Beiträge von Paullus Germanicus Aculeo

    Du kannst dich, wenn es dir genehm ist, umsehen und dir aussuchen was dir zusagt. Es soll ein Geschenk sein. Und nicht etwas mit dem du dich in irgendeiner Form genötigt fühlst dich dafür zu revanchieren. Also, Vera.


    Vllt sollte er einfach das nächste Mal einfach gleich etwas im Gegenzug zu verlangen. Also gleich mit der Türe ins Haus fallen. Auch wenn es nicht in seinem Sinne war.
    Aber du hattest dich sehr vage ausgedrückt was den Besitzer dieses Laden angeht. Ist es jemand der nciht möchte dass man ihn mit dem Laden hier in Verbindung bringt oder liegt etwas anderes als Grund vor dass du mir es nicht verraten willst? kam Aculeo wieder an den Anfang des Gesprächs zurück.

    Gundhraban? Wer ist da? Aculeo war aufmerksam geworden da es sich anscheinend um ein längeres Gespäch an der Tür handelte und die Stimmen waren nicht sonderlich beruhigend.


    Als er nun heran kam sah er einige Soldaten vor dem Eingangsbereich stehen. Einer der Soldaten hatte sich direkt an der Eingangstüre platziert und hielt eine Tabula in der Hand. Im Hintergrund stand ein Handkarren.


    Salve Miles. Was für Nachrichten bringt iihr an die Casa Germanica mischte sich der Germanicer nun eher rein aus Neugierde als aus Geltungszwang in das Gespräch ein. Die Erklärung welche der Soldat Gundhraban gegeben hatte war von Aculeo nicht registriert worden.

    Ja. antwortete Aculeo. Doch das ist schon etwas länger her. Danach hatte ich in Ostia die Tätigkeit des Procurator Annonae inne. Nachdem er den Satz ausgesprochen hatte legte sich seine Stirn in Falten und blickte dann fragend Licinus an.


    Vllt von daher? Irgendwie. Dass man sich begegnete. Wobei es hier mehr um eine rethorische Frage handelte als eine direkt an den Iulier gerichtete,


    Zur Zeit...nun zur Zeit habe ich keinen Posten. Allein die Betriebe halten mich genügend auf Trab. Soll aber nicht heissen dass ich es dabei belassen möchte. Demnächst möchte ich nämlich einen Termin in der Administration um dort nachzufragen wie es so steht mit offenen Stellen.

    Aculeo lächelte. Natürlich erinnerte er sich genauso wenig wie Licinus woher man sich kannte..oder zumindest wo man sich schon mal begegnet war.


    Ich muss gestehen mir geht es ebenso, Iulius. Nun zuckte Aculeo mit den Schultern. Vllt aus Mantua als ich als das Postwesen in Italia leitete. Oder bei einer anderen, nicht so geschäftlichen Gelegenheit. Was solls.


    Was die Politik angeht so hab ich wahrscheinlich noch weniger Ahnung als du. Aslo Praefectus Castrorum ist man nicht mehr einfach nur Soldat. Oder? begann nun der Germanicer ein unverbindliches Gespräch anzuleiern damit es nicht ganz so starr wurde.

    Aculeo runzelte die Stirn. Schüttelte leicht den Kopf und meinte


    Ich weiß nicht so recht. Ich könnte mir angenehmere Gründe vorstellen dich wieder zusehen. Mit dem Becher in der Hand prostete er nun Vera zu.


    Ausser es geht wirklich nicht anders. Aber im Moment erfreue ich mich guter Gesundheit. Von daher wird es wohl recht lange dauern dein Angebot in der Form entgegenzunehmen.


    Kurz blieb sein Blick auf Vera hängen. Wie wäre es wenn du heute in der Weberei vorbei kommst. Such dir einfach etwas aus. Quasi als Willkommenschenk. Oder ist das zu...verwegen von mir?

    Lange dauerte es nicht dass sich die Türe öffnet und Aculeo blickte dem Besucher entgegen.


    Dives. Salvete. Komm rein. Er trat einen Schritt zur Seite und wartete bis der Iulier eingetreten war.


