Beiträge von Cimon


    Neugierig beobachtete Cimon sein Gegenüber. Sein Lächeln wurde etwas mehr und er stutzte kurz, als der Andere nach dem Geld fragte. Sein Blick ging hinunter. Da hatte er wohl doch noch die Hand auf dem Beutel mit den 230 Sesterzen gelegt. Unsicher sah er auf und gab das Zahlungsmittel weiter. Dabei schaute er seiner Tabula hinterher. Er würde natürlich erst gehen, wenn er sicher gehen konnte, das diese und das darin befindliche Geschenk Bashir erreichen würde. Allerdings gab es daran wohl keinen Zweifel. Erfreut würde er sich also mit einem warmen Lächeln das ausnahmsweise seine Augen erreichte, sowie einigen guten Worten verabschieden. Noch lange würde er die Erinnerung an diesen wunderbaren Tag in seinen Gedanken sowie dem Herzen tragen.


    Sim-Off:

    Das Geld wurde von Titus Aurelius Ursus inzwischen überwiesen

    Kurz verharrte Cimon, betrachtete dabei Marei und setzte sich dann auf die Kante ihrer Schlafstätte. Die Milch stellte er ersteinmal neben sich auf einem Hocker ab. Dann griff er ohne zu zögern nach der Kleinen und nahm sie in den Arm. Er kannte sich mit Kindern nicht aus, aber so einfach kam Marei nicht davon. Sie fühlte sich noch immer ein wenig fibrig an und der Nubier wusste nicht so recht was zu tun war.


    "Schschsch..... Hier ist doch nur der Löwe, der den Hai vertreibt."


    In der Hoffnung sie würde sich an die Geschichte erinnern, richtete er ihre Decke, während er versuchte sie leicht aufsetzend auf den Rücken zu legen. So würde sie die Milch besser trinken können. Viel Gegenwehr ließ er nicht zu, dafür hatte er viel zu viel Geduld. Denn seine Kraft setzte er nur in Maßen ein. Er wollte Marei auf keinen Fall weh tun. Aber wie er ihr würde helfen können erkannte er noch immer nicht so recht.


    "Ich habe etwas gute, nubische Milch für dich. Die ist viel besser."


    Mehr oder besseres wusste Cimon nicht zu sagen. Abwartend, wie die Kleine sich entscheiden würde, sah er sie fragend an. Seine kleine Notlüge, ob der 'nubischen' Milch würde sie ihm doch sicher verzeihen, sollte sie dahinter kommen.

    Mit gespannten Augen betrachtete Cimon Mareis Freude. Doch ihre Umarmung überforderte ihn leicht, ebenso wie die Worte. Unsicher legte er einen Arm um sie und lächelte. Es wurde voller und er saß mit Marei auf dem Boden. Die Sklaven beisammen, die Herren für sich. Trotz des Festes glaubte Cimon deutlich die Unterschiede zu merken. Und so sollte es doch auch sein, oder? Besser er wartete noch, das er die anderen Geschenke weitergeben konnte und würde sich dann zurückziehen. Der Nubier fühlte sich nicht wohl, gar fehl am Platz.


    Eine Hand strich immer wieder über den feinen Stoff der Tücher und sein Lächeln erreichte seine Augen. Leicht tätschelte er Mareis Rücken. Was sollte oder konnte er nur erwiedern?


    "Es war mir eine Freude, dir diese Puppe nach deinen Wünschen zu fertigen."


    Es war keine besonders gute Arbeit, aber es war das beste was er konnte. Und er hatte es mit dem Herzen getan. Noch waren sie als Sklaven die einzigen und Cimon bekämpfte das Unwohlsein mit einem Griff nach dem zu oberst liegendem Tuch. Es war dunkelblau und etwas ganz besonderes für den Nubier. Langsam nahm er es auf, löste sich aus der Umarmung nur so weit wie er musste, um sich zu diesem besonderen Anlass das Halstuch anzulegen. Ja, jetzt war es um einiges besser. Überaus dankbar und noch immer im Herzen ergriffen sah er zu seinem Herren auf.

    Am selben Tag abends


    Cimon war den ganzen Tag recht beschäftigt gewesen und hatte kaum Zeit mal nach Marei zu sehen. Auch wenn es ihm schwer viel, doch sie hatte nun einmal eine andere Herrin. Damit würden sie beide sich abfinden müssen. Dennoch begab er sich abends mit einer warmen Milch mit Honig in die Sklavenunterkünfte und fragte eine Sklavin, die den gleichen Weg zu haben schien, ob er eintreten durfte. Diese zuckte mit den Schultern, sah kurz hinein und gab dann eine positive Antwort.


    Langsam ging Cimon auf die Schlafstätte von Marei zu. Falls sie schlief wollte er sie nicht wecken. Er wusste nicht, wie es ihr den tag über gegangen war. Doch sollte es heute nicht besser sein, würde er umgehend zu ihrer Herrin gehen müssen, um dieser zu sagen, wie schlecht es um Marei stand. Vieleicht war es ja nur ein leicht verdorbener Magen und es würde ihr bereits besser gehen.

