Beiträge von Titus Duccius Vala

    Sim-Off:

    Wertkarte Gens Duccia bitte



    Ad:
    Quintilia Melina
    Casa Quintilia
    Mogontiacum | Germ. Sup.



    T. Duccius Vala Quintiliam Melinam salutem dicit.


    Auch wenn dich dieser Brief Tage nach der Überfahrt des Titus Quintilius Lupus ins Elysium erreicht, so lass mich dir zu Anfang mein herzlichstes Beileid versichern. Trost und Hoffnung sind es, die ich dir in diesen schweren Tagen wünsche, und dass die di parentum den Hinterbliebenen wohlgesonnen sind.


    Der Grund, aus dem ich dir schreibe ist ein ungleich weltlicher: als Decimvir Litibus Iudicandis ist es meine Aufgabe, dem Prätor Urbanus in Erbschaftsangelegenheiten zu assistieren, und ich bin mir der Verwaltung des Erbes in diesem Fall beauftragt.
    Du bist rechtlich durch Verwandschaft als Erbberechtiger festgestellt, und nun obliegt es deiner Entscheidung, ob du das Erbe annehmen willst. Solltest du dich gegen eine Annahme des Erbes entscheiden, wird dein Anteil auf die verbliebenen Erbberechtigten aufgeteilt oder der Res Publica zugeführt.
    Bitte antworte mir bis XII KAL OCT DCCCLX A.U.C. (20.9.2010/107 n.Chr.), ob du das Erbe anzutreten gedenkst. Sollte ich bis dahin keine Antwort erhalten haben, wird dies als eine Ablehnung des Erbes angesehen.


    Mögen die Götter dir und den deinen in dieser Zeit beistehen.


    Vale bene,


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    Titus Duccius Vala
    ANTE DIEM VIII ID SEP DCCCLX A.U.C. (6.9.2010/107 n.Chr.)
    Basilica Ulpia | Officii Decimv. Lit. Iud. | Roma | Italia


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    Ad:
    Iullus Quintilius Sermo
    Casa Quintilia
    Roma | Italia



    T. Duccius Vala Iullum Quintilium Sermem salutem dicit.


    Auch wenn dich dieser Brief Tage nach der Überfahrt des Titus Quintilius Lupus ins Elysium erreicht, so lass mich dir zu Anfang mein herzlichstes Beileid versichern. Trost und Hoffnung sind es, die ich dir in diesen schweren Tagen wünsche, und dass die di parentum den Hinterbliebenen wohlgesonnen sind.


    Der Grund, aus dem ich dir schreibe ist ein ungleich weltlicher: als Decimvir Litibus Iudicandis ist es meine Aufgabe, dem Prätor Urbanus in Erbschaftsangelegenheiten zu assistieren, und ich bin mir der Verwaltung des Erbes in diesem Fall beauftragt.
    Du bist rechtlich durch Verwandschaft als Erbberechtiger festgestellt, und nun obliegt es deiner Entscheidung, ob du das Erbe annehmen willst. Solltest du dich gegen eine Annahme des Erbes entscheiden, wird dein Anteil auf die verbliebenen Erbberechtigten aufgeteilt oder der Res Publica zugeführt.
    Bitte antworte mir bis XII KAL OCT DCCCLX A.U.C. (20.9.2010/107 n.Chr.), ob du das Erbe anzutreten gedenkst. Sollte ich bis dahin keine Antwort erhalten haben, wird dies als eine Ablehnung des Erbes angesehen.


    Mögen die Götter dir und den deinen in dieser Zeit beistehen.


    Vale bene,


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    Titus Duccius Vala
    ANTE DIEM VIII ID SEP DCCCLX A.U.C. (6.9.2010/107 n.Chr.)
    Basilica Ulpia | Officii Decimv. Lit. Iud. | Roma | Italia


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    Info:
    Name: Titus Quintilius Lupercus
    Stand: Civis
    Civitas: Mantua
    Todesdatum: XII KAL SEP DCCCLX A.U.C. (21.8.2010/107 n.Chr.)


