Beiträge von Lucius Iulius Antoninus


    Nero Magius Fidenas


    Fidenas zuckt auf als sein Contuberniumkammerad Avianus wie von der Tarantel gestochen aufsprang. „Noch gar nichst. Du hast ja grade mal ein paar Atemzüge lang gegrunzt. Es kamen grade Unterhändler und die hohen Herren sind ihnen entgegengeritten ach ja ich glaub unser Princeps Prior ist auch mit. Was der dabei will weiß ich aber auch nicht. Aber so bekommen wir sicher gleich die heißesten Neuigkeiten.“ Sagt er grinsend. „Ach ja heiß da fällt mir ein ich hab etwas Puls am Nachbarfeuer gekocht. Hier!“ Damit hielt Fidenas ihm den Topf hin ohne daran zu denken das er den Griff in der Hand hatte und der Topf einfach mal sau heiß war.


    Sim-Off:

    Ich denk ein bisschen Lager Leben kann ich mit dir schon machen nicht das du hier untergehst zwischen den Offizieren. Übrigens wir müssten gegen Nachmittag angekommen sein und es liegt noch keine Nacht zwischen unserer Ankunft und jetzt. Also müsste jetzt so Nachmittag bis früher Abend sein.


    Antoninus hatte aufmerksam zugesehen als nach und nach die Münzen aus der Kiste geholt und gewogen. Als alles gewogen war wurden die Münzen zurück in die Kiste geschafft und dem Priester ein bestätigendes Nicken gegeben. Dann wurde ihm ein Wechsel ausgestellt. Damit war der vorwiegende Teil seines Vorhabens erledigt. Sein Geld war sicher und er musste es nirgends mehr hin schleppen.


    Als dann der Priester frage ob er nicht ein Gebet sprechen wollte zögerte er kurz. Den ertrug keine Toga und wusste nicht ob das so in Ordnung ging. Aber dann ging er zum Kultbild und kniete davor nieder. Er stellte die Figur vor das Kultbild. Dann fächelte er sich etwas Weihrauch in das Gesicht um den Odem des Gottes in sich auf zu nehmen. Dann drehte er die Handflächen nach oben. „Göttlicher Mercurius ich habe heute mein Vermögen und Geld deinen Diener zur Aufbewahrung überantwortet. Und auch Du sollst deinen Teil davon bekommen da ich weiß dass sie es gut hüten werden. Doch heute da ich bald ins Feld ziehen werde bitte ich dich um deinen Beistand. Nimm diese silberne Statue von mir an.“ Dann griff er die Statue mit der Rechten und hielt sie dem Abbild des Gottes entgegen. So das der Gott sie für sich prüfen konnte. Dann stellte er sie wieder zu Füßen des Gottes. Er drehte die Hand dann nun wieder nach oben. „Ich bitte dich demütig nimm mein Geschenk an und gewähre mir eine glückliche Reise.“


    Sim-Off:

    Oh voll übersehen -.^
    Ein Gott ein Gott ein Königreich für einen zufriedenen Gott! :D :D :D

    Antoninus war den beiden Männern gefolgt und als Centurio stand ihm natürlich auch ein Pferd zu aber da er es vorzog mit den Männern zu marschieren war es beim Tross. Nun ließ er es sich natürlich bringen um dem Befehl des Präfekten zu folgen und ihn zu begleiten.


    Na ja er war zwar noch immer der Meinung man sollte keine weitere Zeit verschwenden und dem Feind nicht auch noch sagen das sie jetzt hier und bereit waren. Aber es war wie es war und er würde hier weder den Präfekten noch den Legaten belehren. Immerhin waren die beiden deutlich über seiner Gehaltsklasse.

    Zitat

    Original von Faustus Decimus Serapio
    "Die sollen gefälligst draussen bleiben. Ich seh mal was sie zu sagen haben. Du begleitest mich, Centurio."
    Ich war bereits nicht mehr daran gewöhnt, unter dem Kommando von jemandem zu stehen, und schob ein verspätetes "Legat?" hinterher.