    Als sie eintraten folgte Cimon wie gewohnt seinem Herren nur wenige Schritte hinein. Dann machte er eine recht flüssige seitwerts Bewegung und stellte sich so unauffällig wie möglich, eher am Rande des Geschehens auf, um zu warten, wann sein Herr ihn brauchen oder dieser sich zum Gehen bereit machen würde.


    Sein Blick suchte und fand recht schnell Phaeneas, der wie erwartet neben seinem Herren stand und bereit war alles wichtige niederzuschreiben. Dabei bemerkte Cimon durchaus, was der Andere in seinen Händen hielt. Oder zumindest glaubte er fest daran es sehen zu können. Nun erreichte sein Lächeln durchaus auch seine Augen und er nickte Phaeneas begrüßend zu. Eine kleine Geste, nicht viel, sollte dabei ausdrücken, wie sehr er sich freute den Bithynier wieder zu sehen.


    Darüber hinaus bemühte Cimon sich ein verständnissvolles Nicken mit entsprechenden Gesten und Mimik zu unterstützen. Nur um zu zeigen, das es ihm nicht anders ging und das ihrer beider Pflichten nuneinmal Vorrang hatten. Ob es ihm gelang wusste er nicht, doch er ließ sich seine Zweifel nicht anmerken. Ruhig und mit respektvoller Haltung allen Anwesenden gegenüber wartete der Nubier nun ab, was geschehen mochte. Das edle Tuch um seinen Hals half ihm dabei den Rücken grade und den Blick aufrecht zu halten.

    Freundlich aber dennoch mit respektvoller Distanz lächelte Cimon Lichas leicht zu. Dann nickte er dankend. Das der Andere ihn nicht sofort erkannte, nahm der Nubier nicht übel. Es war schließlich sein Herr, der wichtig war, nicht er selber.
    Einen Schritt machte er beiseite, um Ursus vorbei zu lassen. Als er seinem Herren folgte nickte er Lichas erfreut zu. Dabei machte er eine dankende Geste. Respekt gebührte einem jeden Menschen, vorallem aber jenen die zu einem solchen Haushalt gehörten. Cimon hatte da gewisse Überzeugungen, nach denen er lebte. Das sehr gute Latein ließ den Respekt des Nubiers noch etwas anwachsen. Denn dies war bei weitem nicht so selbstverständlich wie es sein sollte.


    Als er an dem Türsklaven vorüberging sprach er sehr leise, um seinen Herren nicht zu erzürnen. Doch die Höflichkeit musste erwiedert werden. Und dies war nach seiner Auffassung, die Aufgabe des Sklaven.


    "Salve. Hab vielen Dank."


    Nachdem er das Zwinkern nur kurz erwiedern konnte, ohne das es seine Augen erreichen mochte, folgte er seinem Herren ins Atrium. Dabei bemühte er sich auch Lysias die Dankbarkeit sowie den Respekt zu zeigen, den er zuvor Lichas vermittelt hatte.

    An diesem Tag war Cimon bereits früh mit seiner Arbeit fertig und sein Herr hatte ihm sogar gesagt, das er die folgenden Stunden keine Verwendung für ihn haben würde. Was imnmer das zu bedeuten hatte. Der Nubier fragte nicht nach und nutzte die Zeit um Sport zu treiben sowie einigen Kampfübungen nach zu gehen.
    Als er an der Seitentür vorbeikam, hörte er ein Pochen und entschied sich dann, an sich herabschauend, das sein Zustand, dank der langen Kleidung und seiner noch recht guten Verfassung, es zuließ, diese zu öffnen. Schließlich war gerade niemand anderes zu gegen und wer kam schon zum Seiteneingang? Doch meist nur andere Sklaven. Zumindest hoffte er dies, als er die Tür öffnete.


    Was er sah bestätigte seine Vermutungen. Die Gestalten machten keinen guten Eindruck. Sicher hatten sie eine lange Reise hinter sich. So lächelkte er leicht, was allerdings nicht seine stechenden grauen Augen erreichte. Die durchtrainierte, große Gestalt des Nubiers sah nicht herab. Trotz allem zeigte er in Gestik und Mimik einen gewissen Respekt, den er gerne zeigte, um anderen einen guten ersten Eindruck zu vermitteln. Gleich wer sie waren.


    "Salvete. Wie kann ich euch helfen?"


    Obwohl er recht höflich aussah, machte seine Körperhaltung deutlich, das man nicht so einfach an ihm vorbeikommen konnte. Auch seine Stimme war sehr fest und ohne zweifel an der eigenen Stärke.

