Beiträge von Iunia Serrana

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    "Oh, wie freundlich, dass du fragst, Herrin. Uns allen hier geht es gut." beeilte sich Araros zu antworten. Er war jetzt ausgesprochen froh, dass er in den letzten Wochen persönlich die Pflege des Gartens überwacht hatte und dieser in tadellosem Zustand war. Schließlich konnte man ja nie wissen...


    "Ansonsten war es ziemlich ruhig seit du und ...äh...der junge Herr Silanus abgereist seid. Natürlich wohnt jetzt die Herrin Iunia Serrana hier in der Casa, aber das weisst du ja sicher schon längst" fügte er hastig hinzu.

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    Araros eilte auf das erste Klopfen hin zur Eingangstür, schob den schweren Riegel zurück und öffnete. Als er die junge Frau sah, die davor stand, dachte er im ersten Augenblick, es müsse sich um eine Besucherin für die junge Herrin Serrana handeln, aber dann erkannte er Iunia Narcissa, die er immer noch in guter Erinnerung hatte.
    Automatisch schaute er sich nach Silanus um, konnte ihn aber nirgendwo erblicken. Und die junge Herrin schien auch kein Gepäck dabei zu haben, es war schon sehr seltsam...


    "Salve, Iunia Narcissa. Komm doch bitte herein." sagte er dann respektvoll und öffnete die Tür etwas weiter, damit die Herrin ins Haus eintreten konnte.

    Der kleine Hund schien sich auf auf Calvenas Armen wohl zu fühlen und wedelte fröhlich mit dem Schwanz. Automatisch streckte sie die Hand ein zweites mal nach ihm aus, und begann ihn hinter den Ohren zu kraulen.
    Dann sah sie wieder Verus an. Ein wenig sonderbar war sein Verhalten ja schon, aber ein Mensch der so liebevoll mit einem Tier umging, konnte doch kaum schlecht sein. Daher erwiderte sie seinen Gruß freundlich und sagte:


    "Das freut mich. Du hast wirklich einen sehr schönen Hund."

    Glücklich ließ sich Serrana zwischen ihren beiden neuen Freundinnen nieder und seufzte genüsslich, als sie sich bis zum Hals in die wundervolle Wärme sinken ließ, die ihren Körper umgab.
    Dann sah sie Calvena an und sagte mit einem Blick auf Cara:


    "Wir haben uns auf dem Forum kennengelernt, Adula hat ein wenig.....sagen wir forsch auf die Zuneigung eines anderen Sklaven reagiert, und Cara hat mich daraufhin angesprochen. Offenbar hatte sie Mitleid mit mir, die Situation war mir nämlich furchtbar peinlich."


    Serrana musste bei der Erinnerung lachen und sah die beiden anderen jungen Frauen voller Zuneigung an.

    Serrana musste lachen, als ihr der kleine Welpe mit seiner Zunge über die Nase fuhr. Auf dem Gut ihres Großvaters hatte es viele Hunde gegeben, und Serrana hatte keine Angst vor ihnen. Automatisch streckte sie die Hand aus um den Welpen zu streicheln, hielt jedoch inne, als Calvena ihr den Namen des Mannes nannte. Decimus Verus.... Ob er wohl ein Verwandter des Praetors war, den sie an ihrem ersten Tag in Rom vor der Casa Iunia kennengelernt hatte? Serrana lächelte ein bisschen wehmütig bei dem Gedanken, wie unbeholfen sie sich bei diesem Zusammentreffen benommen hatte.


    Sie richtete ihre Aufmerksamkeit wieder auf Calvena und Verus. Der Mann wirkte auf den ersten Blick ganz harmlos, aber Serrana konnte spüren, wie unangenehm ihrer Freundin das Zusammentreffen mit ihm war, und sah ihn deshalb misstrauisch an. Von Obsessionen gleich welcher Art hatte sie bislang wenig Ahnung, aber sie war fest entschlossen, Calvena wie auch immer zur Seite zu stehen.

    Serrana hatte gespannt Calvenas Beschreibung von Valerian gelauscht, als sie plötzlich spürte, wie ihre neue Freundin sich neben ihr versteifte.
    Automatisch folgte sie deren Blick und sah, dass er offenbar einem Mann galt, der einen kleinen Hund im Arm hielt und diesen zärtlich streichelte. Sie selbst hatte diesen Mann noch nie in ihrem Leben gesehen, aber sie konnte Calvenas Unruhe deutlich spüren.


    "Was ist denn los?" flüsterte sie leise "Wer ist das?"

