Es liegt am Server, nicht an dir.
Was es ist hab ich aber keine Ahnung.
Es liegt am Server, nicht an dir.
Was es ist hab ich aber keine Ahnung.
Das Wildschwein schmeckte vorzüglich, und dass Commodus einwilligte gefiel mir noch viel besser.
"Ausgezeichnet."
Auch ich reichte ihm die Hand.
"Auf dass unsere Gentes es zusammen dem Plebejergesocks zeigen!"
In Gedanken plante ich schon den massenhaften Transport von germanischem Wildschwein nach Italien...
MMhm, Wildschwein.
"Wenn er lügt kannst du ihn von mir aus auch häuten, kein Problem. Nachdem du die Mitgift zurückverlangt hast...
Die Feiern wird Quirinalis mit meiner Hilfe in Rom und/oder Tarraco veranstalten. Vergiss nicht, er ist sein eigener Pater Familias, mein Klient und nicht mein Familienmitglied. Doch er hat mich um die Vermittlung gebeten, und wird daher unsere Abmachungen einhalten. Confaerratio und manus halte ich für angebracht, und eine Mitgift von, sagen wir, zwanzigtausend Sesterzen.
Sie wird ja Mater Familias des Erbes von Flavius Catus.
Mahlzeit!
Mit diesen Worten begann ich die Wildschweinkeule zu zerteilen, und der Geruch saftigen Fleisches stieg mir in die Nase.
Auch ich probierte vorsichtig den Wein. Er war saurer aus das, was ich aus Italien gewohnt war... kein Wunder bei dem Wetter hier. Dafür war er mit etwas mehr Wasser verdünnt.
"Oh, ich sehe da keine Probleme. Und du hast auch schon eine Kandidatin für meinen Klienten, wie ich sehe. Sehr gut.
Unter welchen Bedingungen würde die Hochzeit Stattfinden? Mit oder ohne Manus?"
Zu den Ausführungen Commodus' über den Kaiser schwieg ich und dachte mir meinen Teil.
Ich hab ihn nicht gesperrt, ich seh nur eine "In Elysio" - Sig.
"Was, Christ? Oh nein, das war einmal. Er hat zum Glauben an die Götter zurückgefunden hat. Mit dem Christentum wäre sein... "
Ich dachte an seine Sklavin, Cloelia, die er mir überlassen hatte weil sie ihn heiraten wollte.
... Erfolg in der Politik nicht zu verbinden. Er derzeit Duumvir von Tarraco, möchte sich jedoch in der Regio Italia profilieren.
Da wir gerade bei Italia sind... wir haben dort die Verwaltungsform geändert. Es gibt keinen Statthalter mehr, sondern die Curia Provincialis hat die Regierung inne. Nunja, dieses moderne Zeugs, mehr Rechte fürs Volk und so. Und weniger Arbeit für mich. :)"
Verkauft? Mit einem gesperrten Konto? Das will ich sehen.
Tut mir leid, Tote können keine Verträge abschließen.
Ich wandte mich dem Bediensteten zu und frage mich, ob es ratsam wäre die Speisen dieses Ortes zu essen. Ich schlug alle Vernunft in den Wind und entschied mich, zu kosten was das Volk hier speiste.
"Bring mir Wein und etwas zu Essen. Ich zahle gut, aber nur wenn es mir schmeckt."
Dann war auch schon der Grund meiner Germanien-Reise da, und ich begrüßte ihn.
"Sei gegrüßt, Commodus! Lange haben wir uns nicht mehr gesehen... sag, wie läuft es hier in Germanien?
Ich will auch gleich zur Sache kommen. Ich bin auf der Suche nach einer würdigen Braut für meinen patrizischen Klienten Flavius Quirinalis."
Nach der langen, beschwerlichen Reise aus dem sonnigen Rom in die kalte Eis-Steppe Germaniens (ich wunderte mich, dass hier freiwillig Menschen - Römer! - lebten :D), betrat ich die Taberna, in der wir uns verabredet hatten.
Drinnen war es zwar stickig und überfüllt, aber wenigstens angenehm warm. Ich konnte einen kleinen Tisch erobern und wartete dort auf den Pater der Aurelia Commodus, während zwei Bewaffnete kritisch das anwesende Publikum beäugten.
"Auch ich würde mich über deine weitere Mitarbeit in der Curia freuen, Maxentius.
Was die Ernennung des Stephanus zum neuen Princeps Curiae angeht, ich stimme dem voll und ganz zu!"
Mag sein dass ich nicht für alle sprechen kann, aber in 'meinen' Privatforen (also die offiziellen und die der Gens) geht es sehr SimOFF zu.
(Die Inhalte haben oft SimON-Bezug, aber im Spiel hätten diese Diskurse keinen Platz.)
"Tiberia Claudia? Oh ja, ich glaube mal ein paar Worte mit ihr gewechselt zu haben. Ich kann dich schon verstehen... :)"
Schnell nahm ich mir noch ein Häppchen vom Tisch, und verzehrte es vorsicht, um nicht nochmal halb zu ersticken.
"Ich bin gerade damit beschäftigt, unsere halbe Familie an Töchter aus gutem Hause zu verheiraten. Mühe mich ab, akzeptable Bräute zu finden. Und dann kommst du daher und willst auch verheiratet werden..."
Ich lächelte.