    Wie war die Reise? Vermutlich etwas zäh aufgrund des Verkehrs. Bevor Dives antworten konnte umarte der Germanicer seinen Freund.


    Wie geht es dir sonst? Hast du deine Arbeit für den er überlegte kurz Senat? fertig stellen können?
    Während er so sprach steuerte er den kleinen Schrank an und entnahm dort zwei Becher plus Krug.


    Setz dich. Du wirst durstig sein

    "Beides wäre mir recht, Iunius." Während er sprach setzte er sich und faltete die Hände ineinander. "Ich absolvierte die Academia Militaris, das Examen Primum. Desweiteren besuchte ich die Schola und nahm am Kurs Cursu Rebus Mercatoriis teil."


    "Meine erste Stelle war Scriba in Ostia, dann begann ich im Cursus Publicus als Stationarius. Danach übernahm ich die Aufsicht für das gesamte Postwesen in Italia. Die letzte Anstellung war als Procurator Annonae. DAs wars im großen und ganzen."

    "Salve Procurator Iunius. Danke für die rasche Terminvereinbarung" Mit einem freundlichen Lächeln schritt er an den Tisch heran.


    " Ich bin hier um bei dir nachzufragen ob es offene Posten gibt die durch einen Ritter zu besetzen wären." Eine kurze Pause entstand bevor Aculeo weitersprach.


    "Nachdem ich nun einige Zeit nicht in Rom weilte sehe ich mich verpflichtet, als Mitgkied des Ordo Equites, wieder für das Imperium zu Diensten zu sein."

    "Das habe ich vor, Onkel" Aculeo lachte kurz auf als sein Verwandter die Politik ansprach.."Dovh sicher nichts das.mit Politik zusammen hängt. Fa bin uch wahrlich die falsche Besetzung. Nicht maldie B-Besetzung wäre es. Ich erfreut berührt über diese Frage. Das du mir so etwas zutraust."
    Aculeos Selbsteinschätzung hatte nie bis dahin gereicht einen Posten inne zu haben der politischer Natur wäre. Eventuell Oppositionell könnte er sicher Pinkte machen. Schliessluch war er in seinem Inneren der geborene Querulant.Aber das war nicht unbedingt gesund allzu sehr zu querulieren.


    "Hmmm....ich bin mir darüber auch noch nicht so kla wie du mir schlussendlich helfen könntest. Vllt wäre Germanicus Sedulus die eingebende Kraft um diese Frsge zu lösen"

    Also die Unkenntnis über das Weben ist kein Problem. Es gibt doch sicher auch noch andere Tätigkeiten die du mit Bravour meisten würdest. Aculeo kratzte sich mit erhobenen Blick am Kinn.
    Und man wird sich arrangieren können. Man macht Geschäfte miteinander bei denen jeder der beteiligten Personen seinen Nutzen ziehen kann. Also ich.....kurz war er einen Blick in den Becher, verzog den Mund ein wenig da sich dort nicht mehr wirklich viel befand.
    Hättest du vllt noch einen Schluck von dem Minzsud? wollte Aculeo noch wissen und hielt Vera grinsend den Becher entgegen.

    Ich bin Germanicus Aculeo. Ein guter Freud von Dives. Er bat mich dir Grüsse zu bestellen und sein Bedauern dir gegenüber ausdrücken dass ihm die Zeit fehlte sich persönlich hier in ein Gespräch zu vertiefen. Hatte er etwas vergessen? Aculeo grübelte kurz und schüttelte für sich selbst als Bestätigung den Kopf.


    Er war ebenfalls hier. Nur musste er nun das Fest verlassen um sich seiner Arbeit zu widmen.

    Aculeo hielt inne. Seine Suche dürfte ein Ende gefunden haben denn unweit von ihm stand ein Mann der allen anschein nach dem Militär angehörte.


    Ohne Zögern hielt er auf Iulius Licinus zu, der sich gerade mit zwei jungen Damen, oder waren es noch Kinder, unterhielt. Höflichkeitshalber wartete er eine Pause im Gespräch der drei ab und sprach den Iulier sofort an als sich die Gelegenheit bot.


