Beiträge von Paullus Germanicus Aculeo

    *taschentuch raushol*ich bin geschüttelt :)


    natürlich hier an dieser stelle ebenfalls alles für all jene die in den letzten tagen gefeiert haben und gefeiert wurden.


    :) :)


    p.s. dies wurde von einem mobilen telefingerärt gesendet daher die schmucklose ausführung

    Auf der Suche nach etwas Trinkbaren eierte Aculeo nun in kreisförmigen Bahnen durch die Menge. Hin und wieder grinste er jemanden freundlich entgegen ohne zu wissen wer dieser Jemand eigentlich war. Kurz streckte er seinen Arm aus und schnappte sich im Vorbeiflug einen Becher damit dieser nicht so allein herumstand und sich einsam fühlte.


    Ahh. Valentina einer der Kreisbahnen kreuzte sich mit Valentina und Vespa...


    Oh.. entschuldige bitte. Ich wollte euer Gespräch nicht unterbrechen nur hat es sich gerade so ergeben dass ich vorbei kam. Er lächelte Valetina an um dann Vespa anzusehen.
    Ist sie nicht wunderschön? richtete er die Frage an Vespa und wartete nun auf deren Reaktion.

    Dannn bist du aber in der falschen Einheit, Iulius. Aufklärung und speziell Spionage ist doch eher den Praetorianern zuzuschreiben...nicht wahr Aculoe zwinkerte und grinste dabei.


    Nun aber du hast natürlich recht. Sehe den Feind bevor er dich sieht. Wähle das Gelände vor deinem Feind und du wirst siegreich sein.


    Und falls die Legio wirklich Zulieferer benötigt. Ich bin gerne bereit meinen Teil beizutragen um den Legionen des Kaiser behilflich zu sein. Aber Aculeo runzelte kurz die Stirn vermutlich ist keiner meiner Waren wirklich hilfreich.

    "Klopf Klopf"



    Onkel. Es kam Post und ich denke sie ist recht wichtig. Zumindest solltest du dir keine Ausrede einfallen lassen um dem Inhalt nicht nachzukommen.


    Aculeo schritt, fast einem Zeremonienmeister gleich, an den Tisch seines Onkels. Angelangt rollte er das Schreiben auf und begann langsam, mit lauter Stimme vorzulesen.


    Imp Caes Tib Aquilius Severus AugSenatori M. Germanico Avaro s.p.d.



    Senator, hiermit lade ich dich und deine Familie zu einer Cena amANTE DIEM XI KAL SEP DCCCLXV A.U.C. (22.8.2015/112 n.Chr.)in meinem Haus auf dem Palatin ein.



    Na. was sagst du dazu. Das wäre doch eine Gelegenheit ein wenig mit dem Kaiserhaus Kontakt aufzunehmen. Oder?

    "Klopf klopf"


    Leicht ausser Atem stand Claudius erneut vor der Türe des Tolimedes und wartete. Wenn dieser so schnell wie vorhin reagierte sollte das Spektakel in wenigen Minuten über die Bühne gegangen sein.



    Salve Tolmides



    Der Zeitpunkt ist günstig doch wenn es dir recht ist so würde ich das Treffen in die Taverna Apicia stattfinden lassen.


    Ich werde zur Mittagszeit dort auf dich warten. Falls es nicht in deinem Interesse ist dich dort zu treffen bedaure ich es sehr dir Hoffnungen gemacht zu haben


    Vale


    G.A.


    Aculeo wartete. Claudius müsste nun seinen Brief übergeben und würde auf die Antwort warten. So waren die Anweisungen.


    Wirt. Einen Krug Wasser bitte und gefüllte Weinblätter, Brot und etwas Garum. er legte auch gleich genügend Geld auf den Tisch damit die Bedienung sah dass es eilig war.


    Kaum hatte Aculeo mit dem Essen begonnen kam auch schon Claudius bei der Tür herein und steuerte den Germanicer an.