"Und dann kommst du von alleine mit einer besseren Partie als ich für möglich gehalten hätte. Respekt, und Glückwunsch!
Was sagt Ihr Pater Familias dazu? Ein Gespräch zwischen ihm und mir ist noch vonnöten, bevor weiteres arrangiert werden kann."
Ich verschluckte mich fast an einem Stückchen Käse.
"Et tu, Brute?"
Als ich den Zwischenfall mit einem großen Schluck Wein behoben hatte, konnte ich wieder in längeren Sätzen sprechen.
"Ich meine, das ist doch schön. Wer ist denn die Dame deines Herzens? Eine Frau aus gutem Hause, hoffe ich?"
Hoffentlich war ihre Familie anständig genug nicht eine Mitgift vom Bräutigam zu verlangen, wie dies in anderen Gentes anscheinend Usus war.
Bei der Wortkombination 'Verwandte aus Hispania' schob sich Turdas rechte Augenbraue etwas nach oben, doch sonst ließ sie sich nichts anmerken.
Im Geiste zählte sie, wieviel Besucher in letzter Zeit aus dieser Gegend in Rom angekommen waren, schaffte es jedoch nicht zu einem eindeutigen Ergebnis zu kommen. Es waren aber auf jeden Fall sehr viele gewesen.
"Sehr gerne, er speist gerade mit seinem Sohn im Triclinium."
Die alte Turda führte die Besucherin ins Triclinium, wo sie ihr einen Korbsessel zurechtrückte.
Triclinium | Eine Braut für den Sohn
Ich muss heute noch nach Germanien abreisen, weil ich morgen ein Gespräch mit Aurelius Commodus führen muss. Eventuell muss mich dann mein Sohn als Gastgeber vertreten
Ich betrat mit knurrendem Magen das Triclinium. Sehr gut, mein Sohn war bereits am Speisen, also würde ich nicht auf das Essen warten müssen. Ich warf mich auf eine Liege.
"Sei gegrüßt, mein Sohn. Na, was gibt es Neues?"
Noch bevor er antworten konnte schnappte ich mir einen Happen und verschlang ihn.
Erathostenes... interessant, erst heute beim Essen ist der Name gefallen. Davor hab ich ihn ein paar Jahre nicht mehr gehört...
"Nun gut, wenn die Cohortes Urbanae den Hauptpart tragen dann soll es mir Recht sein. Man sollte den Praefectus Urbi jedoch auf jeden Fall in Kenntnis setzen, und das nicht nur weil er der der Oberkommandierende der Urbaner ist. Wir waren nur in letzter Zeit zu sehr inaktive Praefekten gewohnt, der Neue, Livianus, soll ein scharfer Hund sein."
Ha! Endlich. Immer noch schlecht gelaunt, doch mit Aussicht diese Wut auf jemanden loszulassen schlurfte die alte Turda an die Porta. Wenn das ein gewöhnlicher Sklave da draußen war, würde es einen ziemlichen Spaß geben...
Wider Willen musste sie Lächeln, und öffnete die Tür einen Spalt breit und krächzte ein fragendes
"Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa?"
Ohje, kein Sklave. Noch schlimmer. Vor der Tür stand eine feine Dame. Doch man wurde nicht so alt wie Turda, wenn man Herren und Herrinnen gegenüber nicht immer freundlich wirkte.
"Sei gegrüßt! Was kann ich für dich tun? Welchen Namen soll ich melden?"
'Dies wäre die erste Bedingung die wir daran knüpfen.'
Mir fiel beinahe der Becher aus der Hand.
"Sag mir, Vitulus, bist du gekommen um eine Gefangenenfreigabe zu verhandeln, oder um unsere Verwandten zu verheiraten?"
Doch unbeirrt fuhr er fort. Höchst verwundert folgte ich seinen weiteren Ausführungen.
Er war entweder verrückt oder betrunken. Eine MITGIFT für den Bräutigam? Fassungslos schüttelte ich den Kopf.
Vielleicht hatte er auch ein paar verdorbene Traubenkerne genossen.
"Oh ja, ich habe einige Punkte von meiner Seite hinzuzufügen. Zum einen den Hinweis, dass ich bisher unter 'Rahmenbedingungen einer Heirat' die Festlegung verstand, ob die Ehe manus oder sine manus vollzogen wird. Und weiters einigt man sich üblicherweise auf den Betrag, den der Pater Familias der Braut, also du..."
Ich zeigte sicherheitshalber auf den Angesprochenen.
"... dem Pater Familias des Bräutigams, das wäre ich ..."
Um ganz sicherzugehen ließ ich den Daumen meiner freien Hand auf mich deuten.
"... als Mitgift in die Ehe gibst. Nicht umgekehrt."
http://pages.imperiumromanum.net/wiki/index.php/Ehe
Bitte mal durchlesen, das ist Gesetz sowie Usus.
"Ich würde deine Antonia, Arbiter, manus mit meinem Vetter Gracchus verheiraten. Damit wäre sie laut meinem Testament nach meinem Tod Mater Familias der Flavia Felix. Falls ihr es nicht schafft sie dem Kaiser oder Caesar anzudrehen - die Chance sehe ich als nicht gegeben an, tut mir leid - ist diese Position die Beste im gesamten Imperium."
Ich setzte kurz ab. Ich musste das selbst erst verdauen.
"UND IHR WOLLT DASS ICH DAFÜR AUCH NOCH BEZAHLE!?"