Beiträge von Titus Duccius Vala

    http://www.kulueke.net/pics/ir/nscdb/y-diverse/54.jpg Irgendwie hatte sie ja schon damit gerechnet, dass Stratonice bei ihrer Rückkehr in die Küche auf sie wartete.. und doch gefror sie vor Schreck als sie sich der wartenden Küchenherrin gewahr wurde. Mit gesenktem und schuldbewussten Blick folgte sie der Aufforderung, trat vor die Tür und versuchte mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln dem inneren Druck nicht nachzugeben und sofort mit einer vorauseilenden Entschuldigung und einer ellenlangen Rechtfertigung rauszuplatzen. Es verlangte ihr schon alles an der wenigen Festigkeit ab, die sie besaß, um nicht als erste das Wort zu eröffnen... und als Stratonice dann schließlich den Mund öffnete zuckte Iotape unter den ersten Worten zusammen nur um einen Moment später verwirrt innezuhalten: Was hatte sie da gerade gesagt?
    "Tarius?", fragte sie vollkommen perplex, als hätte sie sich verhöhrt: "Wie, Tarius? Was soll mit dem sein?"

    "Ich gehe davon aus, dass du dir der letzte Bericht über den Vermögensstand der Schola geläufig ist, Senator Flavius.", antwortete Vala indem er wie offenbar gewünscht genauer auf den monetären Aspekt einging, "Dann wirst du dir auch vorstellen können, wie weit das Haben der Schola die Aufwendungen für die Bibliothek übersteigen würden. Wir gehen ins unserem bisherigen Konzept davon aus, dass die Bibliothek sich durch Gebühren und andere den nun freien Lehrern und Schulen zur Verfügung gestellten Dienste selbst finanzieren wird... und somit ein Großteil des aktuellen Vermögens der Schola dem Senat zur freien Verfügung gestellt werden kann."

    "Hmhmhmhm.. nein, das überzeugt mich nicht.", gab Vala nach einem Moment des Überlegens zu verstehen, dass er der Sichtweise des Purgitius nicht folgen wollte, "Das was du beschreibst ist letztlich nicht mehr als eine Tradition, egal ob sie ihr Vorbild nun in den Principes hat oder nicht. Folgt man deiner Sichtweise sind die letzten Res Gestae die dem Senat vorgetragen wurden, wenig mehr als eine Unverschämtheit und eine degenerierte Beleidigung dieser Pflicht die mit dem von dir so angepriesenen Vorbild nichts mehr zu tun hat. Und mit den Eingangsreden zu vergleichen ist... nun, man schaue sich nur die letzten Reden an. Von der Verve der Überzeugungsversuche bei der Kandidatur ist nach der abgeleisteten Amtszeit selten mehr übriggeblieben als ein apologetisches Ableisten einer leidigen Pflicht die schon seit Jahrzehnten kaum jemand ernstzunehmen schien. Du willst diese Tradition, denn als nichts anderes kannst auch du sie nicht darstellen, wirklich beibehalten? Fein. An mir soll es nicht liegen, solange man es schafft dem Vorbild näher zu kommen als es die letzten paar peinlichen Kurzwaschgänge sind. Und natürlich vorausgesetzt es gibt parallel dazu eine verpflichtende vorhergehende Dokumentation."

    Consul
    Marcus Decimus Livianus


    T. Duccius Vala Consule Decimo s.d.


    Hiermit gebe ich, Titus Duccius Vala, Sohn des Flavus Duccius Germanicus, meine Kandidatur für das Amt des Praetor Urbanus zu den kommenden Wahlen bekannt.


    Ich erbete hiermit eine Eintragung in die entsprechenden Listen.


