Beiträge von Paullus Germanicus Aculeo

    Paullus bemerkte dass es nun Zeit war zu gehen. Das Gespräch verebbte und Marei wirkte ungeduldig, wollten sie doch anscheinend nun ausser Haus gehen und die kleine Dame sollte dabei den Fremdenführer spielen.


    Nun. Ich hoffe euch nicht aufgehalten zu haben und werde mich nun verabschieden. Es war mir eine Freude, Narcissa, Flora, hier ein wenig Zeit zu verbringen.
    Falls ihr bedenken habt was mein Verhalten angeht, ich habe kein Interesse mich hinter einer Fassade von Verhaltensregeln zu verstecken sondern bin wie ich bin. Ein freches Grinsen den beiden zuwirft und dabei keck zwinkert. Liebe Marei, es war mir ein Vergnügen dich kennengelernt zu haben und vielleicht sieht man sich ja wieder. Pass auf deine Puppe auf und heb nicht soviel schwere Zeug. Mit einem Buckel und Arme bis zum Boden würdest du nicht mehr so nett aussehen. Er erhob sich nun und wartete noch einige Augenblicke bis auch alle anderen ihren Platz verlassen hatten.
    Irgendwie hab ich das Gefühl dass man sich wieder sieht. Meinte er etwas verhalten.

    Vitale hatte dem jungen Germanica einige Fragen gestellt die im Durcheinander untergegangen waren. Paullus hatte sie zwas vernommen doch keine Zeit mehr gefunden diese gleich zu beantworten.
    Bitte entschuldige Vitale. Ich wollte nicht unhöflich sein doch wie es scheint ist hier ziemlich grosser Andrang. Also, da wir, Marcus und ich, nach Rom gekommen sind ohne wirklich etwas zu besitzen riet mir Germanicus Sedulus dass ich mich in Ostia bei der Stadtverwaltung bewerben könnte. Es war mein Wunsch eine Stelle zu finden und mir mein eigenes Geld zu verdienen. Deshalb hab ich mich nun in Ostia beworben und bin nun Scriba da. Marcus bleibt in Rom, es ist gut wenn er gewissen Halt und Beständigkeit geniesst und die Ausbildung ist auf jedenfall besser als wenn ich sie ihm geben würde. Wie lange er nun wirklich in Rom bleibt hängt vom Erfolg in Ostia ab. Es ist ja nun nicht alles gratis und man muss ja von etwas leben. Als Scriba verdient man keine Häuser. Leicht schmunzelze Paullus da er sich denken konnte dass Vitale der gleichen Meinung ist. Gleich als er die Antwort beendet hatte zog es die Gesellschaft ins Atrium um da der Zeremonie beizuwohnen welche zu Ehren der beiden Brautpaare und Iuno statt fand.

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    Original von Marcus Germanicus Pius
    Marcus fand das alles ganz schön spannend. So viele fremde Gesichter und alle schienen recht freundlich zu sein. Vom Arm seines Bruders aus hatte er einen wunderbaren Blick, dennoch fürchtete er, dass man ihn für ein kleines Kind hielt, wenn er es länger zu ließ. Deshalb zappelte er und schrumpfte bald darauf wieder auf seine tatsächliche Körpergröße. "Natürlich darfst du mitkommen! Aber du willst doch nicht auch in meinem Bett schlafen?" fragte Marcus seinen Bruder, der natürlich nicht noch mitten in der Nacht nach Ostia zurückkehren sollte. Das war natürlich gar keine Frage.
    Die Frau stellte sich vor. Sie wirkte ganz nett. Aber Marcus kam gar nicht dazu, sich noch irgendwie mit ihr auseinander zu setzen.


    Anscheinden war es Marcus nun etwas unangenehm weiterhin an seinem Bruder gefesselt zu sein und begann zu zappeln. Paullus lockerte seinen Griff und Marcus konnte nun Problemlos aus der Umklammerung seines Bruders entfliehen.
    Zur Not schlafe ich am Boden, Brüderchen. Ist ja nicht das erstemal und es würde mich auch nicht im geringsten Stören in deinem Bett zu schlafen. Solange du nicht irgendwelche Aktionen durchführst die mit eventuell blaue Flecken bereiten grinste Paullus. Sabina schnappte sich bereits Marcus an der Hand und augenblicke später waren sie in der Menge verschwunden

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    Original von Aurelia Flora

    Doch ehe sie sich darüber Gedanken machen konnte, standen sie schon in mitten einiger Gäste. Bis auf Septima, kannte sie nur noch Germanicus Aculeo. „Salvete!“ grüßte sie die Runde mit einem freundlichen Lächeln. „Ich bin Aurelia Flora“, stellte sie sich vor, da sie wusste, dass man sie und Narcissa verwechseln würde. „Germanicus Aculeo, schön dich wieder zu sehen!“ lächelte sie dem Germanicer zu. Er war ihr sympathisch, weil er sich noch nicht wirklich verstellte und nicht das zeigte, was man von ihm erwartete.


