Beiträge von Cimon

    Cimon lauschte so gut es ging und musste scharf einatmen, als er glaubte zu erkennen, wie ernst es um seinen guten Freund Bashir stand. Die Blicke, die geflüsterten Worte in der Nähe...Der Nubier faste das Holz der kleinen Figur fester.
    Entlich, entlich kam das Zeichen und der dunkle Sklave trat langsam, fast erfürchtig ein. Die Anweisungen hörte er nur am Rande und nickte geistesabwesend, während er auf das Krankenbett zuging. Seine Lippen waren trocken, seine Augen feucht.
    Sein Blick traf den Herren und sofort senkte Cimon ergeben den Kopf.


    "...D...Danke Herr."


    Sagte er leise und erstickt, als er zum Kopfende ging und sich dort niederkniete. Dank seiner Körpergröße konnte er seine Hand auf Bashirs Arm legen. Das Holz hielt er in der Anderen.


    "Bashir?... Wie...? Ich..ich bin es...Cimon. Ich ...ich habe dir etwas mitgebracht.... das bist du...auf dem Weg nach Hause... Bashir?"


    Flehend klang seine Stimme, als er dem Freund das geschnitzte Pferd mit Reiter in die Hand legte.

    Seine Augen wurden immer größer und Cimon wusste nicht mehr was er denken sollte oder gar wie er nun antworten würde können. Seine Lippen bewegten sich, doch nichts wollte ihm so recht über selbige kommen. Das Stückchen geschnitztes Holz in seinen Händen wog plötzlich schwerer als gedacht und er konnte nicht anders als es immer wieder anzusehen. Sterbenskrank... nein, das wusste er nicht...bis jetzt. Den ungewollten Tränen immer näher kämpfte der Nubier gegen all seine Ängste.
    Er wusste das er zu Bashir wollte. Doch er wusste auch, das es Ärger geben würde. Sein Herr...Ursus wäre sicher dagegen. Doch er musste sich nun ganz alleine entscheiden. Alleine stand er da ...nur er, das Holz und sein pochendes Herz...


    "Ich...darf ich zu ihm? Er ist mein bester Freund...und erster Freund...in meinem ganzen Leben...bitte...ich muss zu ihm. Ich werde danach mit niemandem anderen sprechen und mich fernhalten... bis alles vorbei ist...du hast mein Wort."


    Sein eigenes Leben war ihm plötzlich um so vieles unwichtiger geworden. Was würde denn auch bleiben, würde Bashir sterben? Mit wem würde er über seine Liebe sprechen können? Wer würde ihm zuhören, wenn es um Dummheiten ging? Er durfte nicht sterben...nein...und wieder fielen ihm die götter ein. Das Pferd mit dem Reiter...das kleine Stück geschnitzte Freundschaft. Es sollte Bashir darstellen. Ein Gedanke kam ihm...ein sehr wichtiger. Sein Messer hatte er dabei. Aber nicht jetzt, er musste warten... und selbst wenn er etwas opfern würde...er würde es niemals richtig machen können...wusste er doch nichts über irgendeine Götterwelt, geschweige denn jener, die über sein oder gar Bashirs Leben entscheiden mochten.

    Noch immer hielt Cimon die Figur fest in den Händen, als sich die Tür öffnete und ein etwas älterer Mann dort erschien. Der Nubier senkte ergeben zum Gruß leicht den Kopf.


    "Nein, mich schickt nicht mein Herr... ich wollte nach Bashir sehen. Mein guter Freund soll sehr krank sein. Ist das wahr?"


    Mit großer Sorge in den AUgen sah er langsam auf und betete kurz aber intensiev im Geiste, zu Göttern, die er nicht kannte. Aber wer würde helfen können, wenn nicht sie? Cimon erwartete die schlimmste aller Antworten und hoffte doch das alles gut enden mochte.