    Vale bene,


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    Casa Accia | Collis Esquilinus | Roma



    "UUUUUUUUUND DER SIEGEEEEER HEIßT:", tönte der Ausrufer nach dem Ende des letzten Kampfs am Tage, und übertrieb in der Beschreibung des Siegers natürlich hemmungslos, "BROCCULLUUUUUUUUUUUS DIE RÜÜÜÜÜÜBE!!!! DER EISENMANN HAT MIT SEINEM GIGANTISCHEN HAMMER DEN HOFFNUNGSLOS UNTERLEGENEN TIGRANES VOM PLATZ GEFEGT! LEUTE KOMMT UND SAMMELT EURE GEWINNE EIN!"
    Dass der Kampf lange Zeit hätte genau andersherum ausgehen können war dabei nicht weiter wichtig... die Leute interessierte es nicht oder wussten ohnehin die Wahrheit. Die Wettgewinne fielen heute allerdings äußerst dünn aus, weil nahezu drei Viertel aller Teilnehmer auf den Eisenmann gesetzt hatte.


    Sim-Off:

    Ausgezahlt!

    Zitat

    Originale von den Flavii


    Als die Flavii als erste der geladenen Gäste eintrafen, trat Vala ihnen mit einem breiten und so lange einstudierten Lächeln entgegen, dass er es mittlerweile selbst als sein eigenes und vor allem ehrliches glaubte. Er selbst war in eine bequeme Synthesis gekleidet, wie es bei derartigen Gelegenheiten Gang und Gäbe war, auch wenn er sich dies bei seinem Patron abgeschaut und sich durch Sirius beraten lassen hatte. Sonst würde er wohl einfach in einer Tunika hier stehen, aber was tat man nicht alles um im Vorfeld einer Kandidatur einen guten Eindruck zu machen?


    "Senator Flavius, ich freue mich sehr über dein Kommen und bin ebenso wie du mit froher Hoffnung auf die Ergebnisse des Abends gespannt.", grüßte Vala zuerst den älteren und ranghöheren Flavier, bevor er dessen Vorstellung folgte und sich dem jüngeren Flavius zuwandte: "Auch dir meinen Gruß, Iullus Fusus, und willkommen in Rom. Du hast dir nicht gerade kleine Fußstapfen ausgesucht, in welche zu treten willst. Dein Großvater war der erste seit langer Zeit, der es fertigbrachte das Ergebnis von einhundert Prozent im Senat einzufahren... abseits der Zeiten unter diktatorischer Herrschaft. Gehe ich richtig in der Annahme, dass du dein Tirocinium beim großen Manius Gracchus absolvierst, der so standhaft das Haus der Flavii Romuli im Senat vertritt?"


    ___________________________________________________________


    Zitat

    Original von Purgitius Macer, Tiberius Lepidus und Iulius Dives


    Als braver und vorbildlicher Gastgeber arbeitete Vala sich artig durch die Reihe seiner langsam eintrudelnden Gäste, verwies sie nach einem kurzen Plausch auf die ihnen zugedachten Plätze wo sich diese mit dem Hausherrn und und wandte sich dann dem nächsten zu... wie in diesem Moment der kleinen Gruppe von Männern die sich im Atrium gesammelt hatte: "Consular Purgitius, meine Grüße, du ehrst mich mit deinem Kommen am heutigen Abend. Tiberius, Iulius, danke für euer Kommen."

    "Dann wird der Senator ja wohl warten müssen...", dachte Vala bei sich und verfolgte dann ziemlich ungläubig, wie der Consul-in-spe sich aufraffte um sie zu verlassen. Als der Decimus gegangen war warf Vala seinem Tiro einen langen Blick zu, der recht deutlich machte was er von derartigem Verhalten hielt, und nahm letztlich das Gespräch wieder auf... das nach einiger Zeit dann auch verebbte, als sich abzeichnete, dass der ältere Decimus nicht vorhatte zu diesem vorher abgesprochenen Termin zurückzukehren.
    Vala nahm seinen Abschied aus dem Hause, ließ den jungen Decimus an seinen Gedanken teilhaben und gab ihm abschließend noch die Hoffnung auf den Weg, dass er sich von ihm mehr Sachverstand und Widerstandsfähigkeit erhoffte.