    Erbschaftrechtliches:
    Testament: nö
    Erbberechtigte zum Todeszeitpunkt: Iullus Quintilius Sermo, Quintilia Melina (gr.n.Agnaten)


    Nachlass:
    Betriebe: keine
    Waren und Vermögen: jopp.


    Ergo: Erben anschreiben, getan (Frist: 20.09.) Angenommen: Sermo (15.09.) Melina: verstrichen.
    ERLEDIGT!


    Der Klang einer wohlbekannten Stimme ließ Vala innehalten, und tatsächlich, dort, wo er gerade noch gestanden hatte stand mittlerweile Lepidus. Einen Moment später stand Vala neben seinem Freund, und griff ihm mit freundschaftlicher Geste an die Schulter: "Salve amicus. Wie ich sehe, interessiert das Weib dich auch über Gebühr. Zehn Goldene sind ein stolzer Preis für... oh.. sie tanzt." Die Bewegungen der Frau, wie ihr gesamtes Auftreten waren so unwillig, wie nur jemand sein mochte, den man auf seinem Weg in die Sklaverei nicht gebrochen hatte. Vala selbst hatte zwei Gefangene nach blutigen Kämpfen in die Sklaverei verkauft, nur um damit ein wenig Brot für die folgenden Wochen bezahlen zu können. Zu Spottpreisen, wenn man es richtig bedachte. Aber wenn man dem Tod in die Augen sah war man nicht wählerisch.



    Sirius
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    "Jaja, ganz hübsch...", grollte es mit dem bitteren Ton des Sarkasmus von hinten als Sirius die Schmach erkannte, dass dieses Weib genauso viel Geld einbringen sollte wie er. Wahrscheinlich noch mehr. Eine klare Demütigung in seinen Augen, Brüste und Hintern brachten mehr Geld ein als Intellekt und Wissen, was war das für eine Welt?



    Lucius Accius Damio
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    "Claudius Lepidus, sei mir gegrüßt.", wandte sich nun der Accius an den Patrizier, den er bei Valas Wahlfeier kennen gelernt hatte, und führte mit dem Tonfall einnehmender Banalität fort, "Ich hoffe, die Geschäfte laufen gut?! Was plant der aktuell erfolgreichste Spross der Claudii, um sich einen Namen zu verschaffen? Nun... außer dem Erwerb eines hübschen Dings, natürlich."


    Info:
    Name: Tullia Maestrale
    Stand: Peregrina
    Civitas: Mogontiacum
    Todesdatum: KAL AUG DCCCLX A.U.C. (1.8.2010/107 n.Chr.)


    Erbschaftrechtliches:
    Testament: nö
    Erbberechtigte zum Todeszeitpunkt: keine


    Nachlass:
    Betriebe: Tullia´s Mel et fel, Vitam impendere vero - castigator equus, Zum alten Optio, Gallinaceus Tullia
    Waren und Vermögen: jopp.


    Ergo: Erbe der Civitas Mogontiacum vermachen
    Erledigt.



    Info:
    Name: Appius Pompeius Serapio
    Stand: Civis
    Civitas: Alexandria
    Todesdatum: XIII KAL AUG DCCCLX A.U.C. (20.7.2010/107 n.Chr.)


    Erbschaftrechtliches:
    Testament: keins
    Erbberechtigte zum Todeszeitpunkt: Gnaeus Pompeius Imperiosus


    Nachlass:
    Betriebe: The Pit
    Waren und Vermögen: ja


    Ergo: Gnaeus Pompeius Imperiosus anschreiben - war hier - angenommen (10.09.) -
    Erledigt.



    Info:
    Name: Aulus Iunius Lucullus
    Stand: Civis
    Civitas: Roma
    Todesdatum: XIII KAL AUG DCCCLX A.U.C. (20.7.2010/107 n.Chr.)


    Erbschaftrechtliches:
    Testament: keins
    Erbberechtigte zum Todeszeitpunkt: absolut keinen blassen Schimmer wie der mit wem verwandt ist


    Nachlass:
    Betriebe: nö
    Waren und Vermögen: japp.


    Ergo: gewisse Quellen überprüfen, wem das Erbe jetzt anheim fallen soll. Keine Verwandten - Erbe der Stadt Rom vermachen
    Erledigt.