    Den Jungen holte er kurz vor dem Haus ein...dann sah er sich um...ängstlich. Er hatte nicht rausgehen sollen...nicht dürfen. Vor allem nicht zu jemandem der Krank war...aber es war Bashir...für ihn würde Cimon jede Strafe entgegennehmen... sein bester Freund durfte doch jetzt nicht alleine sein.
    Er nahm das geschnitzte Pferd, auf dem Bashir saß ab... zumindest sah der Nubier dies in seinem 'Werk'.
    Schnell schickte er den Jungen zurück, musste ja nicht sein, das sie beide Ärger bekamen. Es war bereits etwas später... tief atmete Cimon durch und ging dann an die Tür des Seiteneingangs. Dort wo man als Sklave eben anklopfte und bat so durch leichte Schläge gegen das Holz um Einlass. Das Stück Holz in beiden haltend wartete er. Seine Augen gingen kurz in Richtung des Himmels...der Götter... und wieder wusste er nicht, an wen er sich wie zu wenden hatte...demütig senkte er sofort wieder den Kopf. Bashir durfte doch nicht gehen, er durfte nicht sterben. Panik erfasste den wartenden Nubier. Doch sein Gesicht zeigte nur einen leichten Schweißfilm.

    Irgendwann war es besser geworden und nach Tagen konnte er auch die Maske ab und an absetzen, die ihn immer mehr zu eigen wurde. Aber Cimon ging es nicht aus dem Kopf ... noch immer hatte er keine Antwort. Und das Suchen wurde je von einer Nachricht unterbrochen. Menschen waren Krank geworden. So viele. Aber ausgerechnet er? Bashir? Wieso? Es soll schlimm um ihn stehen, doch der Nubier konnte wohl kaum nachsehen... er musste hier bleiben. Der Sklave durfte sich nicht einfach so in Gefahr bringen...aber einfach so? Nein, es war mehr. Bashir war sein guter Freund. Sein erster Freund und gleichzeitig auch sein bester.
    Was nun?
    Unter Tränen schnitzte Cimon an dem Pferd, auf dessem Rücken jemand mit so einem Stoff auf dem Kopf saß...so wie er sich Bashir in seiner Heimat vorstellte. Es war sicher kein besonderes Kunststück, allerdings sorgte der Perfektionismuss des Nubiers für ein recht passables Ergebnis. Noch einmal wischte er sich seine Tränen weg und suchte dann einen Sklaven... er musste lange suchen, bis er einen Jungen fand, der für ihn dieses Pferd bringen würde... aber sollte er nicht selber?.... Er rannte dem Jungen nach...

    Was für ein wundervoller Tag, an dem Du vor 'einiger Zeit' ;) geboren wurdest, liebe
    Tiberia Septima
    Lass die Sonne dieses Tages Deine Geschenke verschönern
    und bleib so wunderbar, wie du bist :D
    *Sich schon mal warm feiert*

    Ergeben senkte der Nubier seinen Kopf, als er zuhörte, bis er leicht erschrocken und mit geweiteten Augen aufsah. Schwer musste er schlucken und dachte angestrengt nach. Flora...Flora und Durus? Ja...so musste und sollte es sein. So war es das Beste. Aber wieso stach es derart in seinem Herzen? Hatte Cimon sich nicht schon anders entschieden? Doch was sagte sein Herz dazu? Seine Stimme klang nur kurz etwas belegt, bis er sich im Reden etwas räusperte und die Festigkeit wiederfand, die er immer zu zeigen bemüht war.


    "Ja, Herr....Der Termin... ist möglich. Nichts steht dem entgegen, Dominus Ursus."


    Wieder senkte sich leicht sein Kopf, als er Antwort gab. Es viel ihm schwer das zu sagen, aber er musste ehrlich sein. Auch wenn sein Herz zu schreien schien...Nein! Nein, der Termin geht nicht...niemals!... Aber der Nubier wusste wo er stand und das es so richtig war. Im geiste korrigierte er Termine und würde umgehend nach dem Gespräch alles notwendige dazu notieren.
    Er glaubte einfach das es angenehmer war und gut für das Ansehen seines Herren war, wenn er die Termine von Ursus im Kopf hatte und nicht lange würde suchen müssen.

