Beiträge von Lucius Iulius Antoninus

    Antoninus packte seine Sachen es war an der Zeit. Nach dem er die Ausbildung zum Eques war er in die I Turmae versetzt worden. Zu seinem Glück war Curio in die gleiche Einheit versetzt worden. So raffte er seine Ausrüstung zu sammen. Erst mal seine würde er seine Infanterieausrüstung abgeben müßen. Aber wie auch immer er hatte denn größten Teil seiner Sachen schon weg gebracht. Und hatte jetzt nur die letzten Reste seiner Ausrüstung in der Hand er blickte sich noch ein Mal um an den Ort an dem sein Militärdienst begann.


    Die Turma ist die wichtigste taktische und organisatorische Einheit der römischen Reiterei. Sie gliedert sich folgendermaßen auf:
    Der kommandierende Offizier ist der Decurio.
    Dazu kommen zwei Unteroffiziere, der Duplicarius und Sesquiplicarius und 30 Eques.


    Eine Legion verfügt über vier Turmae, diese dienen vor allem als Erkundungs- und Meldereiterei.


    Jede Turma der I. Legion im Legionslager von Mantua ist in einer eigenen Reiterbaracke untergebracht. Hier befinden sich sowohl die Unterkünfte der Reiter, als auch die Ställe der Pferde. Die Schlafkammern der Kavalleristen verfügen über keine Vorräume, dafür müssen sich aber auch nur jeweils drei Männer eine Stube teilen. Ihre Pferde sind auf der anderen Seite der lang gestreckten Baracke untergebracht, nur durch eine dünne, hölzerne Wand von ihren Reitern getrennt. Die Stube des Decurios ist hingegen ein wenig geräumiger und er muss sie sich auch mit niemandem teilen.


    Dies ist die Unterkunft der I Turma


    Antoninus stand wieder Wache als der Tribun denn er Neulich abends betrunken rein gelassen hatte wieder am Tor stand. Er mußte Unwillkürlich etwas grinsen versuchte aber es sich nicht an merken zu lassen.


    „Ave Tribun!“


    Grüßte er zackig.


    „Ja ihr wünscht. Aber ich würd das in der Wachstube beim Optio Custodiarum noch mal extra angeben da liege auch die Liste auf die ihr ihn setzten lassen müßt.“


    Gab er noch mal an den Tribun. Er hier draußen hatte ja nichts zum aufschreiben.


    So hatte das noch keiner zu ihm gesagt aber so gesehen war es richtig was der Mann gesagt hatte. Antoninus folgte dem dem Blick des Kameraden über das Gelände vor dem Graben.
    “Wenn ein richtiger Feind da ist es etwas anderes nicht war? Ich meine keiner würde uns hier angreifen nicht mal Räuber würden sich an uns heran trauen. Ich mein ich weis das es wichtig ist das wir Wachen auf stellen keine frage. Aber wenn richtig Feinde Lauern ist die Wache schon anders nicht war?”


    Versuchte er den Kameraden in ein Gespräch über denn letzte Feldzug zu verwickeln. Ohne ich direkt darauf an zu sprechen. Das ihm das Thema nicht sonderlich lag war aus dem grummeln schon hervor gegangen.


    Antoninus nahm das missmutig grummeln des Mannes zur Kenntnis.


    “Ich wollte als Kind schon zur Legio ich konnte mir noch nie etwas anders vorstellen. Schon mit 11 wollte ich ein Legionär werden und nicht wie mein Vater immer wollte ein Beamter. Der hat mich immer zum lese und Schreibunterricht geschickt und besonders war mir immer der Griechischunterricht verhast. Und als ich vor eine paar Monaten 16 wurde bin ich weggelaufen und hab mich bei der ersten eingeschrieben.”


    Es war ihm fast unangenehm zu antworten. Nicht das er es bis jetzt bereut hatte. Aber die Situation jetzt auf dem Wall wo er jetzt Wache an einem Römischen Lager tat macht sein vorhergehendes Leben fast unwirklich. Noch vor einem Halben Jahr hatte er zu hause mit seiner Familie am Tisch gesessen. Außer dem haste er es sich vor seinen Kameraden als so jung zu erkennen zu geben. Eigentlich war er ja schon froh das man es ihm nicht auf denn ersten Anblick an sah. Aber wenn seine Kameraden erst mal wussten wie alt er war fiel es denn meisten auch körperlich auf das er noch sehr jung war.




