ZitatAlles anzeigenOriginal von Tiberia Albina
Nun, nach Commodus Erklärung verstand sie endlich dieses "Spiel", dass er gespielt hatte und nickte freundlich. "Es gibt nichts zu verzeihen. Und nun, wo ich es verstehe, muss ich dir recht geben."
Auch sie hatte durchaus Interesse daran, das Gespräch von letztens über die Familie und auch das ein oder andere andere Thema weiterzuführen.
"Es freut mich, dass du so entschieden hast und du nun Gast in unserem Hause bist."
Albina schaute zu Camilla, die anscheinend von diesem Wandel im Gespräch zwischen Commodus und ihr leicht verwirrt war. Albina konnte sie nur zu gut verstehen und entschied, ihr später am Abend unter vier Augen von ihrer ersten Begegnung zu berichten.
Sie hörte wie Commodus erneut das Thema des Theaterbesuchs ansprach und auch, dass Camilla sie , wie Albina es gehofft hatte, begleiten wollte.
"Ja, da hast du Recht, Commodus. Desto mehr Begleitung, desto illustrer ist so ein Theaterbesuch.", wandte sie sich mit einem leichten Lächeln erneut an den Aurelier.
"Jedoch muss ich zu meiner Schande gestehen, dass ich gerade nicht weiß, wann und was für Theatervorstellungen in der nächsten Zeit geplant sind." meinte sie dann den Termin betreffend.
Albina merkte, dass langsam aber sicher Bewegung in den Raum kam, als die Sklaven ausschwärmten um die Herrschaften zu ihren Plätzen zu geleiten.
"Oh, wie es scheint, ist das Essen bereit." meinte sie dann entschuldigend lächelnd.
"Wir sollten uns dann wohl an die Tafel bewegen."
Sie lächelte Aurelius zu, sicher, dass sie an diesem Abend noch Gelegenheit für weitere Unterhaltungen finden würden und ließ sich mit Camilla gemeinsam zu den für die beiden Damen zusätzlich bereitgestellten Korbstühlen führen, wo sie Platz nahm.
Commodus war froh, dass Albina es so sportlich nahm und fuhr über sein frisch rasiertes, mit Duftöl betupftes, Kinn. Welches in seiner Zartheit an die Haut eines Neugeborenen erinnerte.
„Schande? Aber nein, ich weiß es selber nicht. Obwohl ich eigentlich die Zeit dafür haben müsste.“ Ein verlegener Ausdruck legte sich auf seine Züge und er grinst. „Aber keine Sorge, ich werde dies in Erfahrung bringen. Ich hoffe eine Komödie würde euch erfreuen?“ Er blickt fragend die beiden Halbschwestern an und vernahm Durus Ruf. Nun ginge es also richtig los. „Ja, dem ist wohl so. Ich wünsche guten Appetit.“ Er verabschiedete sich höfflich und nahm Platz. Seinen Blick immer unauffällig auf Albina gerichtet.