    Ad:
    Gnaeus Flavius Aetius
    Villa Flavia
    Roma | Italia



    T. Duccius Vala Gnaeum Flavium Aetium salutem dicit.


    Auch wenn dich dieser Brief Tage nach der Überfahrt der Flavia Vera ins Elysium erreicht, so lass mich dir zu Anfang mein herzlichstes Beileid versichern. Trost und Hoffnung sind es, die ich dir in diesen schweren Tagen wünsche, und dass die di parentum den Hinterbliebenen wohlgesonnen sind.


    Der Grund, aus dem ich dir schreibe ist ein ungleich weltlicher: als Decimvir Litibus Iudicandis ist es meine Aufgabe, dem Prätor Urbanus in Erbschaftsangelegenheiten zu assistieren, und ich bin mir der Verwaltung des Erbes in diesem Fall beauftragt.
    Du bist rechtlich durch Verwandschaft als Erbberechtiger festgestellt, und nun obliegt es deiner Entscheidung, ob du das Erbe annehmen willst. Solltest du dich gegen eine Annahme des Erbes entscheiden, wird dein Anteil auf die verbliebenen Erbberechtigten aufgeteilt oder der Res Publica zugeführt.
    Bitte antworte mir bis XIII KAL OCT DCCCLX A.U.C. (19.9.2010/107 n.Chr.), ob du das Erbe anzutreten gedenkst. Sollte ich bis dahin keine Antwort erhalten haben, wird dies als eine Ablehnung des Erbes angesehen.


    Mögen die Götter dir und den deinen in dieser Zeit beistehen.


    Vale bene,


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    Titus Duccius Vala
    NON SEP DCCCLX A.U.C. (5.9.2010/107 n.Chr.)
    Basilica Ulpia | Officii Decimv. Lit. Iud. | Roma | Italia


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    Sim-Off:

    Die Kinder des NPC wickeln das bitte ab, und bekommen das Erbe aufgeteilt.


    Info:
    Name: Flavia Vera
    Stand: Civis
    Civitas: Rom
    Todesdatum: XIII KAL AUG DCCCLX A.U.C. (20.7.2010/107 n.Chr.)


    Erbschaftrechtliches:
    Testament: keins
    Erbberechtigte zum Todeszeitpunkt: Gnaeus Flavius Aetius (NPC, Hungi fragen.)


    Nachlass:
    Betriebe: keine
    Waren und Vermögen: jopp.


    Ergo: Scheisskomplizierter Fall, beim Vorgesetzten anfragen Erben anschreiben - Angeschrieben (20.09.) Angenommen (11.09.) - an Aulus Flavius Piso überschreiben
    Erledigt.


    Ad:
    Gaius Iulius Libo
    Castra Vigilum
    Roma | Italia



    T. Duccius Vala G. Iulium L. salutem dicit.


    Auch wenn dich dieser Brief Tage nach der Überfahrt des Quintus Iulius Cerco ins Elysium erreicht, so lass mich dir zu Anfang mein herzlichstes Beileid versichern. Trost und Hoffnung sind es, die ich dir in diesen schweren Tagen wünsche, und dass die di parentum den Hinterbliebenen wohlgesonnen sind.


    Der Grund, aus dem ich dir schreibe ist ein ungleich weltlicher: als Decimvir Litibus Iudicandis ist es meine Aufgabe, dem Prätor Urbanus in Erbschaftsangelegenheiten zu assistieren, und ich bin mir der Verwaltung des Erbes in diesem Fall beauftragt.
    Du bist rechtlich durch Verwandschaft als Erbberechtiger festgestellt, und nun obliegt es deiner Entscheidung, ob du das Erbe annehmen willst. Solltest du dich gegen eine Annahme des Erbes entscheiden, wird dein Anteil auf die verbliebenen Erbberechtigten aufgeteilt oder der Res Publica zugeführt.
    Bitte antworte mir bis XIII KAL OCT DCCCLX A.U.C. (19.9.2010/107 n.Chr.), ob du das Erbe anzutreten gedenkst. Sollte ich bis dahin keine Antwort erhalten haben, wird dies als eine Ablehnung des Erbes angesehen.


