Beiträge von Titus Duccius Vala

    Die Grundstücke sind nur WiSim. Wer sich an der WiSim beteiligt, muss auch die damit verbundenen Konsequenzen tragen... was noch lange nicht bedeutet, dass die WiSim zwingend notwendig ist um im IR Karriere zu machen.


    Das prominenteste Beispiel hierfür ist Manius Flavius Gracchus.




    Das verbissene Festhalten an den Grundstücken und das Verweigern von Grundsatzüberlegungen zum eigentlichen Stellenwert der Grunstücke im Spiel macht doch eigentlich nur deutlich, wie groß die Anziehungskraft der Dinger ist. Auch Avarus' Kommentar gibt da stark zu denken... denn wenn es nur die Grundstücke sind, die einen im Spiel halten (auch an anderer Stelle bereits beobachtet), hat das Spiel deutlich größere Probleme als die Grundstücke... und diese tragen imho nicht zur Lösung bei.

    Consular
    Spurius Purgitius Macer


    Praetor Urbanus Remmius Consulari Purgitio s.d.


    Salve Consular Purgitius,


    im Verfahren einer Feststellungsklage hinsichtlich der Anwendung des fünften Absatzes des vierten Paragraphen der Lex Mercatus auf Bäckereien wurdest du zum Iudex des Iudicum Privatum berufen.


    Solltest du nicht zur Verfügung stehen, lasse mich dies in Bälde wissen.


    Vale bene,


    Aulus Remmius Cicereianus

    http://www.kulueke.net/pics/ir/nscdb/y-diverse/82.jpg Pustus Blumus war professionell genug, sich seine Überraschung ob des Auftritts der Hausherrin nicht anmerken zu lassen... dass sie, die sie hier im Hause nach Monaten der quasi-germanischen Annäherung zwischen Sklaven und Herren wieder für einen tieferen Graben der Stände gesorgt hatte, nun tatsächlich direkt das Wort an ihn richtete, ließ dann aber doch die Augenbrauen nach oben wandern.
    "Ist er.", antwortete der alte Mann tonlos, "Er weilt im Triclinium... mit Konsul Vettius und dem Praefectus Praetorio Vatinius."

    Zitat

    Original von Galeo Sergius Plautus
    ....


    Hmhmhmhm... nein.


    @Thema: Ich gehe davon aus, dass der (neben den meisten bereits angeführt Gründen) hauptsächliche Grund, weshalb noch niemand auf die Ausrufung des Kaisers reagiert hat, derjenige ist, dass der Kaiser selbst noch nicht reagiert hat. Im Senat selbst steht er selbst durch die Konsuln zu einer Rede aufgefordert da... und die zu kreieren dürfte Zeit und Muße benötigen.
    Dass die Zeit von der Wahl bis zum Abschluss derselben etwas gedauert hat, nehme ich auf meine Kappe. Da waren einfach ein paar IRL-Baustellen die ich so nicht hab kommen sehen. Aber jetzt nach nur zwei-drei Tagen zu erwarten, dass sich alles auf die Kaiserwahl stürzt, obwohl der Kaiser selbst noch nicht einmal geantwortet hat (was man dem Spieler dahinter sicherlich zugestehen sollte), halte ich für voreilig.


    Ich denke auch nicht, dass das Spiel in Rom anders als in den Provinzen stärker von der hohen Politik abhängig wäre. Bei der Vielfalt an Ämtern/Spielpositionen und Charaktermöglichkeiten sollte man eigentlich davon ausgehen können, dass es eben genau anders herum ist als hier postuliert: die hohe Politik ist Beiwerk zu den anderen, eben nicht 'geringeren' Spielmöglichkeiten.

    "UNKREATIV?" , blökte Vala mit ungläubig aufgerissenen Augen, "Was bei Loki soll man denn dabei mit Kreativität? Es geht um den willentlichen Tod eines Ungeborenen, nicht um ein verdammtes Wandgemälde!"


