Beiträge von Lucius Aurelius Commodus


    An den Praefectus Vigilium
    Marcus Didius Falco


    Salve, Falco! Ich kann mit Freude berichten, dass die Gefahr gebannt ist, die Unterstützung traf rechtzeitig ein, dafür möchte ich mich bei dir bedanken. Allerdings habe ich 38 Tote zu beklagen und über 150 Verwundet, größtenteils leichte Rauchvergiftungen und Verbrennungen. Die Beisetzung der 38 Kameraden ist für übermorgen angesetzt, sie werden am Strand von Ostia endgültig den Flammen überlassen. Alles in allen ist die Vexillatio Ostiensis in ein paar Tagen wieder mehr oder weniger einsatzfähig.


    Vale
    Commodus

    Zitat

    Original von Tiberius Iulius Numerianuns


    Nicht nur... =) Hinter jedem großen Mann steht eine Frau :P


    Ja, der Hausdrache steht hinter dem Mann und drangsaliert ihn, er solle doch mehr Geld mitbringen von Arbeit das nächste mal. :D

    Dreckig, kaputt und geschunden kam Commodus aus der Kaserne und begab sich in die Forenbäder. Er übersprang alles und ging sofort ins warme Wasser um sich zu erholen. Er tauchte einige Male unter und führte seine Hände über Gesicht, Stirn bis hin zum Nacken. Dann lehnte er sich an die Wand des Beckens, und schloss für kurze Zeit einfach nur die Augen. Das war eine Hitze die er gerne spürte.

    Es war, als wenn die Götter an diesen Tag auf uns herab lächelten. Kurz nachdem die Verstärkung eingetroffen war, fing es an zu Regnen. Der Platzregen löschte das Feuer zwar nicht Komplet, löschte aber die großen Herde des Feuers. Die Pflanzen und Gräser die noch nicht vom Feuer verschlungen wurden waren, waren nass. Das Garantierte das es nicht mehr übergreifen konnte. Vom Verbrannten Boden stiegen weiße große Rauchfahnen auf, dass Feuer loderte also noch leicht. Commodus begrüßte in der zwischenzeit den Tribun der angekommen war und berichtete ihn über alles was in der Zeit geschehen war. Er hörte Commodus aufmerksam zu und erblickte seine Männer an, sie waren kaputt und ausgelaugt. Zum Glück waren die Verwundeten bereits weggeschafft wurden.


    Nun Centurio, du und deine Männer können abrücken, wir übernehmen hier für euch. Wir kümmern uns darum das das Feuer auch wirklich gelöscht wurde.


    "Danke, Tribun. Ich werde gleich abrücken, es gibt da nur noch etwas, was wir erledigen müssen."


    Commodus salutierte und ging zurück zu seinen Männern. Sie gingen zum Wäldchen, was nun passierbar war. Sie fanden das, was sie suchten. Ihre Freunde und Brüder. Größtenteils waren nur noch Helme, Knochen und Eimer mit Sand übrig. Sie breiteten die Filzdecken aus und packten vorsichtig ihre Kameraden darauf. Ein Soldat an jedes Ende der Decke, so wurden daraus Liegen mit den sie ihre Toten Helden zu den Karren schafften, die zurück nach Ostia gingen. Insgesamt verlor die Vigiles in diesen Waldstück 30 Soldaten und 8 weitere an der Schneise, ein Dunkler Tag in der Chronik dieser Einheit.


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    Als alles verladen war, wurden die Pferde und Esel vor den Karren gespannt, es konnte zurück gehen nach Ostia. Der Gestank von Schweiß, Tod und Erbrochenen hing in der Luft, jeder wollte nur noch zurück.

    Innerhalb von einer Halben Stunde hatten sie geschafft eine Daumen ähnliche Schneise um das ausgebrochene Feuer zu schlagen. Langsam zogen sich die Vigiles zurück aus dem Qualm und begutachteten wie das Feuer sich selbst löschte, alles was brannte wurde entfernt von den Soldaten. Vom Hügel aus beobachteten die Vigiles ihre Arbeit, sie hockten sich hin und klopfte sich gegenseitig auf die Schulter. Das erste mal nach 2 Tagen sah Commodus seine Erschöpften Soldaten lächeln. Viele Kammerden hat es gekostet, die Herrschaft des Feuers zu brechen. Nun mussten sie nur noch darauf achten, dass das Feuer nicht woanders übersprang, und wenn doch, müssten sie wider hinein, in die Flammen. Aber alles war ruhig. Das Feuer brannte vor sich hin und Fraß die letzte Nahrung die es bekommen würde.


