Beiträge von Paullus Germanicus Aculeo

    Mit einem Augapfel wäre es nicht getan. Erstens würde es dich einschränken und zweitens macht es nicht sonderlich gutes Aussehen. antwortete Aculeo mit Witz.


    Und bevor du jetzt über Irina herfällst gehen wir besser. Das war nun das Wort zum Aufbruch. Aculeo schritt bereits los und legte den schnelleren Gang ein. Mal sehen ob der Germane wusste was nun zu tun wäre. Weiter Überlegungen verliefen dahin dass er den Mann vllt auch noch ausbilden lassen würde.

    Ich denke dass Fesseln nicht notwendig sind um dich ohne Zwischenfälle zur Casa Germanica zu bringen. Oder irre ich? dabei blickte er Hildulf scharf an. Der Mann konnte jetzt gleich beweisen ob er ein aufrechter Mann war oder ein Lump wie man sie an vielen Ecken in Rom begegnen würde.
    Mein Name ist Germanicus Aculeo


    Deine Aufgabe wird von nun an den Schutz meiner Verlobten zu sichern. Du wirst sie bald kennenlernen. Eigentlich eine einfache Aufgabe wenn man bedenkt dass Quintilia Valentina sehr ruhige, mit Bedacht handelnde Frau ist.


    Das ist übrigens Irina. Griechin. Du hast ja bereits schon Kontakt mit ihr aufgenommen. Wobei es in erster Linie deine Pflicht sein wird Quintila Valentina zu schützen als dich für Irina zu interessieren. Wir verstehen uns, oder? dabei blickte er nu beide an, Irina wie Hildulf

    Ha entfuhr es Aculeo als gleichzeitig mit dem Klang der Glocke noch ein Gebot abgegeben wurde. Einen Liderschlag zu spät dachte sich der Germanicer. Mit der angewöhnten Ellbogentechnik wurschtelte er sich nach vorne.
    Wie immer ein Vergnügen, werter Tranquillus. Ich darf dir doch als Ersatz diese Marke geben. Die Summe kann einer deiner Boten abholen kommen.


    Sim-Off:

    Überwiesen


    Mit verschränkten Armen wartete er nun darauf dass man den Germanen von seinen Fesseln befreite.....


    Wie ist dein Name? erkundigte sich Aculeo bei dem Mann. Er hatte diesen nehmlich schon wieder vergessen wegen dem ganzen Trubel rundherum.

    Aculeo fuhr herum als hätte man ihm einen Dolch in den Allerwertesten gerammt. Der Mund öffnete sich doch es kam kein Ton heraus. Viel zu überrascht war der Germanicer über die Frechheit der Griechin. Kopfschüttelnd,den Mund halb geöffnet starrte er Irina sekundenlang an. Dann fielen ihm die 1500 Sesterzen ein die das letzte Gebot gewesen waren. Er drehte sich wieder Richtung Sklavenhandel..


    1800 Sesterzen

    Auch Aculeo hatte nun einen Gesichtsausdruck aufgesetzt der die Situation recht gut beschrieb. Doch nicht so wie es für manch andere war. Seine Augen weiteten sich ein wenig, die Brauen wanderten nach oben und der Mund verformte sich zu einen schmalen Streifen. Seine Hand legte sich um den Oberarm Irinas. Sanft aber bestimmt zog er sie zurück und wies ihr leise einen Platz hinter ihm zu.


    Kein Wort mehr. Verstanden. Ohne weiter nun Irina zu beachten hob er erneut den Arm.
    1000 Sesteren. Und wage es nicht den Kerl zu züchtigen. Er soll im Ganzen verpackt werden.

    Aculeo stutzte. Germanicus Avarus schwieg für seinen Geschmack etwas zu lange schon. Irgendetwas stimmte da nicht. Vorsichtig legte er seine Hand auf des Senators Schulter, lehnte sich nach vorne und flüsterte etwas in dessen Ohr. Ein sachtes Kopfschütteln war die einzige Reaktion. Unangenehm berührt verzog Aculeo kurz die Mundwinkel nach unten bevor er sich aufrichtete und die beiden Gäste verlegen anlächelte.


