Beiträge von Gaius Annaeus Acratus

    Sim-Off:

    Wunderbar mein Idee hat funktioniert 8)


    Gaisu trat zurück, sobald der Centurio ihn dazu aufgefordert hatte.
    Ein kalter Schwall Schweiß rann ihm den Rücken hinab, während seine Brust unter dem Lob des Centurios leicht anschwoll, immerhin war er nicht zur Schnecke gemacht worden.


    Als der Befehl kam Marschbereitschaft anzunehmen, schauten sie sich zuerst leicht verwirrt an, denn sie waren nur vier.
    Wenige Augenblicke später standen sie nebeneinander in einer Reihe und hielten Sctum und Pilum an der Seite, ebenso wie eine halbe Armlänge Abstand zum Nächsten.
    Auf sein Zeichen wartend standen sie im rauen Wind des germanischen Spätwinters.

    Gaius war aus der Pristche gesprungen und erkannte, das Zeichen zum Sammeln, das der Canturio bereits bei seiner Ausbildung mehrmals scheinbar unbewusst vollführt hatte.
    Er legte rasch die Ausrüstung an und nahm mit Laenas Aufstellung.
    Pilum an der Seite Scutum an der anderen, standen sie nun abmarschbereit die ganze Centuria.

    Gaius wollte gerade Luft holen, als in der Centurio zum vortreten und Grüßen aufforderte.
    Kurz stockte ihm der Atem, doch dann holte er Luft, trat vor und grüßte so gut wie möglich.
    Er stellte sich aufrecht hin, schlug mit der rechten Faust auf die linke Seite seiner Brust und versuchte dabei den Pilum in der Hand zu behalten. Mit deutlciher Stimme, jedoch einem Unterton an Respekt und Unsicherheit sprach er.
    Probatus Gaius Annaeus Acratus Salve Centurio Flamius

    Acratus folgte dem Blick des Centurio und betete zu den Göttern, dass sie nicht laufen mussten.
    Doch die Götter erhörten seine Gebete nicht und so liefen sie vier Runden, die längsten vier Runden in seinem bisherigen Leben, so kamen sie ihm vor.
    Als sie endlich erlöst wurden, stellten sie sich trotz der Kälte schwitzend in einer Reihe auf und hielten den Pilum gerade an der Hüfte, das Scutum an der Seite und eine Armlänge Abstand wie er es ihnen bereits am Anfang mehr als deutlich in ihr Hirn eingehämmert hatte.
    Da standen sie nun auf Gedeih und Verderb den Launen des Centurios erneut ausgeliefert, aber sie hatten alle den Biss nicht aufzugeben, nicht am ersten Tag. Und so standen sie schwitzend und schwer atmend in einer Reihe, auf neue Schreie wartend.

    Man konnte sehen, wie Pabtus und Sabaco immer kleiner wurden, während der Centurio die Truppe zusammenstauchte, auch Acratus und Laenas ging es nicht besser.
    Sie prägten sich genau ein, was der Centurio sagte, erst auf seinen Befehl den linken Fuß vorsetzen, den linken und nicht den rechten.
    Als der Befehl kam drehten sie links und setzten den linken Fuß vor, bis dahin nicht schlecht dachte Acratus, ach wenn die Verzögerungen dem Centurio nicht gefallen würden, ebenso wie der weite Abstand zwischen den Probati.

    Inzwischen hatte selbst Acratus einen mehr als gesunden Respektpegel aufgebaut oder war es doch eher Furcht vor dem anscheinend sehr übel gelaunten Centurioe?
    Doch für solches Denken blieb ihm keine Zeit, die vier Probati stellten sich etwas ungeschickt in zwei Gliedern auf und drehten sich auf Befehl des Centurios nach links, neben ihm stand Laenas der jüngste in der Truppe, vor Acratus stand der kräftige Pabtus und neben diesem Sabaco, der älteste der Gruppe.
    Sie hatten sich nur kurz auf dem Weg zum Campus einander vorgestellt, doch nun versuchten sie sich im Gleichschritt und bote eine vergleichsweise blamable Vorstellung, die nur von Anfängerstammen konnte. Dies würde den Centurio noch mehr auf die Palme bringen als er ohnehin schon war, aber immerhin hatten sie schonmal die zwei Glieder hinbekommen ohne sich umzurennen.

    Gaius hörte dem Centurio aufmerksam zu um nichts zu verpassen, die beiden andern Probati hatten sich nach dem Zischen des Stabes, den der Centurio hatte durch die Luft sausen lassen, nun endlich in die Reihe eingefügt. Alle nahmen kurz Abstand und hielten den Pilum gerade an der Hüfte und den Scutum an der Seite, bevor sie erneut stramm standen.
    Gaius kannte solche rauen Methoden, doch seine Mitstreiter waren anscheinend keinerlei psychische Belastung gewohnt.
    Nun hatten es endlich alle hinbekommen, zumindest ihrer Meinung nach und standen auf Armlänge entfernt voneinander.

    Gaius hatte, nachdem keiner der Legionäre in der Baracke es für nötig gehalten hatte ihm zu antworten, seine Ausrüstung im Vorraum platziert und eine der freien Pritschen in Beschlag genommen, kurz darauf war der Centurio heringekommen und hatte ihn sowie drei weitere Rekruten, die kurz nach ihm gekommen waren mitgeschleift.
    Acratus hatte seine Ausrütung angelegt und einem jüngeren noch schnell geholfen, als sie schon auf dem Campus in einer Linie antreten sollten.
    Sie standen stramm er und sein Nachbar, der dem er eben noch geholfen hatte, in dem was man eine Linie nennen konnte die beiden andern, eher in einer verschobenen Doppelreihe.