    Salve. Hier ist die Antwort. meinte Claudius mit leicht nervöser Stimme.


    Salve G.A.


    ich bin hocherfreut über deine rasche Entscheidung einem Gespräch mit mir zuzustimmen.
    Ich schlage als zeitnahen Termin den morgigen Tag zur Mittagsstunde vor.


    Sei so gut und lasse mich wissen wo ich dich auffinden kann.
    Sollte dir eine bescheidende Insula ebenfalls recht sein, sonst kannst auch du mich morgen hier aufsuchen.


    Ich verbleibe mit den besten Grüßen.


    Tolmides


    Hmm.... brummte der Germanicer und tauchte seine Finger in eine Schüssel, gefüllt mit Wasser und wischte sich diese danach an der Serviette ab die er sich vor dem Mahl um den Hals gelegt hatt


    Das ging aber schnell. Rasch überflog er das Schreiben und grinste. Morgen..... Aculeo überlegte kurz. Claudius....bring diese Nachricht an Tolimedes. Ich erwarte nicht dass du wieder kommst. Sag ihm zusätzlich dass der vereinbarte Treffpunkt, beschrieben in der Nachricht, mein Wunsch sei und ich genau dort warten werde. Erneut klimperten 2 Sesterzen in die Hand des Boten.


    Claudius verzog ein wenig das Gesicht angesicht der Tatsache wieder zur Insula zurück zu müssen und somit später als gehofft zu Wein und Essen zu kommen. Aber schliesslich hatte er ja nicht viel zu tun......


    Sim-Off:

    Es ist hier jeder eingeladen dem es gelüstet

    "Klopf Klopf"



    Claudius war erfreut über den leichten Verdienst von ein paar Sesterzen. Einfach diesen Brief abgeben, auf die Antwort warten und diese an den Empfänger überbringen. Nun wartete er ungeduldig darauf das Schreiben abgeben zu können und das Geld verdiensterweise auf den Kopf zu hauen.



    Salve Tolimedes


    Ich berufe mich auf deinen Aushang und und möchte mit dir kurz über deine Ideen und Vorhaben plaudern.
    Ein Termin ist jederzeit möglich. Lasse dies mich wissen indem du dem Überbringer dieses Schreibens die Antwort sofort überbringen lässt.


    Vale


    G.A

    Wer weiß ob die überhaupt davon Notiz genommen hatten. Vllt bin ich einfach nur zu klein um aufzufallen. Er grinste dabei über beide Ohren. Unscheinbar zu sein hatte so seine Vorteile. Man stand eben nicht im Rampenlicht und sämtliche Augen ruhten auf einem.
    Weißt du fuhr Aculeo ungezwungen fort ich muss dir ein wenig wiedersprechen. Natürlich ist es wichtig eine Rede soweit zu verfassen dass es Hand und Fuss hat. Einen Anfang und ein Ende. Einen Inhalt der jedem klar vor Augen ist wenn er diesen hört. Doch....das wichtigste dabei ist wie man diese Rede vorbringt. Jetzt stell dir vor, ich einfach Geist, steh im Senat und plaudere über irgendwelche Erlässe die beschlossen werden müssen. Wie würdest du mich sehen. Mit meinem Vokabular? Mit meinem Können sich durch Gestik und Mimik noch weiter geschickt diesem Thema dann Ausdruck zu verleihen? Also Dives...so einfach ist es wirklich nicht. Natürlich kann man sich all das durch Übung und Beobachtung anderer aneignen. Talent ist aber immer noch das was nötig ist um GUT darin zu sein.