    Natürlich hatte sich Antoninus nichts dabei gedacht als er sofort bei den Worten des Präfektus strammstand und ein natürliches. „Jawoll Präfekt!“ Wider gab, ganz als gäbe es nicht daran zu rütteln das sie also er und der Präfekt jetzt die Unterhändler aufsuchten und nicht der Legat. Na ja ein Automatismus eben dafür konnte man in dem Moment nichts. Erst als der Präfekt sie so im Halbsatz beim Legaten erkundigte rieselte es durch seien Geist.

    Nachdem ihn die Wache dann doch eingelassen hatte, trat Antoninus in das Zelt des Feldherren. Er grüßte militärisch mit dem rechten Arm. „Legatus der Feind schickt Unterhändler sie sind gleich da.“ Wenn Antoninus gewusste hätte was hier grade Besprochen wurde und wenn sein Meinung gefragt wäre. Würde er sagen man solle den Unterhändler dahin schicken wo er her kam und so angreifen wie der Praefectus Praetorio es vorgeschlagen hatte und zwar sofort. Den über Süden Anzugreifen war natürlich völliger Blödsinn und jeder militärischer Leihe konnte das sehen. Denn die Schlüsselstelle dieser Schlacht war ganz klar die Stadt und die zwei Brücken. Aber er wusste es nicht und seine Meinung war so oder so nicht gefragt.


    Der Princeps Praetorii kam in die Unterhaltung von Seneca und Antoninus. Na nun der war aber früh aus der Besprechung zurück. Na ja um so besser gleich gabs endlich mal Informationen. Es war ja nicht zum Aushalten das sie hier im noch nicht so recht was hatten tun können. Das Lager in das sie gekommen waren war viel zu klein und nun lummerten sie Auf den Straßen herum.


    Ah ins Intervallum ja das klang vernünftiger als dauerhaft die Straßen zu verstopfen. Das waren doch mal klare Befehle. „Jawoll.“ Sagt er eilig und schlug sich mit der Rechten auf die Brust. Sein kurzes Schwätzchen mit Seneca war damit leider schon vorbei. Aber da sie in der gleichen Cohorte waren konnten sich sicher gleich im Intervallum weiter reden. Jetzt musste Antoninius aber Hackengas machen seine Männer sollten o schnell es Geht was füttern und dann ein bisschen Dösen wenn die Zeit es hergab.


    Also scheucht er seine Männer gleich ins Intervallum und gab einem Melder den Befehl die Order des Princeps Praetorii weiter zu geben. Der sich zwar wieder willig und Murrend über seine Füße in Bewegung setzte als Antoninus den Rebstock hob. Solchen Auflösungserscheinungen musste man in so einer Situation mit aller Härte begegnen. Damit Sich die anderen am Riemen rissen. Auch Wenn Antoninus sonst nicht so oft vom Rebstock gebraucht machte. Darum war das Zeichen jetzt auch um so deutlicher.


    Im Intervallum kauerten, lehnten oder langen die Männer nach einer Weile an dem kleinen Wall oder davor. Da Legion die länger da war schon Feuer hatten, wurde an denen die dem Intervallum am nähesten waren von den Prätorianer fleißig Körner gekocht. Doch die meisten Männer machten sich nicht die Mühe sonder Kauten auf ihrem hartem Brot rum. Antoninus war grade dabei sich selbst ein Stück getrockneten Fisch in den Mund zu schieben als einer der Männer etwas rief das dafür sorgte das er sich heftig verschluckte.


    Aber dann war er auch schon wie der geölte Blitz von Jupiter selbst auf dem Weg zur Mitte des Lagers.
    Am Zelt des Feldherren selbst wurde er freilich aufgehalten aber er hatte immer noch mit der Lunge dem Fisch und dem was im Anmarsch war zu tun. Zu einer der Wachen am Zelteingang sagte er. „Unterhändler“ Dann wieder ein verzweifeltes schnappen nach Luft dann gings. „Sie kommen mit Unterhändlern zum Lager.“ Dann wies er mit der Hand in die Richtung und hoffe das man ihn einlassen würde oder das der Mann selbst hinein ging.

