Beiträge von Lucius Iulius Antoninus

    Antoninus war er zufällig da als aus einem speziellem Grund hier. Mit einem kleinen Gefolge aus angestellten und nicht in Rüstung kam er an der Porta Esquilina vorbei. Er hatte auch wenn er nun ein Mann von Stand war noch immer keinen Hang zu Sänften oder Tagestühlen. Also zu Fuß und in einer grünen Wolltunika mit muster und einem lacerna aus gebleichter Wollte, wie viele Soldaten es aus Gewohnheit taten war er heute unterwegs.


    Ein Sklave ging vorneweg um seinem Herren wenn nötig Platz zu machen. Der Sklave schob hier und da ein paar Manschen aus dem Weg und dann auch den Mann der in der Nähe des Templum Veneris Libitinae. "Macht platz hier kommt ein Herr" Sagte der Sklave immer wieder.
    Antoninus hingegen nahm von seiner Umwelt nicht so viel wahr den er studiert einige Tafeln die er beim gehen las.

    Nun das fand er nicht denn als Stadtpräfekt war er ein Mann mit sehr viel Einfluss auch in der Kanzlei. „Ich denke auch das wir hier genug zu tun haben. Doch ich denke wenn du die Kanzlei in einem Schreiben auf diesen Vorgang aufmerksam machst wird sich da mehr eine Ermittlung abzeichnen.“ Außerdem würde die Kanzlei dann auch wieder merken das der Stadtpräfekt ein Mann war der Quellen überall hatte.
    Was nun die Christen anging war er natürlich auf dem Laufenden aber nach allem was er über diese gehört hatte waren sie eher nicht für Gewalttaten verantwortliche. Es gab noch Aufzeichnungen über einen ihrer großen Führer den sie Petrus genannt hatten und der war wohl einer gewesen der immer gegen Gewalt war.
    Und auch weitere Berichte aus er jüngeren Zeit ließen Ähnliches vermuten. Aber sicher konnte er es nicht sagen. Was sie allerdings überaus suspekt machte war das sie wie die Juden glaubten das ein Gott das alles auf der Welt einrichten konnte. was für ein absurder Gedanke, wie sollte ein Gott das alles schaffen. „Das scheint mir ein Vernünftiger Gedanke zu sein. Hat schon einer den Auftrag die Berichte zusammenzufassen?“ Das hoffte er doch inständig, denn ohne eine ordentliche Zusammenfassung war es schwer sich ein ordentliches Lagebild zu generieren.

    „Kümmere dich darum.“ Sagte er an den Hausverwalter gewandt. Der würde sich sogleich darum kümmern, dass in Kürze ein Sklave mit einem Krug Wasser und einem Becher auftauchen würde und so war es auch.
    Ah so so sie hatten sich also hart betrunken. Das kannte er aus seiner Jungend auch und musste grinsen. „Also beim Zechen habt ihr Erfolg gehabt aber nicht beim Rest.“ Er kannte das aber da war er schon ein Miles gewesen er war ja beim Eintritt in die Prima war er grade sechzehn geworden.


    Nun für Hilfe war die Familie ja da. „Nun da werden wir wohl Abhilfe schaffen können.“ Er sah Phocylides an und dieser nickte ohne das Antoninus etwas sagen musste. Er wusste das der Maiordomus sich gleich um das herrichten eines Raumes kümmer würde. „Aber erst mal junger Mann musst du baden, du stinkst.
    Es gibt ein Bad in diesem Haus und da werden wir dich erst mal hin verfrachten müssen. Bis zur Cena werden wir schon wieder einen Menschen aus Dir machen.“
    Ein eigenes Bad gab es nur in den Besseren der Besseren Häuser aber in diesem eben auch.


