Commodus musterte die Soldaten eine Weile, bis sein Blick schließlich auf Crassus niederging. „Hochverräter sagst du? Wähle deine Worte mit bedacht, Praefectus. Über ein Jahr war ich im Exil, bin erst letzte Woche wieder nach Rom gekommen. Die einzigste Person, mit der ich im Kontakt getreten bin, seit dieser Zeit, sitzt zur Zeit in meinem Hortus, ein hebräischer Händler namens Ioshua Hraluch. Ich bezweifle doch sehr, dass dieser der Verräter sein soll…“ Wie amüsant, die Kaisermacher, die größten Verräter von allen, gehen auf die Jagd nach anderen Verrätern. „Natürlich, du und deine Offizier lasse ich gerne hinein. Deine Soldaten sollen mit Wein vor dem Anwesen versorgt werden.“ Commodus öffnete seine Pforte und gab seinen Sklaven zu verstehen, wieder an ihre Arbeite zu gehen.
Beiträge von Lucius Aurelius Commodus
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So kamen sie einfach nicht voran. „Ich beerbe den alten Cicero? Da weißt du bis jetzt mehr als ich…“ Wenn es stimmen sollte, musste er der Sohn sein, aber warum hat ihm sein Vater keinen Brief hinterlassen? Das war alles sehr seltsam… „Ich gehe das Orakel befragen! Und du kommst mit mir! Sollte es bezeugen, dass du sein Sohn bist, werde ich dir helfen. Helfen im Sinne von: Eine Arbeit für dich finden, mehr nicht. Aber du musst von deiner Rache ablassen, schwöre auf Jupiter seinen Stein!“ Commodus war nicht gewillt ihm bei seinem sinnlosen Rachefeldzug zu helfen, wenn er finanziell etwas abgesichert wäre, würde er sicher ruhe geben.
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Wer hat wieder diesen Orakelweihrauch gehamstert?
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„Hm, damit könntest du recht haben… Commodus leitet sich vom Wort bequem ab…“
Ein finsteres grinsen überzog das Gesicht des Commodus und er schüttelte seinen Kopf. „So wie es aussieht, könntest du sonst wer sein, Pergini. Vielleicht ein entflohener Sklave des Cicero?“ Er überlegt. „Vielleicht sollte ich dich der Vigiles melden…“ Commodus wollte es sich nicht eingestehen, aber vielleicht hatte der Kerl recht. Und Wenn? Was wollte er? „Was willst du eigentlich? Sag es mir klipp und klar, ohne umschweife… Geld?“ -
Commodus musste sich das lachen laut verkneifen. Dieser Fremde, war entweder total verrückt, oder suchte einfach nur Söldner für seinen Rachefeldzug. Commodus winkte verächtlich ab. „Pullo… das heißt… wenn du wirklich so heißt… bist du dir im klaren, was du da redest? Ich habe Cicero als Kind einmal gesehen, er war 5 oder 10 Jahre älter als ich. Ich kenne ihn praktisch überhaupt nicht!“ Der Senator mustert die Spucke am Boden und verzog sein Gesicht. „Hast du irgendeinen Beweiß dafür, dass du sein Sohn bist? Ein Amulett oder einen Brief?“
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„Zum Hades mit dir, Pullo!“ Sprach Commodus und schickte seine Leibwächter außer Hörweite. Ehe sie aber verschwanden, stellte sich einer von Pullo und ließ seinen Dolch unter seinen Umhang aufblitzen. Dies sollte Warnung genug sein für Pullo. Als beide Leibwächter weg waren, forderte er Pullo erneut auf, zu reden. „Also, wer ist dein Vater? Was redest du da von meiner Familie? Ich weiß wirklich nicht was oder wem du meinst.“
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"Nein ich weiß nicht wovon du redest…" entgegnet Commodus leicht gereizt. Wer war dieser Kerl? Wer war sein Vater? Und was wollte er? Sicherlich meine Pullo Aurelius Cicero, dem Commodus nur einmal begegnet war als Kind. Aber der Senator ahnte nichts. „Also, Pullo, sprich frei heraus… meine Sklaven sind verschwiegen und mir treu ergeben.“
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Zitat
Original von Sextus Pullo
Ich ging langsam auf sie zu und fragte:Senator Aurelius Commodus?
Die Leibwächter reagierten sofort! Einer der beiden stellte sich direkt hinter Commodus, der andere schaute sich weiter um. Nach dem Attentat auf dem Konsul, war alles möglich. Und der Senator ging auf Nummer sicher. „So nennt man mich, ja. Und du bist?“ Commodus mustert das lange Elend intensiv. Stellte aber keine Ähnlichkeit zu einem alten Freund fest.