    Mögen die Götter dir und den deinen in dieser Zeit beistehen.


    Vale bene,


    [Blockierte Grafik: http://www.kulueke.net/pics/ir/vala/unterschriftvalaroemtinte.png]
    Titus Duccius Vala
    NON SEP DCCCLX A.U.C. (5.9.2010/107 n.Chr.)
    Basilica Ulpia | Officii Decimv. Lit. Iud. | Roma | Italia


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    Info:
    Name: Quintus Iulius Cerco
    Stand: Civis
    Civitas: Mantua
    Todesdatum: XIII KAL AUG DCCCLX A.U.C. (20.7.2010/107 n.Chr.)


    Erbschaftrechtliches:
    Testament: keins
    Erbberechtigte zum Todeszeitpunkt: Gaius Iulius Libo (gr.n. Agnat)


    Nachlass:
    Betriebe: keine
    Waren und Vermögen: jopp.


    Ergo: Gaius Iulius Libo anschreiben (Vigiles!), (Frist: 19.9.)
    Verstrichen. Mantua gutschreiben.
    ERLEDIGT!

    Lucius Accius Damio
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    "Hübsches Ding..", murmelte Damio während er anhielt, um sich das Weib ein wenig genauer anzusehen, ohne Rücksicht darauf, ob Vala überhaupt vor hatte sich hier länger aufzuhalten. Der junge Germane merkte es erst einige Sekunden später und blieb so abrupt stehen, dass jemand anderes auflief, ein paar Flüche murmelte und sich dann an ihm vorbeizwängte. Größe war manchmal etwas wahrhaft praktisches.


    "Komm, junger Vigintivir, schau dir dieses Weib an.", einladend rief der Römer nach seinem barbarischen Schüler, und nickte lächelnd in Richtung des Podests. Die Arme hinter dem Rücken verschränkt ging er durch die Reihen etwas weiter nach vorne ohne auch nur einmal anzuecken. Vala erging es da dezent anders, hier eine Schulter, da ein Ellenbogen, es war zum verrückt werden. Als sie weit genug vorne waren, um sich ein genaueres Bild von der Frau zu machen zog Vala kritisch eine Augenbraue nach oben.
    "Ein Weib aus dem Osten... Partherin vielleicht. Was interessiert dich an ihr?", fragte er gelangweilt seinen Oheim. Sie war wirklich hübsch anzusehen, aber Sklavinnen interessierten ihn einfach nicht. Es war mit ihnen zu einfach. Und gleichzeitig zu kompliziert. Frauen machten Vala verrückt, sie lenkten ihn ab. Je hübscher und wohlgeformter, desto schlimmer. Er wusste das, und für ihn gab es nur eine Reaktion auf das Problem: man hielt sie sich vom Leib, oder im Bett. Eine Sklavin, die eine nützliche Funktion haben sollte wäre was anderes. "Kauf sie dir doch.", war die logische Schlussfolgerung. Er würde sie nicht wollen. Außerdem interessierten ihn Weiber nicht, die man zu einfach haben konnte. Vielleicht war das beim Accier anders.


    "Nein, nein.. ich glaube, das wäre keine gute Idee. Drusilla ist da.. etwas empfindlich. Besonders seit sie auch sichtbar älter wird. Frauen, verstehst du? Alte Katzen fahren auch die Krallen aus, sobald sie es mit einer jungen zu tun bekommen. Und diese da..", er nickte mit undeutbarem Schmunzeln in Richtung des Podests, "..ist durchaus eine junge Katze. Aber kauf du sie dir doch."


    "Nein.", war die entschlossene Antwort Valas, der sich noch einen Blick auf die Vorzüge der Sklavin gönnte, bevor er seinen Oheim düster anblickte, "Kommt nicht in Frage. Allerdings.. ich KÖNNTE mich noch bei Axilla revanchieren."