    Sim-Off:

    [SIZE=7] Die Badescene kann durch aus ausgespielt werden. Entweder mit Eireann oder die gute Eireann spielt einen NSC Badesklaven der das macht.
    Ich würde ihr nur gern ein neues Themenfeld eröffnen, damit sie was zu tun hat. Auch wenn zwei Badescenenen vielleicht nicht so reizvoll sind. Die Cena spielen wir dann auf jeden Fall.
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    Als der Mann den vollen Namen seines Bruders nannte, drehte sich Antoninus zu Phocylides um. Als dieser nickte um dies zu bestätigen wurde auch die Stimmung des Tribun gnädiger. Er wies auf eine der Bänke an der Seite des Atrium. In der Mitte war ja das impluviumhttps://en.wikipedia.org/wiki/Impluvium#/media/File:Domus_romana_Vector002.svg[i und auch wenn der Mann aus sah als bräuchte er ein Bad wurde das kleine Wasserbecken wohl nicht reichen. „Gut. Willst du was trinken? Wasser vielleicht? Du siehst aus als könntest du was vertragen. Genau genommen siehst du aus als hättest du ein paar Tage in der Subura zugebracht.“


    Noch ein mal winkte er Phocylides zu sich. „Hilf mir schnell aus dem humeralia.“ Und an den Gast gewannt fragte er. „Du erlaubst doch.“ Diese Dinger waren dermaßen unpraktisch, von ihrer guten Panzerung mal abgesehen, dass sich Antoninus manchmal sein Kettenhemd aus seiner Zeit als Centurio zurückwünschte. Aber auch der Dienst als Tribun der Stadtchorte war Prestigedienst und da gehörte sich so ein Ding. Antoninus hatte sich allerdings keinen aus Bronze machen lassen sondern einen aus gehärtetem Leder das war deutlich leichter und nicht ganz so unbequem wie diese Fallen aus Bronze.
    Phocylides öffnete die Schnallen an der Seite und Antoninus das Band um die Brust. Dann schlüpfte er aus dem Panzer und gab ihm Phocylides der einen anderen Sklaven herbeiwinkte. Offensichtlich und das war hier für jeder Mann zu sehen war er nicht dafür da Dinge von A nach B zu tragen. Nach dem er auch das dazugehörige Untergewand aus Stoff an dem die Streifen hingen die an der Rüstung herausragten über seinen Kopf abgezogen worden war wobei da Phocylides wieder unterstütz hatte und auch dieses an einen der anderen Sklaven übergeben worden war. Taxierte er den Mann noch mal.

    Als Phocylides sich seinem schlechten Verständnis der verworren Verwandtschaftsverhältnisse annahm wirkte der sonst so sichere Tribun deutlich erleichtert. Er nickte dem Maiordomus verständig zu und wand sich wieder dem Gast zu. „Der Maiordomus sagt dein älterer Bruder war vor Jahren hier bei Senator Iulius Centho. Wie war doch gleich sein Name?“ Natürlich wusste Antoninus nun wieder der Bruder hieß aber wusste der Mann es auch. Da konnte ja jeder kommen und an der Tür eines Senators klopfen und sagen ich bin der und der könnt ihr mir helfen. Und Ausweiße gab es ja in dem Sinne nicht wenn es auch die Meldeämter mit den Bürgerlisten gab. Aber auch da brauchte man Zeugen.

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    Phocylides


    Phocylides überlegte Manius Iulius Portitus das sagte ihm was, war das nicht der Vater von Gaius Iulius Lucanus der bei seinem Dominus als Schreiber gearbeitet hatte und mit diesem in Ägypten gewesen war? Ja genau das war der, Phocylides erinnerte sich an den aufgeweckten Sohn des Handelsherren Iulius Portitus. Langsam aber natürlich nicht unbemerkt steuerte er auf Antoninus zu und flüsterte diesem ins Ohr, so das nur dieser es hören konnte. „Ein Vetter dritten Grades deinerseits. Sein Vater ist ein Handelsherr und sein Bruder Gaius hatte einst ein Praktikum bei Senator Iulius Centho bevor er sich dem Geschäft zuwendete.“ Dann zog er sich wieder zwei drei Schritte zurück.





