Verdammt, Verdammt und dreimal Verdammt fluchte Aculeo und fetzte den Brief sichtlich erregt wieder auf den Tisch. Der Curator rei Publicae hatte sich entschlossen nach Ostia zu kommen um sich nach den Getreidevorräte zu erkundingen. Und Aculeo wusste selbst noch nichts definitives. Wenns kommt, kommts ungelegen...*grmpf*
Nun war Stress angesegt und der Germanicer holte sich gleich mal seinen Scriba um den etwas zu nerven. Sein Amtkollege, der sich bisher immer wieder rar gemacht hatte, wurde auch gleich eingespannt. Schon alleine weil diese mehr Erfahrung hatte als der Germanicer.
Popertius....Der Curator rei will uns besuchen und wird demnächst hier erscheinen. Er will sich über den momentanen Stand unserer Vorräte erkundigen. Das heißt....wir haben den Arsch offen, sozusagen. Die Wortwahl des Germanicer war eindeutig rüde doch ihm fiel nichts harmloseres ein.
Wir müssen nun die Speicher überprüfen, Bestandlisten erstellen und ggfs. auch dafür sorgen benötigte Reserven auflisten. Ich habe mir darüber schon Gedanken gemacht, ein Gespräch mit dem Praefectus Annonae geführt und in der Kanzlei werde ich auch noch einen bestimmten Punkt ansprechen und versuchen diesen zu erreichen.
Sein älterer Amtsinhaber verzog kurz das Gesicht und nickte dann zustimmend.
Nun Germanicus. Ich kann nur sagen dass unsere Speicher noch voll sind. Doch falls die Beamten in Rom auf die Idee kommen und sich Gedreide unserer Civitas abknipsen wirds duster. Rom ist hungrig. Viele Mäuler sind dort zu stopfen. meinte Popbertius.