    Grüss dich Flora. Paullus war etwas überrascht dass sie sich zu ihnen gesellte, war es doch so dass es gewisse Vorbehalte gab was Kontakte zwischen den verschiedenen Schichten anging. Es freut mich dich hier zu sehen. Natürlich verkiff er sich nun jede weitere Aussagen, auch wenn heiß auf der Zunge brannte. Septima erkundigte sich nach der Ankunft von Paullus und Marcus Vor ca. 3 Monaten kamen Marcus und ich hier in Rom an. Es war die einzige Möglichkeit für uns da es sonst niemanden gab an den wir uns wenden konnten. Den zweiten Teil seiner Antwort ließ er eher nebensächlich erscheinen, zu oft musste er schon den Weg der beiden erzählen. Skeptisch blickte er Septima an, kam es ihm doch so vor als bestünden gewisse Spannungen zwischen ihr und dem Herrn der mit den beiden Zwillingen angekommen war. Salvete grüsste er Ursus

    Salvete, Quintilius Sermo. Gratulation zu deiner Rede. Ich bin mir sicher sie wird dir das Amt des Magistraten einbringen. Ein freundliches Lächeln Sermo entgegenbrachte und dann amüsiert Melina ansieht nachdem sie ihren Bruder fast zu den Göttern erhoben hat.


    Paullus Germanicus Aculeo, freut mich sehr dich kennen zu lernen. Ich sehe schon, das Temprament dürfte in der Familie liegen. Und meine politische Laufbahn hat erst begonnen. Wer weiß wie ich mich in einem Jahr anfühle. Ein freches Zwinkern Melina sendete und dann darauf wartete was Sermo zu sagen hatte.

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    Original von Marcus Germanicus Pius
    Marcus schlang die Arme um Paullus und strahlte ihn fröhlich an. "Mir geht es ganz gut, und dir? Stell dir vor, wir dürfen bleiben, bis das Fest zuende ist!" Das war doch erwähnenswert! Immerhin ging so ein Fest bis spät in die Nacht. Grinsend aber wortlos bemerkte Marcus, dass die Bedingung 'wenn ihr artig seid" gut auszusparen war und sich die Angelegenheit dadurch nur noch besser anhörte.


    Auweh. Ich seh dich morgen schon recht missmutig durchs Haus geistern wenn du so spät ins Bett kommst. Wäre es dir recht wenn ich nach dem Fest mit in die Villa kommen würde? Oder bist du so grausam und lässt deinen alten Bruder zu später Stunde wieder nach Ostia zurück reisen? Er grinste breit bis er Narcissa erblickte die gerade den Raum betrat. Der Blick mit dem sie ihn streifte war fragend War sie doch auch am Forum gewesen und hatte Septima und ihn da gesehen. Ein kleines Lächeln aufsetze und die Hand hob um ihr kurz zu winken.

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    Original von Volubilis Vitale
    Die große Vertrautheit zwischen ihm und dem jungen Mann neben ihm ließ ihn auf ein enges Verwandtschaftsverhältnis schließen. Wegen dem Altersunterschied ahnte er jedoch nicht, dass es sein Bruder war. Deswegen fragte er einfach ins Blaue hinein: "Willst du mich nicht deinem Onkel vorstellen?"


    Paullus musste nun lachen als Vitale meinte er sei ein Onkel von Marcus.
    Entschuldige bitte, Paullus Germanicus Aculeo. Der grosse Bruder von Marcus. Es dauerte einen kleinen Moment bis er wieder ernst werden konnte und fuhr dann fort.
    Du bist Schreiber im Hause Germanica? Das ist aber wirklich nett. Solche Ereignisse sind ja wirklich ein optimaler Platz einiges zu erfahren.

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    Original von Tiberia Septima


    "Wer hätte gedacht das es dich so bald wieder nach Rom verschlägt und wir uns so schnell wieder sehen ." erwiderte Septima an Paullus gewandt und schenkte ihm ein bezauberndes Lächeln, immerhin war er ein hübsch anzusehender Mann und ihr Spaziergang am Capital war sehr angenehm gewesen.


