Beiträge von Lucius Iulius Antoninus

    Es ging um die letzten Berichte vor dem Aufbruch die er dem Meister er Versorgung zu geben hatte. Die Ausrüstung war verpackt worden und noch ein paar Sehen für die Geschütze erneuert worden. Die Auflistung der Vorräte seiner Centuria musste er noch abgeben. Immerhin musste er als Offizier das Ausgeben des Korns überwachen. Dazu gehörte auch dass er die Dreitagesrationen aus hartgebackenem Brot geprüft hatte. Gut sie brauchten sie wahrscheinlich erst mal nicht aber sie gehörten zum Marschgepäck. Also musste er es melden und so war er wie die meisten Centurionen nach einander im Officium des Princeps Praetorii in der Principia aufgeschlagen. Als er zur Tür herein kam saß der Princeps an seinem Schreibtisch Links und Rechts türmten sich die Wachstafeln. Der cornicularius* und zwei librarii** waren auch da. Diese Männer hatte so einiges um die Ohren. Sie musste organisieren, orderten Korn, bestellten Waffen und Ausrüstung also lustig war es der Zeit nicht im Stab.


    Antoninus hielt die seine Tabula in der Linken und grüßte knapp mit der Rechten. „Salve Caecilius. Ich habe die letzten Aufstellungen meiner Centuria.“


    Sim-Off:

    *cornicularius Neben dem aquilifer (Adlerträger) der oberste Optio. Verantwortlich für alle Schreiber im Stab.
    **librarus einfacher Schreiber

    Die Räume waren immer noch so prächtig wie er sie in Erinnerung hatte. Warum er nicht öfter hier war konnte er nicht sagen. Wäre es doch seiner Kariere sicher zuträglich gewesen. Sicher verkehrten hier hochrangige Männer die seinen Nahmen hätten erwähnen können. Na ja nun war es zu spät er besaß kein Land um seinen Traum Ritter zu werden zu erfüllen und ob er den Bürgerkrieg überlebte war nicht sicher. Unter Centurionen war die Verlustrate in der Schlacht besonders hoch. Meist waren selbst bei gewonnen Schlachten in den ein Heer nur zwei bis dreihundert Mann verloren hatte mehr als 30 Centurionen gefallen mach mal sogar mehr. Diese trüben Gedanken passten zu dem was er hier vorhatte. Aber er bemühte sich um ein Selbstsicheres Auftreten. Schließlich wollte er hier im Haus in dem die Totenmaske seines Vaters stand als Weichling dastehen noch dazu war er Prätorianer. So waren ihm nichts anzusehen während er wartete.

    Als er herein gebeten wurde sagte man ihm das der Senator ihn wohl nicht empfangen würde. Na ja gut das hatte er auch nicht erwartet. Solche Männer waren meist viel beschäftigt den besagten Iulius Proximus kannte er vom sehen her da er zur Zeit Tribun bei den Stadtchorten war. Von daher war ihm dieser Mann auch recht. „Dann melde mich bitte dem Tribun Iulius Proximus.“ Sagte er und betrat die Iulische Villa.

    Es war früher Morgen und Antoninuns hatte all sein Geld in Silberne Denarii getauscht und in eine große Kiste gepackt. Zwei Sklaven die Pferdeknechte bei den Prätorianern waren trugen sie. So war er zum Merkur Tempel gekommen um sein Geld den Priestern zu übergeben. Die Priester des Handelsgottes waren bekannt dafür, dass sie Geld in Verwahrung nahmen. Sie verliehen es dann auch weiter und er würde nicht die Selben Münzen wieder bekommen aber hier war sein Geld sicher. Er würde sich einen Wechsel ausstellen lassen und ihn mit seinem Testament in der Casa Iulia hinterlegen. Natürlich würden die Priester eine Gebühr verlangen dabei verdienten sie ja noch daran das sie das Geld dann verliehen.