    Antoninus der grade auf dem Hacken kehrt macht um wieder in die andere Richtung zu laufen. Antworte auf die ihm gestellte Frage.


    “Ja stimmt noch ein Probati. Du scheinst schon länger da bei zu sein. Warst du mit dem Centurio auf dem Letzten Feldzug?”


    Und Hakte gleich weiter nach trotz des sich anbahnenden Gesprächs hold er seinen Blick steht nach draußen gerichtet. Unterhaltung tat gut aber nicht auf kosten der Wachsamkeit.



    Antoninus stand wieder in reihe und Glied mit seinen Kameraden aus der Grundausbildung von eineigen war er belächelte worden weil sie glaubten er wehre aus der Reiterausbildung geflogen. Sie hatten nicht gesehen das er sich nach dem Antreten wieder um gezogen hatte. Nun gute er würde nach seiner Rück kehr noch mal in Pabula vorbei schauen. Ansonsten würde er auch diesen Übungsmarsch überstehen es war ja nicht sein erster er erinnerte sich an den Marsch zum Straßenbau den er damals als Probati gemacht hatte.



    Antoninus Begeisterung hielt sich in grenzen nicht weil er sich drücken wollte nein gewiss nicht. Aber diese kleine Exkursion hielt ihn heute von der Reiterausbildung fern und so mit von seinem Pferd Nysa. Aber es nütze ja nicht der Centurio hatte es so weit Antoninus verstanden hatte mit dem Decurio abgesprochen. Und so war er heute wieder Infanterist und hatte zu laufen an statt zu Reiten. Das hieß also wieder umziehen und rein in den Lorica Segmentata er hatte schell alles gepackt wie er es gelernt hatte. Nur die Reiterausrüstung lies er zurück sie war im Marschgepäck nicht vorgesehen.



    Antoninus und Curio sahen sich freudig an sie hatten es geschafft. Sie reichten sich freundschaftlich die Unterarme. Was die Pferde wechseln!!! Das kam auf garkeinen Fall in Frage ohne Nysa und Sappho hätten sie es nicht geschafft sie das wussten sie. Das „Abite“ kam heute etwas früher als sonst so machten die beiden auf und versorgten ihre Pferde noch ausführlicher als sonst. Wenn das überhaupt ging.

    Am Nächsten Morgen waren alle die es geschafft hatten besonders früh da. Alle ließen sich noch mal von Kammeraden die Ausrüstung Kontrollieren. Sie sahen alle aus wie aus dem Ei gepellt und mit einem mal ging ein Raunen durch die Ausbildungsgruppe. Der Decurio kam grade mit einem mal gingen sie auf ihre Positionen. Und richteten sich mit ihren Kameraden aus jeder hatte sein Pferd neben sich stehen keiner hatte ein anderes gewollt.

    Die Aufgabe war gestellt und klar. Antoninus strich Nysa über den Hals und krault sie am Mähnenansatz.


    „Jetzt kommt es auf uns beide an.“


    Sagte er zu ihr bevor er ihr ohne lange zu überlegen mit denn Fersen das Zeichen gab. Sie ritten das erste Hindernis an der Sprung sah sauber und flüßig aus. Dann im vollen Galopp durch die Matschpfütze. Antoninus Flüsterte ein Stoßgebet an Mars er möge sein Iaculi ins Ziel führen und tatsächlich er hatte sein erstes Ziel getroffen. Die Wippe war für beide kein Problem auch der Iaculi fand sein Ziel sehr sicher. Wehrend sie auf den nächsten Pfahl zu ritten zog Antonius sein Spatha. Mit kontrolliertem Hieb nach unten schlug er den Strohsack von Pfahl. Mit einem Satz waren sie über das zweite Sprunghindernis. Alles ging rasend schnell als der nächste Strohsack vom Pfahl fiel und Antoninus sein Spatha wieder einsteckte er brauchte die Hand. Im vollen Galopp griff er nach der Hasta als er an dem Knecht vorbei ritt und sie gleich ausrichte um den Ring vom Pfahl zu holen. Ein grinsen kam innerlich in ihm auf als er den Ring an der Hasta sah, aber es war noch keine zeit sich überschwänglich zu freuen. Sie rasten auf das nächste Sprunghindernis zu und flogen darüber und gingen um gebremst über die Wippe. Das Stroh brannte bereits als sie ankamen aber weder Antonius noch Nysa machten Anstalten zu bremsen. Antoninus hatten keinen Zweifel an Nysa und wollte auch ihr kein Gefühl der Unsicherheit geben sie hätte es so fort gemerkt. So ritten sie direkt von der Wippe auf das brennende Stroh zu mit vollem Galopp über sprengen sie das letzte Hindernis.