    Beruhigend sah Cimon Marei an, da es den Katern gut ging und er langsam verstand, das es nicht ihre Schuld gewesen war, das die racker seine Kammer etwas... auseinander genommen hatten. Zum Glück hatte einer der Sklaven es gehört und sich um die 'Kleinen' gekümmert. Nicht das der dunkle Sklave Marei irgendwelche Vorwürfe gemacht hätte...nein, er hatte niemals gedacht, das sie es mit Absicht gemacht hatte... niemals. Und nun bemerkte Cimon das er recht hatte... so viel Recht, das es ihm weh tat. Besorgt sah er sich um. Doch langsam, ganz langsam wurde er ruhiger, ernster und zeigte eine ruhige, starke Maske nach außen. Nur für Marei lockerte er sie ab und zu.


    Als Domina Septima sie zu sich rief, nickte er leicht und versuchte Marei aufzumuntern. jemand hatte ihr Schaden zugefügt? Also stimmten diese grausamen Geschichten? Sein Blick senkte sich und er merkte wie seine Gedanken zu rasen begannen. Wie konnte ein Mensch nur so sein? Cimon verstand es nicht und dachte an seinen ehemaligen Herren...Atonis...das war doch auch so ein Mensch. Er kämpfte gegen Tränen und Wut an, konnte aber nichts tun...konnte nur da stehen und zuschauen.

    Kaum wurde Cimon zu seinem Herren gerufen, da erschien er schon im Raum, denn er hatte bereits darauf gewartet. Bei so hohen Besuch hatte der Nubier vermutet, das er gebraucht werden könnte und sich deswegen in der Nähe aufgehalten. Dabei ging er alle möglichen Dinge im Kopf durch, die wichtig würden sein Können. Denn er hatte das meiste im Kopf. Cimon erinnerte sich an alles, was er las recht gut und konnte somit seinem Herren immer recht unauffällig helfen. Immer wieder übte er, um seine Fähigkeiten noch zu verbessern...nur für Ursus.


    Als er eintrat neigte er ergeben seinen Kopf um den Gast zu grüßen und dann seinem Herren gegenüber. Der Sklave ging an Ursus' Seite, wollte aber das Gespräch nicht stören. Den Sklaven des besonderen Gastes grüßte er ebenso unauffällig aber nicht weniger respektvoll. Wenn er die letzten Worte, die er gehört hatte, richtig einordnete, ging es wohl um eine Terminfindung. Vinalia Prioria? Langsam nickte er Ursus zu, sah ihn aber fragend an. Worum ging es? Und wieviel Zeit würde es in Anspruch nehmen?
    Erst als er nun glaubte, das er nicht stören würde, wagte er es zu sprechen. Um so zu zeigen, wie ergeben er war und das er etwas mehr Informationen brauchte, bevor er angemessen würde helfen können.


    "Ja, Herr?"

    Er sah den Blick von Ursus. Sofort senkte Cimon seinen Kopf. Er hatte versagt und würde sich später dafür entschuldigen müssen. Vor allem aber nahm er sich vor, das es niemals wieder geschehen würde. Der Nubier versuchte einfach nicht mehr auf Flora zu achten... er musste sie vergessen, er musste anfangen klüger zu handeln. Und das nicht nur für sich selber. Ihre Blicke trafen sich, doch sie sah rasch weg. Der Sklave wusste, das es besser so wahr, auch wenn es schmerzte...tief in seinem Herzen tat sich Dunkelheit auf...doch er spürte das sie erhellt wurde...erhellt von einem ganz besonderen Gedanken...einen Gedanken an die Zukunft.