    Als sie sich dann auch noch beharrlich weigern musste, seiner Order Folge zu tun und sich in den seiner Meinung nach sichererereren Norden verfrachten zu lassen, hatte Vala die zu dieser Zeit ohnehin nicht gerade befestigten Grenzen seiner Belastbarkeit erreicht und klappte demzufolge einfach zusammen.
    Gut, einfach war das nicht... er griff hinter sich und tastete nach einem Stuhl, den er nur halbwegs zu fassen bekam als er sich schon kraftlos einfach darauf niederfallen ließ.
    So wie der ganze Körper gerade um einige Planetenmassen an Gewicht zugenommen hatte, verlangte auch der Kopf nach Stützung... was die linke Hand widerstrebend lieferte und dem kraftlos dahockenden Konsul Roms mit der Hand an der Stirn und dem Blick auf die nahe Tischplatte geheftet. Schweigen war das dominierende Streitgeräusch der nächsten Momente... bis sich der Konsul zu einem kraftlosen und letzten Appell an die Vernunft der Frau durchrang: "Ich kann nicht gegen den halben Senat kämpfen UND gegen dich." , flüsterte er fast, gerade dazu unfähig alleine den Kopf zu ihr zu wenden, "...ich kann mich nicht ständig gegen alles und jeden stemmen. Ich brauche dich... und zwar lebend. Verstehst du den ernst der Lage nicht? Der Princeps ist tot und hat offensichtlich mit voller Absicht ein enorm gefährliches Loch hinterlassen... im Moment könnte ich es genauso schnell zum Kaiser bringen wie auch ins Grab. Wahrscheinlich beides, direkt nacheinander. Ist es dir das wert? Ist dir die Gefahr, dich und dein Kind tot in einer Gasse Roms zu sehen tatsächlich ein paar weitere nette Tage in dieser Stadt wert?"

    http://www.kulueke.net/pics/ir/nscdb/e-roemer-maenner/26.jpg "Hmhmhmh...", brummte der Prätor vernehmlich, der als Senator natürlich keine Bäckerei besaß und seine Zeit als Aedilis nun doch ein paar Jahre zurücklag.
    "Ich glaube mich an derartiges zu erinnern...", brummte der Amtsträger weiter, weiterhin professionell genug um seine Gedanken nicht vorschnell preiszugeben. Die Hand rieb über das Kinn und der Blick weilte irgendwo über dem Duccius... bis er ihn wieder auf jenen niedersinken ließ und sich zu einem schmalen Lächeln durchrang: "Ich denke, auf dieser Grundlage kann man diese Feststellungsklage zulassen. Gehe ich recht in der Annahme, dass du diese Klage persönlich verfechten willst?"



    DECRETUM CONSULUM


    Wahltermin für die Magistrate der Stadt Rom.


    Die Bestimmungen lauten:
    Der Wahltermin wird festgesetzt auf ANTE DIEM XVI KAL IUN DCCCLXV A.U.C. (17.5.2015/112 n.Chr.) und ANTE DIEM XV KAL IUN DCCCLXV A.U.C. (18.5.2015/112 n.Chr.).


    Kandidaten können ihr Interesse ab sofort und spätestens ANTE DIEM V NON MAI DCCCLXV A.U.C. (3.5.2015/112 n.Chr.) gegenüber den Consules erklären, welche die Kandidatenlisten erstellen.


    Die Ernennung der neuen Magistrate erfolgt zu den KAL IUN DCCCLXV A.U.C. (1.6.2015/112 n.Chr.).




    In kaiserlichen Zeiten war es ja vor allem 'Ratschläge' des Senats, denen der Kaiser dann zu Geltung verhalf, die hier am Forum durch Senatsdiener veröffentlicht wurden. Die halbgaren konsularischen Dekrete waren ein Abklatsch ihrer alten Bedeutung... doch ab und an, wenn ein Kaiser rein zufällig tot war, entfalteten die Verfügungen des Senats wieder ihre alte republikanische Strahlkraft... und Verbindlichkeit.