    MAIORDOMUS - LUCIUS IULIUS CENTHO

    Antoninus der grade vom Dienst wieder gekommen war fand das der junge Mann Glück gehabt hatte das er vor nicht all zu langer die Villa betreten hatte. Nur die Zeit um in etwas bequemeres zu schlüpfen hatte er noch nicht gehabt. So war er kurz nach dem er angekommen war und mit seinem Sohn gespielt hatte ins Atrium gekommen. Er trug noch die Stiefel und den Muskelpanzer bei dem unter der Brust das purpurne Band langlief das ihn als eine Tribun auswies. „Salve Iulius Crispus.“ Begrüßte er den Mann konnte diesen aber bei Leibe nirgends hinstecken. Er selbst war ja schon vorgestellt worden. „Was kann ich für dich tun?“ Fragte er nach und wusste ehrlich gesagt auch nicht was er für einen solchen Tageslichtflüchter, den so sah der Mann aus, tun hätte können.

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    Phocylides


    Als Phocylides gehört hatte was vor sich ging machte auch er sich auf die Socken ins Atrium. Ein weiterer Iulius der hier unbekannterweise in der Villa erschienen war. Denn die hier ansässig Iulii, waren hatten einen dermaßen großen und verzweigten Stammbaum das man da schnell den Überblick verlor. Da er nun aber schon Jahrzehnte dieser Familie diente und den Stammbaum im Kopf hatte. Weil er seinem Herren immer damit aushelfen musste, würde er auch Antoninus aushelfen.

    Anders als der Türsklaven der auch für einen Sklaven gut gekleidet war den er war das Aushängeschild der Villa. War der Maiordomus sehr gut gekleidet besser als viele Römer und besser als der Gast auf jeden Fall. Wobei dieser keine Schlechten Kleider trug das sah Phocylides schnell er war nur schmutzig. Phocylides aber trug eine silberne Kette und hier war das einzige das ihn als Sklaven auswies denn daran befand sich ein ebenfalls silbernes Täfelchen auf dem stand das er das Eigentum des Senators Iulius Centho war. Ein Sklave ja aber einer in einer hohen Stellung der die besondere Gunst seines Herren besaß. Er blieb wie man es erwarten konnte erst mal im Hintergrund.





    MAIORDOMUS - LUCIUS IULIUS CENTHO

    | Vibilius



    „Warte kurz.“ Mit diesen Worte verschwand der Ianitor in der Porta und zog diese auch hinter sich zu. Er war ja der Türhüter und da ließ man selbige nicht einfach unbewacht offen stehen. Er machte sich auf um den Entsprechenden Iulius zu informieren und ins Atrium rufen zu lassen.


    Nach einem kurzen Monet öffnete sich die Porta wieder für den jungen Iulius. „Der Tribun wird dich im Atrium empfangen.“ Mit diesen Worten zog er die Porta ganz auf und wies ins Innere der Villa.





    IANITOR - DOMUS IULIA

    | Vibilius


    Mit dem Gast im Schlepp kam Vibilius wieder ins Atrium. „Dominus das ist Manius Iulius Crispus.“ Stellt er den immer noch nach Wirtshaus der übelsten Art richtenden jungen Mann vor. Dann verschwand er wieder in Richtung Eingang wo er sich wieder seiner kleinen Schnitzerei widmen konnte die er heute angefangen hatte. Türdienst war ja doch meist recht langweilig.





    IANITOR - DOMUS IULIA

    | Vibilius


    Vibilius war schon geneigt die Porta einfach wieder zu schließen, biss der Mann seinen Namen sagte. Gut aber Iulius hieß gefühlt jeder dreißigste in der Stadt. Trotzdem kam nicht jeder von denen hierher, eine Verwandtschaft war zumindest zu vermuten. Als die Frage nach dem Hausherren kam, platzte es aus ihm heraus, in dem Ton in dem er normalerweise Bettler verscheuchte. „Der Senator ist nicht da.“ Im Grunde waren beide Senatoren nicht da aber er meinte natürlich den dem das Haus gehörte Iulius Centho. Dann besann er sich aber wieder den offensichtlich war der Mann kein gewöhnlicher Bitsteller. „Der Eques und Tribun Iulius Antoninus ist aber im Haus, ebenso der Vigintivir Iulius Caesoninus. Mit wem willst du sprechen?“ Er nahm seine Aufgabe natürlich erst und würde nur den Entsprechenden ins Atrium hohlen.