    Sirius
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    "Das wird ja immer besser...", geiferte Sirius mit empörter Miene hinter den beiden Männern, "..erst nicht einmal ein kurzes Kondolenzschreiben an das Weib schreiben, dessen Mann vor kurzem am tarpejischen Felsen Icarus spielen musste, und ihr dann noch eine drittklassiges Bettgespielin als Kompensation für den fundamentalen Verlust meiner selbst anbieten. Ich bin entrüstet. Wahrhaft entrüstet."


    Vala hörte kaum mehr hin. Was nicht am Gelaber des Sklaven lag, der sich ohnehin nie selbst ernst nahm, sondern eher an der Tatsache, dass der Gedanke an Axilla mit einer Frau im Bett im Moment seine volle Aufmerksamkeit einforderte. Er gefiel ihm immer besser. Ja, eine wahrlich gute Idee. Verdammt, wieso war er da nicht selbst drauf gekommen? Aber vielleicht auch für die Paconia, oder die kleine Rutilia, deren Leiber er gestern noch etwas genauer..


    "800 Sesterzen."


    "Wie jetzt?", murrte Vala genervt aus seinem schönen Tagtraum gerissen.


    "Man hat 800 Sesterzen für sie geboten. Anscheinend scheint es wirtschaftlich wieder aufwärts zu gehen, wenn man soviel Geld für so wenig Qualität schon am Anfang der Auktion bietet. Naja.. manch einer scheint's nötig zu haben.", dozierte Damio, von Sirius mit einem "Sehr richtig. Geringe Qualität." vollends überzeugt unterstützt.


    "Na toll.. verdammte Scheisse.", grollte Vala, dem gerade klargemacht wurde, dass er sich seinen Tagtraum nicht würde leisten können. Ruckartig drehte er sich um, und machte damit sehr klar, dass er keine Sekunde länger würde bleiben wollen.. Sirius wandte sich mit einem Schulterzucken nach, Damio gönnte sich noch einige Momente um der Auktion zu folgen, die sehr schleppend zu verlaufen schien, und blieb mit dem Blick enttäuscht auf der zarten Gestalt der Ostfrau liegen: "So eine Verschwendung.."

    "Sei gegrüßt, Pompeius.", ließ Vala eine jener Begrüßungsfloskeln folgen, die man tausendfach am Tag hörte und die einem nie zu dumm wurden. Was dann folgte, überraschte Vala dann doch sehr. So sehr, dass er dies auch unwillkürlich zeigte. Sein Officium wurde immer wieder von Menschen belagert, die vom Tod ihres Verwandten betroffen waren, immer wieder in Heulkrämpfe ausbrachen oder die nicht eine Gemütsregung zeigten. Aber dass jemand herkam, der erst durch Amtswege vom Tod eines Verwandten erfuhr, dass kam... naja... nie vor. Dementsprechend kalt erwischte ihn dann auch die Frage des Pompeiers nach der Ursache des Todes.


    "Öhm.. dann will ich dir noch einmal persönlich mein Bedauern über deinen Verlust ausdrücken.", gab er erst einmal äusserst dümmlich von sich, bevor er die Flucht nach vorn antrat, "Die Frage nach der Todesursache kann ich dir allerdings nicht beantworten. Wir bekommen hier nur die Information von den kleineren Magistrati, dass jemand gestorben ist, und dass sein Erbe durch das Gesetz abgewickelt wird."
    Was Valas Meinung nach auch schon ein gravierender Einschnitt in die Privatsphäre der Bürger war, aber ihn fragte ja niemand. Wahrscheinlich aus gutem Grund. Was ihn aber noch viel mehr verwirrte, war, dass der Pompeier nicht wusste wie sein Bruder gestorben war. Normalerweise, oder sagen wir: im besten Fall, starb ein Mensch im Kreis seiner Familie. Oder sie wurden in irgendeiner namenlosen Gasse gemeuchelt und irgendwann identifiziert und nach Hause gebracht. Oder, oder, oder. Dass das Amt aber eher wusste, dass jemand verstorben war kam normalerweise nur dann vor, wenn der Erbe längere Zeit nicht in der Stadt gewesen war. Vielleicht war das ja hier der Fall..