    Geschafft sie hatten es hinter sich Nysa schnaubte und auch Antoninus spürte sein Herz rasen. Und Antoninus sah an sich herum konnte aber keinen Matsch an sich finden. Er warte noch auf Curio der nach ihm los geritten war dann stellten sie sich nebeneinander in der Reihe wieder an.

    Ja sie wussten was sie zu tun hatten. Sie machten mit ihren Pferden die Übliche Einführungsrunde. Die Antoninus und Curio zwar schon hatte aber das sahen sie beide nicht so. Dann war allen klar das sie wieder Zehn mal auf und absitzen sollten. Also taten sie was zu tun war sie hatten sich mittlerweile daran gewöhnt und es machte keinem mehr etwas aus. Dann traten sie wieder an und warten darauf was der Decurio sagen würde.

    Nun gut es war ja keine volle Ablehnung. Aber die Vorschriften waren nun mal so. Etwas geknickt war er trotz dem als der sich abmeldet. Etwas langsamer als sonst machte er sich auf zum Pabula um Nysa zu versorgen. Aber am nächsten Morgen war er wieder guter Dinge er war ja erst 17 und so stand ihm noch alle Türen offen und er würde alle Möglichkeiten nutzen. Aber erst mal würde er sich heute wieder auf die Ausbildung konzentrieren.

    „Decurio ich wollte fragen wie ihr meine Möglichkeit seht. Ich weis nicht ob es möglich ist aber ich würde gern nach dieser Ausbildung an die Academia Militaris kommandiert werden um ein paar Cursus zu besuchen ich würde gern eine Offizirslaufbahn einschlagen.“


    Natürlich war ihm bewusst daß man sich normaler weise nach oben diente. Aber er wollt wissen wie sein Vorgesetzter seine Lange sah und was er für Möglichkeiten für ihn sah.

    Nach dem “Abite” blieb Antoninus noch einen Moment stehen, er wollte mit dem Decurio reden. Er hatte es mit Curio abgesprochen der Nysa mit in den Pabula nehmen würde und sie schon mal Absatteln würde.


    “Decurio kann ich einen Moment mit euch reden?”


    Fragte er nach dem der ihm den militärischen Gruß entgegen gebracht hatte.

    Natürlich kam es für Curio und Antoninus nicht in frage das sie ihre Pferde von den Knechten versorgen ließen. Die Tiere hatten auch ihren Anteil an dem Sieg hätten sie gescheut oder hätten gezögert wehre eine Sieg unmöglich gewesen. Sie holten also alle Pfeile und die dazu gehörigen Bögen. Aus vollem Galopp hatte er gesagt na dann würde ja wieder was auf sie zu kommen. Antoninus hatte das Gefühl das Curio hier wieder besser seihen würde. Antoninus ritt mit Nysa auf die Ziele zu aber sie sollen ja schließlich nicht vorbei reiten sondern aus der Distanz darauf schießen. Die Pfeile sausten Antoninus von der Sehne wie erwarte traf er die Ziele nicht alle im kreis aber das hatte er sich schon gedacht. Seine Erwartungen was Cuiro betraf wurden gleichsam erfüllt er und Zwei andere hatten alle Ziele im Kreis getroffen.



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    Publius Segulius Curio


    “Antoninus hast du es gesehen alle 10 Schuß im Ziel!”


    Berichte Curio Stolz. Natürlich zu recht wie Antoninus zugeben mußte.


    “Ja hab ich du bist eben in den Distanzwaffen nicht zu schlagen.”

    Nach dem entlich alle Zelte aufgebaut waren meldete sich Antoninus und mit den anderen zur Wache die sie noch zu stehen hatte. Aber sie waren ja die glücklichen die die erste Wache schoben. Was Antoninus an die scheinbar ewig zu dauernden Mittelwache denken ließ. Die er und ein paar andere an gleich am Anfang ihrer Grundausbildung als Strafe bekommen hatten. Als es langsam dunkel wurde und die letzten Maßnahmen am Lager so langsam abgeschloßen wurden patrollierte Antoninus und die anderen auf dem Wall. Mit Ausnahmen derer die an denn Beiden Toren standen.