    Das Lächeln Septimas war bezaubernd. Verlegen lächelte Paullus zurück.
    Der Zufall wollte es so, Septima. Wäre Germanicus Sedulus nicht in Ostia aufgetaucht würde ich noch dort herumirren. Es war sehr interessant am Forum. Möchte mich an dieser Stelle auch bedanken für die nette Gesellschaft.

    Paullus begann zu grinsen als er den Sinn verstand


    Humor ist also kein Fremdwort für dich. Aber lass uns weiter zum Tempel gehen bevor man noch versucht uns die Beutel abzuschneiden. Man weiß ja nicht was hier alles so herumläuft.


    Mit weitausholenden Schritten stapfte Aculeo nun zum Tempel, ließ aber Sedulus vorauseilen da der Weg nicht bekannt war.

    Als Narcissa vor ihnen stand war Paullus nun etwas verwirrt. Im Anbetracht des Umstandes die Zwillinge nicht auseinander halten zu können und die Tatsache dass eine der beiden nun hier war verblüffte ihn ziemlich.
    Er schwieg, Tiberia Septima war sicher vertrauter mit der jungen Aurelia und überließ ihr die Antwort. Früher oder später würde er sicher direkt angesprochen werden und so gezwungen sein zu antworten. Wahrscheinlich dachte sich Narcissa auch ihren Teil was das Beisammensein Septimas und Paullus anging aber das kratzte ihm wenig. Ein unbefangener Spaziergang unter Schulkollegen war doch nun wirklich nicht das schlimmste. So dachte er. 8)

    Paullus nickte zu der Frage von Iunius Merula. Ja, Sedulus ist ein Verwandter. Kein direkter und es würde nun zu umständlich sein die genauen Verhältnisse darzustellen, aber es ist so. Und ich nehme an die Verwandtschaft zur Braut deinerseits besteht ebenso?


    Dann stand Sabina plötzlich da. Fein gemacht wie eine grosse Dame mit schüchternen Blick betrachtete sie die Erwachsenen. Eine Stimme drang nun durch das Stimmengewirr und Sekunden später hing Marcus am Bein von Paullus. Marcus mit erfreuter Stimme ausruft únd seinen Bruder hoch nimmt. Mit einem dicken Schmatzer auf die Wange und durch die Haare wurschtelnd meint. Das nenn ich aber eine tolle Überraschung dich hier zu sehen. Wie gehts dir denn? Den Blick zu Bia gewandt lächelte er freudlich in deren Richtung. Es ist schön euch hier zu sehen.

    Septima kannte sich anscheindend sehr gut aus hier in der Gegend, als würde sie schon sehr oft hier gewesen sein. Paullus staunte insgeheim darüber, selbst hatte er das Orientierungsvermögen eines Maulwurfs bei Tageslicht. Ab und zu schien es ihm als würde sie ihn verstohlen betrachten doch er ließ sie gewähren. Er hatte keine Ahnung warum das so war und es interessierte ihn auch nicht sonderlich.


    Als nun Septima sich darüber erkundigte ob er nicht länger in Rom verweilen möchte antwortete er gleich darauf


    Ich werde noch 1 oder 2 Tage hierbleiben. Länger geht es leider nicht da in Ostia einiges zu machen ist. Wahlen stehen vor der Tür und da kann der Scriba schlecht Urlaub machen. Nicht dass es mich nun nach Ostia zieht er blickte sie mit seltsam verklärten Blick sekundenlang an aber Pflicht ist Pflicht. Und wenn nur eine winzige ist.Er nahm nun ebenfalls die Stände in Augenschein und war manchmal erstaunt über die Waren die angeboten wurden

    Nervös betrat Paullus den Marktplatz. Er hatte sich vorher noch die gute Tunika umgewickelt und sich gekämmt.


    Bürger Ostias.


    Mein Name ist Paullus Germanicus Aculeo und ich bin hier um mich für das Amt des Magistraten zu bewerben. Mit eurer Hilfe, eurer Stimme, werde ich diesen Posten antreten um die Sicherheit der Strassen zu gewährleisten. Es wird Zeit das der Handel wieder erblüht, die Betriebe wieder ihre Arbeit aufnehmen und neues erschaffen. Die Zeit ist reif eure Stadt wieder lebenswert zu machen und dadurch frisches Blut hierher zu locken.