    IANITOR - DOMUS IULIA

    | Vibilius


    Vibilius ging an die Tür und öffnete, wie gewöhnlich wenn es klopfte. Eine doch recht abgerissene Gestallt stand da vor der Stadtvilla. „Salve...........“ Entgegnete er, denn der Mann hatte einen furchtbaren Wein und Schenkengeruch an sich. Wenn das einer der Klienten war der sich auf dem Weg zur den Salutatio verlaufen hatte machte er keinen guten Eindruck.


    Sim-Off:

    [SIZE=7]Bitte mit Überschrift arbeiten damit wir in den Trants nicht den Überblich verlieren. Danke ;)[/SIZE]




    IANITOR - DOMUS IULIA

    Noch während sie sich wieder anzog fragt sie ob sie was falsch gemacht habe. Natürlich nicht sie war eine Sklavin und wie sollte sie sich mit sowas auskennen. Für sie hatte ihr alter Herr sie an einen Neuen weitergegeben was sollte sie daran Zweifel haben. „Nein aber wir Römer lieben unsere Gesetzt und alles muss seine Ordnung haben.“ Sagte er und sah zu wie sie sich wieder anzog. Schade eigentlich diese junge hübsche Ding war doch recht ansehnlich.

    Er nickte dem Verwandten der bald im Rang über ihm Stehen würde freundlich zu als dieser eintraf. Als die beiden dann fragten was den los sei richtet er seine Stimme erst mal an den Verwandten. Phocylides als Verwalter sollte erst mal zuhören, den als Verwalter sollte er übe die Vorgänge im Haus bescheidwissen. „Ah gut das ihr da seid.“ Begrüßte er sie nun. „Salve Gaius gut das Du da bist, ich hoffe ich raube dir nicht deine kostbare Zeit.“ Natürlich tat er das, den Gaius hatte sicher genug zu tun aber solcherlei Floskeln gehörten sich halt wenn man Hilfe erwartete. „Du bist doch derzeit in der Rechtspflege. Sag mir wenn ein Mann einem Anderen eine Sache die ein Manziperbares Objekt ist übergibt ohne Vertrag und ohne Zeugen, wechselt der Gegenstand nur den Besitzer oder auch den Eigentümer? Oder anders gesagt wird das Objekt nur sein bonitarisches oder auch sein quirisches Eigentum?“ Stellt er erst mal die Frag an den jungen Mann der sich ja zur Zeit berufsmäßig mit solcherlei Dingen beschäftige.

    Im Atrium angekommen schickte er sofort nach Phocylides und Iulius Caesoninus den dieser so wusste er war derzeit Magistrat der Rechtspflege und da konnte er sich als Leihe mit Sicherheit nachversicher was nun zu geschehen hatte.
    Es war schon komisch das er sich jetzt über sowas den Kopf zerbrach. Als er in die Legion eingetreten war wollte er nur Kämpfen und in der Schlacht rum auf sein Haupt laden. Doch nun war er ein Ritter und musste sich mit Rechtsdingen beschäftigen. Aber um die Familie nicht in eine unangenehme Situation zu bringen in der man diesem Haus Unterschlagung vorwerfen konnte sollte gehandelt werden. Da er sich die Situation ersparen wollte das ihn Caesoninus fragte warum die Sklavin nackt sei wies er auf die Tunika die noch da lag wo sie sie ausgezogen hatte. „Zieh dich an.“ Sagte er in eben dem Ton in dem er ihr vor etwa einer Stunde befohlen hatte sich auszuziehen.

    Er nickte bei der Frage ob er Rom wieder verlassen könnte. „Sollte es im meiner Kariere weiter gehen dann kann das passieren.“ Für einen der es ad Calliga geschafft hatte war er schon weit gekommen. Ein Posten bei den städtischen Tribunen war sehr angesehen und auf der zweiten Stufe der Kariere und für die allermeisten war das, dass Ende der Geschichte. Und auch wenn das bei ihm der Fall sein sollte, könnte er mächtig stolz auf sich sein, den sein Sohn würde es bei seinem Weg deutlich einfacher haben. Aber sein Parton war sehr angesehen und hatte Einfluss beim Augustus vielleicht war da noch was zu machen.