    Cimon hatte nicht nur Schreibutensilien von seinem Herren bekommen, er durfte sogar auf seine Kosten die Briefe versenden. Seine Freude war in seinen grauen, stechenden Augen durchaus zu sehen. Ansonsten blieb der große, kräftige Nubier recht regungslos, als er den Raum betrat.
    In der einen Hand hielt er die Wachstafeln die recht einfach versiegelt waren. In der anderen hielt er nun einen Beutel mit Geld, das sein Herr ihm gegeben hatte.
    Geduldig wartete er wann immer er an der Rheie sein mochte. Seine Stimme war ebenso wie seine Haltung recht respektvoll, doch auch von Stärke geprägt.


    "Salve. Diese Tafeln müssten nach Mantua. Mein Herr, Aurelius Ursus, schickt mich zusätzlich eine Familienwertkarte für die Gens Aurelia im Wert von 250 Sesterzen zu erwerben. Diesen Brief bitte, mit Erlaubnis meines Herren, mittels der Familienwertkarte versenden."


    Mit seinen Worten reichte er den Beutel mit 230 Sesterzen darin zu seinem Gegenüber. Nun erschien doch noch ein Lächeln auf seinen Lippen, als er die Tafeln übergab. Allein der Gedanke, welche Freude er Bashir damit würde machen können, erhellte sein Herz.


    Ad Bashir
    Servius Artorius Reatinus
    Tribunus Angusticlavius
    Legio I
    Mantua


    Sim-Off:

    Wenn er die Tafeln öffnet, wird eine handgezeichnete Karte von Pahtien, Bashir dort erwarten


    Salve Bashir,


    Nun bin ich schon einige Tage in Rom und finde erst jetzt die Zeit sowie den Raum, dir zu schreiben. Ich habe hier gute Menschen kennen lernen dürfen. Cassim ist einer von ihnen. Es wird dich freuen zu hören, das auch er ein Pather ist. Ich habe ihm Phraates vorstellen dürfen. Wie gerne hätte ich dich an diesem tag in der Villa Aurelia gesehen. Ein weiterer guter Mensch ist Phaeneas, der Sklave des Patrons meines Herren. Ich kann mit ihm reden und wir scheinen ähnliche Überzeugungen über das Leben an sich zu haben.


    Nun, zu den Saturnalien finde ich einen sehr guten Grund dir diese Zeilen zu schicken. Ich hoffe das Geschenk gefällt dir, auch wenn es sehr einfach und nicht ganz korrekt ist, so ist es doch aus meinen Händen entstanden. Zwar sagte mein Herr, das Kekse und Kerzen normal seien, doch diese sind sehr schwer zu versenden. Hinzu kommt, das ich dir etwas besonderes Schicken wollte. Die Verzierungen sollen kleine Pferde darstellen...ich hoffe du erkennst diese als solche.


    Es ist das erste mal, das ich die Saturnalien erlebe. Ein wenig plagt mich die Furcht davor, was mich erwartet. Allerdings ist auch die Freude groß, endlich dieses Fest feiern zu können. Wenn es allerdings so groß ist, wie mein Dominus sagt, dann werde ich die Tage sicher eher für mich verbringen. Vielleicht besuche ich ja das Pferd meines Herren und bringe ihm ein Geschenk. Am ersten Tag der Feste werde ich an dich, guter Freund denken und im Geiste ,auf der Weide reitend, dir Gesellschaft leisten.


    Zu meiner Freude hat mein Herr kurz nach meiner Ankunft in der Villa mich, und jetzt solltest du dich hinsetzen... zum custos corporis gemacht. Stolz erfasst mein Herz und ich muss mich für die Übungen mit dir bedanken, bester Bashir. Ich hoffe das mein erster Brief an dich, der übrigens auch gleichzeitig mein erster in meinem Leben darstellt, dich gefreut hat. Mein gütiger Herr gab mir alles nötige um dir auch weitere Briefe zu schreiben. Zu gerne werde ich dies auch nutzen.


    In großer Freundschaft,


    Cimon
    custos corporis des Titus Aurelius Ursus
    Villa Aurelia
    Roma



    Sim-Off:

    Titus Aurelius Ursus wird das Geld überweisen

    Wie so oft begleitete Cimon seinen Herren. Inzwischen achtete er nicht nur aus eigener Überzeugung auf dessen Leben, sondern tat es als der offizielle Leibwächter. Stolz war er darauf. Ebenso stolz wie auf den edlen Stoff den er als Halstuch tragen durfte. Ein weinrotes Tuch mit golden besticktem Rand.