    "Das würde meinem Ansinnen entsprechen.", ging Vala auf die Ausführungen des Consulars ein und zeigte sich halbwegs zufrieden, auch wenn er noch herausstellen musste: "Allerdings lässt du, Purgitius, offen wozu die Res Gestae dann eigentlich noch gut sein sollten. In ihrer bisherigen Form sind sie nicht mehr als Augenwischerei und sie nur aus Gründen der Tradition beizubehalten... nun, meinetwegen."





    /edit wegen verschieben der SimOff-Diskussion

    "Da sich der Sektor der freien Lehrer und Schulen trotz der Konkurrenz durch die Schola Atheniensis halten konnte..", begann Vala eine Antwort auf die Frage des flavischen Senators, "..wird die Lehrtätigkeit der Schola eingestellt werden und das Lehrpersonal freigestellt. Man wird davon ausgehen können, dass das mit der Arbeit an der Schola verbundene Prestige ausreichen wird ihnen eine Arbeit ermöglichen wird, die für ihr Auskommen sorgen wird. Darüber hinaus wird die bekannterweiße außerordentlich gut ausgestattete Bibliothek der Schola beibehalten und als eigene Institution ihren Auftrag fortführen."
    So das Vorgehen grob umrissen, würde sich natürlich die Frage nach den Kernkompetenzen der Schola stellen, weshalb Vala die Frage vorwegnahm: "Die Qualifikation für verschiedene Laufbahnen wird von den freien Schulen vorgenommen. Je nachdem welche Laufbahn avisiert wird, wird man davon ausgehen können, dass die Ausbildung des Aspiranten bekannt genug sein wird um sicher zu gehen, dass der Nachwuchs entsprechend qualifiziert ist."


    Sim-Off:

    Das Prozedere wird sich SimOff nicht ändern: ein Test wird abgelegt und daraufhin ein Eintrag im Tabularium vorgenommen, ab welchem die Ausbildung als öffentlich bekannt gilt. Es ändert sich quasi nur das SimOn-Ausspielen.

    http://www.kulueke.net/pics/ir…pezielle/valahelfer07.png Die Panik des Brocculus hielt an. Und an. Und an. Da machte es keinen Unterschied, dass er mit seinem Hammer zwischenzeitlich seinen Gegner getroffen und davongepustet hatte, die Angst eine weitere Begegnung mit dem Schmerz zu machen hielt Brocculus davon ab sich zu beruhigen... weshalb er noch weitere Zeit wild und orientierungslos den Hammer schwingend über den Sand fegte.
    Das bot nicht nur den Zuschauern ein seltsames Bild, sondern hielt auch den Schiedsrichter davon ab sich dem getroffenen und im Sand liegenden Tigranes zu nähern um zu sehen wie es diesem ging und ob er den Kampf fortsetzen würde können. Erst als Brocculus eine Weile später realisierte, dass die Angriffe des Tigranes und damit die ihn bedrohende Wespe fort war, hielt er schwer atmend inne und wandte sich mit misstrauischem Blick in alle Richtungen, konnte seinen Gegner aber nirgends erkennen da er nicht im Sande suchte. Währenddessen war aber der Ringrichter zu Tigranes getreten und stellte erst einmal fest, dass der Junge nahezu vollkommen ausgeknipst war. Sofort rief er ein paar Helfer der Arena herbei, die mit einer Trage kamen um den geschundenen Tigranes fortzuschaffen.


    Einen Moment später gab er das Ende des Kampfs und damit den Sieg des Brocculus bekannt, wie bizarr dieser auch ausgefallen sein mochte: Brocculus hatte gewonnen.


