Genau so hatte er sich das schon gedacht, der Senator war nach eigener Aussage keine der den Abend mit Wein in einer Taverne fürchten musste. „Ja Geschichte muss aufgeschrieben werden sonst nutz sie keinem, da keiner aus ihr lernen kann. Wer weis schon was für unglaubliches Wissen schon verloren ging weil es keiner aufgeschrieben hat. Und auch aus diesen Vorfällen die du jetzt aufschreiben willst wird hoffentlich später mal jemand seine Lehren ziehen. Vielleicht haben mich die Götter deshalb geschickt damit du schreiben kannst.” Einen wirklich merkwürdige Vorstellung das die Götter einen kleinen Prätorianer schickten, damit eine Senator etwas aufschreiben konnte damit später jemand etwas daraus lernte. Aber wer wusste schon was genau die Götter planten konnte ja durchaus sein.
Er hob nur schlicht den Becher und nahm noch einen Schluck wie er es wohl sicher noch so einige male heute Abend tuten würde. „Ja so fällt jedem seinen Rolle zu dem einen das reden dem andern das zuhören. Oder wie bei der Garde dem einen das befehlen dem anderen das gehorchen. Aber hat man nicht auch mal gesagt. >Lerne gehorchen bevor du befielst!< So will ich erst mal lernen zu zuhören bevor ich lernen zu reden.” Grade Männer wie Kaiser Vespasian hatten gezeigt das man ein guter Herrscher sein konnte wenn man von unten angefangen hatte. Er selbst wollte ja nicht Kaiser werden aber sich beim Militär hoch arbeiten. Und jetzt saß er in einer Taverna und trank mit einem Senator Wein das hätte er sich bei seinem eintritt in die Legio damals nicht träumen lassen.
Ja das der Senat treu zu Kaisertum stand war auch gut so aber wie die republikanische Revolte gezeigt hatte waren eben einige leicht zu verführen. „Ich habe zu weinig Einblick in derlei hohe Kreise und wie alle die den Kaiser nicht persönlich kennen muss ich mich auf das verlassen was andere sagen und das ist eben immer in einem gewissen Sinn gefärbt. Des halb hören ich eben gern verschiedenen Meinungen zu, sonst wird es sehr einseitig. Das Bild von unten nach oben ist immer ein anderes. Und faule Äpfel gibt es in jedem Korb, auch bei den die der Macht nahe sind. Ich meine dem Kaiser und sie wollten ihre Macht ausbauen. Und so Färben sie das Bild in ihrem Sinne und der der nur eine Meinung hört und sich auch mit dem zufrieden gibt sieht sie so nicht alles.” Das klang alles sehr hochtrabend Antoninus merkte schon das der Wein seine Zuge etwas gelockert hatte sonst hätte er das mit faulen Äpfeln nicht gesagt. Unterstählte er doch damit das Teile der Führung des Reichs korrupt waren und nicht immer das beste für den Stadt wollten. Das war sicher eine Tatsache aber als kleiner Miles sagte man das nicht zu einem Sanator.
Antoninus nickt auch wenn er einen Eid auf den Kaiser geleistet hatte. Wollte er, auch wenn er befürchte nicht immer aus seiner kleinen sicht denn richtig Blick zu haben doch eben ehr das ganze sehen. „Rom wurde durch Männer mit Weitblick groß und nicht dadurch das wir uns immer hinter Konventionen versteckt haben. Sonnst wehren die Stadt noch ein kleines Dorf zwischen sieben Hügeln.”