    DECRETUM SENATUS


    - Ernennung des Princeps -


    Der Senat hat nach förmlicher Wahl beschlossen, dem Quiriten


    Tiberius Aquilius Severus


    mit sofortiger Wirkung die


    Tribunitia Potestas annua et perpetua


    weiter das


    Imperium Proconsulare Maius


    sowie die


    Censoria Potestas Perpetua


    zu verleihen.


    Er trägt fürderhin den Titel des


    Imperator Caesar Augustus




    Nüchterner konnte man wohl nicht ausdrücken, dass da gerade einer zum mächtigsten Mann der Welt avancierte.

    Wie macht man einen Kaiser? Das war die große Frage, der sich die Konsuln angesichts der Wahlgänge stellen mussten... das Prozedere zur Kür war immerhin nicht der einzige Schritt, der beschlossene Beschluss musste auch ausgeführt werden. Und selbst wenn der Codex Universalis sich an dieser Stelle eklatant lückenhaft erwies, war die Stellvertreterregelung eines toten Princeps doch hinsichtlich der Ernennung eines Nachvollgers mit 'widersprüchlich' noch zurückhaltend beschrieben, war die Vorgehensweise doch seit je her ein Teil des alten republikanischen Mummenschanz.
    Die Illusion einer Res Publica Restituta war immernoch ein großes Momentum der senatorischen Oberschicht Roms, auch wenn es unter den späten Ulpiern deutlich gelitten hatte. Interessanterweise war es gerade der vescularische Usurpator gewesen, der der Illusion bei seiner Kaiserwerdung zu neuer Geltung verholfen hatte. Der Cornelier hatte den Trend aufgenommen und das ganze etwas ausführlicher gestaltet. Der vettische und der duccische Konsul hatten sich relativ schnell darauf verständigt, dem republikanischen Anstrich der Monarchie zu weiterer Geltung zu verhelfen... selbst wenn sie dem Spuk selbst abgeklärter gegenüberstanden.
    Nichtsdestotrotz... der Kaiser war kein Monarch im römisch-königlichen Sinne, auch kein Diktator und schon lange keine lebenslangen Konsuln mehr.. derartiges konnte durchaus eine Vergegenwärtigung vertragen.
    Dies geschah nicht nur für die Plebs oder der Nobilitas, die sich immernoch zu (viel zu großen) Teilen traumwandlerisch in alten Zeiten glaubte... es war ein Zeichen auch über die Grenzen des Reichs hinaus. Der Princeps war kein Shah, kein Stammeskönig, kein Rich, kein Häuptling... er war der erste unter gleichen, der Princeps.


    "Consular Tiberius Aquilius Severus..." , addressierte Vala den Gewinner der Wahl mit würdevoller Stimme, nachdem die der Bekanntgabe des Wahlergebnisses folgende Unruhe im Senat sich gelegt hatte und die Ernennung des Kaisers für erwartungsvolle Stille gesorgt hatte. Die implizite Aufforderung, sich aus der Schar seiner Anhänger von den Bänken zu lösen und zu den Konsuln zu gesellen, vor die kleine Empore, machte die momentan noch herrschenden Rangunterschiede deutlich... immerhin war mit einem toten Kaiser die alte Res Publica wieder in Kraft getreten und damit auch die alten Ränge.


    "Dem Willen des verstorbenen Princeps Folge leistend ist der Senat zur Wahl geschritten und hat dich auserkoren die Nachfolge des Imperator Caesar Augustus anzutreten.", fasste der Duccius den Sachverhalt noch einmal zusammen, laut genug als dass auch jene vor den Toren des Senats verstehen konnten, war sich in der Curia Iulia abspielte.