    Natürlich aus dem Magazin woher denn sonst? Aber da hatte er nachgefragt und man hatte ihm gesagt das nicht für alle genug da war. Na gut sei es drum. Selbstsändiges Arbeiten war man wohl nicht mehr von jedem gewohnt. Antoninius war eigentlich davon ausgegangen das der Princeps von ihm erwartet das der Weg über das Magazin schon geprüft war wenn er so etwas hier ansprach. Na ja schien nicht jeder Centurio so zu halten. „Ja Princeps Caecilius ich werde mich weiter darum kümmern.“ Sagt er um den Mann nicht noch weitere Arbeit aufzuhalsen im Organisieren war er ja schon immer gut und die alten Quellen würden sicher noch was ausspucken.


    Schwerter schleifen? Bei allen Göttern warum das den? War doch unnütze Arbeit man brauchte doch eh nur die Spitze vom Schwert und die war immer ausreichend scharf. Außerdem würden die Männer vor der Schlacht so oder so ihre Schwerter rasiermesserscharf schleifen. Das brachte dann zu war auch nichts aber das war ein super Stressabbau vor der Schlacht. Na ja belügen wollte er seinen Obersten Centurio nicht. Darum antwortet er diplomatisch. „Sei versicher, es geht in der Hinsicht alles seinen gewohnten Gang.“


    Quintus Neratius Tychicus

    Tychicus sah sich das ganze natürlich noch mal an ob das auch wirklich passte. Er hatte keine Lust nachher noch mal was zu suchen. Zum Glück gab es ja immer nur die Erstausstattung um sonst wenn die Karput waren mussten sich die Miles selbst neue kaufen. Dann schnalzte er mit der Zuge „Zrp zp zrp... na ja na ja. Wird schon bei uns werden dir schon noch ein paar Muskeln wachsen.“ Sagte er verächtlich aber das war eben seine Art von Humor. Dann nahm er die alte Ausrüstung über den Tresen entgegen und legte sie in ein gesondertes Fach. Haarklein Notierte er in ein Wachstäfelchen was er entgegen genommen hatte um es von der Stammrolle des Soldaten streichen zu lassen. Dann gab er dem Miles eine Tabula auf der er bestätigte das er die anderen Sachen bekommen hatte.



    Hiermit bestätige ich den Erhalt der folgenden Ausrüstung


    - I lorica hamata (Kettenpanzer)
    - I cassis (attischer Typ)
    - Helmbusch, weiß
    - I paenula (Mantel schwarz)
    - I paenula (Mantel weiß)
    - III tunicae schwarze (ärmellos)
    - I tunica weiß (ärmellos)
    - II pilae
    - I scutum (attischer Typ)
    - I tegimentum (schildhülle zum attischem Typ)





    Unterschrift des Soldaten:








    CUSTOS ARMORUM - COHORTES URBANAE

    „Ja selten gesehene Verwandtschaft kann man sagen.“ Sprach er nun etwas lockerer weiter ohne es jedoch am nötigen Respekt des Postens den sein Verwandter hatte mangeln zu lassen. „Nun der Grund warum ich komme ist folgender und sollte auf der Hand liegen. Die Garde macht sich Marschbereit und ich wollte meine Angelegenheiten erledigt sehen. Darum habe ich wie es üblich ist ein Testament verfasst natürlich habe ich keines mit Kupferstück und Waage´ errichte wie ein Zivilist es tun müsste sonder nur in procinctu`.“ Denn durch kaiserlichen Erlass waren Soldaten von dieser doch recht komplizieren Errichtung eines Testament ausgenommen. Da sie meist nicht das nötige Wissen dazu hatten oder aber nicht die nötigen 6 Zeugen aufbieten konnten. Da man aber wollte das auch sie rechtskräftig etwas hinterlassen konnten durften sie in procinctu einfach aufschreiben was sie wollten. Denn in procinctu hieß wenn man sich zum Krieg rüstet weil procinctus das marschbereite Heer war. „Ich wollte es hier nur für den Fall der Fälle hinterlegen und noch mal meinen Ahnen opfern."

    Der alte Meister hätte das Wort alt natürlich nicht gern gehört aber er war wirklich nicht mehr der Junge Mann der mit 16 in die Prima eingetreten war. Kurz um ein bisschen Wahres war schon dran.