    Was meine Ziele angeht so will ich dir Klipp und Klar sagen welche das sind. Zum einem ist es mein innigster Wunsch eine Frau zu finden, Nachkommen zu zeugen und ein ruhiges, beschauliches Leben zu führen. Das war das Ziel dass sich eigentlich nur dann erfüllt wenn ein anderes erreicht wurde und zwar...eine hohe Position in der Verwaltung. Ich habe nur von daher nicht wirklich klaren Blick.
    Sollte ich nun einen Fuss ins Militär stellen um hier Erfahrung zu sammeln um dann in weiterer Folge, du hattest es bereits erwähnt, den Praefectus Praetorio oder den in Ägypten anzustreben oder einfach in der Verwaltung bleiben. Das ist der springende Punkt der mich zu....ziellos...macht. Und die Frage des wie. Denn schliesslich hängt es ja nicht davon ab wie man sich schlägt sondern auch wen man wo kennt. Denkst du anders?

    Der Blick Veras' ließ Aculeo doch noch einige Momente verharren. Dazu die Frage wo nun die Fabrica zu finden wäre hielt ihn zusätzlich ab in die weite Welt zu gehen.


    Also. Es ist nicht sonderlich schwierig. Wenn du dich nun Richtung Hafen wendest gehst du einfach am Ufer entlang bis knapp vor der Arena. Dort ist eine kleine Gasse. Da einfach rein und und nach wenigen Schritten ist da die Weberei Er lächelte kurz. Deine Augen sind wunderschön entfuhr es ihm dabei. Aber nun muss ich wirklich los

    Zitat

    "Ich bitte dich, Aculeo.", winkte er im Folgenden dann kurz ab. "Den Ansprüchen eines kleinen Freundschaftsbesuchs genügt diese kleine Auswahl vollkommen.", versuchte er seinen Freund sodann in diesem Punkt zu beruhigen. "Ich meine, wäre ich ein Senator, dann würde ich natürlich Datteln, einen Spitzenwein und andere Exklusivitäten erwarten. Als Nicht-Senator jedoch sind Brot, etwas Käse und ein paar Trauben absolut angemessen."

    Natürlich entging Aculeo das Spiel um Dives' Mundwinkel nicht und antwortete ebenso schelmisch Lächelnd Und vllt noch ein paar Muscheln in Weinsoße, überbackene Früchte und etwas zu spielen?


    Zitat

    "Ach was, ich denke nicht, dass du dich da gleich geschmeichelt fühlen musst. Du bist ein Eques Romanus, der als Procurator Annonae bereits den ersten Schritt der ritterlichen Laufbahn gegangen ist. Was läge da nun also ferner, als nun an den zweiten Schritt zu denken und diesen also ins Visier zu nehmen?", zuckte Dives kurz mit den Schultern. "Insbesondere aber denke ich, dass du deine eigenen Vorstellungen, Wünsche und Ziele nicht allzu sehr hintanstellen solltest. Denn der Augustus hat _dich_ zum Eques gemacht, weil er _dich_ für befähigt und in der Lage hält, ihn bei der Verwaltung - der militärischen wie auch zivilen - unseres Imperiums in einer herausgehobenen Position"


    Du hast aber schon noch in Errinnerung welcher der Imperartoren mir damals diese Würde übergab? unterbrach er kurz sein Gegenüber um dann wieder zuzuhören