    "Den Mores Maiorum entsprechend verleiht der Senatus Populi Romani Quiritium dir die Tribunitia Potestas annua et perpetua und die ihr inneseienden Rechte, so wie sie zuerst Divus Augustus Divi filius von eben jenem Senatus angetragen wurden." , stellte der Duccius den Aquilius in eine Reihe mit dem Princeps aller Principes und drückte damit nicht weniger aus, als die Hoffnung auf eine ähnlich erfolgreiche Zeit auf dem Thron. Die Volkstribunen, die sich nun eine Zeit lang ihrer alten republikanischen Macht erfreuen konnten, waren diese eben so nun los... die Tribunitia Potestas Annua et Perpetua verlieh dem Princeps die Vollmachten der Tribuni Plebis ohne ihm zum Rang eines solchen Volksvertreters zu degradieren und ihm gar dessen Pflichten aufzuerlegen. Diese Vollmachten versetzten den Princeps vor allem in die Lage, die Geschicke der Res Publica zu steuern und sämtliche Magistrate und Würdenträger des öffentlichen Lebens zu kontrollieren.


    "Tiberius Aquilius Severus...", addressierte nun der vettische Konsul den designierten Princeps, "...der Senat Roms verleiht dir den Traditionen der Urbs entsprechend das Imperium Proconsulare Maius. Mögest du es nutzen, um Stadt und Reich zu Sicherheit und Prosperität zu verhelfen und unseren Feinden Stärke zu zeigen." Durch dieses Imperium mit der Befehlsgewalt über nahezu alle militärischen Einheiten des Reichs (abgesehen von einigen unbedeutend kleinen Ausnahmen, über die weiterhin der Senat verfügte) ausgestattet, sowie mit der Verfügungsgewalt über die Verwaltung des Reichs... von der reichsweiten bis hin zur stadtrömischen.


    "Dir wird zudem die Censoria Potestas Perpetua übertragen." , fasste Vala den letzten Schritt des konstitutionell-formellen Parts der Kaiserwerdung zusammen, der dem Princeps die Gewalt über den Senat gab und ihn damit vollständig außerhalb der alten Verfassung Roms stellte... und diese damit bei allem feierlichen Anstrich vollkommen ad absurdum führte. Aber was tat man nicht des lieben Friedens willen? Die letzte republikanische Revolte war gefühlte Ewigkeiten her. Auch jetzt, bei einer derart schwammigen und offenen Nachfolgeregelung wie der des Cornelius war keine ernsthafte republikanische Bewegung zustande gekommen. Es schien, als wäre das Prinzipat unverrückbar in die römische Seele gebrannt worden.


    "Consular Tiberius Aquilius Severus. Dem Testament des verstorbenen Princeps entsprechend steht es dir frei, das darin seinem Nachfolger versprochene Erbe anzutreten." , schloss der Vettius das Verfahren nunmehr ab und sprach wohl als letzter den Aquilius mit seinem bürgerlichen Namen an, bevor dieser nunmehr zum Princeps avancierte, "Mit den dir durch den Senat Roms verliehenen Rechten trägst du den Titel des Imperator Caesar Augustus."
    Waren es die republikanischen Rechte und Kompetenzen, die die Stellung des Princeps im politisch-öffentlichen Leben zementierte, war es die Titulatur, die ein greifbares 'Amt' suggerierte... und das den Kern des Palatiums symbolisierte. Letztlich lag darin wohl der Unterschied... war der römische Princeps im Vergleich zu den mittelalterlichen Königen kein definierter Amtsträger, sondern eben ein 'Primus inter pares', ein mit besonderen Vollmachten ausgestatteter Mann im ansonsten doch bitte schön republikanisch scheinenden Rom.


    "Die Res Publica hat einen neuen Princeps." , verkündete Vala nun feierlich bevor er und der Vettier sich symbolisch von ihrem Podest hinabbegaben, um den nun veränderten Rangunterschied deutlich zu machen und die erhöhrte Positiom dem neuen Kaiser zu überlassen, bevor man ihn nun mit seinem neuen Titel ansprach und die Erwartung einer Antrittsrede deutlich machte, "Ave, Imperator Caesar Augustus. Urbs und Reich harren deiner Worte."