    Verzeiht. Doch dem Senator geht es nicht sonderlich gut. machte er die gegenwärtige Situation klar.
    Wenn es den Herren recht ist so wird sich Senator Avarus zurückziehen wobei wir beide er blickte auf Cossus und nickte diesem verheissungsvoll zu euch gerne Gehör schenken.


    Er klatschte in die Hände und schon waren die Leibsklaven des Senators anwesend....Bringt Senator Germanicus in sein Cubiculum. Er fühlt sich nicht wohl und benötigt Ruhe. Und während die beiden Sklaven den Senator unauffällig umständlich auf sein Zimmer brachten wandte sich Aculeo wieder an die beiden Petronier.
    Nun. Ihr seht dass auch in Rom nicht immer alles wie geschmiert läuft. dabei lächelte er und nickte abermals Cossus zu.

    Ich biete 700 Sesterzen. kam es aus der Menge und ein gestreckter Arm war zu sehen. Aculeo war wieder einmal hier. Immer wieder trieb es ihn an den Platz wobei die Beweggründe sehr unterschiedlicher Natur waren. Dieses Mal war er jedoch nicht alleine hier. Vor einigen Tagen erstand er eine junge Griechin hier am Markt und diese war nun als, ja als was war sie mit ihm gekommen, Begleitung ebenfalls zugegegen.
    Quintilia Valentina wird sich sicher über den Germanen freuen meinte er nebenbei zu Irina. Und wahrscheinlich würdest du ihr auch eine große Hilfe sein.


    Er selbst wusste nicht wirklich Verwendung für Irina. Aber wer wusste das schon über "Dinge" die erst vor Kurzem erstanden wurden. Ausserdem gab er gerne Geld aus. Nach dem Tode war es sowieso wertlos.

    Er da wars und deutete dabei mit der flachen Hand auf den Asinier der davon zu sprechen begonnen hatte. Ich selbst wusste und weiß nichts dergleichen. Was ja der Wahrheit entsprach.


    Und was die Listen über Schiffe angeht...da ist der Hafenmeister zuständig. Von mir kannst du den Stand der Getreidevorräte erfahren. Wenn es dich interessiert, Decimus.


    Aber wenn es dringend ist lasse ich einen Boten zum Hafenmeister schicken um die Listen zu beschaffen.

    Auch Aculeo folgte dem Ruf und so eilte er, wehender Gewänder, ins Atrium wo sich die Gesandtschaft aus Germanien, Germanicus Avarus und ein ihm noch unbekannter junger Mann, befanden.


    Ohne wirklich auffallen zu wollen, die bereits begonnene Unterhaltung zu stören, nahm er hinter Germanicus Avarus und Germanicus Cossus einen Stehplatz ein, nickte höflich den Anwesenden zu und nahm dann ebenso wie alle anderen Platz.


    Was hier nun gesprochen wurde wusste Aculeo nicht. Er hatte den Rat bekommen anwesend zu sein und wenn nötig aus dem gehörten zu lernen. Vllt ergab sich nachher, in einem Gespräch mit Avarus, die Möglichkeit sich dazu zu äussern.

    Bitte geduldet euch einen Moment. Ich unterrichte den Senator von eurer Ankunft. Es wird euch Wein und kleine Leckereien serviert. informierte der alte Germane die Besucher und eilte sofort Richtung Officium des Senators.


    Inzwischen kam der Sklave und kredenzte warmen Wein, Käse und Obst. Leise zog er sich wieder zurück und verharrte unsichtbar hinter einer Säule.





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    Gundhraban Türsklave

    Wann hast du vor in den Senat zu gehen, Dives? Aculeo lachte. Ein Mann wie du, noch dazu noch nicht jenseits des Mittelalters (was nun auf das Alter der meisten Senatoren angespielt war.) Wird sicher dem einen oder anderen sehr gute Dienste leisten als Berater.....
    Nun denn. Die Factio benötigt frisches Blut. Ostias Projekt, also das Theater, soll warten. Da ich ja recht leicht für vieles zu haben bin kann ich dir hier und jetzt versichern dass die Factio Veneta eine Zuwendung in Höhe von 2000 Sesterzen bekommt. Schliesslich habe ich auch etwas davon als Mitglied. Er klatschte und ein Sklave betrat den Raum, nahm neben der Liege Aculeos Platz, nickte nachdem er die Anweisung 20 Aurei zu holen vernommen hatte und verschwand wieder.