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    "Rufus, du bist schon länger bei der Vigiles, was meinst du wie lange es noch brennt?"


    Rufus antwortete mit Kohlschwarzen Gesicht und einen lächeln.


    Ich denke noch 2 Tage, wir müssen später noch mit Stangen nach Brandtnestern suchen die sich unter der Asche verstecken.


    "Naja, das schlimmste ist überstanden, wenn das Feuer runter ist müssen wir auch noch die Leichen, oder was davon übrig ist, aus dem Wald bergen, dass wird sicherlich keine schöne Arbeit."


    Rufus verlor sein lächeln bei diesen Gedanken und blieb stumm sitzen neben Commodus.

    Der Rauch wurde immer dichter und Commodus war größtenteils nur noch damit beschäftigt, nach Luft zu japsen als Feuer zu löschen. Wie es aussah, hatte das Feuer bereits an mehreren stellen übergegriffen, selbst das starke konzentrieren von Soldaten an gefährdeten Stellen nützte gar nichts. Es war nicht das Feuer, nein die Hitze und der Rauch besiegten die Körper der Vigiles, aber nicht ihren Willen. Rufus packte Commodus am Kragen und zog ihn zurück in Sicherheit.


    Das Feuer hat die stellen ohne Gräben überrannt. Wir konnte nicht alles Brennbare Material entfernen. Wenn wir uns nicht zurück ziehen, riskieren wir, dass kleine Trupps eingeschlossen werden.
    Commodus hatte im Eifer des Gefechts die Gefahr nicht gesehen. Er schüttelte kurz den Kopf und rieb sich die Augen.


    "Ja, Rufus... sie sollen sich zurück ziehen... bis zum Hügel mit dem Zeltlager. Dort sammeln wir uns und gruppieren um."


    Jawohl Centurio.


    Rufus rannte los und ging die Linien ab. Jeden einzelne Soldat den er fand sagte er bescheid, dieser tat das Gleiche und so wusste bald jeder was befohlen wurde.
    Als Commodus am Kommandozelt eintraf war der Großteil schon angekommen. Sie lagen am Boden, erbrechend und ganz und gar erschöpft. Einige hatten noch die Kraft um Verwundete zu versorgen.


    Centurio, etwa 20 Mann werden noch vermisst.


    "Rufus, wie viel Einsatzfähige Leute haben wir noch?"


    Ich... äh... ich weiß nicht genau.... vielleicht so um die 250 Mann. Die meisten kotzen sich die Seele aus dem Leib durch die Rauchvergiftungen.


    Commodus ging näher an den Optio Rufus heran und zeigte auf eine stelle, wo das Feuer durch gebrochen war.


    "Siehst du das? Die stelle dort ist am gefährlichsten! Wenn wir es nur schaffen, einen kleinen Gürtel vor die stelle zu ziehen, an dem das Feuer rübergesprungen ist, können wir schlimmeres vermeiden. Du nimmst dir 50 Mann und gehst von links rein und ich gehe mit 50 von rechts rein. Wir kämpfen uns durch den Qualm und versuchen eine kleine Schneise knapp vor dem Feuer zu errichten. Wenn uns das gelingt, verbinden wir die kleine Schneise mit der großen, in form eine Daumens."


    Rufus überlegte kurz und stimmte dann zu. Beide suchten sich 50 Mann aus, jeder der noch irgendwie zu gebrauchen war, wurde gekascht und in neu zusammen gewürfelte Gruppen eingefügt. Dann stürzten sie sich wieder in die Flammen und versuchten eine kleine flache Schneise zuschlagen, es musste einfach gelingen.


    Mess With The Best, Die Like The Rest...