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„Ja, ich werde ihm das gerne weiterreichen.“ Irgendwie war Commodus der Appetit vergangen und nippte nur noch selten an seinem Wein. Die blutgetränkten Stufen des Senats wollten ihm nicht aus dem Kopf gehen. Zum Glück wechselte Ioshua das Thema. „Keine Ahnung wer der Architekt war. Also dieses Landgut gibt es schon viele Jahre, ich habe es einen verarmten Ritter abgekauft der nun in irgend eine Insula gezogen ist. Wirklich Tragisch was aus Rom geworden ist…“ So ist das Leben.
Mitten im Gespräch platzte ein Sklave hinein, er berichtete von den vielen Prätorianern die vor der Tür standen. Was wollen diese Penner denn jetzt? Commodus ahnte furchtbares. Sein Gast musste auch denken, er beherbergt nur Kaisermörder und Verbrecher… wie peinlich… Er stand auf und nickte dem Sklaven zu, dieser verschwand wieder im Haus. „Ioshua Hraluch, halte mich bitte für keinen schlechten Gastgeber, aber ich befürchte die Prätorianer wollen nicht nur auf eine Schale Wein hinein gelassen werden. Vielleicht solltest du kurz hier warten.“ Ohne eine Antwort abzuwarten, ging Commodus zur Porta. Der Senator wollte keineswegs unhöflich erscheinen, aber die ganze Situation konnte man keinen Gast weiter zumuten.
An der Porta.
Commodus sein neuer Sklave, ein großgewachsener Thraker, der kein Latein sprach und äußerst gereizt war, klopfe von innen gegen die Porta und schrie immer wieder etwas, was niemand der Anwesenden Verstand. „Putras!!! Putras!!!" Dies war eindeutig ein Fehlkauf! So viel war sicher, dieser Thraker hatte nicht mehr alle beieinander. Es dauerte kurz, bis dieser beruhigt war und Commodus selbst, von seinen Sklaven flankiert, die Tür öffnete. Als er Crassus erspähte, grüßte er ihn. „Ah, die Soldateska des Caecilius Crassus! Was verschaffte mir die Ehre?“ Neugierig wartete er ab, Commodus hatte nichts verbrochen, er brauchte also nicht zu kuschen.
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Commodus war schon immer ein misstrauischer Mensch gewesen, aber neugierig zugleich. Er wusste nicht, wer diese Person sein könnte, die mit ihn reden wollte. Aber eines wusste er, hier ging etwas übles vor sich. Sonst wäre die Person einfach auf sein Landgut gekommen, um mit ihn zu reden. Er betrat das Forum, flankiert von zwei kräftigen Leibwächtern, die absolut auffällig hinter ihm liefen. Nun stieg die Spannung…
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„Das freut mich zu hören, ich werde es meinem Freund ausrichten. Er wollte mich unlängst einmal besuchen, sobald er hier eintrifft, werde ich dich weiter empfehlen.“ Ein weiterer Schluck Wein lief Commodus seine Kehle hinab und er schaute nicht schlecht, als plötzlich eine junge Frau vor ihm stand. Sie wirkte verängstigt und aufgeschreckt. Milo, der kräftige Sklave kam sofort, aber Commodus gab ihnen einem Wink. Er sollte warten, von dieser Frau ginge sicherlich keine Gefahr aus. Als sie fertig war, war sie auch genau so schnell verschwunden, wie sie Aufgetaucht war. Commodus sein gereizter Blick traf Milo. „Entschuldige die Störung, Ioshua Hraluch. Aber ist es wirklich schwer heute noch gutes Personal zu bekommen. Nach dem Attentat auf unserem Konsul, habe ich mir vorsichtshalber zwei neue Leibwächter gekauft, aber diese sind wohl zu sehr beschäftigt mit anderen Dingen…“ Jetzt reichte es, seine Sklaven würden eine gehörige Trachtprügel beziehen, wenn sein Gast ihn verließ. Solche grobe Schlamperei akzeptierte er nicht.
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Zitat
Original von Ioshua Hraluch
Auf die Frage des Senators überlegte Ioshua."Wer ist dieser Freund ? - Nun, die gesetzlichen Restriktionen legen mir einen Rahmen vor, weswegen ich mir weitere Investitionen gut überlegen muß."
Genaugenommen war das ein Wink mit dem Zaunpfahl an den Senator, der ja im Senat sicher das ein oder ander Wort erheben konnte.
„Sicher, allerdings haben die Gesetzte auch ihre Richtigkeit, ansonsten wäre der römische Markt kaum noch zu zügeln.“ Commodus gab nun seinerseits einen dezenten Wink mit dem Zaunpfahl zurück, er war mit den Gesetzten seines Lands zufrieden und fand keinen Grund, diese zu beanstanden. Vielleicht ein Nachteil für seinen Freund. „Ich rede von Tiberius Flavius Quirinalis, ein edler Patrizier und treuer Freund seit Jahrzehnten. Ich kenne ihn noch vom Militär.“ Während Commodus dies aussprach, zog er seine Toga ein Stück zurecht. „Hm, die Legion… lang ist es her, es kommt mir vor, als wäre ich gestern noch Offizier gewesen.“ Als Commodus merkte, dass er abschweifte und Gefahr lief, in Gedanken zu versinken, schüttelte er leicht seinen Kopf und lächelte. „Verzeih, aber die Zeit geht viel zu schnell vorbei. Aber wo waren wir stehen geblieben? Aja! Flavius Quirinalis seine Schmiedewerkstatt. Besteht bei dir vielleicht Interesse?“
Sim-Off: Stufe II
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Zitat
Original von Ioshua Hraluch
Moment, wenn ich das richtig entnehme, dann habe ich einen Farbmischer gekauft, keine Möbeltischlerei.SORRY!!! Ich habe heute nicht viel geschlafen...