    Zitat

    Der Ritterstand war immerhin der zweithöchste Stand im Imperium. "loyal zu unterstützen. Ich meine, dass man am Palatin nichts Geringeres von dir erwartet." Dives machte eine kurze Zäsur.
    "Genau das bedeutet für dich nun aber auch, dass _du_ sehen musst, wo _du_ diesem Anspruch des Augustus am besten gerecht werden kannst. _Du_ musst dich also fragen, ob du für den Kaiser und das Imperium von größerem Nutzen bist, wenn du als Procurator ein verantwortungsvolles Verwaltungsamt pflichtbewusst ausfüllst und damit die enorme Bürokratie des Reiches am Laufen hälst oder ob du dem Imperator als genauso verantwortungsvoller und pflichtbewusster Tribun von größerem Nutzen sein könntest." Dies letztlich zu entscheiden, das vermochte einzig Aculeo selbst. Denn niemand kannte ihn besser als er sich selbst, sodass folglich auch nur er selbst einzuschätzen in der Lage war, für welche Ämter er die größte Motivation aufbringen konnte, in welchen Ämtern er sich am wohlsten und vor allem weder über- noch unterfordert sähe. So hätte sich Dives seinerzeit für ein senatorisches Militärtribunat an der britannischen Grenze schon aus klimatischen Gründen kaum motivieren können, während ihm das Klima in Cappadocien vermutlich schon eher zugesagt hätte. Doch weder mit Britannien noch Cappadocien fühlte er sich auch nur irgendwie näher verbunden. Er hätte in der gesamten Provinz vermutlich niemanden gekannt. Auch das konnte ein Motivationskiller sein. Im Gegensatz dazu hatten seine Verwandten Centho und Proximus als Tribuni bei den Cohortes Urbanae gedient, wie Dives eigener Vater gar als Miles Tesserarius im Dienst bei den Stadtkohorten einst verstorben war. Das allein waren bereits drei Gründe, die ihn dereinst zur Ableistung seines Militärtribunats bei den Cohortes Urbanae motiviert hatten.


    "Wenn es deine Motivation beispielsweise erhöhen würde, wenn du hier in Italia bleibst, dann denke ich, dass die Kanzlei gut daran tut, darauf - sofern dies möglich ist - Rücksicht zu nehmen. Denn auch dort wird ja sicherlich geschaut, dass nicht nur jeder Posten irgendwie vergeben wird, sondern dass man auch die richtigen Leute für die entsprechenden Posten findet.", zeigte sich Dives überzeugt. "Solltest du indes Italias überdrüssig sein und dich für einen Posten zum Beispiel in Germania noch besser motivieren können, so würde ich auch das an deiner Stelle unbedingt anmerken." Wie kam Dives auf Germania? "Auf Germania komme ich dabei deshalb, weil deine Gens ja vor mehreren Generationen von dort kam, wenn mich nicht alles täuscht. Außerdem weiß ich, dass du ja auch in deiner Zeit als Praefectus Vehiculorum einst für längere Zeit dort im Norden warst." Er nickte bekräftigend. "Oder wenn du meinst, dass du Italia und Germania bereits kennengelernt hast und deine Motivation am größten wäre, wenn man dich in die fremde Ferne nach... nun... beispielsweise Aegypten schicken würde, dann wäre das ebenfalls ein völlig legitimer Grund, ein Amt dort einem Amt hier oder in Germania vorzuziehen." Doch damit genug der Beispiele.
    "Ich denke, was ich sagen möchte, ist, dass nur _du_ weißt, auf welchem der unzähligen Amtssessel du dich am wohlsten fühlen würdest und dem Augustus und dem Imperium von größtmöglichem Nutzen wärst. Und je mehr von diesem Wissen du der Administratio Imperatoris gibst, umso wahrscheinlicher ist es, dass du am Ende vielleicht nicht ganz genau den einen Posten erhälst, den du gerne gehabt hättest. Aber umso wahrscheinlich ist es, dass du ein Amt erhälst, welches deinen Vorstellungen, Wünschen und Zielen doch recht nah kommt.", kam Dives allmählich zu einem vorläufigen Schluss in diesem Punkt. "Denn bedenke, dass auch der Augustus und seine Kanzlei durchaus ein berechtigtes Interesse daran haben, einen Eques dort einzusetzen, wo er motiviert ist und folglich bestmögliche Arbeit macht." Abermals pflückte sich der Iulier nach dieser etwas längeren Ausführung eine Traube und verspeiste sie - diesmal ganz ohne irgendwelche unanständigen Hintergedanken.