    Die Wahl ging vorüber.. und das erste, was einem sofort ins Auge sprang war die deutlich zugenommenen Enthaltungen gegenüber allen Kandidaten. Hatte man im ersten Wahlgang noch eine Zahl von vieren in den zweiten gehievt, traten nun vor allem diejenigen zutage, die den Aquilius im Amt sehen wollten. Vala war nicht ganz klar, warum sich das Wahlverhalten so verändert hatte, konnte sich aber auch vorstellen, dass eine Mischung aus Skepsis und passiver Wahlhilfe, ohne den alten Präferenten zu brüskieren, den Ausschlag dazu gegeben haben mochte.


    Das Ergebnis war ein deutlich und dennoch alles andere als überwältigend gewählter Aquilius, Vertrauensbeweis und 'you gotta adduce your worth'-Schuss vor den Bug zugleich. Etwas, womit man arbeiten würde können/müssen.


    "Mit einer Mehrheit von sechs siebteln aller Stimmen gilt damit als beschlossen, dass die Kaiserwürde Tiberius Aquilius Severus angetragen wird.", gab Vala nach der Auszählung der Stimmen das Ergebnis bekannt, dass die Staatskrise Roms hoffentlich noch am selben Tag würde beenden.
    Da, wie jedes mal nach einer Wahl, noch etwas Trubel im Raume herrschte und für die letztliche Bekanntgabe der Ernennung ein etwas feierlichererererer Ton herrschen sollte, gab Vala dem Senat mit schlichten "Wir schreiten in Kürze zur Ernennung." bekannt, dass eben das bald geschehen würde...


    Sim-Off:

    Pardon für die Wartezeit. Quartalsende. Stress. :-/

    Ferien fast vorbei, Berg an Arbeit allerdings noch nicht überwunden.


    Werde bis Mitte kommender Woche noch nen Haufen Leute mit Korrekturen beglücken dürfen... werde also Pi mal Daumen in vier Tagen wieder was leisten können.

    Viel hatte sich offensichtlich nich getan, wenn man einmal davon absah, dass sich die Stimmenabgaben in Zahl änderten. So wie es aussah, würde der nächste Kaiser vo allem durch ein Misstrauen allen Kandidaten gegenüber gewählt... wenn man die ganzen Enthaltungen so interpretieren wollte.


    Vala selbst hätte natürlich seinen Patron gerne auf dem Thron gesehen, sah seine Chancen alleine durvh diese Tatsache behindert. Die anderen die zur Wahl standen hatten alle ihren Makel. Der Aquilius lockt mit denselben Versprechungen, die der Cornelius schon nicht halten konnte, der Cassius hatte einen Fokus der nicht dem seinen entsprach, und der Flavius... hatte ganz offensichtlich einen an der Klatsche.
    Nichtsdestotrotz brauchten sie einen Princeps mit der größtmöglichen Mehrheit... und Vala zeigte sich an dieser Stelle durchaus beeinflusst von Frau und Tiro, als er die sich abzeichnende Mehrheit noch weiter ausbaute.


    Tiberius Aquilius Severus :dafuer:

    Naja, die älteste Differenzierung von Senatoren (als Praetorius, Manius Tiberius Durus) im IR ist von 2008.
    Sie wird also schon was länger praktiziert, wird nur noch nicht im Tabularium wiedergespiegelt.

    Zitat

    Original von Decima Messalina
    Dazu kann ich nur sagen, dass ich Publius Matinius Agrippa niemals als toterklären würde.


    Das Thema hat sich für mich gegessen. Auch wenn es tatsächlich genug Leute auf beiden Seiten gibt und sich meine persönliche Haltung kaum verändert hat, ist mir die Lust am Projekt gründlich vergangen. Ich werde mich sicherlich nicht als Buhmann für etwas hinstellen lassen, was einige als Missbrauch von Exil-IDs betrachten.


    Ich werd mir da ne Lösung überlegen, die weniger polarisiert.


    Zitat

    Original von Sergia Fausta
    Ich finde also, die Patrizier könnte man ruhig noch als dritte Gruppe aufnehmen.


    Das versteht sich imho von selbst. Es sollen die derzeitigen Verhältnisse ja kaum angegriffen werden, sondern einfach nur das Problem mit den Grundstücken beseitigt werden.