    Sein Gesicht zeigte die gewohnte ruhige Maske, die er so oft trug. Sein Lächeln wirkte nicht unfreundlich aber auch nicht übertrieben offen. Ebenso erreichte dies nicht seine grauen, stechenden Augen... noch nicht.
    Sie gingen zum Patron des Ursus und Cimon achtete auf jeden, der ihnen entgegen, oder aber von hinter ihnen kam. Er ließ nicht zu, das jemand allzu gefährlich nahe an seinen Herren herankam. Dies war nicht leicht aber auch nicht unmöglich. Als sie an der Villa Vinicia ankamen, machte Ursus mit einem kleinen Wink deutlich, was er wollte. Und doch musste er dies nicht tun. Denn schon kurz vor dieser Bewegung hatte Cimon damit begonnen, an seinem Herren vorbei an die Tür zu schreiten. Kurz sah er sich um und bemerkte keine unmittelbare Gefahr. So wand er sich der Tür zu und klopfte an.
    Dabei hielt er sich bereit, beiseite zu gehen, um seinen Dominus wie gewohnt, respektvoll vorbei zu lassen.

    Cimon ließ Marei die Geschichte nun etwas bestimmen und bejate all ihre Fragen. So würde sie sicher besser schlafen und träumen können. Beruhigt stellte er fest, das die Kleine wieder einschlummerte. Er blieb und wartete ab, ob sie wirklich schlief. Ihr Strampeln störte ihn kaum. Er hielt sie fest und gab ihr Sicherheit. Die Decke richtete er immer wieder. Als der Nubier ihre Stirn prüfte, stellte er fest das ihr Fiber gesunken war. Es schien ihr also ein wenig besser zu gehen. Cimon nahm sich vor sie genauer zu beobachten und gegebenenfalls ihrer Herrin zu sagen, wie es Marei ging.


    Als es später wurde, wand er sich aus ihren Armen und deckte sie ordentlich zu. Dann wand er sich einer der Sklavinen zu, die bereits aufgestenden war und meinte leise zu ihr, das sie bitte auf Marei acht geben mochte. Diese willigte lächelnd ein und bestätigte, das sie sich auch darum kümmern würde, das die Kleine etwas trinken und essen mochte, wenn sie aufstehen würde. Dies beruhigte Cimon soweit, das er sich nun auf seine Aufgaben konzentrieren konnte. Schließlich musste er am Morgen mit seinem Herren eine Stunde trainieren um sich dann weiter um die Wünsche seines Dominus zu kümmern.

    Während Cimon zuhörte konnte er nichts dagegen machen, das er sich bemühte mit so unauffälligen Bewegungen wie möglich, die Wachstafeln zu ordnen. Sie lagen für seinen Geschmack einfach zu unordentlich. Was sagte Phaeneas da? Alles klang so negativ. So bemühte der Nubier sich mit einem Lächeln wieder etwas bessere Stimmung zu verbreiten.


    "Manche Menschen leben einfach an der Welt vorbei... Aber anstatt sich zu beschweren können wir besser versuchen mit unserem Verhalten dies zu verbessern."


    War das zu viel? Es waren seine Gedanken, die ihm gerade durch den Kopf gingen. Er hoffte nur, das sie hilfreich sein mochten. Dann sah er fast schon verzweifelt auf und zuckte entschuldigend mit den Schultern.


    "Ich helfe, wie immer, wann immer ich kann. Aber...verzeih, schriften über Bithynia kenne ich nicht. Zumindest erinnere ich mich an keine. Ich bin aber auch weniger belesen als du. ... Denke ich."


    Dann sah er begeistert auf. Phaeneas wollte seine Schrift mit ihm teilen? Cimon nickte und fühlte sich sehr wohl dabei, dieses Fest mit Schriften verbringen zu dürfen.


    "Ja, sehr gerne. Ein weiteres Geschenk, das du dies mit mir teilen möchtest? Aber ich sollte dich vorwarnen. Mein früherer Herr war recht unzufrieden, mit meiner Auffassungsgabe. Ich werde mich bemühen, den Nachfragen nicht zu oft nachzugeben."


    Sicher er war soetwas wie ein 'Alleskönner'. Er war kräftig, konnte Kämpfen und war recht ausreichend belesen. Doch schon immer fiel ihm der Sport leichter als das Lernen. Auch wenn es ihm Spaß machte zu knobeln und zu lesen, zu lernen und zu verstehen. Cimon glaubte nicht daran schlau zu sein. Das hatte Atonis ihm gründlcih aus dem Leib geprügelt.
    Aber was die Sprachen anging, die er eher durch die Schläge gelernt hatte als durch Freiwilligkeit, schien Phaeneas recht beeindruckt. Wie gut das seine dunkle Hautfarbe die Röte verbergen konnte.


    "Mein Herr wollte das ich zumindest Latein und Griechisch gut beherrsche. Meine...meine Mutter kommt aus Nubien. Mehr weiß ich nicht. Viel zu früh musste ich sie verlassen. Ich kenne zwar einige Geschichten...aber ... wirkliches Wissen über ihre Heimat besitze ich nicht.
    Germanisch? Hmm....Heilsa? Heile, ja? Ich werde es mir merken. Danke, Phaeneas."