    Bestärkt von den schönen Erlebnissen der letzten Tage, hatte Serrana sich entschlossen, zum ersten mal die Thermen aufzusuchen. Als sie die vielen fremden Gesichter im apodyterium sah, verließ beinahe der Mut. Sie überlegte schon, ob sie nicht vielleicht doch lieber wieder gehen sollte, als plötzlich ein Lächeln auf dem Gesicht ihrer sonst eher ein wenig knurrigen Sklavin Adula erschien. Adula wies in eine Ecke, in der offenbar mehrere Sklavinnen auf ihre Herrinnen wartete und Serrana erkannte in einer kleinen zierlichen Frau Helia, die Sklavin von Caecilia Cara.
    Serrana freute sich sehr bei der Aussicht, Cara wiederzusehen und gab Adula ein Zeichen, bei Helia auf sie zu warten. Dann betrat sie kurzentschlossen das calidarium und ließ den Blick über die Wasserbecken gleiten. Die Becken waren mehr als gut gefüllt, aber nach kurzer Suche entdeckte sie im Wasser sogar noch ein zweites bekanntes Gesicht: ihre neue Freundin Calvena.
    Schnell durchquerte sie den Raum und ließ sich ein wenig undamenhaft ins Wasser plumpsen, da sie es sehr eilig hatte, zu den beiden jungen Frauen zu kommen.


    "Einen wunderschönen Tag, wünsche ich euch beiden, ich hoffe, ich störe euch nicht" strahlte sie die beiden an.

    Serrana fühlte sich wundervoll leicht, als sie an Calvenas Seite auf die Taverna zusteuerte und die plötzliche Trübsal der letzten Minuten war fürs erste gebannt.


    Sie sah wie das Gesicht ihrer neuen Freundin aufleuchtete und freute sich von Herzen mit ihr. Ein kleines bisschen Wehmut war allerdings auch dabei, denn Serrana hatte so etwas schönes noch nie erlebt und konnte nur hoffen, dass auch sie vielleicht irgendwann einmal Glück haben würde.


    "Wie sieht er denn aus?" fragte sie, um möglichst alles über diese Liebesgeschichte zu erfahren. "Und wie habt ihr euch überhaupt kennengelernt?"

    "Oh, eigentlich gibt es nur sehr wenige Gerichte, die ich nicht mag" lachte Serrana und ließ sich auf der Cline nieder, die Cara ihr gezeigt hatte.


    "Ich danke dir wirklich sehr für deine Einladung, es ist meine allererste hier in Rom, weisst du?" Ihre Finger fuhren die Verzierungen an dem Becher in ihrer Hand nach. "Und ich freue mich wirklich, dass sie von dir gekommen ist." Serrana lächelte Cara über den Tisch hinweg an.


    "Adula hat mir übrigens versprochen,dass sie sich heute abend benehmen wird, die Gesundheit eurer Sklaven ist also gesichert"

    "Seit dem Tod meiner Mutter hab ich immer nur bei deren Familie gelebt, und von der ist ausser Großmutter jetzt niemand mehr übrig.
    Von den Iuniern kenne ich bislang noch keinen, ich weiss, dass ich bei ihnen einige Verwandte habe, aber bislang hatte ich noch keine Möglichkeit einen von ihnen kennenzulernen. Aber ich will nicht undankbar sein, schliesslich erlauben sie mir, in der Casa Iunia zu leben, und das allein ist schon wundervoll."
    sagte Serrana und lächelte bei dem Gedanken an das wunderschöne Stadthaus ihrer Familie.


    "Und ihr habt euch wirklich geküsst? Du musst du mir unbedingt alles über euch erzählen!"flüsterte sie in verschwörerischem Ton und begann selbst zu kichern.
    Dabei hakte sie sich bei ihrer neuen Freundin ein und drückte ganz leicht ihre Hand, um ihr zu zeigen, dass sie ihr in keinster Weise böse war. Calvena hatte schließlich keinerlei Schuld an Serranas Lebensumständen, sondern hatte nur dazu beigetragen, dass sich Serrana einiger Dinge bewusst geworden war.

    Serrana dachte über Calvenas Worte nach. Konnte es tatsächlich sein, dass sich Großmutter Lavinia mit ihrer herrschsüchtigen und strengen Kommandostimme Sorgen um Serrana selbst machte und nicht nur um den Erhalt und die Vermehrung ihres Besitzes ? Eigentlich kaum vorstellbar...
    Dennoch wurde ihr plötzlich etwas klar, worüber sie sich vorher nie wirklich Gedanken gemacht hatte: Lavinia mochte ein alter Drachen sein, aber wenn sie starb würde sie, Serrana, ihre letzte enge Blutsverwandte verlieren und endgültig ganz allein sein... Für einen kurzen Augenblick fühlte sie, wie sich alles in ihr zusammenkrampfte und sie brauchte einen Moment um sich wieder zu fangen. Dann sah sie Calvena an und bemühte sich, ihre gute Laune wieder zurückzufinden und sich nichts anmerken zu lassen.