    Officium Conducendi - Das Rekrutierungsbüro

    Am späten Nachmittag erreichte das Flammenmeer die Schneise, oder das, was davon schon fertig geworden war. An vielen stellen war nur unzureichend gearbeitet wurden, es fehlte an allen ecken und enden an Soldaten und Arbeitern. Man konnte die Hand vor Augen nicht mehr sehen, der Wind drückte immer wieder das Feuer kurz über die Gräben. Allerdings erfolglos, der Großteil des brennenden Materiales wie Büsche usw wurden im Vorfeld bereits beseitigt wenn die Zeit reichte. Commodus konzentrierte 90 % seiner Soldaten auf die Stellen, wo noch nichts ausgehoben werden konnte. Mit Schaufeln und Äxten kämpften die Soldaten verzweifelt darum, dass das Feuer nicht weiter auf Ostia drang. Geduckt und Schwer keuchend ging Commodus die Linien ab. Überall, wo er ankam sah er das gleiche Bild, Soldaten kämpften mit allen Mitteln gegen denn schlimmsten Feind der Menschheit, dem Feuer. Das Atmen der Luft wurde zu einer Qual, wenn man Luft holte, hatte man im Trockenen Hals das Gefühl das er brennen würde, die Augen tränten und schmerzten vom fielen Rauch, aber die Soldaten der Vigiles mussten da durch. Rufus, der immer versuchte in seiner nähe zu sein, viel urplötzlich zu Boden. Commodus bemerkte dies nicht durch das laute schreien des Feuers und ging weiter. Der Wind trieb das Feuer und eine Flamme sprang hinaus die den Optio umwarf. Zum Glück war nichts passiert, der Mantel war vorher in Wasser getunkt wurden, um so etwas zu verhindern. Rufus sprang wieder auf und versuchte zu folgen.


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    "RUFUS!!! Wir brauchen dahinten mehr Männer, die schaffen es nicht allein."


    Unmöglich, alles ist bereits ausgedünnt. Außerdem Schaft es eh keiner her zu kommen, die hören uns nicht mal durch den Lärm.


    Commodus nickte Rufus zu.


    "Dann müssen wir wohl selbst Hand anlegen, also los."


    Die beiden griffen sich Schaufeln und versuchten die Gruppe so gut es ging zu unterstützen. Es war gar nicht so einfach Sand und Erde auf das Feuer zu werfen, die Flammen peitschten immer wieder nach vorne und hinterließen bei manchen leichte bis mittlere Verbrennungen auf Händen, Armen und den Gesicht. Viele Soldaten mussten ihre Arbeit abbrechen und zogen sich zurück, Übelkeit und Schwindelanfälle plagten sie, ein Zeichen für Rauchvergiftungen, da half auch kein feuchtes Tuch vor dem Mund bei so einem Feuer. Durch den Verlust dieser Kräfte, sprang das Feuer an manchen stellen schnell über, bis jetzt war noch keine ernsthafte Bedrohung gesichtet wurden, aber man hoffte sehnsüchtig auf die angeforderte Unterstützung aus Rom.


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    Zitat

    Original von Appius Terentius Cyprianus
    Deiner ist doch noch da wenn ich mich nicht irre ?(


    Ja, er ist noch da, aber als ich noch nicht wusste das wir da solche Probleme hatten und ich mich nicht einloggen konnte, dachte ich der ACC wurde gelöscht... ;)


    Hatte schon angst das ihr mein ACC gelöscht habt bei IA :D

    Als die 5 Soldaten der Vigiles im kleinen Dorf ankamen, sahen sie schon wie verzweifelt die Bürger des Dorfes gegen die Übermächtigen Flammen des Feuers kämpften. Mit Primitivsten Mitteln versuchten sie es, hatten aber keine Chance. Manche Häuser standen bereits in Flammen. Kinder und Frauen sammelten sich im Dorfzentrum an einen Brunnen. Als die Kinder die Vigiles sahen jubelten sie ihn zu, sie hoffte das sie ihr Dorf retten würden. Der Dorfälteste begab sich auf sie zu und umarmte sie.


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    Endlich seid ihr hier! Rettet unser Dorf, bitte, dass ist alles was wir besitzen.


    Der Soldat schüttelte mit beschämter Miene das Gesicht.


    Tut mir leid, wir sind nur hier um das Dorf zu räumen. Ihr solltet jetzt aufbrechen, nach Ostia.


    Aber warum rettet ihr unser Dorf nicht? Bitte löscht das Feuer, wir bezahlen euch auch!