    Ja er war ein Freund der konnte man sagen. Zur Familie fühlte er sich nicht so recht zu gehörig dafür war er zu selten hier. Seine Familie waren die Männer der Garde, Männer mit denen zusammen gefroren und die Strapazen der Ausbildung ertragen hatte. Doch offiziell war er doch wohl ein Iulius. „Ich bin Iulius Antoninus der Sohn von Caius Iulius Palladius. Ist jemand da mit dem ich sprechen kann?“



    Sim-Off:

    Ist mit Absicht aus! ;)
    Ich hab erst mal keine große Lust auf große Sim-off Sachen. -.^
    Ich weiß auch noch nicht ob ich bleibe ober ganz aufhöre. :(
    Also bitte erst mal rein Sim-on. =)
    Ich melde mich wenn ich die PN Funktion wieder aktiviere. 8)

    In ein paar Tagen sollten sie auf dem Marsfeld verabschiedet werden. Also war es an der Zeit noch mal dort vorbei zu gehen wo die Totenmaske seines Vaters stand und die Iulii ihren Hausgöttern opferten. Also hatte er sich zurecht gemacht und stand an der Tür der Casa Iulia. Gut er war noch nicht oft hier gewesen aber nun so kurz vor dem Aufbruch wollte er seine Angelegenheiten regeln.

    Nun die Götter schienen ihnen Wohl, so wie es aussah. Eine gewisse beruhigende Wirkung auf sein Gemüt konnte Antoninus nicht von der Hand weißen. Auch auf die Männer der Garde würde es sicher seine Wirkung haben. Auch wenn längst nicht mehr alle den alten Göttern huldigten. Einige hatten sich diesem neuen Kult aus dem Osten angeschlossen und auch ihn hatten sie schon einige Male eingeladen und er hatte ihrem Unterricht gelauscht. Doch er wusste nicht so recht was er davon halten sollte. Aber ein Gott der ihm Unbesiegbarkeit versprach. Welchem Miles würde das nicht gefallen? Aber bis jetzt hatten ihm die alten Götter immer geholfen. Nun aber waren sie einverstanden das er gegen seine Überzeugung und gegen den Mann zog der mal sein Patron war. Wo bei letzteres schon ein Sakrileg an sich war.


    Aber eine Wahl hatte er ja wohl nicht gehabt. Aber das der Pontifex schon beim ersten Mal Litatio sagte war sicher ein gutes Zeichen. Sie standen unter dem Schutz der Götter und wenn dieser östliche sie unbesiegbar machte um so besser.

    Die Rede die ihr Präfekt nun hielt war den Umständen entsprechen eine doch recht gelungene. Er hatte so zusagen alles zusammen getragen um den Nerv zu treffen. Und vieles was er sagte war auch Antoninus schon sauer aufgestoßen. Der Brennende Getreidespeicher war da nur ein Fünkchen gewesen. Ja sicher im Krieg heiligt der Zweck die Mittel und jede Form von Aufruhr spielte den Rebellen in die Hände. Doch wenn man als der Gerechtere erscheinen wollte sollte man so was doch vermeiden. Wer nun der Giftmischer war das konnte Antoninus nicht mit Gewissheit sagen. Sicher einige der Senatoren hatten gestanden aber das sagt gar nichts. Nicht umsonst hatte der Verstorbene und zu den Göttern erhobene Augustus selbst, die Folter für kein geeignetes Mittel der Wahrheitsfindung angesehen. Und selbst wenn konnte Antoninus sich nicht vorstellen das der Claudius davon gewusst hatte. Aber nun war es wie es war. Die Garde rückte aus um sich den Legionen entgegen die die Stadt bedrohten und unter diesen war nun Mal auch die Legion des Claudius.
    Aber Antoninus kannte seine Pflicht die er heute hier auf dem Platz zu erfüllen hatte. Als der Präfekt sein Schwert zog, zog auch er und reckte es in den Himmel. „Roma!!! Roma!!! Roma!!!“ Rief er laut um seine Männer zum Mitmachen zu animieren. Der erste Teil den der Präfekt mit nieder mit Palma begonnen hatte war wie herunter geschluckt und nur noch das Roma war in allen Mündern zu hören.