    "Weisst du, in dieser Hinsicht droht mir keinerlei Gefahr, es gibt hier nämlich keinen Menschen weit und breit, der ein Interesse daran haben könnte, mich mit irgendwem zu verkuppeln. Ich glaube auch kaum, dass ich eine lohnende Partie wäre"


    Dann erinnerte sie sich an Calvenas letzte Bemerkung und die Neugier verscheuchte ihre schlechte Stimmung wieder.


    "Oh, das klingt aber romantisch. Willst du mir nicht vielleicht ein bisschen mehr erzählen? Natürlich nur, wenn es dir nicht unangenehm ist..." fügte sie hinzu und hoffte von Herzen, dass dem nicht so sein würde. Sie konnte ein wenig Aufheiterung jetzt wirklich gebrauchen.


    "Wollen wir uns jetzt auf den Weg in die Taverne machen? Ich bin noch nie in einer gewesen und so furchtbar gespannt...."

    Serrana saß vor dem Tisch, auf dem ihre dürftige Auswahl an Schmuck und Kosmetika ausgebreitet lag, und ließ sich von Adula die Haare bürsten, bis diese glatt und seidig glänzend bis weit über ihre Hüften den Rücken herunterfielen.
    Nach einer Weile sah sie in ihren Handspiegel und sagte nachdenklich:


    "Meine liebe Adula, ich befürchte, du wirst das jetzt nicht gern hören, aber ich muss dich wirklich mal zu jemandem schicken, der dir beibringt, wie man die Frisuren legt, die im Moment in Rom modern sind. Ich kann ja schließlich nicht bis zu meinem Lebensende mit diesem langweiligen Haarknoten herumlaufen."


    Noch bis vor einigen Tagen war Serrana völlig uneitel gewesen, aber mit ihrem wachsenden Interesse am gesellschaftlichen Leben Roms wuchs auch ihr Wunsch nach einem einigermaßen repräsentativen Aussehen.
    Da sie von Adula keine Antwort bekam, drehte sie sich zu ihrer Sklavin um und musste sich beherrschen nicht laut loszulachen.
    Adula schien völlig erstarrt zu sein und erwiderte ihren Blick mit einem Entsetzen in den Augen, als hätte sie ihr gerade ihre sofortige Kreuzigung vor den Toren Roms in Aussicht gestellt.


    Serrana seufzte auf, und wandte sich wieder zum Spiegel um. "Na gut" sagte sie dann, "ich kann ja erstmal Araros fragen, ob eins der Mädchen hier im Haus sich ein bisschen aufs Frisieren versteht."


    Auch jetzt bekam sie keine Antwort, aber hinter ihrem Rücken hörte sie einen deutlich vernehmbaren Schnaufer der Erleichterung, und dann wurde die Bürste mit neuem Schwung durch ihr Haar gezogen.

    Wie schon häufiger musste Serrana auch diesmal über Adulas unverwüstliche Konstitution staunen. Sie war in keinster Weise ausser Atem, dabei war sie gerade eine ziemlich weite Strecke und in beachtlichem Tempo durch die überfüllten Straßen geeilt. Jetzt nickte sie ihrer Herrin zu, und Serrana wusste, dass daheim in der Casa Iunia auch noch eine interessante Lektüre auf sie warten würde. Aber irgendwie war ihr Verlangen nach ausgedehnten Lesestunden jetzt erst einmal gestillt.


    "Ehrlich gesagt bin ich nach Rom gekommen, um nicht verheiratet zu werden." sagte sie dann an Calvena gewandt. Eigentlich hatte sie gehofft, nie wieder an Gnaeus Balbus' dümmlich grinsendes Fischgesicht denken zu müssen, und jetzt tauchte es schon zum zweiten Mal innnerhalb kürzester Zeit vor ihrem inneren Auge auf.


    "Ich habe bei meinen Großeltern auf einem Landgut in der Campania gelebt, und mein Großvater hat mir immer versprochen, dass er mich niemals gegen meinen Willen verheiraten wird. Aber jetzt ist er tot, und meiner Großmutter ist meine Meinung herzlich egal. Ich soll unseren Nachbarn heiraten, der ist zwar absolut widerlich hat, aber den größten Landbesitz in der Region. Aber ich schwöre dir, bevor ich das tue, werde ich lieber Vestalin und bete von morgens bis abends."


    Plötzlich erinnerte Serrana sich wieder daran, dass ihr Calvena etwas von einem neuen Bekannten erzählt hatte.


    "Wen hast du denn kennengelernt?" fragte sie neugierig.

