Beiträge von Secundus Flavius Felix

    Ich denke die Lex ist wie folgt zu interpretieren:
    Einmal alle vier Monate kann die Bevölkerung einer Stadt beschließen, sich neue Duumviri zu wählen.


    Das war noch nie der Fall (bisher hat das der Statthalter beschlossen!), also könnte das Volk morgen eine Wahl ausrufen - die nächste dann halt erst in vier Monaten.


    Da die Lex nicht vorsieht dass ein Duumvir ausfällt würde ich das so interpretieren dass da automatisch Wahlen stattfinden, wenn das Volk es wünscht, und die vier Monate dann von dem Zeitpunkt an gelten.


    Sim-Off:

    Ich darf ja authentisch interpretieren. :D :D

    Irgendein Tölpel schaffte es nicht wie jeder normale Mensch vorsichtig an die Tür zu klopfen; nein, er musste sie dabei halb Einrennen.
    Seufzend wapptnete ich mich für eine Begegnung auf intellektuell unterstem Niveau.


    Ein Scriba ließ den Besucher ein.

    Zitat

    Original von Tiberius Iulius Marius
    Obwohl, wenn is recht bedenk, nor isch der Honorius jo a schun a holber Ösi. :D :D :D :D


    Wos bin denn nor i? :D


    Zitat

    Wiasou ausgerechnet Bouzen?


    Bozn muaß net sein, war holt relativ günstig für Detritus Hubi mi und Gäste. ;)


    Schuscht holt irgendwos zwischen Trient, Meran und Brixn, megsch lei sogn wo.


    Und es Lokal sollte am 1.1. holt schun offn hobn...

    Sim-Off:

    Da bei solchen Diskussionen Gedanken und Beschreibungen keinen Platz haben sind alle meine Posts direkte Rede, auch ohne Anführungszeichen.


    Ich beginne mal mit einem Vorschlag für § 5


    § 5 REDERECHT INNERHALB DER CURIA PROVINCIALIS ITALIA
    (1) Alle Vollmitglieder und Beisitzer der Curia Provincialis sowie haben das uneingeschränkte Rederecht und das Recht Diskussionen zu eröffnen.
    (2) Der Princeps Curiae kann die in § 5 (1) beschriebene Redefreiheit dahingehend einschränken, dass bezogen auf einen genau umrissenen Beratungskomplex nur Vollmitgliedern der Curia Provincialis und explizit genannten Beisitzern Wortbeiträge gestattet sind.
    (3) Der Princeps Curiae kann einzelnen Vollmitgliedern und Beisitzer der Curia das Rederecht zu einem genau umrissenen Beratungskomplex entziehen.
    (4) Handelt ein Beisitzer der Curia Provincialis einer vom Princeps Curiae nach § 5 (2)-(3) ausgesprochenen Beschränkung der Redefreiheit zuwider, so kann ihm der Princeps Curiae das Wort entziehen und eine Verwarnung aussprechen. Im Wiederholungsfall kann der Princeps Curia anordnen, dass der betreffende Beisitzer zeitlich befristet oder auf Dauer aus der Curia Provincialis ausgeschlossen wird. Dieser Ausschluss bedarf der Zustimmung der Curia.


    Absatz (3) ist etwas gefährlich; wenn wir den einbauen brauchen wir beim Priceps Curiae eine "Misstrauensantrag"-Klausel, aber das würde ich sowieso empfehlen.


    Was den letzten Satz meines Vorschlages angeht würde ich empfehlen einen eigenen Paragraph zu erstellen, der "Zustimmung der Curia" definiert. Ich würde es "Decretum Curiae" oder so nennen, dann kann man überall "laut Decretum Curiae" sagen und spart sich überall das "60% aller vollmitglieder" und wie eine solche Abstimmung durchzuführen ist.

    Die alte Turda beobachtete mit zusammengekniffenen Augen, wie die Urbaner das halbe Triclinium verwüsteten. 'Spurensuche' nannte man das, und sie hatte überhaupt kein Verständnis dafür. Was nützte es ihrem Herrn, dass man noch mehr Unordnung in die Villa brachte?


    "Werdet ihr die entwendeten Gegenstände wiederfinden, geehrter Wachmann? Besonders das Lieblingsteller von meinem Herrn Senator Felix liegt ihm und mir sehr am Herzen. Das einzige entwendete Stück aus gebrannter Erde; doch kunstvoll bemalt und mit großen Edelsteinen versehen. Es zeigt einen großen, weißen Löwen!"


    Sie zuckte zusammen, als ein ungeschickter CUler scheppernd irgendwas zu Boden fallen gelassen hatte, und schickte böse Blicke in seine Richtung.



    Sim-Off:

    Als Aedil bin ich weisungsbefugt gegenüber der CU, ich erlaube mir deshalb einfach mal ein bisschen mit den NPCs zu spielen. ;)

    Für einen Augenblick zweifelte ich, ob Stephanus das mit dem Scheuchen als ein Kompliment verstanden hatte oder nicht... ;)


    Danach aber lauschte ich schon seinen Ausführungen. Sie waren... erfolgversprechend.