    Ich bin mir nicht sicher, wieviel Sinn es macht das jetzt auszuplanen, wenn die Umsetzung ungewiss ist.
    Letztlich würd ich das aber nicht nur auf Patrizier, Senatoren und Ritter beschränken. Überschaubar sollte es dennoch bleiben.

    Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    Sorry, aber das kann ich so nicht stehen lassen. Aus der Tatsache, dass meine ID im Senat keine Sim-Off-Diskussion führt (nachdem mein Sim-Off-Hinweis eben dort von dir offensichtlich nicht verstanden wurde), sondern auf die zahlreichen Sim-On-Lücken des Gesetzes hinweist zu schließen, dass ich in meiner Funktion SL grundsätzlich einverstanden bin und nur ein paar Nachbesserungen haben möchte, ist erbärmlich.


    Eine ziemlich billige und harte Art und Weise, den schwarzen Peter einfach fortzuschieben, dass man sich offensichtlich zu fein dafür war, mir miteinander abgestimmt zu sagen dass dieses SimOn-Unterfangen letztlich nicht durchführbar ist? Vielleicht hätte man sich den ganzen Kram sparen können, mit einer einzigen PN in Sachen 'Hey, das geht nicht?'.


    Zitat

    1. Per Spielregeldefinition ist eine ID im Exil nicht verschollen, sondern ihr Aufenthaltsort Sim-On bekannt. Ich habe bisher in dieser ganzen Diskussion nicht einmal den Ansatz eines tragfähigen Arguments gesehen, warum man an dieser sehr grundlegenden Definition etwas ändern sollte.


    Siehe Argumente und Bewegung weiter oben.


    Zitat

    2. Sim-On kann der Senat Gesetze beschließen so viel er will. Da werde ich mit meiner ID nur gegen reden, wenn sie Sim-On Unsinn sind. Also soll der Senat von mir aus auch ein Gesetz über die Todeserklärung beschließen, wenn er mag. Aber dank oben erwähnter Definition aus den Spielregeln müssen die Beteiligten IDs dann zwangsläufig ihre Sorgfaltspflicht verletzen, wenn sie eine ID, deren Aufenthaltsort bekannt ist, für tot erklären. Wer Rechtsbeugung für ein tolles und motivierendes Spielelement hält, mag das toll finden. Ich gehöre nicht dazu.


    Und ich habe das bisher auch nicht als Rechtsbeugung betrachtet, sondern als Erweiterung des bestehenden Rechts.


    Zitat

    Erhebliche Teile der Sim-Off-Diskussion triefen meines Erachtens nur so von Gier und einer unsäglichen Arroganz gegenüber Spielern, die gerade nicht da sind! Wenn der WiSim Besitz doch angeblich so unwichtig ist, dass sich niemand zu grämen braucht, wenn er ihn nach ein paar Jahren verliert, warum leckt ihr euch so die Finger danach? Wieso glaubt ihr, dadurch dass jemand anderes nicht mehr am IR teilnehmt, Rechte an etwas zu erwerben, an dem ihr nie Rechte hattet? Glaubt ihr wirklich, dass ihr etwas Besseres seid, nur weil ihr jetzt im IR aktiv seid und andere es vor fünf Jahren waren?


    Ich kann mich sehr gut daran erinnern, als wir noch miteinander sprachen, dass du in einem Gespräch über die Grundstücke erwähntest, dass eine Neuvergabe nicht drin wäre auch weil sich noch haufenweise von den Dingern im Exil befinden. Dass jetzt SimOn nach Lösungen für die tote WiSim-Habe gesucht wird mit Raffgier und Habsucht (eine echt harte Wortwahl) gleichgesetzt wird, ignoriert letztlich dass das Problem schon länger besteht.
    Und ICH brauche mir das sicherlich nicht vorwerfen lassen, weil meine IDs nicht zu den Profiteuren eines derartigen Vorgangs gehören würden. Ja, ich mache Dinge tatsächlich auch einfach nur der Bewegung und Veränderung willen.