    Der Soldat legte tröstend sein Arm auf seine Schulter und rede behutsam auf ihn ein.


    Wir sind nur 5 Mann, der Großteil der Vigiles arbeitet an der großen Schneise die Ostia schützen soll, wir haben nicht genug Männer um das Dorf zu retten. Es wird hier immer gefährlicher, selbst wenn wir die verfügbaren Männer hätten, so würden sie nicht mehr rechtzeitig kommen können. Ich bitte euch nun uns zu folgen, wir Räumen das Dorf.


    Der alte Mann nickte enttäuscht und ging zurück zu seinen Freunden und Nachbarn die sich alle mehr erhofft hatten, durch die Anwesenheit der Vigiles. Nach wenigen Minuten waren die Bewohner so weit und folgten zwei Soldaten der Vigiles die sie vom Berg hinunter führten in Sicherheit. Die restlichen 3 versuchten die letzten Jungen Männer zu überzeugen, dies war allerdings nicht so einfach.


    NEIN! Wir Verschwinden hier nicht! Das könnt ihr vergessen! Hier in diesen Dorf ist alles war wir besitzen! Was sollen wir machen, wenn alles weg ist? Unser Haus, unser Vieh... alles ist hier.


    Ich kann deine Sorgen gut verstehen, aber wenn du hier bleibst, wirst du Sterben. So einfach ist das. Und was nützt du deiner Familie Tod?


    Mit gesenkten Kopf und voller Wut und Hass nickte er nur knapp und folgte den Soldaten in Richtung der anderen nun Obdachlosen. Die Vigiles hatten Glück an diesen Tag, sie mussten niemanden mit Gewalt aus dem Dorf treiben. Nach schätzungsweiße 1 1/2 Stunden war das Dorf evakuiert und wurden den Flammen preis gegeben.


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    Vom Hügel aus erspähte Commodus den Optio Rufus der die Arbeiten an der großen Schneise überwachte. Er ging hinunter und erkundigte sich über die fortschritte.


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    "Wie sieht es aus? Das Feuer ist bald hier. "


    Nicht gut, Centurio. Etwa 30 % sind erst ausgehoben. Wir schaffen es nicht.


    "Gut, dann zieh 100 Soldaten vom Graben ab, sie sollen alle Gräser und Büsche rausreißen an den stellen, wo noch nichts ausgehoben wurden. Das Feuer treibt immer mehr in unsere Richtung. Wie sieht es aus mit dem Waldstück nördlich von hier?"


    Völlig abgebrannt, es hat sich selbst seiner Nahrung entzogen. Denn Göttern sei dank konnte es nicht übergreifen. Centurio, siehst du das Waldstück südlich von hier, auf dem kleinen Berg? Dort ist ein Dorf, dass Feuer nährte sich bedrohlich dieser Ortschaft. Wir sollten es Evakuieren.


    "Ja gut, ich schicke ein paar Männer hinauf, sie sollen sich darum kümmern."


    Rufus nickte, Salutierte kurz wie immer und begannen mit dem Ausführern seiner Befehle.
    Commodus gab 5 Soldaten die Anweisung das Dorf unter Androhung von Gewalt zu räumen.

    Schon vom weiten konnte man das erwähnte Wäldchen sehen... es stand lichterloh in Flammen. Die Soldaten unter Commodus, schwer bepackt mit Verbandsmaterial, Tragen, Äxten usw, erhöhten das Tempo um schneller da zu sein. Als das Feuer offenbarte, was gesehen war begannen sich die ersten Soldaten zu übergeben. Der Geruch von Verbrannten Fleisch und Haaren lag in der Luft. Vor dem Wäldchen selbst lagen zahlreiche verwundete. Ein Soldat rannte mit schweren Verbrennung im Gesicht vollkommen ziellos umher. Er hatte wohl einen schock erlitten und suchte seine Kameraden. Das Atmen fiel immer schwerer und versuche die eingeschlossenen zu befreien, blieben stecken. Das Feuer holte sich seinen Tribut. Commodus seinen Trupp blieb nichts anderes übrig, als die Verwundeten die es noch schafften zu entkommen, zu bergen. Manche waren bewusstlos, andere lagen einfach nur da und starrten auf das Feuer. Andere wiederum schrieen sich die Seele aus dem Leib vor schmerzen. Das Fleisch mancher Männer war einfach nur Schwarz, man sah kein Blut, die arme waren einfach nur schwarz durch die Vererbungen. Der Optio Rufus und Commodus begaben sich zu einen Soldaten der gerade versorgt wurde.