    "WIR HABEN EINEN SIEEEEEEEEEEEGER!!!!!!", tönte der Herold als er zum immernoch den Gegner suchenden Brocculus trat und ihm an die Schulter fasste um ihn zu beruhigen, musste sich aber einen Moment vor einem Schwinger des Hammers in Sicherheit bringen. Deshalb verzichtete er auch auf das theatralische Hochreißen des siegenden Kampfarms verzichtete, und sich damit zufrieden gab mit Schwung auf den gepanzerten Zwerg zu zeigen: "BROCCULLLLLLUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUS DIE RÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜBÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖ!!!!!!!!!!!!"
    Der Sieger selbst schien vom aufbrausenden Jubel des Publikums ebenso irritiert wie vom plötzlichen Verschwinden seines Gegners und hielt in seinem Suchen inne. Wirklich verstehen was hier vor sich ging tat er nicht, und auch nicht die folgende Siegerehrung die von seinem Herrn und Meister (den er so gut wie nie zu sehen bekam) entgegennehmen durfte und reichlich blöd auf den Palmzweig in seiner Hand glotzte.


    Nachdem die Gladiatorenkämpfe beendet waren, entließ Vala das Publikum mit einigen wenigen Dankesworten in den Abend... und sich selbst in die nächste Etappe des Tages: ein Festessen mit den Siegern des Tages und einigen wenigen glücklichen Auserwählten.

    http://www.kulueke.net/pics/ir/nscdb/y-diverse/54.jpg Vor Sorge und Stress tief in ihre Arbeit hineingesteigert, erschrak Iotape regelrecht als Stratonice zu ihr trat und sie ansprach. Natürlich klingelten bei ihr sofort alle Alarmglocken und sie glaubte sich schon ertappt bevor sie überhaupt zur Tat hatte schreiten können. Wusste sie etwas? Die junge Sklavin konnte nur benommen nicken, was sonst hätte sie sagen sollen? Als dann einige Momente später ihr Verstand wieder zu arbeiten begann, stand sie in dem Dilemma das ganze abzublasen um nicht erwischt zu werden oder es durchziehen. Konnte Stratonice denn davon wissen? Und würde sie ihren Liebsten nicht enttäuschen, wenn sie ihm das Stück wiederbrachte? Der Gedanke war nahezu unerträglich für sie... weshalb das Abblasen keine wirkliche Option für sie war. Aber sie musste es anders angehen, riet ihr Verstand in einem Moment der Klarheit, immerhin KONNTE Stratonice nichts davon wissen. Woher denn auch? Allerdings würde sie nicht lange nachdenken müssen um die Verbindung zu Iotape herzustellen, weshalb sie das ganze mit Einfallsreichtum angehen musste. Und sie hatte da auch schon eine Idee...


    Einige Zeit später, als das Hauptgericht serviert war, nutzte Iotape einen Moment in der sie alleine in der Küche war um die Tür zum Hinterhof exemplarisch weit aufzustoßen, um daraufhin wieder in die Gänge zu huschen um das benutzte Geschirr aus dem Triclinium abzuräumen.. und gab bei der Rückkehr wohlweißlich darauf acht, nicht vor Stratonice in der Küche anzukommen. Nichts sollte darauf hindeuten, dass sie die Tür geöffnet hatte... wenngleich dies wohl als Lapalie erscheinen musste. Aber sicher war sicher.
    Als die Nachspeise angerichtet wurde, war es eine Platte mit dem Obst der Saison in dessen Mitte die von der Herrin so geliebten Blumenarrangements das kunstvolle Zentrum bildete... und in einer der Blüten wartete ein wie zufällig platzierter Anhänger aus Silber, der offensichtlich einen elegant verzierten Luchs darstellte darstellte.
    Herzklopfen hatte sie ja schon, als sie sich zwang so arglos wie möglich das Tablett mit dem Obst und den Blumen auf den Beistelltischen der hohen Damen abzustellen, bevor sie sich mit etwas geringerem Herzklopfen aufmachte um Stratonice Rede und Antwort zu stehen.