    Aber auf die Frage von Seneca konnte er nur den Kopfschütteln. „Nein noch nicht aber ich denke es wird erst mal einen großen Kriegsrat mit dem Legaten und unserem Präfekten geben. Dann einen dem Präfekten und unseren Tribunen und die Weißen uns dann ein.“ Bei der Garde wurde ja jede Cohorte anders als bei der Legion durch einen Tribun geführt. So waren die Centurionen im großen und ganzen aus dem Kriegsrat raus. „Ich würde sagen wir schreiben unsere Verlustmeldungen für den heutigen Tag sehen und sehen zu das unsere Männer ordentlich essen und hoffen das wir Wein für sie auftreiben können. Dann bleibt uns nichts als zu hoffen das wir Morgen die Schlacht angeboten bekommen. Denn in drei Tagen werden wir nur noch zwei Drittel der Männer haben. Der Rest wird das Fieber haben oder schon im Elysium auf uns warten.“
    Ja der Marsch war gewagt und hatte sicher den Gegner sicher überrascht aber er hatte sicher einen hohen Preis. Ab jetzt arbeite die Zeit wieder für den Gegner.

    Was wie und wo noch passieren würde war angesichts der Lage klar. Sie waren durch den Sumpf marschiert um den Gegner zu überraschen. So wie einst Hannibal, auch wenn der in die andere Richtung marschiert war. Der Weg war unglaublich anstrengend gewesen und hatte nicht nur Kraft gekostet sonder auch Männer und Material selbst. Aber das war angesichts der Umstände auch nicht verwunderlich. Antoninus Centuria selbst hatte es drei Männer gekostet und bei anderen Einheiten sah es ähnlich aus. Sicher senkte das die Moral aber das Wissen das man so etwas geschafft hatte verlieh der Moral unter Umständen Flügel. Er selbst würde es wenn es soweit war in seine Anfeuerungsrede mit einbauen um seinen Männer vor der Schlacht Mut zu machen.


    So wie es aussah würde es sich hier entscheiden. Wenn sie verlieren würden wäre der Weg nach Rom frei, nicht würde mehr zwischen den Rebellen und Rom stehen.

    Nach dem ihn der Sklavenjunge echt unpassend dazu geplatzt war war Antoninus ihm gefolgt. Schade die kleine Sklavin hätte er gern mal vernascht. Na ja der Tag war ja noch jung. Jetzt aber traf er auf einen Tribun und da straffte sich sein Körper von ganz allein. Als er den Raum betrat in dem Iulius Proxiums wartet hob er den Arm zum römischen Gruß. „Salve Tribunus.“ War erst mal die formale Begrüßung. Auch wenn man weitläufig verwand war. Mann wusste ja nie wie der eine oder andere so auf seine Rang fixiert war. Antoninus würde sich auch nicht einfach von einem einfachen Miles flapsig anreden lassen.


    Quintus Neratius Tychicus

    Natürlich hatte Tychicus schon ein Kettenhemd mit aus dem Regal genommen als der Mann erklärte das er noch keine hatte. Er überflog schnell die Befehle und nickte dann. „Pobier alles an nicht das Du heute Nachmittag gleich wieder auf der Matte stehst und tauschen musst. Wenn alles passt kannst das alte Zeug gleich hier lassen ich Regel das das dann mit der Eintragung auf der Stammrolle und deinem alten Custos Armorum.“ Da Rom ja ein zivilisiertes Land war wurde bei der Armee über Alles und Jeden auf das kleinste genau Buch geführt. All das stand auf der Stammrolle des Soldaten im Stab. Für welche Ausrüstung hatte er unterschreiben welche Einheit, welche Strafen hatte er mal bekommen oder was sonst noch so anfiel. Immer um mal nachzuvollziehen taug der Mann vielleicht für eine Beförderung.


    Sim-Off:

    Kein Ding es reicht ja wenn wir es ansprechen und selbst da würde einige sagen was macht ihr da für ein gebrüh. Interessiert kein Schwein. Ich mags aber Lebensecht.