    "Deshalb also lass mich noch einmal fragen, wo _du_ dich am liebsten sehen würdest. Procurator Germanicus Aculeo oder Tribunus Germanicus Aculeo, wie soll man die künftig nennen?", schmunzelte Dives und blieb an dieser Stelle hartneckig neugierig. Als sein Gegenüber jedoch die eigenen divitischen Probleme zur Sprache brachte, wurde das iulische Lächeln etwas angespannter. Wie immer, wenn er sich in anderen Themen ausführlichst ergehen konnte, schienen seine eigenen Probleme doch zumeist in höchst angenehmer Weise nur allzu fern. "Wenn es dir schwer fällt, darüber zu reden, dann helfe ich dir auch dabei, den Wein zu holen.", konterte er entsprechend also den Versuch eines Themenwechsels. Sie würden später vermutlich noch früh genug auf diese überaus unangenehme Lage des Iuliers zu sprechen kommen. Da war an dieser Stelle jeder Augenblick unbeschwerter Freiheit ein absoluter Segen.


    Aculeo fühlte sich an die Wand genagelt. Dives drang regelrecht darauf eine Antwort zu bekommen. Eine Antwort die kein "Aber" oder "Vllt" wieder aufwarf. Er seufzte und lächelte dann.


    Dives. Du siehst mich hier als Mann ohne Ziel, quasi. Ich selbst weiß die Antwort nicht. Daher kann ich sie dir auch nicht präsentieren. Du hast keine Ahnung wie es ist nicht zu wissen wohin oder sich der Entscheidung sicher zu sein die man trifft. Aber er wedelte kurz mit dem Finger in der Luft herum Den Wein hole ich nun. So oder So. Wahrscheinlich hilft er uns beide in gleicher Weise eine Lösung zu finden. Ohne darauf zu warten ob Dives nun damit einverstanden war oder nicht sprang der Germanicer auf und verschwand abermals da wo er zuvor das Fingerfood hergeholt hatte.


    So. Natürlich bin ich mir bewusst dass mein Wissen in militärischen BElangen rein der Theorie entspricht. Ich bisher weder in der Legion noch in der Classis einen Tag verbracht habe. Nur wozu ist dann ein Examen für einen Bürger zugängig? Aculeo stellte diese Frage mit Absicht. Denn der Sinn hinter dem Examen war ja dass man Offiziere schuf.


    Andererseits hast du ja schon richtig erwähnt dass meine bisherige Laufbahn sich in vollen Umfang verwaltungsspezifischen Dingen gewidmet hatte. Ergo liegt es Nahe dass dies weiterhin der Weg sein sollte der mich dahin bringt wo das Ende ist.


    Zwischendurch füllte er er 2 weitere Becher mit Wein.


    Und motiviert bin ich zu allem. Daran solls nun nicht scheitern.

    In Ordnung, Vera. Ich werde im Falle des Falles auf deine Hilfe zurückkommen. Er zwinkerte ihr zu. Bevor du mir vllt noch etwas antust.


    Rasch leerte er nun den Becher. Nun denn. Dann will ich dich nicht länger aufhalten.


    Es war mir ein Vergnügen mit dir geplaudert zu haben und es ist nett und interessant ein neues Gesicht hier zu sehen. Vllt trifft man sich wieder. Er wartete noch kurz um Vera die Gelegenheit zu geben sich ebenfalls zu verabschieden um dann den Laden zu verlassen.

    Hmm. Onkel. Aculeo wusste nicht so recht wie er das alles aufnehmen sollte. Benötigte sein Onkel vllt jemanden zur Unterstützung in politschen Belangen? Oder war es wirklich nur reine Neugierde und eine Art Herausforderung an Aculeo.