    "Ehm.. aber ich kann dir sagen, was du erbst. Wenn du dich einen Moment gedulden magst..", sprach's, und verschwand behenden Schrittes aus seinem Officium. Aus der halb offen stehenden Tür konnte man Schritte, leises Murmeln und hier und da eine sich sachte öffnende und sehr unsachte wieder geschlossene Tür hören. Wenige Augenblicke steckte Vala wieder den Kopf durch die Tür und hielt eine Wachstafel vor sich.


    "Hier ist es... einen Moment bitte... so..", murmelte er vor sich hin, während er sich gedankenverloren wieder auf seinem Stuhl niederließ und das Bändchen löste, mit dem die beiden Tabula zusammengehalten wurde. Einen Moment später klappte er sie auf, bevor er den Mann fragend ansah, und auf den Ritterring an dessen Finger zeigte: "Als Eques Roms kennst du sicherlich das Prozedere in den Amtsstuben der Stadt. Hast du etwas dabei, dass dich als Angehöriger deiner Gens auszeichnet? Ein Siegel würde schon reichen.."
    Vorsicht war die Mutter der Porzellankiste, und Erbschaften waren Sachen, die auf Elefanten höchst allergisch reagierten. Es war eins, einem Menschen klarzumachen, dass er keinen Anspruch hatte. Das könnte er quasi jedem ins Gesicht schlagen. Aber jemandem, der tatsächlich Ansprüche geltend machen konnte, Einblicke in die Materie zu gewähren, das war schon was anderes.

    Mit der Tabula in der Hand klopfte Vala an die Tür, die er bisher nur einmal gesehen hatte. Beim letzten Mal ging es um eine Reform des Reichs, dieses Mal um weniger für das Reich wichtiges. Aber für Vala war es umso bedeutsam, je weniger es für das Geschick des Reiches wichtig war.
    Als er reingebeten wurde, grüßte Vala den Leibscriba des Stadtpräfekten förmlich, um ihm wenig später die Tabula unter die Nase zu halten: "Salve, Scriba, ich grüße dich. Mein Name ist Titus Duccius Vala, ich habe um ein Gespräch mit dem Praefectus Urbi ersucht, und man hat mir einen Termin gegeben."



    Titus Duccius Vala
    Casa Prudentia


    Der Praefectus Urbi hat am ANTE DIEM VI KAL SEP DCCCLX A.U.C. (27.8.2010/107 n.Chr.) zur 9. Stunde für dich Zeit. Dieser Brief dient dir als Passierschein für die Castra Praetoria.


    Vale bene


    Spurius Servilius Livineius
    Scriba des Praefectus Urbi

    "Na dann hoffe, ich, dass dein Vetter sich nicht allzu viel Zeit lassen wird. Spätestens bei Ablauf meiner Amtszeit MUSS ich die Erbschaft als nicht angenommen deklarieren.. beziehungsweise dem gradnächsten Agnaten das Erbe anbieten. Ich muss dir sicherlich nicht sagen, wer das wäre, denn das weißt du sicherlich schon selbst.", meinte Vala mit dem unschuldigsten Lächeln, dass er auf die Reihe bekam. Es war ja nicht so, als würde das Erbe im Schlund des Staates verschwinden, wenn es vom ersten Erben nicht angenommen würde. Nur wenn keine erbberechtigten Agnaten übrig blieben, dann würde das Erbe dem Staat zugeführt. Aber die Gens Annaea hatte nicht nur einen erbfähigen Agnaten. Aber das wusste Modestus sicherlich selbst. Dass er hier stand, um seinem Vetter dennoch das Erbe zu sichern, sprach nur für seine Redlichkeit. Was auch sonst.


    "Es wäre mir selbstverständlich eine Freude, dem Consul Annaeus von Hilfe sein zu können.", log Vala so gekonnt wie gedruckt. Der Fuß war in der Tür, aber er schmerzte.


    "Wenn ich den Herren nicht mehr von Diensten sein kann, wünsche ich euch noch einen erfolgreichen Tag. Valete bene, Senatoren."

