Vescularius zu beschatten und dann die Akten aus den Archiven der Prätorianer fortzuschaffen. Er wusste dass dieser man nicht im Sinne des Reiches handelte sondern wie ein Tyrann herrschte.


    Und doch war er wie alle verpflichte hier für den Mann zu kämpfen. Eide waren Eide und so ritte er mit dem Legaten und seinem Präfekten zurück ins Lager. Dort wo er seine Männer motivieren musst gegen seine eigenen Überzeugungen einem Tyrannen den Sieg zu bescheren.


    Nero Magius Fidenas


    Fidenas grinste zwar bei Avianus leicht grantigem Kommentar aber er hatte auch keine Lust Streit von Zaun zu brechen. So kurz davor das man sich auf jeden Mann vor allem die seines eigenem Contubernium verlassen musste war so was einfach dumm.


    Dann aber beschwerte er sich darüber das er ihm den Topf gereicht hatte. Na also er hätte ihm auch nichts abgeben müssen. Ja klar er Hatte ihn gedankenlos herüber gereicht. Aber er hatte auch gesagt das er gekocht hatte da konnte man schon von einem heißen Topf ausgehen. „Ich hab doch gesagt ich hab gekocht.“ Sagt er ein wenig beleidigt.
    Aber als der andere Miles dann los lachte musste er auch mit prusten. Witzig war das ganze ja dann schon wenn man es von außen betrachtete. Lachend schlug er Avianus auf die Schulter. „Da hat er nicht ganz Unrecht.“ Dann kramte er nach einem Löffel. „Hier nimm bevor es kalt wird.“ Sagte er immer noch lachend.



    Nero Magius Fidenas


    Fidenas zuckt mit den Achseln als ein Mann aus einem anderen Contubernium sich zu ihnen setzte. Das war nicht wirklich ungewöhnlich auch wenn es noch Alteingesessene gab die das nicht gern sahen. Er war da nicht so und Avianus wohl auch nicht. Aber das der Mann keinen Puls mochte war für ich unverständlich. Er war ein Sparfuckst und aß sogar in der Castra kaum etwas anderes um möglichst wenig Geld bis zur Entlassung aus zu geben. Gut damit stieß er bis weilen auf Unverständnis. Na ja Puls war halt nicht jedermanns Sache. „Na ja solange der Puls warm ist, ist doch alles molto bene.“ Sagt er völlig davon überzeugt davon das Puls das Leckerste auf der Welt war.


    In einer Sache hatte der Kamerad allerdings Recht auch wenn sie noch nicht lange hier waren und auch noch nicht ausgeruht. Einige waren jetzt durch die Anspannung so überdreht das es wohl besser war wenn es bald los ging und nicht erst noch Tage dauerte. Hoffentlich waren die Vorzeichen heute günstig gewesen. Aber andererseits mussten sie mit den Legionen aus dem Osten kämpfen. Die ja im Ruf standen durch langwierigen Frieden nicht so die Überkämpfer zu sein. Während die Legionen aus dem Norden durch ihren ständigen Scharmützel mit den Germanen einen deutlich besseren Kampfruf hatten. „Wollen wir hoffen das sich unseren Kameraden aus dem Osten durch den Marsch wieder an das Soldat sein gewöhnt haben.“ Hm ja der Centurio also ausgebildet hatte er gut aber wenn er zu hitzköpfig war dann war er schnellt tot und dann wahrscheinlich sie. „Ich weiß nicht kommt drauf an wie gut er die Anspannung der Schlacht verkraftet. Fachlich scheint er mir gut zu sein. Ein wenig jung vielleicht. Ist immer ein Zeichen das die Verwandtschaft die Finger im Spiel hatte.“


    Dann verbrannte sich Avianus Oh verdammt der schöne Puls dachte Fidenas ärgerlich. Als erstes versucht er den Puls zu retten dann ein kurzes. „Verdammt Avianus musst Du alles verkleckern?“ Natürlich traf ihn die gleiche Schult aber das ging ihm grad net ein.


    Irgendwie atmete er auf als er hörte dass der Tribun es aufbewahren würde. Sicher es war eine Formalie aber es war ihm eben auch wichtig. Dass es hier war wenn etwas nicht so lief und das konnte im Krieg sehr schnell passieren. Er holte die mit einem Leberband umwickelte und versiegelte Tabula aus seiner Tunika und reichte sie Proximus. „Nun das kann ich Dir leider nicht garantieren. Sonst wäre das hier wohl unnötig.“ Sagte er und lächelte schief.


    Letzter Wille.


    Ich befehle das mein Vermögen und Geld nach meinem Tode. Meinem Großonkel Marcus Iulius Licinus übergeben werden soll.
    Sollte er wie ich im Krieg des Pontitus Vescularius streben und mir nicht Erbe werden. So sollen seine Nachkommen Erben werden.
    Wenn diese mir nicht Erben werden, so sollen meine Gentilgenossen es haben.


    Mein Erbe aber soll verpflichtet sein meinen Sklaven Turbo frei zu lassen und die Sklavin des Claudius, mit dem Namen Morigan zu kaufen und frei zulassen. Jeder der beiden soll 200 Dinar aus meinem Vermögen erhalten.


    Mein Erbe soll weiter verpflichtet sein mir ein Grabmal an der Via Nomentana zu errichten.
    Dafür soll er nicht weniger als 200 Dinar geben.

    Lucius Iulius Antoninus


    Dann holte er den Wechsel den er beim Tempel des Merkur bekommen hatte auch noch dazu und übergab ihn mit der Tabula. „Das eine ist mein Wille das andere ein Wechsel des Merkurtempel. Dort ist der größte Teil meines Geldes verwahrt. Mein Erbe kann es dort hohlen wenn es denn Göttern gefällt mich ins Elysium zu schicken.“