    Den Scherz verstand Cimon nicht wirklich. Er nahm es als Information, das Phaeneas einige grichische Wörter konnte. Dazu nickte er und zeigte durch seine ruhige Art sicher sehr deutlich, das er es nicht verstanden hatte. Er sah auffordernd zu seinem Gegenüber und der Schriftrolle. Dabei bemerkte er was er mit den 'unordentlichen' Tafeln tat. Langsam zog er seine Hände zurück und grinste entschuldigend.
    Besser er würde jetzt darüber hinweg gehen und auf das Lesen eingehen.


    "Wie wollen wir lesen? Und ab wo?.... Könntest du mir erklären, was zuvor geschrieben stand?"


    Neugierig sah der Nubier Phaeneas an. Er würde auch als erstes lesen...wenn nötig sogar vorlesen. Auch wenn er es nicht wirklich gut konnte und beim lauten lesen doch viel zu oft stockte. Versuchen konnte er es bestimmt... verblüffend ruhig sah er dem Lesen entgegen.

    Es war richtig gewesen den Herren zu wecken. Cimon spürte Stolz in sich aufkeimen. Er half seinem Herren aus dem Bett und stand langsam auf, als dieser ihm sagte er solle nicht knien. Seine Frage war wohl eher eine rethorische, doch Cimon wusste inzwischen, wie sehr sein Dominus die Stille nicht mochte...


    "Ja, Herr. Es war niemand hier um dir meldung zu machen."


    Während er sprach brachte er das Essen und massierte solange es ging die Schultern des Herren, nachdem dieser mit dem Waschen fertig war. Natürlich reichte er ein Tuch und würde ihn auch abtrocknen, wenn er es wünschen würde. Dazu reichte ein Wink als Zeichen, was er wollte. Kein Wort. Denn Cimon versuchte in der Mimik und Gestik seines Herren zu lesen, was dieser wohl wollte.


    Er sollte nicht vergessen zu essen? Natürlich würde er zunächst das Zelt lüften, sauber machen und neue Blüten für die folgende Nacht suchen. Das es dann kalt sein würde störte ihn nicht im geringsten. Selbstverständlich half er seinem Herren in die Rüstung und ordnete die Kleidung, damit sein Herr einen bestmöglichen Eindruck machte.


    "Ich werde es nicht vergessen, Danke Dominus."


    Als sein Herr gegangen war blieb Cimon nur kurz im Zelt stehen und dachte über das nach, was er zu tun hatte. Das Pferd brauchte sicher auch ein wenig Pflege und würde sich über einen Apfel bestimmt freuen. Ein Ruck ging durch seinen Körper und er begann sein Tageswerk. Immer darauf bedacht sich richtig zu verhalten, sollte er anderen begegnen. Doch die Freude die er empfand, mochte man durchaus in seinen Augen erkennen können. Ansonsten blieb er gewohnt ruhig, emotionslos und einem gewissen Maß an respektvollen Stolz.

    Die Worte von Phaeneas wirkten ebenso wie sein Lachen. Ansteckend. Cimon lächelte und lachte schließlich mit. Ganz ungewohnt für den sonst so zurückhaltenden Nubier ließ er sich ein wenig mitreißen. Also mochte sein Gegenüber lieber fröhliche Menschen um sich...Cimon nickte und zeigte durch die Mimik, das es ihm ebenso ging. Die Vorstellung, das er die beiden Herren tragen müsste und Phaeneas die Einkäufe sorgte dafür, das er leichte Tränen im Lachen nicht unterdrücken konnte. Es dauerte einige Momente, bis er wieder reden konnte.


    Als Phaeneas seinen Blick einfing, erwiederte der Nubier das Lächeln offen. Cimon bemerkte wie angenehm die Anwesenheit des vinicischen Sklaven war. Keine Angst vor Strafe, kein vorspiegeln falscher Tatsachen, kein gezwungenes Lächeln. Für den Nubier war es ungewohnt so viel Vertrauen zu einem Menschen zu haben, wobei sein Herr ein guter Anfang gewesen war. Dabei hatte er schon befürchtet, das die meisten Sklaven ähnlich 'frei' in ihrem Verhalten sein würden, wie Caelyn.
    Langsam nickte er als Phaeneas ihm erklärte wie lange es wohl noch dauern mochte. So ein Fest hatte Cimon noch nie erlebt. Kurz wirkte er nachdenklich, nahm dann einen schluck vom Saft und grinste über den Becherrand hinweg den anderen Sklaven an.


    "Wie schade, das wir den anderen Essen bringen wollten. Wenn es dir recht ist, können wir nachdem alle versorgt sind, die Sachen zurück bringen und hier bleiben. Es ist hier viel ruhiger. ..."


    Cimon musste darüber nachdenken ob es gut war, die Wahrheit zu sagen. Aber er vertraute Phaeneas und glaubte nicht, das es falsch war, seine Gedanken laut auszusprechen. Schließlich dachte er erkannt zu haben das auch Phaeneas lieber hier bleiben wollte. Aber wenn nicht, sollte er sich nicht gezwungen sehen...