    Den Wink seines Herren sah Cimon und setzte den Wunsch umgehen um...er ließ einige Kleinigkeiten bringen, die bereits vorbereitet waren. Dazu winkte er einigen anderen Sklaven zu, die sich umgehend darum kümmerten. Es wurde Obst gemeinsam mit kleinen Hppchen gereicht. Es wurde eine Auswahl gebracht udn die Sklaven bestückten kleinere Teller mit den Wünschen der Herrschaften um diese dann zu reichen. Sie waren darin geübt und erahnten bereits die Wünsche der Gäste, bevor sie es aussprechen konnten. Sie beobachetten die Blicke und handelten entsprechend. Von Ursus und Flora wussten sie bereits, was sie wohl sich nehmen wollten und gaben eine entsprechende Auswahl auf den Tellern weiter.


    Cimon versuchte inzwischen dem Gespräch nicht mehr zu folgen und beobachtete stattdessen den Griechen. Es lenkte ihn gut von all den Gedanken ab, die ihn Fehler machen ließen. Er neigte ebenfalls den Kopf als Dank und Cimon lächelte kurz. Ein wirklich netter Mann, der es vermochte, seinen Respekt ebenso unauffällig zu zeigen, wie der Nubier oder Phaeneas. Cimon war dankbar, das der Grieche ihm so begegnete, denn er war es nicht gewohnt. Gegenseitiger Respekt war auch unter Sklaven sehr wichtig...zumindest in Cimons Augen.
    Nun war der dunkle Sklave langsam wieder etwas zufriedener...Ursus würde einen zweiten besser verdünnten Becher Wein gereicht bekommen. Ganz nebenbei, als wenn der andere Becher leer oder beschädigt wäre... dann hatte auch der Grieche etwas gereicht bekommen...es lief ganz gut.


    Als die Häppchen kamen wurden auch einige wenige so gestellt, das der Sklave des Gastes sich würde nehmen können. Cimon war gespannt, ob er sich nehmen würde oder ob die Weintrauben reichten. Er selber nahm sich nichts, war er doch kein Gast. Es wäre überaus unangebracht gewesen. Als der Grieche zu ihm kam, neigte Cimon ergeben den Kopf. Er war sich plötzlich etwas unsicherer, was er tun sollte. Sie würden nicht sprechen können, denn das könnte seinen Herren oder den Gast stören.


    Er meinte in dem Griechen einen sehr gewissenhaften Sklaven zu erkennen...wie er auch. Sein Lächeln wurde deswegen etwas wärmer und festigte sich auf seinen Lippen. Seine grauen Augen sahen ihn immer wieder an und er versuchte ohne Worte ihn fragend anzusehen, um nach seinem Befinden zu fragen, deutete dabei auch auf Trinken und Essen...ob er wohl zufrieden war mit dem was man ihm gegeben hatte?
    Der Sklave des Gastes schien sich aufmerksam umzusehen und sah auch heufiger zu Cimon. Der Blick des Nubiers wurde immer fragender. Ob doch etwas fehlte? Er sah sich ebenso aufmerksam um, wenn auch aus ganz anderen Gründen, was der dunkle Sklave aber nicht einmal ahnte.

    Unsicher stand Cimon im hinteren Bereich der Sklavenversammlung, denn zum einen war er groß genug um die meisten gut zu überragen und zum anderen mochte er es nicht zu weit im Vordergrund zu stehen. Nicht momentan, wo ihm einiges zu viel geworden war und anderes ihm völlig zu entgleiten schien. Im Gedanken versunken stand er da und wartete ab, worum es gehen würde. Wo war eigendlich Marei? Er hatte sie nicht gesehen seit der Ankunft. Sicher war sie bei Baldemar und Frija...ihre Eltern. Ein wenig spürte er die heiße Spur der Eifersucht in seinem Herzen. Er wäre doch auch ein toller Papa gewesen...doch langsam verstand er...an sich war er nur ein brauchbarer großer Bruder...bedeutete das das die Germanen seine Eltern waren? Der Gedanke war einerseits befrämdlich und seltsam für einen erwachsenen Mann und andererseits doch angenehm für das Kind in ihm, das niemals hatte leben dürfen.