    Wieder ein Mal hatten sie auch dem Marsfeld Aufstellung genommen. In diesem Sand hatte Antoninus nun schon wirklich öfter gestanden seit er bei der Garde war. Doch noch nie zu so einem Anlass. Auszuziehen um Krieg zu führen war das worauf sich jeder Miles sein ganzes Leben lang vorbereitete. Ungezählte blaue Flecken von Übungen und dem Rebstock seines Centurio bereiteten ihn darauf vor. Und auch Antoninus hatte viel Lehrgeld bezahlt um hier stehen zu können. Doch nun standen sie und zogen gegen ihre Brüder. Zuversicht zu zeigen das war jetzt ihre Aufgabe grade für das Volk das in Rom bleiben würde. Aber auch für sich selbst denn sich selbst Mut zu machen und seine Männer anzuspornen war seine Aufgabe als Centurio. Da es keine Paraderüstung per se gab höchsten eine besonders gut geratene Tunika. Trugen Antoninus Männer alles an Pracht zur Schau was sie hatten. Die [url=http://www.google.de/imgres?q=Pr%C3%A4torianer+relief&um=1&hl=en&biw=1280&bih=880&tbm=isch&tbnid=yN8n-Vb4n0AnnM:&imgrefurl=http://www.cohors-praetoria.eu/index.php/praetorianer/ausruestung.html&docid=czrw4KeHPmkbNM&imgurl=http://www.cohors-praetoria.eu/images/stories/cohors/trajan/trajanrelief%2525204.jpg&w=1400&h=904&ei=OO2UUML-OsvCtAbor4DoAw&zoom=1&iact=rc&dur=493&sig=110008987915505130564&page=1&tbnh=135&tbnw=189&start=0&ndsp=34&ved=1t:429,r:9,s:0,i:93&tx=85&ty=53]attischen Helme die die Prätorianer trugen[/url] und die alten runden Schilde zeigen allen ihr martialisches Aussehen. Denn so zog ein Miles ja auch in die Schlacht, mit allen Auszeichnungen und aufgestecktem Federbusch und auf das Bester polierter Rüstung. Immerhin kämpfte man für die Götter für das Vaterland und da sollte man schon so prächtig aussehen wie es nur ging. Das einzige was in Antoninus Gepäck war der Rebstock mit dem Elfenbeingriff den er nur zur Toga trug. Die Centurionen zu feierlichen Anlässen tragen durften, um sich zur Schau zu stellen. Ansonsten sahen alle Prätorianer aus wie aus dem Ei gepellt, auch wenn die alle ihre Tragestangen auf dem Schildrand liegen hatten. An denen nicht nur die Netze mit der Habe der Männer hing. Sonder auch die obligatorische Dreitagenotration aus hartgebackenem Brot. Alles blitzte und blinkte als sie auf dem Marsfeld fein säuberlich aufgereiht standen als hätte man die Linien mit einer Schnur gezogen. Die Feldzeichen der Garde zeigen alle das Bildnis des neuen Kaiser. Die von Valerianus waren alle in einer Zeremonie entfernt worden und die neuen angebracht worden. Ja der Präfekt konnte mehr als nur stolz sein auf das was er hier sehen konnte. Seine Männer waren die Crem de la Crem. Während es in den meisten Legionen üblich war das etwa ein Drittel im Urlaub war. Oder sonst welche schningeling Aufgaben warnahmen wie Steuern ein zu treiben oder Bewachungsgestellung und Bauunterstützung. Waren die Prätorianer für nichts anderes da als zum Kämpfen und die Bewachung der Stadt. Sie trainierten fast täglich, na ja auch bei der Garde hatten die Männer oft Urlaub. Doch waren sie nicht durch andere Aufträge nicht auch noch ausgeblutete, so dass sie zu den angesetzten Übungen wenigsten fast vollzählig waren. Deshalb konnten man auch mit Fug und Recht behaupten das die Männer die heute hier abrückten die Trainiertesten im ganzen Reich waren.


    Nun sollte es also ans Opfer gehen. Waren ihnen die Götter wohl? Antoninus selbst hatte am Vortag dem Genius seiner Centuria geopfert und auch diese war gut ausgefallen. Was Antoninus nur noch weiter in Zwiespalt trieb. Denn er war sich bei leibe nicht so sicher ob das was sie taten das richtige war, ob sie die Waffen für den richtigen zogen. Doch zumindest das Opfer an den Genius seiner Centuria war eindeutig gewesen. Denn bei den Prätorianern gab es anders als bei den Legionen für jede Centuria ein eigenes Feldzeichen, die nur für jeden Manipel eines hatten.