    Vllt könntes du mir ein wenig helfen wenn du mir sagst was dein Eindruck ist. Also dein Eindruck von mir.
    Ob du es wirkllich so siehst dass meiner eins irgendwie mit Politik zu tun haben könnte. Und.....was die Betriebe angeht so kann ich sagen die auf keinen Fall etwas nebenbei. Alle werfen Gewinn ab. Es ist natürlich nicht das grosse Geld mit dem man sich gleich Zinshäuser kaufen könnte aber es bleibt einiges im Börsel.

    "Das bestätige ich, Procurator. Meine praktischen Erfahrungen beschränken sich auf die Verwaltung. Doch, wie bereits erwähnt, ist ein Posten im Exercitus Romanus auch nicht ausgeschlossen." Kurz blickte er den Iunier an. Sein Patron?


    "Senator Germanicus Sedulus hat mich in sein Patronat genommen." war dann die knappe Anwort. Vermutlich war Senator Germanicus dem Procurator ein Begriff daher setze Aculeo nicht weiter nach.

    Du hast wohl recht, Iulius Licinus. Es hat wenig Sinn darüber nachzudenken. Ohne Unterbrechung erklärte er die Verbindung zum Brautpaar.


    Du wirst es vllt eigenartig finden doch nach meiner Rückkehr nach Rom..erfuhr ich von der Verlobungsfeier hier. Nun...ich sag damit eine gute Gelegenheit meine Ver....Ex-Verlobte wiederzusehen. Wobei hier nicht der Gedanke diese Feier wirkich zu stören mich hierher führte sondern einfach die Gelegenheit mich zu erkundigen wie es der Braut wohl gehen mag.


    Entschlossen schnappte sich Aculeo einen Becher der gerade vorüber schwebte und nippte
    Danke dir. Doch wollen wir abwarten was die Kanzlei entscheidet. Sellbst wenn es ein Posten ausserhalb Rom oder gar Italia werden würde kann ich eigentlich nur froh darüber sein. kurz nippte er wieder um dann zu den Betrieben zu kommen.


    Marmor im Norden wie auch Eisen. Stoff in Ostia und Werkzeug ausserhalb Roms. Hast du Interesse an einer Betriebseröffnung? wollte Aculeo nun den Grund erfahren.

    Ein Toter im Haus. Ein toter Germanicus hier im Haus. Aculeo fasste es nicht. Nicht dass nun eine Beziehung zu dem Germanicer bestand sodaß Aculeo wirklich geschockt war und eine tiefe Trauer in befiel. Nein....doch es war ein Mitglied der Familie.


    Ohne wieterer Verzögerung eilte der Germanicer zu des Onkels Officium und trat auch ohne zu klopfen in den Arbeitsraum


    Onkel....schlechte Nachrichten. begann Aculeo und wartete nicht darauf dass Avarus irgendwie reagieren konnte.


    Ein Trupp Soldaten ist gerade an der Casta Germanica angekommen und brachte den Leichnam Germanicus' Antias mit.


    Ich habe Gundhraban angewiesen dafür zu sorgen dass Germanicus Antias entsprechend im Haus untergebracht wird. Es wäre gut wenn du kommen würdest. Da er immer noch die Tabula in der Hand hielt konnte er sich so aus der Pflicht entbinden zu erklären wie es geschehen war sondern überreichte diese einfach dem Senator.

    Öhm kam als erste Anwort. Dann kam ein "Aha" und ein "Räusper".


    Nach diesem Redeschwall entstand eine kurze Pause die sich endlos hinzog.


    Ich bin echt verwirrt, Onkel. Zum einen fühle ich mich wie ein Schweinebauer zum anderen keimt in mir der Gedanke vllt doch den Weg in der Politik fortzuführen. Wobei...das mit dem Reden ist wahrscheinlich ein Handicap dass mir den Senat verwehrt. Unschlüssig zupfte Aculeo an seinem Ohr und wartete was Avarus dazu sagen würde.


    Der letzte Satz ließ ihn stirnrunzelnd werden.