    Der Nubier sah zu spät was um ihn herum geschah, war er doch zu sehr im Gedanken, so senkte er sofort schulsbewusst den Kopf, als er Domina Septima sah. Jetzt erst sah er auch Marei, die vor ihrem Vater stand und so...sie sah so traurig aus... er wollte ihr helfen...doch wie? Cimon konnte nur zu ihr sehen und versuchen mit einem Lächeln und einem Blick ihr Kraft zu geben. Was auch immer geschehen war, es schien nichts gutes gewesen zu sein. Vor allem wenn man den Blick des Germanen deuten wollte...Cimon sah ihn nur kurz an, wich ihm dann lieber aus, denn er wollte Baldemar nicht provozieren. Irgendetwas ging hier vor und ohne näheres zu wissen war eine Konfrontation das fälscheste was er hätte tun können.

    Das freundliche Nicken des Griechen erwiederte Cimon nicht minder höflich. Ein Wink sorgte dafür, das auch dieser etwas bekam, nachdem die Herrschaften versorgt waren. Zumindest wenn er es wollte. Dbei neigte der Nubier leicht den Kopf als respektvolle Geste dem griechen gegenüber. Er lächelte und flüsterte einem Sklaven etwas zu. Danach würden immer, wie durch zufall, Weintrauben in der Nähe von Myson auf diesen warten. Adonis...er hatte nicht horchen wollen...aber er bekam einen Schauer... sie meinten einen Gott...ahhh...der Nubier entspannte sich wieder, da er erst geglaubt hatte den Namen seines früheren Herren gehört zu haben.
    Als Flora eintrat hatte Cimon für einige Momente nur noch Augen für sie. Doch dann veränderte sich alles um ihn herum. Flirtete sie gerade? Natürlich. der Mann war ein Römer und somit doch wesentlich ungefährlicher als... Cimon versuchte jeden Gedanken diesbezüglich weg zu wischen. Doch so richtig wollte es nicht klappen. Auch nicht als Ursus eintrat. Er nickte ihm zwar gewohnt ergeben zu, doch seine Aufmerksamkeit war gelinde gesagt sehr eingeschränkt. Weshalb er auch nicht die Augenbraue sah. Der erste Wein würde deswegen auch leider nicht so stark verdünnt sein, wie es gewünscht wäre...doch Cimon erschrack, als er seinen Fehler erkannte...die Sklaven gaben allen aus dem gleichen Krug ... Rasch zog er einen zu sich und flüsterte etwas zu. Dieser nickte und war rasch dabei neu zu mischen, damit Ursus von nun an das gewohnte Mischverhältniss bekommen mochte.


    Jetzt wo Ursus da war, würde es doch besser werden. Doch ungläubig sah er zu Flora. Wollte sie ihn ärgern? Es tat weh, dies zu sehen und dabei nur zuschauen zu können. Er musste sogar respektvoll den Kopf neigen und lächeln...das Lächeln fiel allerdings aus. Der Nubier wusste nicht ob er es sich nur einbildete...es begann in seinen Ohren zu rauschen. Stallungen...wieso schaute sie so? Es war ihr Geheimniss...iherer beider Ort. Niemandem sonst gehörte er! Cimon kämpfte gegen seine Gefühle und seine unbegründete Wut an. Nach außen aber zeigte es sich nur dem, der ihn kannte. Andere würden ihn als eine Art Statur vermutlich kaum wahrnehmen.

    Der Raum war unauffällig geschmückt, die clinen standen bereit und schienen noch nie mehr geglänzt zu haben. Cimon war es wichtig, das die cena seinem Herren gerecht wurde. Es standen bereits Obst und Getränke bereit und am Rande standen Sklaven, bereit den Herren Schalen mit Essen oder aber Getränke entsprechend den Wünschen zu reichen.
    Aracus hatte dem Gast bescheid gegeben und würde ihn hier her begleiten, wenn es denn gewünscht wäre. Der Leibwächter, der keiner war, würde während der Cena ebenso Gelegenheit bekommen, unauffällig am Rande etwas zu sich zu nehmen, sollte dieser es denn dürfen. Alles was zwischen den Sklaven geschah würde unauffällig von statten gehen. Das er zuvor den älteren Herren derart falsch eingeordnet hatte, musste daran gelegen haben, das er niemals einen Mann unterschätzte und ersteinmal davon ausging, das jemand dem ein Herr derartig vertraute, ein Leibwächter sein musste. Falsch gedacht und langsam merkte der dunkle Sklave es. Man lernte nie aus und Cimon lernte immer gerne. Nun beobachtete er mit respektvollem Blick den Sklaven des Herren ab und an genauer.