    Ja also....die Socii Mercatorum ist mir natürlich ein befriff. Ich könnte nun etwas beleidigt sein da ich nicht mal im entferntesten angesprochen wurde der Socii beizutreten aber wir wollen nun nicht kleinlich sein eröffnete er mit schelmischen Lächeln.


    Es gibt einige Objekte die sich als Niederlassung eignen. Sowohl als Lager wie auch als Ort für das Officium der Gesellschaft.


    Euer bzw eure Schiffe legen naturgemäss an einem schon fast eigenen Liegeplatz an? Welcher wäre das? wollte Aculeo wieder mal eine detailiertere Auskunft erhalten-

    Der Senator ist im Haus, werte Herren. Bitte tretet ein und folgt mir ins Atrium. Senator Avarus wird sofort von eurer Ankunft unterrichtet


    Gundhraban trat einen Schritt zur Seite und öffnete somit den Weg in die Casa Germanica. Gleich nach dem Eintreten der Gäste schloß er die schwere Türe und eilte voraus, ins Atrium, wo er eine Sklavin anwies Trinken und ein paar Häppchen zu servieren.




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    Gundhraban Türsklave

    Länger als man es gewohnt war hatte es gedauert bis sich die schwere Türe öffnete. In gewohnter Manier stand der alte Germane im Rahmen und musterte schnellen Blickes die Personen welche vor dem Tore ausharrten.
    Salve, Dominus. Wie kann ich dir helfen? begann er nun das Prozedere welches sich jeder Besucher unterwerfen musste.





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    Gundhraban Türsklave

    Irina, die neueste Errungenschaft des Germanicer und dieser selbst hatten den Weg in Rekordzeit vom Markt zur Casa zurückgelegt. Die junge Frau konnte es anscheinend nicht erwarten ihr neues Heim, bzw vorübergehend neues Heim, zu betreten und sich den Gegebenheiten preiszugeben. Aculeo schmunzelte schmal.


    Einge Schritte vor der Sklavin betrat er die Casa und blickte sich im Atrium um ohne eine Regung oder eines Geräusches gewahr wurde. Schulterzuckend deutete er Irina ihm zu folgen, der Weg würde nun schnurstracks in die Unterkunft des Personals führen.

    Eiligst enfernten sich die beiden Männer von den pöbelnden Kerlen und verschwanden um die nächste Ecke ausser Sichtweite. Aculeos Schritte wurden langsamer und sein Gesichtsausdrck entspannte sich ein wenig. Hätte schief gehen können. dachte er bei sich und musterte nun den "Geretteten".
    Du solltest dich in Acht nehmen wenn du alleine unterwegs bist. Wie du bemerkt hast ist Rom nicht nur bekannt bis in den letzten Winkel der Welt sondern es beherbergt wie alle anderen Städte auch Gesindel. Weiterhin den Blick auf den Fremden gerichtet schlenderten nun beide eher gemütlich die Strasse entlang.


    Na was solls. Der Schreck wird dir eine Lehre sein. Vermute ich jetzt mal ganz salopp.

    Aculeo wollte sich gerade schlau machen was am Schwarzen Brett so angeschlagen stand als er aus seinen Gedanken recht unsangt gerissen wurde. Unweit seines Pfades penetrierte ein Pärchen einen anderen Mann. Aculeo war sicherlich kein Held. Er hatte noch nie ein Schwert in der Hand und die letzte Auseinandersetzung hinterließ bei ihm eine blutige Nase. Doch Feigling war er auch nicht und so stapfte er dem Grüppchen entgegen und stellte sich, augenscheinlich unbeabsichtigt, zwischen Peiniger und Opfer.


    Da steckst du also. maulte er los in Richtung Archytas.


    Ich hatte doch ausdrücklich gesagt dass du am schnellsten Wege zum Aedil gehen sollst um ihm die Informationen zu bringen die er wünscht. dabei fuchtelte er mit dem Finger vor der Nase des Unbekannten herum.


    Und was wollt ihr beide hier? Sucht ihr Arbeit? Ich kann einige starke Männer in meinem Steinbruch benötigen. Fuhr er die beiden an. Ohne auf Antwort der beiden zu warten wendete er sich wieder an Archytas.


    Los. Wir gehen. Wir haben zu tun.