    CUSTOS ARMORUM - COHORTES URBANAE

    Antoninus nickte zufrieden. Einhundertstel war ja auch nicht so viel wie er fand. „Es sind 3700 Dinare.“ Kurz um 14800 Sesterzen also würden 37 Dinar an den Tempel gehen. Antoninus ging aber davon aus das sich jetzt nicht ein Tempeldiener hinstellte und 3700 Münzen abzählte. Geld wurde der Einfachheit halber ja gewogen. Wie schwer eine Münze zu sein hatte war ja klar. Sollte sich durch die Abnutzung der Münzen (oder schlichtem Betrug beim Schlagen der Münzen) eine Negative Differenz ergeben würde er einfach noch ein zwei Münzen aus seinem Beutel dazulegen. Dann hielt er dem Priester mit der einen Hand einen Beutel mit eben den 37 Dinar hin und schüttelte ihn so das die Münzen schön klapperten. In der anderen hielt er eine kleine etwa Daumen große silberne Merkur Statue. „Und diese hier ist für den Gott selbst.“ Ein Weihe Geschenk war für einen solchen Handel freilich nicht von Nöten aber die Gunst der Götter konnte nie schaden. Wer konnte schon sagen wie sie ihnen gewogen waren.


    Sim-Off:

    Ich hab es leider auch nur aus dem Bereich Belletristik, sprich Romanen. Da kenne ich es aber aus mehreren Büchern. Und es erscheint mir auch logisch das nicht einer mit 1,2 Millionen Sesterzen auf Reißen geht das ist schlicht zu schwer. Von daher ist das mein Konstrukt aber ich finde es gibt dem CD ein weiteres Spielfeld. Bankwesen war ja bekannt nur eben nicht staatlich. Und welcher Gott wenn nicht Merkur käme dafür in Frage. Wer will kann kann weiter mit einer Tonne Silber vereisen. Dann muss er sich aber nicht wundern wenn das Schiff absäuft und er dann pleite ist.

    Es dauerte nicht lange bis er mit seiner Kiste entdeckt und angesprochen wurde. Ein Priester kam zu der kleinen Gruppe und sprach Antoninus an. „Salve ich bin Lucius Iulius Antoninus. Ich möchte den Priestern des Handelsgottes eine Größere Menge Geldes zur Aufbewahrung geben.“ Er winkte die beiden Trosssklaven zu sich so das die Kiste etwas näher kam. „Ist Einhundertstel noch die übliche Gebühr?“ Er hatte auf seiner Reise in den Osten als Spion der Garde öfter diesen Dienst in Anspruch genommen, um auch als Händler authentisch zu sein. Es war im Prinzip ganz einfach. Man gab einem Merkur Tempel Geld der es in Verwahrung nahm und bekam gegen 1/100 Gebühr einen Wechsel. Dann konnte man selbst oder eine anderer mit dem Wechsel, bei jedem Merkur Tempel dem einen der Priester sagte das Geld oder einen Teil wieder abholen. Aber der Tempel in Rom hatte natürlich ein so weitverzweigtes Netz, so das man im Prinzip in jeder größeren Stadt Geld an seinem Geld kam. Man musste es nur bei einem Merkurtempel abholen der mit diesem hier in Kontakt stand. So konnte man quasi mit leichtem Gepäck reisen und nicht immer einen Wagen voll Münzen dabei haben. Es gab ja auch Händler die Silber in ganz anderen Mengen besaßen und wer wollte schon mehrere Talent Silber mit sich rum schleppen.

    Sim-Off:

    1 Talent = 26,2 kg

    Sie waren quasi im Eilmarsch marschiert. Antoninus schätzte das sie dadurch das abends keinen Graben ausheben mussten am Tag etwa 20 mille passus oder etwas mehr voran gekommen waren. Es war das erste mal seit Jahren das er soweit marschiert war und auch wenn ihm ein Pferd zu stand und er ein guter Reiter war war er doch gelaufen. Um wie früher das Los seiner Kammeranden zuteilen. Es gab den Männer einfach ein gutes Gefühl wenn ihre Offiziere das selbe zu erdulden bereit waren wie sie selbst. Abends hatte er die Wachen kontrolliert mit ihnen gescherzt und hatte an allen Kochfeuern mal gesessen und gelauscht. Sich wunde Füße angesehen ein Mal mit der Feile die Lederkante eines Soldaten Schuhes abgefeilt. So waren die letzte Tag sehr schnell vergangen. Nur heute da sie dem Feinde vermutlich schon so nahe waren wurden Gräben ausgehoben und ein Wall aufgeworfen. Gut Antoninus war weniger einer der schippen musste aber kontrollieren musste er es. Das hatte er auch eben pflichtgetreu getan.