    Acratus hatte seine inzwischen zwei Bündel auf den Schultern, als er die Unterkunft betrat. Er sah sich um und sprach einen der Legionäre an, die nahe der Tür saßen.
    Salve, Gaius Annaeus Acratus mein Name. Ich soll mich bei Centurio Spurius Flaminius Iosephus melden, ich bin der neue Rekrut.
    Die Ausrüstung war keine wirkliche Last für ihn, nur drückte sie sich langsam aber sicher in seine Schulter und er war sich sicher, dass er bereits einige Quetschungen genug hatte, durch die Reise.

    Acratus betrat das Heiligtum kniete kurz vor den Insignien nieder und erhob sich zum feierlichen Eid.
    Er legte seine volle Begseisterung und Ehrfurcht in seine Stimme und sprach die Worte, die ihn nun offiziell die nächsten 20 Jahre an die Legion binden würden.


    IURANT AUTEM MILITES OMNIA SE STRENUE FACTUROS QUAE PRAECEPERIT IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS, NUMQUAM DESERTUROS MILITIAM NEC MORTEM RECUSATUROS PRO ROMANA REPUBLICA.


    Schwer hallten die Worte im Raum nach, als Gaius diesen verließ und sich aufmachte zu dem Centurio dem er zugeteilt worden war.

    Giaus ging zu dem Tisch und begann in aller Ruhe und Genauigkeit die Ausrüstung zu überprüfen.
    In Spanien hatte man ihm gezeigt, was es hieß, wenn auch nur ein Teil der Ausrüstung Mangel aufwies, eine Narbe am Unterarm erinnerte ihn daran, dass er so töricht gewesen war, vor einem Kampf zu vergessen seinen Schild zu prüfen.
    Nach zwei Hieben seines Meisters war der Gurt gerissen und Gaius hatte sich einen Streich eingefangen.
    Seitdem hatte es keinen weiteren Zwischenfall dieser Art gegeben, da er stehts seine Ausrüstung auf Herz und Nieren prüfte, auch wenn es manchmal etwas länger dauerte.
    Er legte den Schienenpanzer an und überprüfte, ob er sich darin frei bewegen konnte. Auch die Beinschienen und die Stiefel probierte er an.
    Sein Gladius betrachtete er am Schluss seiner Inspektion.
    Er hielt von seinem Körper weg gestreckt auf Augenhöhe um mögliche Risse im Material auszuschließen, als er meint einen gefunden zu haben, stellte es sich als Haar heraus.
    Zufrieden mit der Ausrüstung nahm er die Tabula unterschrieb, überreichte diese dem Centurio, stand stramm und machte sich auf den Weg um seinen Eid abzulegen.


    Hiermit bestätige ich den Erhalt der folgenden Ausrüstung


    - I Lorica Segmentata (Schienenpanzer)
    - I Mantel
    - II Leinentunika
    - II Gürtel
    - II Paar Stiefel
    - I Lederriemen
    - I Öllampe
    - I Furca (Tragestange)
    - I Tragenetz
    - I Tasche
    - I Sack
    - I Bronzetopf
    - I Patera
    - I Löffel
    - I Messer
    - I Feldflasche
    - I Gurt
    - I Cassis (Helm)
    - II Beinschienen
    - I Gladius
    - I Pugio
    - II Pila
    - I Scutum
    - I Schildhülle


    Unterschrift des Soldaten:Gaius Annaeus Acratus

    Acratus hatte soetwas ind er Art erwartet aber in der Form hatte ihn das doch ein wenig überrascht,
    er stand kerzengerade, als der Centurio ihn zurechtwies.
    Gaius Annaeus Acratus mein Name, ich wurde von Optio Tabelarii hierhergeschickt um meine Ausrüstung abzuholen, Centurio.
    erwiederte er prompt und deutlich auf die Frage während er noch imemr stramm stand.

    Gaius kam von der Untersuchung zurück in das Rekrutierungsbüro und reichte dem Offizier die Tabula, Melde mich zurück von der Untersuchung.


    IURANT AUTEM MILITES OMNIA SE STRENUE FACTUROS QUAE PRAECEPERIT IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS, NUMQUAM DESERTUROS MILITIAM NEC MORTEM RECUSATUROS PRO ROMANA REPUBLICA."


    nomen: Gaius Annaeus Acratus
    habitus: gut
    morbi cogniti: keine bekannt
    exceptiuncula: Keine ersichtlich


    Gesamturteil: Diensttauglich für alle Waffengattungen



    gez. Gaius Terentius Primus, Decurio, Medicus

    Während Gaius sich ein wenig des kalten Wassers über den Nacken laufen ließ und sich anschließend mit dem Tuch trocknete, schrieb der Medicus seinen Bericht auf die Wachstafel.
    Acratus nahm die Tafel entgegen und stand stramm.
    Gaius Annaeus Acratus hat verstanden Decurio.

    Ja diese Art von Bohnen kenne ich.
    erwiderte er, während er sich lachend seinen Liegestützen widmete und dachte 30 Liegestütze, ich dachte wir sind hier in der Legion und nicht zu hause bei einem Kräftemessen unter Freunden.
    Wie er es gelernt hatte beugte und streckte er die trainierten Arme, während er den Rücken gerade wie ein Tischbrett hielt und zählte entspannt mit.
    Eins und zwei und drei.......29, 30.
    Acratus erhob sich und begann mit den Kniebeugen, eine Schweißperle rollte von seiner Stirn in Richtung seines Auges, ohne inne zuhalten, wischte er sie aus seiner Augenbraue und zählte seine Kniebeuge zu ende.