    Nun ging es also los sie sollten ausrücken und die Feindes des Vaterlandes vernichten. Der Bruderkrieg war immer der Schlimmste von allen das wusste jeder und das nicht nur weil alle wussten das der Feind genau so hart ausgebildet worden war. Naja im Falle der Garde fast so hart wie sie selbst. Antoninus Moral für diesen Feldzug war nicht grade das was man oben nennen konnte. Er selbst hatte dem Aelius zur Flucht verholfen und sich nur ungern von seinem Patron losgesagt. Aber welche Wahl hatte er gehabt man hatte ihn vor die Wahl gestellt und hätte er es nicht wäre er selbst zum Verräter gestempelt worden. Nun sollte er dem Heer endgegenziehen bei dem sich diese beiden vermutlich waren und auch die Prima sein alter Haufen. Bona Dea dacht er leise. Aber er war Soldat und nur Befehlsempfänger. Seine Männer hatte er so gut es ging vorbereite. Das war seine Aufgabe und auch sein Stolz denn erstens wollte er das seine Männer gut vorbereite waren und zweitens wollte er nicht das man ihm Unprofessionalität vor warf.


    Aber das was sicher auch die anderen Offiziere anfraß war das sie DIE GARDE einem ihnen nicht bekannten Legaten unterordnen sollten. Zwei der Männer neben ihm hatten hart geschluckt als das verlesen worden war. Das hatte er aus dem Augenwinkel sehen können. Reist euch zusammen!!! Reist euch bloß zusammen! Dachte er. Was wohl der Präfekt denken mochte? Sicher sahen die Gesichert der anderen Männer von Vorne nicht besser aus.

    Nun hatte der Formationskampf begonnen und von Seiten der Prätorianer hatte man sich was ganz besonderes ausgedacht. Da die Garde in der Stadt stationiert war sprach man ihn ja gerne mal den Taktischen wert ab. Und hier galt es ganz klar mal ein zu greifen. Mann wollte heute das volle Programm fahren. Vierundzwanzig Centuria waren aufgeboten worden und es war ausgelost worden wird den Feind da stellen musste. Die Feine sollten eine rebellische Legion darstellten und waren in roten Tuniken gekleidet. Die Prätorianer trugen ihre normalen schwarzen Feldtuniken. Die mit denen Antoninus am meisten Mitleid hatte waren die sich als Hilfstruppen Cohorten hatten verkleiden hatten müssen. Es war für einen Garde Miles nicht grade die Erfüllung wie ein Nichtrömer mit flachen Schilden und Hasta bewaffnet hier in Rom an einer Vorführung teil zu nehmen. Und so war ihm ein Stein von Herzen gefallen als er in den Sack gegriffen hatte und eine Schwarze Kugel gezogen hatte. Der Jubel der Männer seiner Centuria war dementsprechend groß gewesen als er mit der schwarzen Kugel zur Unterkunft gekommen war.


    Nun waren sie auf dem Platz aufmarschiert um dem Volk zu zeigen das sie eine Legion besiegen konnten. Jede Centuria nahm den Platz einer Cohorte ein die Truma den einer Ala. Die Prätorianer waren in einer duplex acies aufmarschiert was eine römische Standartaufstellung war wenn man sich doch recht sicher war. Die Legion stand in einer triplex acies was allgemein verwendet wurde. Wenn der Feldherr wusste das es heute nicht einfach werden wusste. Jeder Miles wusste wenn die Reihen tief standen ging es gleich richtig hart zur Sache. Man wollte dem Bürger so zeigen dass die Legionen zu Recht Angst vor der Garde hatte. Denn Bilder, das war es das das Volk verstand. Auf den Flügeln standen die wie immer die Reiter. Wobei die Reiter der Legion auf ihrem rechen Flügle zahlreicher war.