    "Mein Kaiser.", nahm der Berufspolitiker Vala den Wink mit dem Zaunpfahl des Petroniers wahr und klinkte sich im passenden Moment der Stille ein, "Auch wenn es selbstverständliche und gern wahrgenommene Ehre dieser Gesandten ist, dir die Treue und Ergebenheit Mogontiacums zu versichern, ist es ebenfalls eine Sache von größter Sorge die wir dir hiermit vortragen wollen."
    Er hatte sich hiermit leicht versetzt aufgestellt um sich nicht vor die Gesandten zu drängen, aber gleichzeitig ohne mit Präsenz zu geizen, als er fortfuhr die Sache Mogontiacums zu fördern indem er ihre Bedeutung unterstrich: "Das Gemeinwesen, dass diese Gesandtschaft vertritt, ist als Sitz deines Statthalters und einer der Legionen der für Rom wichtigste Ort der Provincia Germania Superior. Aber nicht nur für Rom, auch für die Provinz stellt Mogontiacum ein wichtiges, wenn nicht das wichtigste Zentrum für Handel und die Verbreitung der Kultur Roms in der Region dar, das während des Bürgerkriegs nicht gezögert hat dich und deine Truppen zu unterstützen."
    Soweit zur Bedeutung der Civitas, kam Vala nach einer kurzen Kunstpause auf das eigentliche Problem zu sprechen: "Trotz ihrer Bedeutung steht Mogontiacum allerdings noch ohne Stadtrecht dar, weshalb diese Männer und ich vor dir stehen um eben dies von dir zu erbeten. Dass Mogontiacum das Municipalrecht verdient hat schon bedeutende Männer wie den von dir ernannten Statthalter Marcus Vinicius Hungaricus und den amtierenden Konsul Marcus Decimus Livianus überzeugt, die dir ihre Grüße und ihre Unterstützung für die Sache Mogontiacums übermitteln lassen.", sprach Vala, was das Signal für Sirius war einem der Diener des Kaisers die Schreiben der benannten Granden zu überreichen:


    An den Imperator Caesar Augustus
    Appius Cornelius Palma
    Palatium Augusti


    Aufgrund meiner baldigen Abreise nach Mogontiacum ist es mir leider nicht möglich, persönlich die Anliegen der mogontinischen Gesandtschaft zu vertreten. Ihr Wunsch, Mogontiacum zu einem Municipium zu erheben, findet meine volle Zustimmung und da ich in diesem Vorhaben nur Vorteile für beide Seiten erkennen kann, schließe ich mich der Bitte der Gesandtschaft an und erbitte ebenfalls die Erhebung Mogontiacums zum Municipium.


    vale bene,
    M. Vinicius Hungaricus
    Consular



    Mit großer Freude habe ich die Nachricht über das Ansinnen der Civitas Mogontiacum aufgenommen, die Erhebung zum Municipium anzustreben. Als amtierender Consul möchte ich der Stadtverwaltung für ihr Vorhaben meine Fürsprache und meine Unterstützung zusichern.


    Als ehemaliger Legatus Legionis der Legio II habe ich Mogontiacum immer noch als eine der wichtigsten Civitates an der Grenze zu Germania Magna in Erinnerung, die bereits damals ihre Aufgabe, als über den Limes hinweg strahlendes Vorbild von römischer Ordnung und römischen Rechts zu wirken, bravurös gemeistert hat und damit Rom und den römischen Bürgern alle Ehre machen konnte.


    Es ist daher aus meiner Sicht nur Gut und Recht der Civitas Mogonticum für ihre Treue und für ihr bisher immer vorbildhaftes Handeln zu danken und die bisherigen Leistungen der Provinzhauptstadt von Germania Superior mit dieser Erhebung zum Municipium zu würdigen.