    Welche grießkrämige, kratzige Frau? Und was ist vorgefallen? Irgendwie ahne ich dass meine Rückkehr nach Rom meiner Gesundheit nicht wirklich zuträglich ist.

    Dann sind Glückwünsche angebracht. 2 Senatoren sind mehr als einer. Oder gar keiner. Und er hielt kurz inne anscheinend bist du selbst auch recht zuversichtlich was ich aus deinen Worten entnehmen kann. Oder zumindest kommt es zwischen den Zeilen zu mir rüber. Aculeo setzte sich nun ebenfalls, erhob sich aber sogleich wieder und verschwand kurz in einer Nische die nicht einzusehen war. Nach wenigen Augenblicken kam er mit einer Schüssel voll mit Trauben, einem Laib Brot und Käse wieder hervor.


    Das hätte ich fast vergessen Aculeo grinste kurz Da ich selbst eher der kleine Esser bin denke ich selten daran das andere nicht so bescheiden für ihr leibliches Wohl sorgen. Bedien die bitte. Es ist nicht das grosse, ausgewählte Buffet aber... nun setzt er sich und blickte Dives kurz an. Was ich dieser Tage mach ist kurz erklärt. Ich mache eigentlich nichts. Der Betrieb im Norden läuft nun wieder selbstständig. Die Weberei hier in Ostia ist auch keiner Aufsicht würdig und was die Minen und der Schmied angeht. Dazu müsste ich wieder aus Rom abreisen und wäre wahrscheinlich wieder einige Zeit unterwegs. Aber nach den letzten Berichten dürfte auch dort alles in Ordnung sein. Er fasst kurz an die Trauben, plückte eine aus der Schüssel und schob sich diese in den Mund, wo sie im Mundwinkel nun bis zu ihrem Ende die Zeit verbrachte.


    Dives. Ich fühle mich geschmeichelt dass du mir nun gleich solche Posten zutraust. Nürlich ziele ich darauf wieder aktiv zu werden und einen ritterlichen Posten zu erlangen. Doch hängt das nicht nur von meinen Vorstellungen, Wünschen und Zielen ab sondern in letzter Instanz von der Kanzlei. Es sollte nun auch bald ein Termin anstehen der es mir möglich macht direkt in der Kanzlei eine Anfrage zu stellen. Dort wird dann entschieden. Vllt werd ich auch überhaupt keinen Posten bekommen. Mit diesen Worten schloß der Germanicer seine Geschichte ab. Die Traube, die bisweilen im Mundwinkel darauf wartete zerbissen zu werden, wanderte nun unter die Backenzähne wo sie rasch und schmerzlos ihr Ende fand.

    Ohne einer Entgegnung riß Aculeo dem Soldaten förmlich aus der Hand. Bei den Worten "tot"und "Germanicus" starrte er fassungslos zu dem Karren der nun herangeschafft wurde.
    Oh Fortuna. Oh Mars. Welch Schicksal lässt ihr uns nun spüren? Welch unrühmliches Ende dem Mann der nun leblos auf einen Holzkarren am Tor seiner Familie steht? Rasch schritt er seinem toten Verwandten entgegen und blickte dann erzürnt die umstehenden Miles an.


    Wie konnte das passieren? war die einzige Frage die er stellte um dann sofort den Umstehenden ein Zeichen zu geben den Leichnam ins Haus zu bringen.
    Gundhraban. Hol sofort Senator Germanicus. Und sorge dafür dass Germanicus Antias in ein freies Zimmer gebracht wird. Ein kurzes Stocken dann. Oder nein. Du sorgst dafür dass die Leute Germanicus Antias in ein freies Zimmer bringen und ich hole Senator Germanicus.


    Aculeo hielt immer noch die Tabula in der Hand die er bis jetzt mit keinem Blick gewürdigt hatte.
    Wer ist dein Vorgesetzter? Und wo kann man ihn erreichen? wollte nun Aculeo direkt von Triarius Seianus wissen.