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    Von mir aus kann man gerne darüber reden, ob es tatsächlich sinnvoll ist, dass eine ID ewig im Exil bleiben kann oder der Account nicht irgendwann tatsächlich dicht gemacht werden sollte. Aber das ist eine reine Sim-Off-Diskussion und sollte meines Erachtens auch nur auf neue Exilanten angewendet werden und nicht auf alte.


    Ja, das wäre wohl sinnvoll.



    Zitat

    Über ein Sim-On-Gesetz eine Änderung herbeiführen zu wollen, die das grundlegende Vertrauensverhältnis zwischen ehemaligen Spielern und Spielleitung tangiert, ist einfach nur krank!


    Das habe ich so weder avisiert noch auf dem Radar gehabt... aber alleine die Annahme und der Vorwurf lassen tief blicken.


    Zitat

    Ja, stell dir vor, als Spielleiter nehme ich es mir heraus, kategorisch gegen diese Änderung zu sein. Oder muss ich erst einen schriftlichen Antrag auf Zuteilung einer Meinung stellen, bevor ich mit dem Denken beginnen darf?!


    Genau. Als Spielleiter, der einfach festlegt, wie etwas im Spiel zu laufen hat, der sich für nix zu rechtfertigen hat und damit die Grenzen festlegt. Ich war bisher der Annahme, dass wir uns noch innerhalb dieser Grenzen bewegen.


    Zitat

    Original von Titus Duccius Vala
    Und ich halte es für unsportlich, offensichtliche Sim-Off-Änderungen so lange hinter fadenscheinigen Sim-On-Fassaden zu verpacken, bis man glaubt, die SL umgehen zu können.


    Das muss ich mir nicht vorwerfen lassen. Siehe weiter oben, ich habe das Projekt durchaus als mit den aktuellen Rahmenbedingungen vereinbar angesehen... vor allem da ich davon ausging, die SL würde Dingen sofort einen Riegel vorschieben die nicht gehen. Passiert nicht noch einmal.


    Zitat

    Wenn du willst, dass Geld/Waren/Betriebe, die durch Exilanten dem Wirtschaftskreislauf entzogen werden, adäquat ersetzt werden, dann schlag doch genau das vor, anstatt irgendeinen Sim-On-Zirkus aufzubauen, der mehr Probleme schafft als er löst.


    Das wird wohl auf eine Alternative hinauslaufen... müssen.


    @Tonfall: dieses Posting hat sehr deutlich gemacht, was man in Zukunft von dir zu erwarten hat... und wie. Du hast gerade jemanden sicherlich sehr glücklich gemacht. Das ist... enttäuschend und besorgniserregend.
    Diese Straße führt nur bergab, und ich habe bereits in der Vergangenheit sehr deutlich gemacht, dass ich nicht gewillt bin diesen Weg zu gehen. Geht ihn alleine, ohne mich.

    Ich sehe das wie Hungi. Das würde zu kompliziert und der Aufwand trägt dem letztlichen Effekt keine Rechnung.


    Der Unterschied im WiSim-Kontostand hat SimOn so gut wie keine Konsequenzen oder Einbußen zufolge.
    Letztlich wird der Balken (der ohnehin ja ein massives Bedeutungsproblem hat und kaum ernstgenommen wird) wenn überhaupt so justiert, dass er dem der ID SimOn angedichteten Wohlstand entspricht... tut er das nicht, wird er einfach ignoriert.


    Außerdem geht es auch anders herum: wir haben in der Gens drei absolute Großverdiener mit üppigem Kontostand die zu den Höchsten in der WiSim gehören. SimOn ausgespielt wurde aber ein deutlich geringerer Wohlstand... das in keinem Verhältnis zu den tatsächlichen WiSim-Verhältnissen stand.
    Es gibt anders herum viele IDs, die SimOn in üppigem Wohlstand leben, in der WiSim aber am Existenzminimum rumkriechen.
    Ich würde das ganze also nicht künstlich aufblasen und die Verhältnisse annehmen wie sie derzeit sind: ein Großteil des Wohlstands wird nicht durch die WiSim definiert, sondern durch das SimOn-Spiel.