    MARCUS DECIMUS LIVIANUS
    Consul

    http://www.kulueke.net/pics/ir/nscdb/y-diverse/54.jpg Iotape zuckte zusammen als sie von Tarius angesprochen wurde und schnitt sich dabei tatsächlich in den Finger. Der spitze Schrei den sie dabei ausstieß war wohl durch die ganze Küche zu hören. "Erschreck mich nicht so, schau was du getan hast!", ging Iotape in die Offensive und sorgte für eine prompte und sehr weibliche Umkehrung des schlechten Gewissens. Den blutenden Finger in den Mund gesteckt packte sie sich ein Tuch und wischte dies Tarius durch's Gesicht bevor sie wütender als sie eigentlich war aus der Küche stürmte. Es dauerte einen Moment bis sie wieder zurückkehrte, eine Platte mit bereits fertig angerichtetem Obst in der Hand um zumindest so tun zu können als hätte sie irgendwas produktives getan. Mit einem bösen Blick in Richtung Tarius machte sie sich wieder an's Werk...

    http://www.kulueke.net/pics/ir/nscdb/y-diverse/54.jpg Es war einer dieser Tage, der eben so war wie einer dieser Tage: sie unterschieden sich kaum vom Alltag. Und doch war Iotape heute dezent weniger fröhlich als in den Tagen zuvor. Eben weil ihr gewisse Sachen durch den Kopf gingen die sie davon abhielten sich unbeschwert und unbeschränkt an den Gedanken über ihren Liebsten zu ergötzen. Während sie ein ofenfrisches Brot in dampfende Scheiben schnitt, die in all ihrer Routine ebenmäßig hätten sein sollen... es heute aber nicht waren. Selbst das Liedchen, das sie normalerweise trällerte wurde immer wieder von Textunsicherheiten unterbrochen und sie konnte froh sein, dass sie bei all ihrer Fahrigkeit heute nicht ihre zierlichen Finger schnitt.