    Ich werde mich dafür einsetzen dass euch gut geht. Ich werde dafür sorgen dass ihr euch sicher auf den Strassen bewegen könnt. Zusammen können wir es schaffen
    Hustent musste Paullus innehalten nachdem er eine Großfamilie an Fliegen und Mücken verschluckte hatte.


    Mein Name ist Paullus Germanicus Aculeo und ich danke euch für das Vertrauen welches ihr in mich setzen werdet.


    Mit leicht zittrigen Händen rollte er nun seine Rolle zusammen auf die in einem hastigen Moment die Rede geschrieben wurde und trat den Weg zur Curia an.

    Paullus schmunzelte als Marei stolz verkündete sich in Rom auszukenne.
    Er war sich sicher dass die Kleine besser bescheid wusste als so mancher Römer selbst.


    Was sollte Paullus nun darauf antworten. Flora sah ihn an als würde ihr noch etwas auf der Zunge liegen aber es bei den einigen Worten belassen was nun die Kenntnis über die Strassen Roms angeht. Der Umstand, dümmlicherweise gab es sowas immer wieder, dass sie ihm gefiel machte es noch schwerer etwas zu antworten zumal es nicht besonders nett gewesen wäre was er entgegnen wollte.


    Dass sie dachte er würde sich gut machen als Magistrat entlockte ihm ein leichtes Schmunzel.


    Danke für die Blumen, Flora. Mehr als seine Arbeit zu machen wird im Moment nicht sein. Nur durch Unterstützung von anderen kann ich mit Sicherheit sagen dass es gut wird. Aber da wird noch ein wenig Wasser den Tiber hinunterfliessen

    Hmm, der Tiber. Hört sich gut an. Könnte dann schwimmen und den Gaul schonen den weiten Weg nach Ostia zu traben. Das amüsierte Schmunzeln verbarg er nicht und nickte Septima zu.
    Eine blendende Idee. Ich bin noch ziemlich unsicher hier in Rom und dass es nun aufs Capitol geht ist natürlich sowas von ideal dass es gar nicht besser gehen würde.

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    Original von Tiberia Septima



    Romanas Lächeln hatte sie ebenso herzlich erwidert, wie diese sie angeschaut hatte, überließ es allerdings der Vestalin, ihr gewünschtes Gespräch mit Valerian unter vier Augen führen zu können. Somit wand sich Septima an einen anderen Gast auf dieser Hochzeit, der offensichtlich keine Kosten und Mühen gescheut hatte, heute hier zu sein. „Salve Germanicus Aculeo. Wie schön dich hier wieder zu sehen“ begrüßte sie ihn mit einem charmanten Lächeln und nickte dem neben ihm stehenden, hageren Mann (Iunius Merula) zu. „Salve.“ Sich selbst vorzustellen wäre zu unhöflich, also wartete Septima darauf, dass dies Aculeo übernehmen würde, insofern er den neben sich stehenden Mann überhaupt kannte.


    Slave, Tiberia Septima. Es ist mir eine Freude dich wieder zusehen. Septima ein offenes Lächeln zuwirft und sich dann ebenfalls den unbekannten Gast zuwenden. (Iunius Merula)


    Salve. Paullus Germanicus Aculeo. Und darf ich Tiberia Septima vorstellen.


    Ich möchte mich nochmals herzlichst für die Einladung bedanken und freue mich an diesem grossen Ereignis teilnehmen zu dürfen.


    Bitte, mach dir keinen Stress. Ich bin mir sicher man kommt mit dem einen oder anderen, oder der einen oder anderen ins Gespräch ohne diesen ganzen offiziellen Hin und Her. Mit einem Lächeln Sedulus nochmals zunickt und sich anschliessend Septima zuwendet.

    Der junge Mann zuckte mit den Schultern.


    Bestimmtes habe ich nicht im Sinn. Es gibt bald einige Feierlichkeiten die Familie betreffend bei denen ich mich nicht auschliessen möchte. Sonst hält mich nichts mehr in Rom. Ostia wartet auf die nächsten Wahlen und ich kann schwerlich abwesend sein da mein Name auf der Kanditatenliste zum Magistrat steht.


    Er atmete tief durch und sagte mit leicht ussicheren Tonfall Es war vielleicht etwas unbedacht dem Mädchen gegenüber mit meinen Aussagen. Aber mir liegt es fern jemanden zu schaden oder zu belügen. Mir fehlt noch der Sinn des Denken wie ein richtiger Römer auch wenn ich einer bin. Entschuldigt bitte.Darauf hin lächelte er den beiden Frauen schuldbewusst zu.