    "Ganz wie es dir recht ist. Schließlich bist du mein Gast, Phaeneas."


    Mit diesen Worten machte er eine umfassende einladende sowie recht respektvolle Geste. Sie wirkte nicht erzwungen, vielmehr natürlich und ehrlich. Letztendlich hatte Cimon sich daran erinnert, das sein Verhalten auf seinen Herren zurückfallen würde. Also musste er den anderen Sklaven so behandeln als sei er sein Herr, damit er einen best möglichen Eindruck von diesem Haus erlangen mochte. Dabei viel es ihm nicht schwer dies für sein Gegenüber zu tun.

    Aus diesem Grund hatte er die Tücher bekommen? Cimon sah auf. Er sah mit ganz anderen Augen zu seinem Herren auf als sonst. Dankend nickte er und musste sich dann um die kleine Marei kümmern, die sich versuchte hinter ihm zu verstecken. Langsam wurde es dem Nubier aber auch zu voll. Doch er bemühte sich es nicht zu zeigen.


    "Keine Angst Marei."


    Natürlich hielt er sie fest. Und angelte dabei hinter sich um an die verborgenen Geschenke zu kommen. Kurz musste er sich von ihr lösen, damit er heran kam. Es lag doch zu weit weg. Als er wieder da war sah er das Geschenk seines Herren an das Mädchen. Unsicher sah er zu der Puppe, die er in Tuch eingeschlagen hatte. Sie war selbst gemacht. Nur der Puppenkopf war gekauft. Den rest hatte er genäht, angemalt und sogar die Haare waren wie sie es wollte...die Farben waren wie Marei es beschrieben hatte. Doch nun war sich der Nubier nicht mehr sicher.
    Langsam setzte er sich neben sie und legte das kleine, eingeschlagene Geschenk neben sich. Sie würde es sich schon nehmen, wenn ihr danach sein würde. Dabei sah er auch immer wieder zu dem Aurelier mit seinem Sack und bemerkte wie wenig es ihm ausmachte auf dem Boden zu sitzen und wie sehr er trotz allem die Unterschiede sah und spürte. Wenigstens war er nun nicht mehr der einzige Sklave und er hoffte sehr bald auch Caelyn zu sehen, die er schon auf eine Art vermisste. Vieleicht würde er ja auch Phraates bald sehen können. Kurz drückte er die Kleine und beobachtete ihre hoffendlich aufkommende Freude.

    Erleichtert sah Cimon seinen Herren an. Also würde er ein Tuch tragen dürfen, wann immer er wollte...es musste nur gut genug sein. Und ja, er würde es sich verdienen...irgendwie...er würde, musste es schaffen. Die Handbewegung von Ursus machte deutlich das dieses Thema damit beendet war und der Nubier nickte ergeben.


    Als es um die Arbeit ging die er noch zu erledigen hatte, dachte Cimon nicht lange nach. Rasch waren die Tafeln aufgenommen und er nickte erneut. Seine Haltung war zwar wie gewohnt respektvoll doch der Rücken blieb nun leicht erhoben, ebenso wie sein Kopf. Cimon fühlte sich zunehmend wohler.


    "Ja, Dominus Ursus. Es wird so geschehen wie du es wünschst."


    Ergeben zog er sich zurück, wenn sein Herr ihm die Erlaubniss dazu geben würde. Mit peinlicher Genauigkeit und Gründlichkeit würde der Nubier diesen Auftrag erledigen. Dabei konnte er nicht aufhören an die Möglichkeit zu denken, immer ein Tuch tragen zu können. Dabei war es ihm nicht wichtig, das irgendwer verstand, wieso dies so war. Noch.

    Cimon stockte in jeder Bewegung. Er hatte es falsch verstanden? Es war also kein Scherz gewesen. Und dabei dachte er er hatte es entlich richtig verstanden gehabt. Wie ein geschlagender Hund schaute er kurz drein und überlegte sich eine gute Antwort...ja, was war daran eigendlich lustig? Er hatte es ja selber nicht völlig nachvollziehen können. Oder warum hatte er lachen müssen? Er konnte es nicht mehr sagen.


    "Ich weiß nicht was daran witzig ist. Vieleicht ist es ja die Vorstellung, was unsere Herren uns befehlen würden, damit sie nicht durch den Schnee würden laufen müssen."


    Na gut. Das war nicht besonders komisch. Nicht einmal ansatzweise. Leicht verzog sich Cimons Mine als er versuchte noch die Kurve zu bekommen. Doch am besten würde es sein, einfach nicht mehr darauf einzugehen. Die Worte von Phaeneas waren wie eine Rettung und schnell nickte der Nubier zur Bestätigung. Ja, es war wirklich besser als scheußliches Wasser. Erneut hob er seinen Becher und trank einen guten, genießerischen Schluck vom Saft.
    Doch zuvor tranken sie auf das, was Cimon vorgeschlagen hatte...er hatte recht gehabt? Es waren also gute Worte gewesen? Erleichtert und immer selbstsicherer werdend grinste Cimon breit.
    Sie würden ganz sicher keinen kurzen Abend haben...ja, da hatte Phaeneas wirklich recht. Auf die Küche? Ja, auch darauf trank Cimon nur zu gerne und lächelte dabei der köchin zu, die sich bei den Worten des Bithyniers ihnen kurz zuwand.