    Cimon würde immer zur rechten Zeit ergeben den Kopf neigen und während der cena in der Nähe seines Herren stehen, falls dieser etwas wünschen würde.


    Doch zunächst war der Raum noch leer. Soviel also zu seinem Plan. Der Nubier kontrollierte zum zehnten mal alle Details und fragte sich ob es unauffällig genug geschmückt war und ob die Klinen bequem genug waren. Er fühlte kurz über den Stoff. Ja, überaus angenehm. Er sah über die Sklaven, die sofort ihre Gestalt rafften. Er lächelte kurz und nickte respektvoll. Ja, sie gaben sich alle Mühe. Der Herr würde zufrieden sein.


    Sim-Off:

    Edit: Denkfehler korrigiert

    Ein rascher Blick auf die Mitreisenden der nicht weniger ergeben war, zeigte dem Nubier, wer noch zu verpflegen und unterzubringen war. Ein stummes respektvolles Nicken sollte diese grüßen, ohne es zu auffällig zu halten, um den Herren nicht zu beleidigen. Doch auch Sklaven eines höheren Herren waren ebenso gut zu behandeln, wie es sich gehörte. Cimon achtete darauf neben all seiner Ergebenheit auch den Stolz den er seinem Herren gegenüber verspürte zum Ausdruck kommen mochte. Seine Stärke zu zeigen, ohne dabei die Ergebenheit vermissen zu lassen, die sich gehörte, war etwas was er hatte lernen müssen. Er hoffte das er es eben so schaffte, wie Ursus es verlangte.
    Flavius Flaccus trat ein und Cimon neigte erneut leicht den Kopf, während der Römer sprach. Er wirkte nicht unerfreut. Das war ein gutes Vorzeichen für eine angenehme cena.


    "Natürlich, Herr. Aracus wird dich gerne zu deinem Zimmer begleiten, Herr."


    Er wies auf einen der beiden Sklaven der eifrig nickte und dabei freundlich lächelte. Er versuchte bereits seit Tagen dem Nubier nach zu eifern, doch seine Haltung war noch recht fehlerhaft...zumindest in Cimons Augen. Aber der junge Mann war sowieso eher jemand der viel Lebensfreude zum Ausdruck brachte...stets und überall.
    Cimon würde seinem Herren bescheid geben und sah bereits den Ianitor leise etwas näher treten, der aber lieber im Hintergrund blieb. Der dunkle Sklave nickte nur kurz.


    "Ich werde meinen Herren unterrichten, ehrenwerter Flavius Flaccus. Er wird sich gewiss freuen, Herr. Es wird sich um alles gekümmert, wie du es wünschst, Herr."


    Ergeben nickte er und machte eine einladende Geste zu den Germanen. Vielleicht würden die sich später ja mit Baldemar in der culina unterhalten...und sicher trinken...
    Carthalo, der zweite Sklave würde sich später um das wegräumen der Waschschüsseln kümmern. Aber zunächst um die mitgebrachten Sklaven, die ebenfalls etwas Wasser zur verfügung bekommen würden. Ihre Unterbringung war nicht schlecht, denn sie war im Bereich der anderen Sklaven des Hauses, allerdings etwas abgetrennt. Sie wurden mit Respekt behandelt, als Gäste des Hauses. Schließlich dienten sie nicht diesem Haus sondern einem Herren, der gern gesehener Gast des Legaten war.