    Ihre Unsicherheit konnte er nur zu gut verstehen, sie war eine Sklavin und eine Frau. Das sie sich nach Schutz sehnte war verständlich den wer sollte sie beschützen selbst hier in Rom waren mache Straße gefährlich. „Solange du Sklavin dieses Hauses bist, bist du sicher.“ Versicherte er ihr denn auch auf der Straße würde man sie kaum angehen wenn man wusste mit wem man sich danach ärger einhandelte.


    Als sie schon im Gehen war beantwortet sie seine Frage und erst schien alle so wie er es sich gedacht hatte. Ein normaler Vorgang bei dem die Schuld eines Mannes mit einer Sklavin ausgezahlt wurde. Aber als sie dann erklärte das die Übergabe nicht formal war da horchte er auf den. Wenn niemand dieses Geschäft bezeugen konnte und auch kein Vertrag aufgesetzt worden war gab es im Grunde kein Geschäft. Niemand konnte beweisen das sie die Sklavin des Iulius Casca war und somit war sie Eigentum des Spinther so würde er es interpretieren. „Dann ist dieser Spinther dein Herr und du musst zu ihm zurück.“ Denn wenn sie Sie behielten war das Unterschlagung. Auch wenn er eigentlich zum Essen wollte sah er sich jetzt genötigt doch noch etwas zu unternehmen. Also griff er die Sklavin am Handgelenk und ging mit ihr ins Atrium zurück.

    Nun wenn man so wollte konnte man ihn schon als Nomaden bezeichnen aber das traf auf viele Soldaten zu. Bei ihm waren es die Stationen Rom, Mantua, Rom, Mogontiacum und wieder Rom. „Nun wenn man so will, wobei nicht klar ist ob ich in Rom bleibe.“ Denn auch wenn Rom immer der Ausgangspunkt war und er es bis jetzt geschafft hatte hierher zurück zu kehren war das ja nun nicht sicher. Wenn er weiter Kariere machen wollte dann würde er wohl in Kaufnehmen müssen wieder in die Provinzen zu müssen.


    Ja und genau das war der Punkt sie hatte ihren Stamm nicht mehr und genoss deswegen auch nicht mehr seinen Schutz. „Richtig dein Stamm hat dich beschütz. Wenn du jetzt frei wärst. Wer würde Dich dann beschützen?“


    Ja das ihre Eltern in der Zwischenwelt gefangen waren das ließ sich nicht von der Handweisen. . „Vielleicht haben Leute aus einem Nachbardorf sie begraben und haben euer Totenritual vollzogen.“ Versuchte er sie zu trösten den auch wenn die Nachbarn sicher erst ein zwei Tage später gekommen waren so hatten sie doch hoffentlich die Toten begraben. In solch dörflichen Gegenden waren die Sippen ja oft von Dorf zu Dorf verwand. Man heiratet ja schon wegen der Inzestgefahr meist im Nachbardorf oder zwei Dörfer weiter. Ja auch wenn diese Menschen für Römer Barbaren waren die Grundzüge des Zusammenlebens kannten Sie und da heiratet man keine nahe Verwandte. So das die Hoffnung blieb das Verwandte das Totenritual wie auch immer das bei diesen Kelten aussehen mochte vollzogen hatten. „Nein geh deiner Arbeit nach was auch immer du noch tun musst.“ Er würde mit der Familie essen und wenn sie seinen Sohn ernsthaft kennenlernen wollte, dann sollte dieser sie nicht beim ersten Mal bestraft sehen, weil sie Aufsässig war. Diese Demütigung vor seinem Sohn wollte er ihr dann doch ersparen.


    Na ja so kompliziert klang das selbst für ihn als juristischen Leihen nicht. Eine formale Übergabe reichte vor dem Gesetzt aus um Besitz zu übertragen. „Dieser Spinther hat mit dir also seine Schulden bei Iulius Casca bezahlt richtig?“ Das war ein normaler Vorgang. Dann aber viel ihm doch noch ein Detail ein. „Hat Iulius Casca dich vor Zeugen mit der Hand angefasst und gesagt. *Ich behaupte das dieser Mensch nach quiritischem Recht mein Eigentum ist.* Und dann hat keiner Einspruch erhoben?“ Denn das war formal die Formel mit der Eigentum übertragen wurde wenn es sich nur um eine Übergabe ohne Vertrag handelte. Es musste dann auch kein Vertrag aufgesetzt werden oder Geld übertragen werden. Im Regelfall gab es ja keinen Vertrag und es wurde auch nicht richterlich abgetreten. Das römische Rechtswesen brauchte das eigentlich nicht sondern nur Zeugen in der Öffentlichkeit.