    "Für wahr. Diese Küche ist wirklich herrlich. Noch etwas warmes Brot, Phaeneas?"


    Cimon grinste breit und merkte wie wohl er sich in diesem Raum fühlte und wie oft er ihn aufsuchte, wenn einmal eine Minute der Ruhe möglich war. Hier und bei der Rüstung seines Herren oder bei den Schriften in der Bibliothek war er unglaublich gerne. Sicher sah man es ihm sehr deutlich an.
    Sein Blick huschte kurz zur Köchin und Cimon sah, das sie beide noch warten müssten. Also nahm der Nubier ein wenig Brot und Käse. Cimon genoß den Geschmack ebenso auf seiner Zunge wie den des Saftes. Dann sah er zu Phaeneas und machte mit seiner Mimik deutlich wie gut die Ruhe ihm gerade tat.


    "Sag mal, Phaeneas. Du hast sicher mehr Erfahrung mit solchen Festen, als ich. Was denkst du, wie lange es gehen wird? Oder wird dein Herr früher gehen?"


    Cimon war wirklich bestrebt darin, so viel wie möglich auch von Phaeneas zu lernen. Es war nötig das Leben in Rom sowie das der Herrschaften zu kennen, bevor man sich unnötig mit Strafen auseinandersetzen müsste. Der Nubier zeigte Neugier und Wissberierigkeit in seinen grauen, stechenden Augen, deren Sanftheit man sicher sah, wenn man es sehen wollte.

    Phaeneas war also nur an den Saturnalien hier? Wie schade dies war. Was der Bithynier dann sagte, zeigte Cimon, wie ähnlich sie sich waren. Denn auch der Nubier bewegte sich recht viel während eines normalen Tages. Ja, das brachte der Alltag so mit sich. Cimon nickte sehr als antwort und lächelte Phaeneas offen an.


    In den Augen von Phaeneas glaubte Cimon die Freude erkennen zu können, die er auch hatte wecken wollen. Dies wiederum ließ den Nubier erfreut auflächeln. Und er konnte das Geschenk auch gleich brauchen? Begeistert folgten die Augen des aurelischen Sklaven den Andeutungen des Anderen.
    Erleichtert nahm Cimon wahr, das er nicht unangemessen reagiert hatte. Plinius' Naturkunde? Leicht rückte er näher zur Schriftrolle und konnte seinen Glanz in den Augen nicht verbergen als er Phaeneas anschaute.


    "Götter und Philosophie. Ist dies nicht immer das interessanteste? Kann ich dir irgendwie behilflich sein, bei dieser Fülle?"


    Schließlich hatten sie ja auch zeit, die sie so noch nützlich würden füllen können. Die Frage nach den Sprachen, die er wohl sprechen konnte, ließ ihn bescheiden sein Haupt senken. Für ihn war es nicht genug.


    "Nun, ich kann Latein und Griechisch sprechen, lesen und schreiben. Sprechen kann ich noch ein wenig den Dialekt aus der Heimat meiner Mutter. Die wenigen Worte Ägyptisch die ich kann, kann man kaum als sprechen bezeichnen. Und momentan bemühe ich mich darum, das ein Phater aus dem aurelischen Haushalt mir seine Sprache beibringt. Mein Herr möchte auch, das ich eine germanische Sprache lernen. Doch noch habe ich damit nicht begonnen."


    Entschuldigend zuckte Cimon mit den Schultern. Das Phaeneas mit solcher Ruhe reagierte, sorgte dafür das der Nubier sich immer wohler fühlte. Hatte er schon wieder zu viel geredet? Wenn es so war, würde sein Gegenüber es sicher signalisieren. Cimon sah nun offen neugierig zu Phaeneas und grinste leicht. Ob er ihm wohl auch eine Sprache beibringen könnte? Aber er musste auch das Kämpfen weiter üben und sich sportlich betätigen, hinzu kam die tägliche Arbeit. Cimon glaubte wirklich das ihm alles zu viel wurde. Da musste er darauf vertrauen, das sein Herr gut für ihn entscheiden mochte.


    "Welche Sprachen hat man dich gelehrt? Vieleicht könnten wir ja einiges voneinander lernen?"