    http://www.kulueke.net/pics/ir/nscdb/y-diverse/54.jpg Rannte die Sonne heute über das Firmament? Iotape kam es fast so vor, als sie in irgendeinem Hortus in irgendeinem Teil der Urbs in SEINEN Armen lag, denn bei aller Passion gab es eine Sache auf die sie zu achten hatte: den Lauf der Sonne. Die Küsse, Liebkosungen und Streicheleinheiten, unter denen Ioptape zerging wie Butter in der Pfanne (so höchsterotisch diese Alegorie auch war: sie entsprang konsequenterweise dem Universum in dem Iotape ihren Tag verbrachte) ließen sie beinahe vollkommen vergessen, dass sie nur zwei Stunden hatte um bei ihm zu sein zu können und Ärger zu vermeiden, der womöglich dazu geführt hätte, dass sie ihn noch seltener sah. Darum hieß es: Sonne im Auge behalten.
    Als sich ihre gemeinsame Zeit dem Ende näherte, presste sich Iotape umso stärker an ihren Geliebten, der sie aus seinen herrlichen braunen Augen und mit diesen wundervollen Lippen anlächelte, wie es wohl Amor selbst nicht gekonnt hätte.
    "Ich muss gleich gehen...", seufzte sie und versuchte sich noch ein wenig stärker an seine Brust zu schmiegen, in welcher er sie mit seinen starken Armen hielt.
    "Ich weiß.", raunte er mit seiner einnehmend tiefen Stimme und strich ihr langsam und behende durch das Haar.
    "Wann werden wir uns wiedersehen?", seufzte das junge Mädchen, voll des schwärmerischen Weltschmerzes.
    "Bald.", war die lakonische Antwort, wie alles was er so von sich gab kaum große Worte enthielt.
    "Wann ist bald?", nörgelte sie, die sich viel lieber etwas expliziter ausgedrückt wünschte, dass er ohne sie kaum schlafen konnte und soweiter und sofort. Aber das tat er nicht, der geheimnisvolle Kerl ihres Herzens.
    "Bald.", zeigte sich ihr Liebhaber vollends unfähig soetwas wie weiblichen Subtext zu verstehen, dann aber nahm er ihre Hand, küsste sie hingebungsvoll und blickte ihr tief in die Augen. Wäre Iotape nicht ohnehin schon geschmolzen, wäre es wohl jetzt vollkommen um sie geschehen... und so brauchte es auch eine Weile bis sie realisierte, dass er etwas in ihrer Hand zurückgelassen hatte. Ihr Blick wanderte nach unten um das kühle etwas, was sich dort auf ihrer Handfläche befand, auch sehend zu erfassen, und sie erkannte das kleine Medaillon eines Anhängers, das wohl irgendetwas wie einen Luchs darstellen sollte dessen Körper einen schmal geschliffenen Bergkristall umfasste: "Was ist das?", fragte sie unsicher, weil sie irgendwie das Gefühl hatte, dass es nicht für sie gedacht war.
    "Das, worum ich dich vor einer Woche gebeten habe, Iotape.", sprach ihr Liebhaber, der ihren Namen aussprechen konnte als würde er die Welt bedeuten. Wie als wollte er seine Worte unterstreichen, fuhren seine für einen Mann etwas zu grazilen Finger über den Stoff ihrer Tunika und verweilten verboten lange an ihren empfindsamen Stellen, was ihre Denkleistung ins bodenlose stürzen ließ und sie anstelle kritischen Misstrauens nur glücklich glucksen ließ: "Du weißt doch, einem Freund von mir ist es sehr wichtig, dass deine Herrin diesen bekommt...."
    "Ich verstehe...", meinte Iotape, schloss ihre Hand um das Medaillon und verwehrte sich jeden Gedankens, dass es diesen Freund garnicht gäbe, dass es in Wirklichkeit IHR Geliebter war, der ihrer Herrin auf so sonderbare Art und Weise etwas zukommen lassen wollte. Dass ihre Herrin auch Verehrer hatte, war keine Frage wert, das war seit je her so... und so, warum sollte sie auch nicht.
    "Tue es für mich...", unterstrich dieser wunderbare Mann noch einmal sein Verlangen mit einem tiefen Blick, dem Iotape nichts entgegenzusetzen hatte, "Es würde meinen Freund wirklich sehr glücklich machen."
    "In Ordnung...", gab Iotape nach, senkte ihren Blick nur um ihn schließlich aus noch größeren Augen anzuschauen, etwas, das sie für besonders verführerisch hielt: "Aber nur, wenn es es noch einmal sagst..."
    "Was noch einmal sagst?", fragte der Mann ihres Lebens mit unschuldigem Blick.
    "Du weißt schon... dies eine... das... ja...", hauchte Iotape und reckte ihm frech ihr Kinn entgegen.
    "Ach... das.", murrte er spielerisch genervt, bis sich schließlich ein leises Lächeln auf seine Lippen stahl: "Ich liebe dich."
    "Na, geht doch!", neckte sie ihn bevor sich seine Lippen in einem ewigen und doch viel zu kurzen Kuss mit den ihren vereinten.

    Consular
    Spurius Purgitius Macer


    T. Duccius Vala s.d.


    Geschätzter Consular,
    mehr als zwei Jahre sind vergangen seit in Rom neue Zeiten angebrochen sind. Genug Zeit, um eine erste Revue ins Auge zu fassen und die Dinge die Rom bewegten und noch bewegen in größerer Runde zum Gespräch zu machen.
    Aus diesem Grunde möchte ich dich zu einem Symposium in der Casa Accia einladen. In informellen Rahmen können so Informationen und Ideen ausgetauscht werden, bevor sie im Senat thematisiert werden.
    Natürlich sind etwaige Tirones ebenso willkommen.
    Das Symposium wird am ANTE DIEM VIII ID IAN DCCCLXIV A.U.C. in der Casa Accia zur Hora Undecima stattfinden, eine Wegbeschreibung wird beigefügt.


    Über dein Kommen wäre ich sehr erbaut.