    Wieder musste er unwillkürlich grinsen. „Oh doch das bin ich. Was ich damit sagen wollte war das meine Familie schon an so vielen Orten beheimatet war das man vom Land der Väter wohl nicht mehr sprechen kann.“ Natürlich war man in der Familie jetzt Stolz darauf römer zu sein und man sah die Stadt als Heimat an. Aber wenn die Familie laut der Legende ein mal um das Mittelmeer getingelt war konnte man wohl kaum noch sagen das Delphi ihre Heimat war.


    Schutz natürlich brauchte sie Schutz, mochte sie auch behütet im Kreise ihres Dorfes in ihrem Stamm aufgewachsen sein aber dieser war ihr Schutz gewesen. Er lachte deshalb wegen der Frage nach dem Schutz auf. „Natürlich!!! Dich halbe Portion fressen ja sonst schon die Ratten auf, von Wölfen oder gar Räubern oder einem feindlichen Stamm reden wir da gar nicht erst.“ Ha ha dachte sie wirklich sie könne alleine durch die Welt ziehen. Der Grand dafür das sie hier hergekommen war statt wegg zu laufen, nach dem ihr Herr nicht wieder aufgetaucht war, war der Selbe. Alleine hätte sie in dieser Welt keine Chance. Unzählige Gefahren warteten da draußen auf eine junge Frau und denen hatte sie nicht viel entgegen zu setzten. Von Straßenräubern gefangen und erneut versklavt zu werden war nicht nur wahrscheinlich sondern vermutlich noch das Geringste. Er hatte beim Ausheben von Räuberbanden schon völlig verwahrloste nackte Frauen gefunden die von den Räubern über Monate gefangen gehalten und für ihr Lust missbraucht worden waren. Ein mal hatten sie eine junge Römerin befreit die vor zwei Monaten gefangen worden war. Als man ihre Fesseln gelöst hatte, hatte sie sich aus Verzweiflung und Scham augenblicklich in das Schwer des jungen Soldaten gestürzt der sie befreit hatte. Antoninus erinnerte sich noch gut daran.
    Das mit dem Begräbnis war nun wieder etwas das er als Römer nur zu gut verstand. Es musste furchtbar sein zu wissen das die Familie kein ordentliches Grab hatte. Keinen Ort an dem man Opfern oder auch nur Gedenken konnte. Grade zu ein Albtraum für einen Römer. Er nickte verständig aber konnte daran auch nichts ändern.


    Er hob die rechte Augenbraue, wer den nun? „Ich denke du bist das Eigentum von diesem Iulius Casca?“ Wenn sie von diesem Spinther an Iulius Casca verkauft worden war hatte der keine Ansprüche mehr, dann würde sie an die Erben des Iulius gehen. „Nein du must wieder zu deinem Besitzer wenn der kommt und dich holt.“ In Rom hatte alles seine Ordnung ,eine fremde Sklavin zurückzuhalten und ihrem Herren nicht wieder auszuliefern war eine schwerwiegenden Angelegenheit.

    Seine Tunika anziehen das schaffte er auch noch allein aber er bemerkte wohl das die kleine Sklavin jetzt sehr Aufmerksam war und ihn umsorgte. Was er sich wenn er ehrlich war gern gefallen ließ. Doch er zog sich die Tunika über den Kopf und schlüpft durch die Arme und so glitt der feine Seidenstoff über seine nun wieder saubere und glatte Haut nach unten.