    Sirius
    [Blockierte Grafik: http://www.kulueke.net/pics/ir/vala/valahelfer05.png]


    Dies. Das. Dies und Das. Und jenes. Achja, der und die natürlich auch. Und Jene. Und Jener. Allesamt. Und einzeln.
    Sirius ratterte sie alle herunter. Nachrichten, wichtige Notizen zum politischen Tagesgeschehen, Belangloses. Alles, was von Nutzen sein konnte. Er bescheinigte seinem Herren eine gehörige Portion Naivität, weil dieser wirklich ALLES wissen wollte. Sirius hatte zum Spaß eine Nachricht eines im Gebiet des Aventin umgefallenen Sack Getreide eingebaut, für den er nur einen kritischen Blick kassiert hatte. Was einerseits davon zeugte, dass sein Herr ihm wirklich zuhörte. Und ihm andererseits klarmachte, dass Vala ihm wirklich zuhörte, während er auf gewissen Tabulae Notizen machte und sich ansonsten bei einem Glas Honigwein Gedanken über die Stadt machte, die er irgendwann beherrschen wollte. Natürlich nahm Sirius seinen Herrn nicht ernst, wie könnte er auch? Der Typ war Abkömmling von Barbaren, ein Homo Novissismus, ein Niemand. Und dennoch war es recht interessant mit und für diesen Mann zu arbeiten. Besonders, wenn er seine düsteren Seiten zeigte. Mord, Betrug, Erpressung.. im kleinen Maßstab natürlich. Dieser Mann war immernoch ein Niemand. Aber Sirius war gespannt darauf, was dieser Mann alles veranstaltete, wenn er erst einmal wirklich aufstieg.


    "..Aulus Vibidius Saxa scheint seine Schulden nicht in den Griff zu bekommen und hat sich wohl an einen der größeren Köpfe auf dem Aventin gewendet. Ist das insoweit interessant, dass ich nachforschen soll, an wen genau?"


    Ein Brummen, mehr kam nicht als Antwort. Was bedeutete: weitermachen.


    "..eh..", Sirius stockte, als er an einem Punkt ankam, an dem es kritisch werden konnte, "..Caius Aelius Archias hat sich das Leben genommen. Sich vom tarpeijischen Felsen gestürzt, um genau zu sein. Ich muss dir nicht sagen, wen er hinterlässt. Möchtest du ihr eine Notiz schreiben? Wegen der Kondolenz? Oder selbst vorbeigehen?"


    "Weder noch.", war die Antwort, die für Sirius' Geschmack einen deut zu schnell kam. Genauer ließ die Reaktion sich nicht beschreiben, auch wenn er seinen Herrn sehr genau beobachtete. Er starrte aus dem Fenster, und nippte an seinem Honigwein.


    "eh...", Sirius war unschlüssig. Unschlüssig, ob er das Thema fortführen sollte oder nicht. Vala war so freundlich ihm die Entscheidung abzunehmen.


    "Weiter."


    "Lucius Octavius Tertullus hat Peducaea Hypsaea geheiratet. Eine Verbindung, die keiner der beiden Gentes nennenswert.."


    "Verdammter Feigling."


    "Wie bitte?", hielt Sirius inne, leicht verstört, und noch verstörter über das Verstörtsein, was nicht oft vorkam.


    "...letztendlich doch das Weib, das ich in ihm sah.", die Stimme knurrte, doch der Miene Valas war keine Unstimmung anzusehen. Doch seine Stimme, die sprach von Enttäuschung.


    "Eh... nun?"


    "...sag Corvus, dass ich ihn nicht mehr brauche. Für diesen Moment, heißt das.", der Becher schwankte, Vala ließ den Honigwein kreisen, "..und Balbus, dass er sein Geld schneller zurück bekommt, als gedacht."


    "Wie du wünschst.", Sirius trat von einem Fuß auf den anderen.. das war ihm nun wirklich unangenehm, der Kerl namens Corvus war ihm echt unheimlich. Aber zumindest bekam er jetzt eine klare Ansage. Aber da war noch etwas... "Und... und was ist mit Axilla?"


    Jetzt endlich drehte sich Vala zu ihm um, und der Ausdruck in seinen Augen ließ Sirius' Unbehagen nicht unbedingt verschwinden: "..Axilla? Was soll schon mit ihr sein?"