    Der Grieche sollte also bei ihm bleiben? Sicher der Leibwächter. Das machte Sinn. Cimon senkte leicht den Kopf bevor er den Sklaven direkt ansah und freundlich zunickte. Ein stummer Gruß sollte es sein. Natürlich bekam auch dieser Sklave des Flaviers die Möglichkeit sich kurz zu reinigen, sollte sein Herr es wollen.
    Cimon würde sich darum kümmern, das der Grieche in der Nähe seines Herren unkommen würde. Nur eine kleine Kammer aber vielleicht war es dem Griechen ebenso wichtig wie es Cimon war, den Herren immer beschützen zu können. Auch in dieser Kammer würde Wasser zum Waschen und welches zum trinken, sowie etwas Obst stehen. Alles etwas einfacher, aber mit liebe zum Detail plaziert. Das war etwas was man nur schwer aus Cimon würde herausbekommen können.


    Wenig später würde der immer lächelnde und fast vor sich hin pfeifende Aracus den Gast zur cena abholen, während Cimon sich darum kümmern würde, das Ursus' Kleidung makellos sitzen mochte. Und alles andere nach den Wünschen seines Herren erledigt wurde.


    Sim-Off:

    Edit: Link eingefügt

    Cimon sah sich einen erhabenen, wenn auch recht jung aussehendem Mann gegenüber, der offenbar zu einem besseren Hause gehörte. Obwohl sonst die Sklaven mit dem Ianitor sprachen, tat dies nun der Herr und Cimon neigte ergeben den Kopf als er dies tat. Flavius Flaccus also, was den Nubier dazu brachte eine Augenbraue zu heben und einen respektvollen Schritt zur Seite zu gehen, um ihm Platz zu machen. Die Familien kannten sich gut und Cimon hatte den Namen gehört. Dieser Mann wurde bereits erwartet.


    "Ehrenwerter Flavius Flaccus, Legat Aurelius Ursus erwartet dich, Herr. Bitte tritt ein. Möchtest du direkt zu ihm gebracht werden, oder dich zunächst etwas zurückziehen, Herr?"


    Die Stimme des Sklaven war fest und sein Latein ohne Fehler, etwas worauf Ursus viel Wert bei jenen Sklaven legte, die Kontackt nach außen haben mochten. Cimon winkte bereits unauffällig zwei Sklaven, die warmes Wasser in Schalen brachten um dem Herren die Hände und Füße zu waschen, ganz wie es sich gehörte. Natürlich würden die beiden danach dafür sorgen das sich auch im Zimmer des Gastes warmes Wasser, Obst und verdünnter Wein bafanden.

    Cimon war leise dazugetreten und hörte die Gespräche aufmerksam mit, dabei sah er immer wieder zu Ursus. Seine Eile hatte den Nubier überhaupt dazu gebracht seinem Herren rasch hierher zu folgen. Er sah sich außer stande wirklich von Nutzen zu sein, bis er erkannte, das schnell...sehr schnell gehandelt werden musste. Flora versuchte er dabei nicht zu sehr zu beachten, ansonsten hätten seine Augen ihn wohl verraten. Ergeben neigte er den Kopf als sie sprach und sah erneut kurz zu Ursus. Der Sklave würde sich darum kümmern...sofofrt. Er ging hinaus, um herauszufinden, wer alles in der Stadt war, wer alles Krank erschien und wer auf jeden Fall gesund war... dann würde er dafür sorgen, das sie getrennt wurden und jene, die als mögliche Gefahr angesehen werden konnten wurden isoliert. Der Rest sollte schon einmal die Reise vorbereiten. Gleich was entschieden wurde, wenn sie gehen wollten, musste alles bereit sein, sobald die Herrschaften auch nur daran denken mochten hinaus zu gehen. Er selbst würde bei Ursus bleiben.

    UIUIUIUIUI...... wer gratuliert mir denn da alles...*überwältigt drein schaut* .... Vielen lieben Dank euch allen.... fühlt man sich doch gleich nicht mehr so alt...


    Der 'weltbeste Sklave' fühlt sich jetzt ein klein wenig gebauchpinselt *flöt*


    *jedem mal ein Stück Torte und ein Tee dazu reicht*


    Ihr seit toll, DANKE