    Er spürte ihre Unsicherheit was ihren Dominus anging. Was nichts anderes bedeutet das sie sich um ihre Zukunft sorgte. Denn wie sie schon selbst gesagt hatte war es ein großer Vorteil für sie in so einem großen Haus zu sein. In der Insula war es sicher nicht so gut gewesen. Auch wenn sie hier ebenfalls mit den anderen Sklaven in der Sklavenunterkunft schlief. So war es doch sauber und es war auch meist was zu Essen für die Sklaven da. Zumal bei den Gastmählern auch immer was übrig blieb das dann in der Culina von den Sklaven verputz wurde. Allerdings gab es schon lange kein solches Fest mehr hier wie er sich selbst eingestehen musste. Aber gut hin oder her hier war es auf jeden Fall besser als in dem Caupona Flora. Was nun das Land ihrer Vorfahren anging das war wie es war. Jetzt war sie hier. „Meine Vorfahren so heißt es lebten erst in Pytho in der Provinz Achaia, dann in Phokaia in der Provinz Asia, dann in Massilia in der Porvinz Gallia Narbonensis und seit fast 150 Jahren lebt meine Familie in Rom und wir sind Römer.“


    Gut sie wollte ihre Heimat sehen aber das war für ihn eine befremdliche Vorstellung den er hatte es leicht davon nicht berührt zu sein den seine Heimat war überall da wo es ein römisches Lager gab. „Und was dann, ohne Geld und ohne Schutz? Was würdest du dann tun in deinem Britannien?“ Hakte er nach den das ganze schien ihm eine romantische Träumerei zu sein die nicht bis zu Ende gedacht war.
    „An seine Erben wenn er stirbt. Oder wenn er einfach nicht wieder auftaucht an den der dich ein Jahr lang besessen hat ohne das dein Herr Anspruch auf dich erhoben hat ja.“ Dabei fiel ihm auf das das nicht zwingend der Senator sein musste. „Du meinst wenn dich jemand kaufen will?“ So hatte er die Frage doch richtig verstanden.



    Sim-Off:

    [SIZE=7] Die nächste lebende Verwandte ist Iulia Triaria, dann Graecina, Varena, Stella und Phoebe dann kommen die beiden Senatoren und Caesonius dann Proximus und dann erst irgend wann ich.
    Das ist der Grund warum Antoninus sim-On so reagiert wie er reagiert. Eine Erbschaft ist ehr unwahrscheinlich also eher Ersitzung.
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    Als Antoninus dann soweit wieder hergestellt war sagte er. „Ich brauche eine neue Tunika.“ Denn anders als sie hatte er nicht vor den Rest des Tages seiner Kleidung ledig zu bleiben. Er war es mittlerweile Gewohnt das sich die Haussklaven darum kümmerten. So war es auch dieses Mal den der gute Phocylides hatte dafür gesorgt das ein anderer Sklave eine neue Tunika und seine Hausschuhe gebracht hatte. Eine Blaue leinen Tunika mit Goldsaum wie sie nur die Reichen sich leisten konnten. Auf diese wies er nun damit die Sklavin sie ihm reichte.


    Sie schien das Thema Freiheit wirklich zu interessieren. Die meisten Sklaven fügten sich in ihr Schicksal aber diese hier schien das noch nicht so recht getan zu haben. „Wie gesagt das entscheidet dein Herr.“ Als sie erkannte das es kein Zurück in ihr altes Leben gab war sie angespannt. Vielleicht war ihr das jetzt grade erst so richtig bewusst geworden. „Also was solltest du in Britannien? Die meisten die Freikommen bleiben hier in Rom oder in der Stadt in der sie freikommen.“


    Was sollte er ihr sonst an dichten sie war jung und das Leben wenn auch in Sklaverei lag noch vor ihr, niemand blieb am Ende allein. Aber diese Gedanken hatte er am Ende nicht den es wurde ja nicht Thema. Dann berichtetet sie das sie ihm eine Gute Sklavin gewesen sein. Was stimmen mochte oder auch nicht denn er kannte weder sie noch ihren Herren. „Nun wenn er stirbt wirst du wie alles andere vererbt werden. Wenn er einfach nicht wieder auftaucht wirst du wenn du weiter in diesem Haus bist durch Ersitzung nach einem Jahr Eigentum des Senators dem dieses Hausgehört.“ Die Formalie waren ihm selbst nicht immer ganz klar den er war kein Jurist wie der Senator. Vielleicht sollte er sich mal damit beschäftigen damit er mehr wusste als das was man für den Alltag brauchte.