    Doch das war in der Aufstellung der Prätorianer nicht unbedacht geblieben. Hinter den Reitern auf dem linken Flügel der Prätorianer warteten abgekniet zwei Cohorten Hilfstruppen. Sie waren von den Reitern verdeckt so dass man sie auf einem großen Schlachtfeld nicht hätte sehen können. Denn man wollte dass der Feind glaubte dass auf dieser Seite die Entscheidung zu seinen Gunsten fallen würde. Denn auch der Schwerpunkt der vier, drei, drei Aufstellung lag auf seiner Rechen der Legion.


    Sim-Off:

    Schwarze und rote Blöcke ist immer eine Centuria die eine Cohorte darstellen. Die Schwarze weiß und rote weißen Blöcke sind die Reiter. Die grünen Blöcke die Hilfstruppen.

    Wieder einmal versuchten Zivilisten der Garde befehle zu erteilten. Antoninus würde wohl mal mit dem Neuen Präfekten darüber reden wie das weiter zu handhaben war. Aber bis er das getan hatte, war es besser sich nicht gegen einen Erklärten Favoriten des neuen Kaisers zu stellen. Also war Antoninus dieser merkwürdigen Aufforderung mal wieder gefolgt. Und stand nun im Vorzimmer des Procurator a Libellis. „Der Procurator wünscht die Hilfe der Garde.“ Erklärte er dem Mann.

    „Gut Optio wenn du keine Fragen mehr hast kannst du die Tabula auf dem Tisch nehmen und mit den Vorbereitungen beginnen. Es ist das Schreiben für die Akademie das ich dir gestern zugesagt habe.“ Erklärte er und wartet darauf das der Optio sich abmeldete und mit der Arbeit begann. Er würde sich dann auch gleich auf die Socken machen

    Ha der Mann schien nicht zu befürchten im Verdacht zu stehen, dass war immer ein gutes Zeichen. Und im Grunde war er ja auch nicht verdächtig denn wenn die Post hier nicht rausgehen würde, würde es auch nicht auffallen. „Also gut Du scheinst ein Mann der Tat zu sein. Was hältst Du der Zeit vom Cursus Publicus?“ Fragte er grade heraus ohne konkret zu werden. Denn Vielleicht hatte er ja gar keinen Anlass zur Beschwerde. Dann würde der Verdacht des Tribun sehr schnell verpuffen. Und Antoninus hätte keinen Anhaltspunkt mehr wenn er die Post durchsuchte. Na ja in dem Fall würde er einfach irgend einen der Beamten dort verhaften. Ein Verdacht war ja zur noch schnell konstruiert und der Tribun bekam was er wollte.

    Ah na endlich öffnete sich die Tür. Und der Grund warum das so lange gedauert hatte kam gleich mit. Anscheinend war der Procurator in eine Besprechung vertieft gewesen. Na toll das hätte der Notarius ja mal sagen können.


    Nun gut jetzt war die Tür ja auf. Der Optio nahm Haltung an und grüßte ordentlich. Antoninuns Entließ ihn mit einer Geste. Und konzentrierte sich nun voll auf den Procurator der ihn begrüst hatte. „Salve Procurator.“ Grüßte er den Mann freundlich aber nicht Unterwürfig. Dann folgte er dem Wink und trat in das Officium und nahm Platz. Als der Procurator auf der gegenüberliegenden Seite Platz genommen hatte wollte er erst mal Abklopfen wie es stand. „Nun Procurator zunächst ein paar kleine Fragen damit ich mir ein Bild machen kann. Wenn du Gestattest. Um ein möglichst unverfärbtes Bild zu bekommen werde ich Dir erst danach sagen worum es geht.“ Dann wartete er die ersten Reaktionen ab. Gut der Procurator war hier nicht der Verdächtigen den seine Schreiben hatten ja zweifellos die Post erreicht. Aber das musste der man ja nicht gleich wissen. Antoninus Erfahrung zeigte das es besser war wenn der Mann mit dem er Sprach erst mal das Gefühl hatte im Fadenkreuz er Garde zu stehen.

    Nichts tat sich. Antoninus war etwas verwundert den man hatte ihm versichert das der Procurator in seinem Officium sei. Er sah verwirrt zu dem Notarius der im Vorzimmer saß. Nochmal aber diesmal mit deutlich mehr Druck klopfte er an die Tür und wartete erneut.