    Eine Taverne? Für einen kurzen Moment überlegte Serrana, was Großmutter Lavinia wohl dazu sagen würde, dass ihre wohlbehütete Enkelin nur von einer weiteren Frau begleitet in eine Taverne ging und schauderte. Aber dann fiel ihr ein, was Caecilia Cara ihr über ihre neu gewonnene Freiheit gesagt hatte, und ein zufriedenes Lächeln glitt über ihr Gesicht. Großmutter Lavinia saß weit weg in der Campania und schikanierte vermutlich gerade die ihr noch verbliebenen Sklaven.
    Sollte sie doch in den Orcus fahren!


    "Ja, das ist eine hervorragende Idee", antwortete sie dann. " Da drüben kommt Adula, wir können also jederzeit aufbrechen."

    Serrana betrat an Caras Seite das Triclinium und hielt den Atem an. Alles war wunderschön dekoriert und der ganze Raum schien in einem warmen Rot schimmern. Und es gab tatsächlich Sklaven, die scheinbar nur für das Herbeifächeln von Frischluft abgestellt worden waren, so etwas hatte Serrana in Großmutter Lavinias Haus niemals zu Gesicht bekommen. Mit leuchtenden Augen sah sie sich zu ihrer neuen Freundin um.


    "Es ist wirklich wundervoll hier. Hast du das alles so eingerichtet?"

    "Du brauchst dich bei mir doch nicht zu entschuldigen", sagte Serrana und lächelte Calvena an. "Ich weiss, du hast es gut gemeint, und ich werde deine Worte sicher nicht so schnell vergessen. Aber jetzt wieder zu etwas angenehmen...."


    Serrana wandte sich dem Schmuckhändler zu, strahlte ihn an und zu ihrem großen Vergnügen gelang es ihr in kurzer Zeit, den Preis für den Armreif noch etwas herunterzuhandeln. Vielleicht wirkte sich ihr in den letzten Tagen neu erworbenes Selbstbewusstsein jetzt auch langsam auf andere Menschen aus.
    Sie streifte sich den Reif über das Handgelenk, drehte ihn hin und her und genoss für einen Moment das Funkeln.
    Dann sah sie wieder Calvena an und sagte gutgelaunt:


    "So, und jetzt machen wir uns daran, die Stadt zu erobern. Wo wollen wir anfangen?"

    Bislang war Serranas Leben derart unspektakulär verlaufen, dass sie sich nicht vorstellen konnte, dass irgendjemand sich dafür interessieren oder gar Anstoß an etwas nehmen könnte.
    Trotzdem spürte sie, wie sich bei Calvenas Warnung plötzlich die feinen Härchen in ihrem Nacken aufrichteten und ihr einer eisiger Schauer den Rücken hinunterlief. War das etwa ein Zeichen? Serrana schob den Gedanken beiseite und sah Calvena in die Augen.


    "Nein, du wirst vor mir sicher nie etwas zu befürchten haben." sagte sie dann ernst. "Du hast mir völlig uneigennützig deine Hilfe angeboten, und so etwas vergesse ich nicht."

    Serrana war angenehm überrascht, wie schnell sich die Tür vor ihr öffnete, schließlich hatte sie bei der Ankunft in ihrem eigenen Haus noch vor kurzem deutlich länger warten müssen.


    Ausgeprochen gut gelaunt ging sie deshalb an dem Sklaven vorbei und betrat das Haus.

    Während Calvena sprach, bemerkte Serrana, wie sich deren Blick für einen Moment verdunkelte. Es dauerte zwar nur einen kurzen Augenblick, aber Serrana hatte den Schmerz in Calvenas Augen deutlich sehen können. Ganz offensichtlich hatte sie irgendwann einmal etwas sehr trauriges erlebt, das auch heute noch Einfluss auf ihr Leben hatte. Serrana überlegte einen kurzen Moment lang, ob sie Calvena darauf ansprechen sollte, entschied sich aber dann noch ein wenig zu warten.Vielleicht würde sie es ihr davon erzählen, wenn sie einander erst etwas besser kannten, und dann würde ihr Serrana auch vielleicht in irgendeiner Weise helfen können.


    "Dass es hier viele Heuchler und Speichellecker gibt, glaube ich dir sofort. Von denen gab es schon daheim auf dem Land eine ganze Menge, und so eine riesige Stadt wie Rom ist vermutlich von ihnen überschwemmt.
    Bislang war ich immer so damit beschäftigt, mir Sorgen zu machen, dass ich alles richtig mache, dass ich auf kaum etwas anderes geachtet habe.
    Ich habe keine Ahnung, ob ich es erkennen werde, falls mir jemand mal etwas Böses will, aber ich hoffe einfach, dass es mir gelingen wird mich zu wehren."


    Wieder glitt ihr Blick zu den Buchhändlern hinüber und ihre Augen begannen zu funkeln.


    "Schließlich habe ich ja das Blut eines Tyrannenmörders in mir" sagte sie dann lächelnd.