    Es war von verblüffend wie alles in einander griff. Ein Teil der Männer errichtete die Zelte andere wurden zum Getreide mahlen abgestellt damit sie gleich den Puls für ihre ganze Gruppen kochen konnten und andere gruben und setzten die Pfähle. Die Offizier hallten alles zu kontrollieren auch wenn die Prinzipales eigentlich alles im griff hatte. Denn meistens waren es ja grade solche die schon im Vorkommando dabei waren und schon bevor die Hauptkräfte eintrafen die Zeltreihen und Straßen abgesteckt hatten.


    Antoninus würde erst mal zur Prinzipia gehen und sich umhören ob die Späher schon was gemeldet hatten.


    Quintus Neratius Tychicus

    Ah eine rote Tunika das hätte ihm ja auffallen sollen. Ein Zuzersetzter also…. so so na gut. „Deinen Namen brauch ich dann und deine alte Einheit und natürlich die Neue. Und den Versetzungsbefehl natürlich.“ Auch ohne die Entsprechenden Wachstafeln begann er schon mal die entsprechenden Sachen auf den Tresen zu legen. Drei schwarze (ärmellose) Tuniken, eine weiße auch ohne Ärmel, ein Gardehelm mit längsstehendem Helmbusch, ein zusätzlicher weißer Helmbusch, ein runder Schild von der alten Machart die die Prätorianer benutzten, ein schwarzer und eine Weißer Umhang (die entsetzlich rochen), zwei schwere Pila und ein Lorica Hamata. Als er nach der Lorica Hamata kramte fragt er noch mit dem Kopf im Regal und deshalb etwas undeutlich. „Oder hast Du in deiner alten Einheit schon so eine Empfangen.“ War ja bei der normalen Truppe mal so mal so. Und er braucht nur einen Lorica Hamata ausgeben wenn der man einen Lorica Segmentata hatte. Wär ja sonst unnütze Tauscherei.




    CUSTOS ARMORUM - COHORTES URBANAE


    Quintus Neratius Tychicus

    Der Custos Armorum sah von seinem Latrunculusspiel auf das er mit sich selbst spielte. „Ja herein. “ Die schwarzen und weißen Steine standen in einer Pat Situation wie immer wen er gegen sich selbst spielte. Er war einfach nicht gut darin sich selbst zu betrügen.


    CUSTOS ARMORUM - COHORTES URBANAE

    Es dauerte nicht lange da kam eine Sklavin die ihm etwas zu trinken anbot. Hm wer wusste schon wann er wieder guten Wein bekommen würde. „Ja ich nehme gern einen Becher. Aber essen möchte ich nicht danke.“ Sagte er und ertappte sich dabei wie der die Sklavin musterte. Er grinste blinzelte aber dann als habe er etwas im Auge.

    Antoninus gab dem cornicularius der seinen Helm unter den Arm geklemmt hatte die Tabula. Mit den Aufstellungen die Seinen Centuria bertaffen und dieser griff gleich mit einer schwunghaften Bewegung zu. Wahrscheinlich hatte er schon darauf gewartet aber Antoninus war sich sicher das er nicht der Letzte war. Er hatte sich beeilt die Leisten zu erstellen.


    Dann wurde er nach Besonderheiten gefragt. „Ja die Zuteilungen an Oesypus haben wir noch nicht bekommen. Das wäre aber vor dem Apell dringen nötig nicht das die Ausrüstung zum Aufmarsch angelaufen aussieht.“ Oesypus war das Beste mittel um die Ausrüstung aus Eisen vor dem Rosten zu schützen. Für Leder konnten man auch eine Speckseite nehmen aber für Waffen war Oesypus das Beste. Eine Klinge damit behandel klemmte nicht mal wenn es bitter kalt war und lies sich immer ziehen. Was bei anderen Fetten nicht immer der Fall war.


    Sim-Off:

    Das man Wollfett für Waffen benuntzte hab ich aus einer anderen Quelle aber ich weiß nicht mehr welche.
    Aber ich bin mir da sehr sicher.