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    Casa Accia | Collis Esquilinus | Roma



    Senator
    Gaius Octavius Victor


    T. Duccius Vala s.d.


    Geschätzter Senator,
    mehr als zwei Jahre sind vergangen seit in Rom neue Zeiten angebrochen sind. Genug Zeit, um eine erste Revue ins Auge zu fassen und die Dinge die Rom bewegten und noch bewegen in größerer Runde zum Gespräch zu machen.
    Aus diesem Grunde möchte ich dich zu einem Symposium in der Casa Accia einladen. In informellen Rahmen können so Informationen und Ideen ausgetauscht werden, bevor sie im Senat thematisiert werden.
    Natürlich sind etwaige Tirones ebenso willkommen.
    Das Symposium wird am ANTE DIEM VIII ID IAN DCCCLXIV A.U.C. in der Casa Accia zur Hora Undecima stattfinden, eine Wegbeschreibung wird beigefügt.


    Über dein Kommen wäre ich sehr erbaut.


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    Casa Accia | Collis Esquilinus | Roma



    Vigintivir
    Lucius Tiberius Lepidus


    T. Duccius Vala s.d.


    Geschätzter Tiberius,
    mehr als zwei Jahre sind vergangen seit in Rom neue Zeiten angebrochen sind. Genug Zeit, um eine erste Revue ins Auge zu fassen und die Dinge die Rom bewegten und noch bewegen in größerer Runde zum Gespräch zu machen.
    Aus diesem Grunde möchte ich dich zu einem Symposium in der Casa Accia einladen. In informellen Rahmen können so Informationen und Ideen ausgetauscht werden, bevor sie im Senat thematisiert werden.
    Natürlich sind etwaige Tirones ebenso willkommen.
    Das Symposium wird am ANTE DIEM VIII ID IAN DCCCLXIV A.U.C. in der Casa Accia zur Hora Undecima stattfinden, eine Wegbeschreibung wird beigefügt.


    Über dein Kommen wäre ich sehr erbaut.


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    Casa Accia | Collis Esquilinus | Roma



    Vigintivir
    Marcus Iulius Dives


    T. Duccius Vala s.d.


    Geschätzter Iulius,
    mehr als zwei Jahre sind vergangen seit in Rom neue Zeiten angebrochen sind. Genug Zeit, um eine erste Revue ins Auge zu fassen und die Dinge die Rom bewegten und noch bewegen in größerer Runde zum Gespräch zu machen.
    Aus diesem Grunde möchte ich dich zu einem Symposium in der Casa Accia einladen. In informellen Rahmen können so Informationen und Ideen ausgetauscht werden, bevor sie im Senat thematisiert werden.
    Natürlich sind etwaige Tirones ebenso willkommen.
    Das Symposium wird am ANTE DIEM VIII ID IAN DCCCLXIV A.U.C. in der Casa Accia zur Hora Undecima stattfinden, eine Wegbeschreibung wird beigefügt.


    Über dein Kommen wäre ich sehr erbaut.


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    Casa Accia | Collis Esquilinus | Roma



    Consular
    Lucius Aelius Quarto
    Senator
    Medicus Germanicus Avarus
    Senator
    Quintus Germanicus Sedulus


    T. Duccius Vala s.d.


    Geschätzter Consular, geschätzte Senatoren,
    mehr als zwei Jahre sind vergangen seit in Rom neue Zeiten angebrochen sind. Genug Zeit, um eine erste Revue ins Auge zu fassen und die Dinge die Rom bewegten und noch bewegen in größerer Runde zum Gespräch zu machen.
    Aus diesem Grunde möchte ich euch zu einem Symposium in der Casa Accia einladen. In informellen Rahmen können so Informationen und Ideen ausgetauscht werden, bevor sie im Senat thematisiert werden.
    Natürlich sind etwaige Tirones und Zöglinge ebenso willkommen.
    Das Symposium wird am ANTE DIEM VIII ID IAN DCCCLXIV A.U.C. in der Casa Accia zur Hora Undecima stattfinden, eine Wegbeschreibung wird beigefügt.


    Über euer Kommen wäre ich sehr erbaut.


    [Blockierte Grafik: http://www.kulueke.net/pics/ir/unterschriften/unterschriftvalaroemwachs.png]
    Casa Accia | Collis Esquilinus | Roma