Also: Die "Malerei Commodus" geht an Ioshua Hraluch und die "Möbeltischlerei Commodus" geht bitte zurück an mich. Sorry noch mal! -
Die "Möbeltischlerei Commodus" von Lucius Aurelius Commodus wurde Sim On verkauft an Ioshua Hraluch. Danke!
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„Schön das wir uns einigen konnte.“ Commodus lächelt und stieß mit seinen Gegenüber gemeinsam an. Die Verhandlungen waren zäh, liefen auch mehr zu Gunsten des Hebräers, aber Commodus war froh seinen Betrieb endlich los geworden zu sein. So schmeckte der Wein gleich viel besser, genau wie die kleinen Häppchen. „Sag, suchst du noch mehr Betriebe, ein Freund von mir, er ist gewillt seinen Schmied zu verkaufen, hat aber noch niemanden gefunden.“
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Ein guter Händler ist auch immer ein eben so guter Schauspieler, dessen war sich Commodus bewusst. „Mein edler Freund, ich entschuldige mich für meine Wortwahl, vielleicht wäre das Wort Wegelagerer besser gewählt gewesen.“ Er zwingter ihn amüsiert zu und schob ihn köstliche Datteln zu. „Treffen wir uns der Mitte, 1075 Sesterzen, schlägst du ein?“ Er reichte ihm die Hand, in der Hoffung, er würde zupacken.
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„900 Sesterzen? Du bist kein Händler, du bist ein Räuber! Allein für die beiden Sklaven bekommst du auf dem Markt 500 Sesterzen! Und die Farbe ist fast verschenkt, ich gebe dir darauf 67%.“ Commodus brauchte auf diesem Schock hin erst einmal einen Schluck Wein. „Nun gut, ich will mich großzügig zeigen, die Werkstatt, 2 Sklaven und 200 Töpfe Farbe für 1150 Sesterzen. Und deine Toga kannst du behalten.“
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Zitat
Original von Ioshua Hraluch
"Ein stolzes Angebot." lobte Ioshua das Geschick des Aurelius. "Doch, ich fürchte, ich kann es nicht annehmen.""Ich nehme an, du nimmst es nicht an, weil es zu großzügig ist?" Ein grinsen huschte über sein Gesicht, er schenkte seinem Gast und sich selbst noch einmal nach. Anscheinend war Ioshua Hraluch noch nicht besoffen genug.
Mit seinen Fingern zog er das Schriftstück geschickt zurück zu sich und begann noch einmal darauf zu schreiben.Werkstatt mit kompletter Inneneinrichtung, 2 erfahrende junge Sklaven und 200 Töpfe frischer Farbe.
1350 Sekterzen. 1200 Sesterzen. -
„Mal sehen…“ Commodus nahm ein Stück Papyrus zur Hand und schrieb etwas darauf. Als er noch ein Schluck Wein zu sich nahm, schob er das Schriftstück dezent in Richtung Ioshua Hraluch.
Werkstatt mit kompletter Inneneinrichtung, 2 erfahrende junge Sklaven und 200 Töpfe frischer Farbe. 1350 Sekterzen.Die Farbe war natürlich fast verschenkt, aber Commodus brauchte einen Anreiz für sein Gegenüber.
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„Gewiss, die Werkstatt liegt in Rom, mit guter Verbindung nach Ostia. Wenn du sämtliche Kapazitäten der Werkstadt ausschöpfst, entstehen Erhaltungskosten von 690 Sesterzen, bei maximaler Produktion kannst du rund 600 Einheiten wöchentlich verzeichnen. Macht bei der unverbindlichen Preisempfehlung des Marktes etwa 900 Sesterzen.“ Commodus ergriff ein Hartgekochtes Ei und biss ein Stück ab, während sein Gegenüber nachdachte. Ein Schluck Wein machte das Ei noch schmackhafter und Commodus betrachtete sein Gegenüber. „Bei Bedarf, könnte ich dir sogar noch zwei erfahrene Sklaven verkaufen. Beide arbeiten sie dort seit 3 Jahren, sie sind jung, kräftig und besitzen auf diesem Gebiet viel Erfahrung. Sie werden deine Ausbeute noch einmal erhöhen. Auch liegen noch 200 Töpfe frischer Farbe in meinem Lager, die würde ich dir fast geschenkt mit Geben.“