Die Bescheidenheit von Centho, dem Bärentöter, schmeichelte ihm sehr und auch das der Iulia zugab, dem Bären Wein geopfert zu haben, gefiel Septima sehr. ‚Wenigstens einer der dem stolzen Tier seinen Respekt erweißt.’
„Sicherlich war es eine gute Zusammenarbeit von Menschen, mit dem Mut, sich dem wütenden Bären gegenüber zustellen, und dem Glück, welches uns Fortuna gesandt hatte. Nicht auszudenken, was hätte passieren können. Aber nun ist der Bär leider tot und wir, mehr oder weniger glücklich darüber, genießen dieses wundervolle Fest in dieser schönen Atmosphäre.“ ‚Was red ich da für bescheuertes Zeug!’
„Ja, lasst uns anstoßen auf die Politik und auf einen wundervollen Abend.“ Die Augen der jungen Frau strahlten Wärme aus, denn obwohl sie die Anwesenden erst kurz kannte, hatte Septima ein gutes Gefühl, was eine beginnende Freundschaft anging. Aber vielleicht war es auch nur der Wunsch, endlich in der Gesellschaft anerkannt zu sein und Freunde zu haben, welches dieses Gefühl in ihr weckte.
Sie hatten gerade getrunken, da begrüßte Calvena die gerade eben erst eingetroffene Furia Calliphana und bat sie zu ihrer kleinen Gruppe. Als die Angesprochene zu ihnen trat, nickte Septima ihr zu und begrüßte sie ebenfalls. „Salve, Calliphana. Schön das du es noch rechtzeitig vor der Promulsis geschafft hast.“ Lächelte sie die Furia freundlich an und wartete deren Reaktion auf Calvenas Äußerung ab.