    "Oh ja, sehr gut. Das machen wir so. Beziehungsweise du, und ich werde dir wo nötig zur Seite stehen."


    Stephanus war ein sehr geeigneter Kandidat für den Posten. Ein selbstzufriedenes Grinsen konnte ich gerade noch unterdrücken.


    "Wenn ich dir also irgendwie zur Hand gehen kann musst du es nur sagen."

    Als Arbiter sprach, war ein Sklave gerade damit beschäftigt unsere Becher aufzufüllen und jedem einen hinzustellen. Ich trank den ersten Schluck, um die Qualität zu überprüfen, und man gab mir keine Grund den Sklaven zu bestrafen.


    Arbiters Äußerungen aber ließen mich ihm einen durchaus beabsichtigten, verwunderten Blick zuwerfen.


    "Das wichtigste an einer Hochzeit ist erstmal die Wahl der Familie, mit der man seine eigene verbinden möchte. Der nächstwichtigste Punkt ist üblicherweise das Festlegen der Bedingungen, unter denen die Ehe geschlossen werden soll. Erst am Ende kommen persönliche Interessen der zu Verheiratenden... aber ich habe vollstes Verständnis dafür, Arbiter, dass du eine so reizende junge Dame wie deine Tochter an jemanden weitergeben möchtest der sie glücklich macht."


    Wenn das Brautpaar glücklich miteinander wurde war das schön; aber zur Erfüllung der Ehe war es nicht vonnöten. Dennoch wurde eine gewisse Höflichkeit von mir erwartet. :)
    Also adressierte ich den Diener mit der Amphore.


    "Sklave; bring meinen Cousin Gracchus her, sag ihm es ist dringend. Und beeil dich."


    Nachdem der Sklave unverzüglich und überstürzt davongeeilt war wandte ich mich wieder meinen Gästen zu.


    "Es wird ein Weilchen dauern bis der Junge herkommt. Was würden die Herren Claudier davon halten wenn wir inzwischen zum Negotium übergehen?"

    Auch ich horchte bei dieser Ausführung von Stephanus interessiert auf.


    "Senat respektive Kaiserhof werden keine allzu hohen Beträge zur Verfügung stellen können. Ich könnte dafür sorgen, dass die Personalkosten für eine Verwaltung wie Italia früher hatte - also laut Lex Provincialis..."


    Sim-Off:

    ... und wo es eine Liste gibt, die besagt wieviele und welche Posten pro Stadt besetzt werden können, in Abhängigkeit von der Zahl der Spieler der Städte ...


    "... - an die Curia statt an die Gehaltsempfänger überwiesen werden, und noch eine pauschale Unterstützung für Projekte dazu. Damit könnten wir diese Gelder nach unserem Gutdünken verteilen... so ein kleines Gehalt für Curienabgeordnete wäre ganz nach meinem Gusto! :D"

    Manchmal hängen Änderungen zusammen.


    So würde es z.B. Sinn machen, *falls* der Zugang zum Senat historischer (frauenfeindlicher) gestaltet wird, zugleich das Militär und die Zugehörigkeit der Familie zum Ordo des Paters zu ändern.

    Pah. :)


    "Loyalitätsgründe? Nein, das verstehe ich nicht. :)
    Mir selbst liegt nichts an dem Posten des Princeps Curia; wenn ich weiter Italia regieren wollte, hätte ich dem Kaiser nicht auch geraten die Verwaltungsform der Provinz zu ändern. Und die Comites habe ich selbst zusehr hin und her gescheucht als dass mir noch Reiz an ihren Posten verblieben wäre..."


    An der Stelle musste ich grinsen. Wahrlich, der Posten des Comes war kein einflussloser. Und dennoch, wenn man einmal noch mehr Macht geschmeckt hatte... :)


    "Aber du kannst dir meiner Unterstützung gewiss sein. Die Curia schreit förmlich nach einem Anführer, einem, der zeigt wo es lang geht. Gib ihr was sie will, setz dich ein, führe die Neuorganisation Italiens an.
    Dann fällst du auch dem Kaiser als möglicher Kandidat für höhere Posten auf, das würde später meine Überzeugungsarbeit erleichtern. :D"

    Ich warf den Rosen noch einen letzten Blick und Gedanken zu.


    'Ihr seid wie der Adel, stolz, schön, mit euren Dornen aber dennoch wehrhaft; kurzum, die Krönung des Gartens. Und dennoch muss man hin und wieder ein paar Äste entfernen, andere stützen oder verbiegen, damit der Strauch stark wird und gedeiht.'


    Dann wandte ich mich den anderen Rosen zu. ;)


    "Sei gegrüßt, Vitulus. Sei gegrüßt, Arbiter! Ich freue mich euch in meinem trauten Heim begrüßen zu dürfen."


    Während ich sie zur nächsten Sitzgruppe unter einer Laube führte und auch schon die ersten Sklaven mit Häppchen und verdünntem Wein dort eintrudelten, leitete ich das Gespräch auch schon zum Wesentlichen.


    "Soso, Claudia Antonia. Ich gratuliere, Arbiter, zu deiner wunderschönen Tochter. Doch sagt, werdet ihr auf das Angebot eingehen?"