    Sim-Off:

    Kommt noch wer da zu? -.^




    Direkt nach dem „Ad impetum!“ preschten sie alle davon. Es entbrannte ein erbitterter Kampf um die Ringe. Alle waren drauf und dran sich so viele Ringe wie möglich zu erkämpfen. Es ging von schuppsen bis treten. Antoninus beförderte mehrere Kameraden mit seinem Parma aus dem Sattel. Curio hatte grade einen anderen Reiter mit dem stumpfen Ende seiner Hasta aus dem Sattel gehoben. Sie machten beide eine Bogen um einander. Sie vermieden es sich gegenseitig zu bedrängen. Als der Decurio das Zeichen gab stellten sie sich wie angesprochen in einer Linie auf und hielten ihre Hasta nach oben. Antonius und Curio hatten beide 17 Ringe erobert 2 mehr als der zweit Platzierte und 4 mehr als die beiden Dritten. Sie sahen sich freudestrahlend an.

    Gut als nächstes sollten sie ihre Treffsicherheit üben. Alle machten sich wieder bereit und gaben ihren Pferden die Fersen. Antoninus und Nysa hatten sich auch auf diese Waffe mit einader ein gespielt. So ritten alle in einer Line auf die Pfähle mit denn Ringen zu. Antoninus konzentrierte sich auf sein Ziel und auf einmal als er die Knechte wieder war nahm. Fiel ihm ein das er auch sein Parma nicht vergessen durfte. So unter seiner Deckung vergraben stieß er die Hasta durch den Ring und hob ihn von dem Pfahl. Dann hob die Hasta mit der Spitze nach oben damit der denn Ring nicht noch verlor. Auch die meisten anderen hatten ihren Ring erwischt.

    Darauf hatte Antoninus schon langen gewartet. Die Hasta war Quasi die schwerste aller Reiterwaffen. Mann konnte sagen die Hauptbewaffnung der schweren Reiterei. Mit ihr als Waffe konnten eine Reitereinheit selbst schwere Fußtruppen zersprängen.


    Also bewaffneten sie sich alle mit einer solchen Hasta und stiegen auf ihre Pferde.
    Nysa war etwas unruhig die lange Stange schien ihr noch etwas Angst zu machen. Damit hatte sie wohl noch nicht so viel Erfahrung. Aber Antoninus kraulte sie beruhigend am Mähnenansatz. Und strich ihr über die Seite bevor er ihr die Fersen gab. Als sie das erstemal auf die Ziele zu ritten und Antoninus die Hasta in das Ziel stieß mußte er sich ganzschön fest auf den Sattel klemmen. Sonst wehre er durch den Ruck fast von Nysa´s Rücken gefallen. Andere hatten da nicht so viel Glück, zu Antoninus Verwunderung saß auch Curio nicht mehr auf Sappho´s Rücken sondern stand grade fürchterlich fluchen auf. Antoninus lenkte Nysa zu Sappho und griff nach deren Zügel und führte sie zu Curio zurück. Leider konnte er sich ein kleines grinsen nicht verkneifen als er ihm die Zügel reichte.
    [Blockierte Grafik: http://i662.photobucket.com/albums/uu347/Kaysepunkt/Hilfstruppensoldat2.jpg]
    Publius Segulius Curio


    Curio zeigte mit dem Finger auf Antoninus.


    „Und du! Wage es dir nicht…… etwas dazu sagen.“


    Sagte er nur mürrisch. Aber er hatte schon wieder fasst ein lächel drauf. Antoninus der wusste das Curio nicht der Mensch war der sich lange aus so etwas was machte sonder wieder aufstieg und es so lange probierte bis es klappte. Konnte sich aber nicht alles verkneifen ein.


    „Nie wie könnt ich denn.“


    Mit einem sehr spöttischem Unterton mußte einfach raus. Den Rest der Übung klebte Curio förmlich im Sattel wo runter sein Reitstiehl etwas litt. Es sah nicht mehr flüssig aus aber das würde sich geben. Nysa hatte sich schnell an die Hasta gewöhnt und Antoninus der die Waffe schon allein deshalb mochte weil man mit ihr so großen Schaden anrichten könnte. Wurde auch hier sehr schnell Routiniert und handlungssicher.