    Salve. Ich vermute du bist Iulius Licinius. Großonkel des Iulius Dives? wollte Aculeo sicherheitshalber wissen. Danach, wie auch immer die Antwort lauten würde konnte er ja immer noch fortfahren.

    Falls es für dich hier nichts wird. Ich bin immer auf der Suche er lächelte knapp, nahm den Becher mit dem Minztee entgegen und leerte diesen zur Hälfte.


    Auf gute Nachbarschaft. Meine Weberei ist nicht weit von hier. erklärte er nun warum er in Ostia war. Aber vermutlich dachte sich Vera schon so etwas in diese Richtung.


    Vllt kann ich dir oder dem Besitzer hier mit Stoff oder etwas anderem aushelfen wenn Not am Mann ist. Natürlich einem Nachbarschaftsrabatt. Versteht sich. Tief holte er Luft und sog die unterschiedlichen Aromen der Kräuter ein. Man musste sich sicher daran gewönen wenn man den ganzen Tag hier arbeitet und permanent diese Gerüche in der Nase hat. Das Durcheinander der Aromen waren jedenfalls für Aculeo nicht besonders angenehm.


    Ein erfrischendes Getränk. Danke dir.

    Etwas kräftiger zog die Hausherrentochter am Ohr des Germanicers und grinste breit.


    Wie fühlt sich das an? Weißt du nun dass man soetwas nicht macht? ihr fragender Blick verlangte anscheinend eine Antwort...also nix rethorisch gefragt. Aculeo rollte mit den Augen und seufzte. Was hatte ich getan? Sicherheitshalber stellte er die Gegenfrage da er sich nicht mehr wirklich erinnern konnte was er alles mit Silvana gesprochen oder getan hatte. Wobei...getan hatte er mit ihr überhaupt nichts. Da war er sich gaaanz sicher.
    Einfach verschwinden. Kein Wort. Kein Muh, kein Mäh. Aculeo. Wir machten uns Sorgen. Also eigentlich mehr mein Vater als ich. Schliesslich sorgst du ja für die Einkünfte meiner Familie. Und dann....weg war er. Wie ein Tropfen Wasser in der Wüste. Und wenn nicht jedesmal ein Bote gekommen wäre um die Miete zu zahlen...ach Aculeo.
    Dann denke ich ist doch alles in bester Ordnung. Oder? meinte der Germanicer etwas zu süffisant. Silvanas Gesichtsaudruck nahm nun jenen an als hätte sich in eine unreife Zitrone gebissen..
    Wenn doch alles pünktlich bezahlt wurde verstehe ich die Sorge nicht. Wirklich nicht. Oder er blickte Silvana eindringlich an Gibt es da etwas anderes?


    Während Silvana anscheinend nun darüber nachzudenken begann ließ Aculeo sie nun wieder los und ging die Treppe nach oben. Am Absatz blickte er sich an, lächelte und meinte. Du bist schön wenn du verärgert bist. Ohne weiterer Worte ging er dann weiter nach oben,

    Hmm. Nun gut, Dives. Komm gut heim und es war ganz meinerseits eine Freude und Vergnügen. Hatte dich wirklich schon vermisst. Aculeo erwiederte die Umarmung und nickte was die Grüsse an den Großonkel anging.


    Nachdem Dives nun die Feier verlassen hatte stand Aculeo inmitten der Menge. Irgendwie kam er sich wie ein Gepäckstück vor dass man abgestellt hatte und dann vergessen wurde. Solang die Vigiles nicht daher kamen und mich auch Herz und Nieren untersuchten ob ich vllt gefährliche Dinge bei mir habe dachte sich der Germanicer und blickte sich erneut um, diemal etwas gelangweilter. Rechtzeitig schnappte er sich einen vorbeieilenden Becher Wein und nippte daran, den Blick über den Becherrand auf die Anwesenden.


