"Liebster? Wie ich sehe das Fest neigt sich dem Ende zu, wollen wir uns auf dem nach Hause Weg machen? Wir könnten ja anschließend ein Spaziergang entlang des Marktes machen und dann zur Flussufer gehen, was meinst du?"
Sie blickte ihn an, wie ein kleines Kind ihren Vater, wenn sie nach Süßigkeiten oder ein Geschenk bittet. Jede Minute die sie mit ihm verbrachte war auch wie ein Geschenk. Selten und kostbar.
"Sieh, da ist Calvena, lass uns von ihr verabschieden und uns bei ihr für die Einladung nochmals danken, also mir hat der Abend sehr viel Spaß gehabt. Und dir?"
Langsamen Schrittes näherten sie sich Calvena, die aber in der Menge nach jemand bestimmten zu suchen schien. Calliphana hat es sich schon denken können, um wen es sich da gehandelt haben könnte. Sie schmunzelte und blickte zu ihrem Carissime hoch, nahm seine Hand und drückte einmal sanft.
Als sie Calvena erreichten, bemerkte sie sie nicht, da strich ihr Calli entlang ihrem Arm, hoffentlich erschrak sie nicht zu sehr.
"Oh Calvena, das ist eine wundervolle Feier gewesen, danke nochmal vielmals für die Einladung. Und ich muss dir unbedingt erneut sagen wie hinreißend du singen kannst! Wir müssen aber jetzt ebenfalls aufbrechen, sonst kommen wir sehr spät nach Hause. Ich hoffe wir sehen uns bald wieder beim Unterricht."
Den letzten Satz sagte sie ganz leise, fast geflüstert zu ihrer Freundin, außer ihnen wusste ja keiner, dass sie ihr angeboten hatte Lyraunterricht zu geben. Es sollte ja auch Teils eine kleine Überraschung für Centho sein.