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    "Was ist passiert?"


    Unter Tränen erzählte er so gut es ging. Der Trupp wollte die Wälder Roden, dabei verstärkte sich der Wind und das Feuer hatte bereits den Anfang des Wäldchen in Brandt gesteckt. Ehe sich die Soldaten versahen waren sie eingeschlossen von den Flammen. Manch einer rannte durch das Feuer vor Panik, viele kamen dabei um. Der Optio Rufus, der es nur gut meinte klopfte den Schwerverletzten auf die Schulter, als er die Hand wegnahem, klebten an seiner Hand verbrannte Fetzen der Haut vom Verletzen.


    Die Verwundete wurden evakuiert und zum Stützpunk gebracht. Commodus befahl das sie sich dort sammeln sollten, dort sollte man sich um sie kümmern bis der Abtransport gewährleistet werden konnte.


    Der Nächste Tag war der schlimmste von allen. Vor den wenigen Zelten stapelten sich die Leichen der noch vor wenigen Stunden lebenden. Die Schreie derer, die Amputationen zu verzeichneten hatten, waren unerträglich. An diesen Tag verlor die Vigiles 30 Tapfere Mitglieder. Darunter der Optio Maximus, einer der fähigsten und erfahrensten Unteroffizieren die Commodus kannte. Aber all die vielen Jahre bei der Vigiles, halfen nichts als das Feuer sie einschloss. Gegen Mittag erhielt Commodus die nächste Schreckensmeldung, insgesamt 30 Tote und 55 Verwundete. Vom kleinen Hügel aus überwachte Commodus die Arbeiten und hoffte auf baldige Verstärkung.

    Es war Mitternacht, die schwüle Hitze half nicht gerade den Soldaten beim Ausheben, viele machten schon schlapp. Zwar tranken sie viel Wasser, wie es die Unteroffiziere verlangten, aber das Wetter und die Hitze des immer näher kommenden Feuers ließen viele Kollabieren. Sie knickten einfach weg. Sie behinderten den ganzen Einsatz mehr als sie halfen. Commodus ließ diese mit einen Karren zurück nach Ostia bringen. Nach letzten Mündlichen Berichten hatte er bereits 25 Mann dadurch verloren. Er konnte jetzt nur noch auf die Verstärkung aus Rom warten, Falco würde ihn und seine Soldaten sicherlich nicht allein lassen.
    Kurz vor dem Morgen rannte der Optio Rufus, der die rechte Hand von Commodus war, in das Kommandozelt. Vor sich sah er einen erschöpften Kommandeur bei denen die nerven blank lagen, allerdings zeigte er das nicht offen. Er versuchte durch vieles Trinken und reden Fit zubleiben.


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    Centurio! Es ist schrecklich! Eine Einheit vom Optio Maximus ist verschollen!!!


    "Was? Wie verschollen?!?! Was ist passiert Optio! Rede!"


    Nördlich von hier war ein kleines Wäldchen, der Optio Maximus ist mit einer Halben Centurie ausgerückt um dieses Wäldchen zu roden. Er wollte verhindern das das Feuer übergreift und den Hauptgraben umgeht.


    "Und bist jetzt kein Lebenszeichen?"


    Nein, Centurio.


    "Inodrung. Lass vor dem Zelt die Reserve antanzen. Sie sollen sich ausrüsten, wir brechen auf zum Wäldchen."


    Eine Reserve gibt es nicht mehr, Centurio. Wir haben die Reserve schon in die anderen Centurien gesteckt die Ausfälle hatten.


    "Haben wir wenigstens gerade ein paar Männer hier die sich ausruhen?"


    Jawohl, etwa 10 Mann von der 3. Centurie.


    "Gut, dann nehmen wir eben diese."


    Jawohl, Centurio!


    Rufus salutierte und ließ draußen antreten. Commodus folgte wenige Augenblicke später um den Trupp zum Wäldchen zu zuführen.