    Soweit er sich erinnern konnte war der Großonkel Dives' beim Militär. Und ein Militär würde sich nicht einfach in einfachen zivilen Kleidern auf solch einem Fest zeigen. Also. Augen auf und suche den Soldaten flüsterte ihm der kleine Mann im Ohr.


    Langsam bewegte sich Aculeo nun durch die Menge. Abwechselnd lächelte er oder nickte einfach den Anwesenden zu denen er begegnete und versuchte den Mann zu finden welcher gesucht wurde. Wenn er etwas zu tun hatte dann erledigte er es gleich. Und wenn es nur ein Gruß war der auszurichten ist.

    die Insula. Jene Insula die die erste Unterkunft des Germanicus Aculeo's war.


    Das ungute Gefühl im Magen war hartnäckiger als Schnupfen im Winter. Den ganzen Weg aus Rom hierher hockte es mir im Genick und fast sekündlich stellte ich mir dir Frage Was erwartet mich hier?.


    Ich redete mir aber dann im selben Moment ein...es kann nicht mehr sein als dass ich eben diese Kammer nicht mehr "besitze". Schliesslich war es doch sehr lange her dass ich das letzte Mal hier war und...die Miete hatte ich im Vorraus bezahlt. Also war ich doch eigentlich noch der Mieter. Sprunghaft, wie ein junges Reh auf weiter Flur, sprangen auch meine Gedanken hin und her bis ich vor dem Eingang zur Insula stand und die Gedanken stillstanden.


    Ein Schritt weiter, das Tageslicht wich dem Zwielicht. Bin drin. Ob ich mich am Besitzer vorbeischleichen und nach oben hasten oder mich bei ihm melden sollte...das war nun die Frage.
    Um mir die Entscheidung abzunehmen öffnete sich die Türe von des Hausherrns Räumlichkeiten und..Silvana streckte ihren Kopf durch den Spalt.



    Es ist nichts frei blaffte sie recht unfreundlich zwischen Tür und Angel heraus, blinselte und hob eine Braue.


    Bei Neptuns rostigen Dreizack. Germanicus

    Zitat

    Original von Marcus Iulius Dives


    Zitat

    Original von Faustus Decimus Serapio


    Auf die Gesundheit, Decimus prostete Aculeo ebenfalls dem Gastgeber zu nur mit dem kleinen Unterschied dass es ein wenig freundlicher ausfiiel als Dives es getan hatte. Aculeo hatte ja nichts persönliches gegen den Decimer, eigentlich gegen keinen der Decimer.
    Am letzten Tag, genau. Der Termin ist passend. Ich muss aber zuerst noch nach dem rechten sehen. Schliesslich hatte ich doch einige Tage keinen Fuß mehr in die Unterkunft gesetzt. Insgeheim hoffte er dass diese nicht schon weitergegeben wurde. Wenn ja dann müsste er sich ein wenig intensiver mit dem Hausherren oder....vllt wäre das besser...mit dessen Tocher...unterhalten.

    Jau. Salvete junge Dame. entgegnete ich feundlichst.
    Ich bin mir nicht sicher ob du mir helfen kannst. Eigentlich kam ich hier nur des Weges und war überrascht dass hier ein Laden nun vorhanden ist. Ich lächelte und fuhr fort Und dazu noch ein Gewürzhandel. Na wenn das nicht das Einkaufen ein wenig bequemer macht. So erspar ich mir einiges an Fussweg da meine Unterkunft nicht weit weg ist. Die Unterkunft die Aculeo hier ansprach war ein kleines Habitat in einem der Zinshäuser hier in Ostia. Zu anfangs war es seine Bleibe als er für den Cursus Publicus tätig war. Doch nun hielt er sich recht selten auf, rein zur Entspannung.
    Und du bist die Besitzerin dieses Ladens? informierte ich mich da man immer gut daran war zu wissen wer in der Nachbarschaft sich so eingenistet hatte.
    Und.....ich hasse es wenn mich jemand Herr nennt. Nicht mal meine Sklaven sind dazu angehalten. Also....Mein Name ist Germanicus Aculeo. Ist nun rein der Form halber. Ich grinste und zwinkerte der Frau zu.