    Ah ja da kam er ja auch schon. Aber das war auch nicht anders zu erwarten den es war jeden morgen das gleiche. „Sehr gut.“ Er nickte bestätigend. „Wir das heist in dem Falle Du wirst heute den Tagesdienst versehen. Und heute abend wirst Du mir eine List der Männer geben die Wir mit zu der Durchsuchung der Post mit nehmen. Natürlich nur Leute die auch lesen können wenn die nicht reichen um 40 voll zu machen dann nimm ein paar besonders finster dreinschauende die es nicht können dazu. Die werden Posten beziehen. Ich werden als erstes heute mit dem Procurator ab epistuli sprechen. Er wird ja wissen was wann an die Kaiserliche Post übergeben wurde und mir eine Liste geben können. Dann werden wir die Pläne des Komplexes noch mal studieren und ich denke in drei Tagen die Post besetzten.“ Erfuhr sich übers Kinn. „Halt warte! Die Pläne kannst du heute schon besorgen. Zeichen sie auf dem Campus auf mit An- und Abmarsch wegen. Im Orginal versteht sich. Geh heute schon mit den Männer die Du ausgesucht hast die Wege ein. Du hast freie hand was die Auswahl angeht. Natürlich solltest du die die gut lesen können nicht als Posten verplanen. So das an allen Ausgängen gleichzeitig Posten stehen. Nicht das sich einer dünne macht wenn wir da mal auf den Zahn fühlen.“ Er überlegte kurz. „Hast Du erst mal fragen was den heutigen Tag angeht oder andere Vorschläge.“ Konnte ja sein er hatte was vergessen.

    Wie zugesagt hatte Antoninus noch am Abend ein Schreiben aufgesetzt. Die Tabula war zugeklappt verschnürt und mit einem Siegel verschlossen. So das der Option den Inhalt nicht lesen konnte . Nicht das der noch Höhenflüge bekam aber Antoninus hielt ihn für einen guten Mann. So wartete er morgens nach dem Wecken drauf das ihm der Optio Meldete das die Centuria draußen stand und bereit zur Inspektion war. Die Tabula lag derweile auf dem Tisch denn Antoninus hatte wenig Lust seinem Option mit der Tafel in der Hand in die Arme zu laufen.



    Ad
    Kommandeur - Academia Militaris Ulpia Divina
    Spurius Purgitius Macer



    Salve Purgitius,
    Hiermit bestätige ich das der Optio Iunius der dies schreiben in Händen halten wird und in meiner Centuria dient. Auf Grund seiner hervorragenden Leistungen und in anbetracht seiner Möglichen weiteren Karriere. Meine Erlaubnis hat das Examen Primum abzulegen.



    PRINCEPS POSTERIOR II COHORTES, COHORTES PRAETORIAE.
    L. Iulius Antoninus.

    Ja so gefiel das Antoninus seine Männer legten sich ins Zeug und sein Optio zeigte sein Können als Anführer und Ausbilder. Mal sehen wer heute Abend Ausgang bekommen würde. Er sah wieder mal zum ersten contubernium seinen antesignani sie waren vom Wettkampf ausgeschlossen und man musste für sie eine Lösung finden. Ihnen einfach Freigang zu geben wäre nicht gerecht aber sie auszuschließen war es auch nicht. „Was ist mit dem erst contubernium? Wie hast du dir das gedacht Iunius ?“ Fragte er seinen Optio mit einem feistem Grinsen. Ja jetzt würde sich der Junge wohl mal einen Kopf machen müssen.


    Das die Übung immer besser wurde war das eine die Männer und der zugesicherte Ausgang was anderes. Sicher war es den meisten Centurionen egal ob ihn seine Männer für gerecht hielten. Aber Antoninus hatte es von Valerian anders vorgelebt bekommen und war gut damit gefahren seine Männer gerecht zu behandeln.

    Erst mal wollte Antoninus wissen was für Post eventuell verschwunden war und wenn möglich wo. Dazu musste er an der Quelle beginnen dem Ursprung wo alle wichtigen Briefe abgingen. Das war zum einen der Procurator ab epistulis der Mann der sämtliche Korrespondenz mit Statthaltern und militärischen Kommandeuren verwaltete. Also war das sein erster Anlaufpunkt und so klopfte er hier erst mal.