    Noch immer völlig begeistert vom Schauspiel musste Cimon sich zusammenreißen nicht zu vergessen, weshalb er hier war. Seine Augen glänzten als er sich daran machte einiges aufzuräumen. Natürlich war er sehr vorsichtig und achtete darauf den Herren nicht zu stören. Dabei musste er genügend voreinpacken, damit er rasch folgen konnte, wenn Ursus würde gehen wollen.
    Die Gespräche der Herrschaften hatte der Nubier kaum wahrgenommen. Selbst jetzt, wo er ihnen wieder näher war, achtete er darauf, nicht zu offensichtlich zu zuhören. Sollte sein Herr doch noch etwas wünschen so würde ein kleiner Wink reichen, nur ein Blick und Cimon würde den Becher füllen oder einen kleinen Happen reichen.
    Ansonsten bemühte der Sklave sich weiterhin darin recht unauffällig aufzuräumen und einzupacken. Seine Körperhaltung zeigte dabei deutlich den Respekt vor den Herrschaften. Auch achtete der große Nubier darauf niemandem die Sicht auf das, wenn auch beendete Schauspiel zu nehmen. Bei allem musste Cimon sich zusammenreißen nicht all zu sehr mitzugehen. Was für ein Schauspiel das doch war. Der Nubier würde wohl die folgenden Nächte recht interessant träumen können.

    Freundlich aber sehr besorgt sah Cimon Marei an, während sie sprach. Immer wieder tastete er ihre Stirn ab und überlegte sich was er wohl zu tun hatte um ihr zu helfen. Der Nubier hielt sie sicher und korrigierte immer wieder den Sitz der Decke. Als sie ihn nach der Geschichte fragte musste der Nubier grinsen und entschied sich dazu, das es eh keinen Sinn mehr machte großartig einzuschlafen es aber auch zu früh war, um irgendetwas anderes zu machen.


    "Der Junge reitet natürlich auf Bora zu der Königstochter. Nun...der Vater ist natürlich nicht sehr begeistert und verbietet den Umgang mit dem Bauern. Aber wie Kinder so sind machen sie sich auf, Abenteuer zu erleben..."


    So nahm die Geschichte weiter ihren Lauf und Cimon überging mit seiner ruhigen Art ihre Übelkeit. Natürlich gab er ihr den Eimer und gab ihr Wasser zum Spülen und etwas zum trinken. Doch ansonsten blieb er äußerlich gewohnt ruhig und redete nachdem Marei sich beruhigt hatte einfach weiter. Dabei hoffte er das die Geschichte spannend genug war, das sie die Kleine ablenken mochte.

    Es ging immer weiter und weiter. Cimon sah sich immer wieder bewundernd und neugierig um. Wo wohl ihr Ziel lag? Der Sklaventrakt war das Ende und hier noch weiter. Der Nubier stellte fest das es hier angenehm ruhig war. Sicher wohnten in diesem Bereich nicht viele Sklaven. Eine leere Sklavenkammer verbarg sich hinter der Tür, die Phaeneas dann schließlich öffnete. Cimon trat respektvoll ein, denn er sah dies als 'Reich' des anderen an und wollte sich entsprechend verhalten. Gerne setzte er sich auf den angebotenen Hocker. Das Lächeln erwiederte Cimon mit einem sehr entspannten gesichtsausdruck. Ja, hier kann man es sicher eine Weile aushalten. So einen Raum würde er auch nur zu gerne bewohnen.


    "Es ist wirklich wunderbar hier. Gehst du auch sonst öffter hier her? Die Ruhe die man in diesem Raum empfinden kann ist bestimmt unübertroffen. Ich danke dir, das du diese Ruhe mit mir teilst. Was für ein schönes Geschenk."


    Die Schriftrolle fing seinen Blick ein und ließ ihn erst los, als Phaeneas sich für sein Geschenk bedankte. Cimons Gesicht strahlte als der Bithynier dies tat. Also war es ein gutes Geschenk...welche Erleichterung.


    "Dann gefällt es dir? Wie gut. Ich war mir nicht sicher, ob es angemessen war.


    Sag mal, Phaeneas... darf ich fragen was du da ließt? Denn du musst wissen, das ich auch sehr gerne lese. Am besten gefallen mir ... Geschichten um die Götterwelten. Aber auch mathematische Dinge finde ich interessant. Wenn ich gerade eine fremde Sprache versuche zu lernen, lese ich auch von dieser alles was mein Herr mir zur Verfügung stellt..."


    Er geriet ins Schwafeln...er, Cimon wusste grade nicht ein Ende zu setzen. Der Nubier musste sich zusammenreißen ... So stoppte er sich mit einem tiefen durchatmen und sah Phaeneas entschuldigend aber dennoch sehr erfreut an.


    "Es tut mir leid. Es ist nur so, dass mich dieses Thema sehr begeistert."


    Seine Augen sahen abwechselnd auf den Stylus und die Schriftrolle. Cimon wollte noch so viel sagen und fragen. Doch ersteinmal wartete er...sie hatten Zeit. Zunehmend entspannte sich der Nubier und man konnte ihm nun sicher sehr deutlich die Freude ansehen. Seine Sklavische Maske war vergessen.