Beiträge von Paullus Germanicus Aculeo

    Wieso seltsam. Natürlich ist es interessant den Verlauf einer Versteigerung zu verfolgen. Doch es kommt in diesem Falle auf die Qualität an was angeboten wird. Der Mann da oben....wird nie die Aufmerksamkeit erregen wie einer der im Vorleben schon als Sklave gedient hat und je nach Besitzer Bildung genoss. Vermutlich wird es heute eher schleppend dahingehen. Ich hatte das unglückliche Vergnügen in Rom an einigen Versteigerungen telzunehmen. Da wurde einem richtig warm so rasch stiegen die Angebote. Er schmunzelte. Aculeo hatte noch jeden Sklaven im Kopf der ihm durch die Finger glitt weil er mit den Gedanken in der letzten Sekunde woanders war.


    Aber.......er hielt kurz inne und hob den Arm...510 Sesterzen......es hat ja jetzt erst begonnen und der Tag ist noch lang. Wer weiß wie sich die Sache noch entwickelt. beendete er nun den Satz

    Ja Ja. Es läuft alles gut. Nachdem man nun mit dem Praefectus Annonae gesprochen hat klärt sich einiges auf. So zum Bespiel die Beschaffung von Getreide. Aber das ist jetzt nicht so wichtig. Dazu werden wir sicher einen anderen Zeitpunkt finden um darüber zu reden. Schliesslich will da der Magistrat wissen was los ist. Und er wird Antwort bekommen. antwortete Aculeo abwiegelnd.
    Du interessierst dich für den Kerl da oben? Nach der Vita die der Sklavenhändler zitierte ist der Mann ja anscheinend für einfache Arbeiten zu gebrauchen. Suchst du einen Bauern? Oder Handwerker?

    Stürmisch kam die Tochter des Besitzer der Mietskaserne auf Aculeo zugestürmt als dieser den Hauseingang betrat und in Gedanken versunken die ersten Stufen erklommen hatte. Die junge Frau, als Aculeo sie das letzte Mal gesehen hatte war sie gerade im Werden, hielt eine Rolle Papyrus hoch und erklärte ihre Aufgeregtheit sofort.


    Germanicus. Salve.....ein Bote hat dies für dich abgegeben. Was ist es? Bitte verrate es mir....ich will es auch wissen. Dabei wedelte sie mit der Papyrusrolle aufgeregt vor der Nase des Germanicer herum. Aculeo musste grinsen.


    Sivlana. Was würde ich nur ohne dich machen? Es wäre entsetzlich langweilig hier ohne dich. Und...ich weiß es nicht ob es etwas wichtiges ist. Dazu müsste ich den Brief zuerst lesen. Und dann....je nach Inhalt würde ich dir sagen was es ist. Er grinste und zwinkerte. Silvana schmunzelte und drückte Aculeo die Rolle in die Hand. Sivlana huschte zur Seite um doch selbst eventuell sehen zu können was in der Rolle stand.


    Aculeo rollte das Papyrus auseinender und überflog rasch das Geschriebene, dabei lächelte er immer mehr.


    Und Silvana? Interessant? Eine Einladung zu einer kleinen Feier in der Villa Iulia.
    Ohhh....das ist ja toll. Eine Feier. Wer kommt denn dahin? Ich würde auch gern mal auf so einem Fest sein. Schon alleine wegen der tollen Leckerein die es da gibt. Du bist ja etwas besseres. Du kennst das ja alles schon. Der stichelige Unterton in der Stimme der Frau war nicht zu überhören doch wusste Aculeo wie sie es meinte.


    Ehrlich gesagt....ich würde dich sogar mitnehmen Silvana. Ohne Scherz. Doch so wie du es dir vorstellst wird es sicher nicht sein. Ja gut. Es würde gutes Essen geben aber das wars auch schon. Solche Festlichkeiten sind nichts weiter als die Chance zu ergreifen sich bei dem Einen oder Anderen einzuschmeicheln, Honig ums Maul schmieren um so weiterzukommen. Wer kommt weiß ich nicht. Steht ja nicht drin in dem Brief. Oder hab ich etwas übersehen. Nochmals überflog er die Zeilen...Nein Silvana. Kein Schnörkel darüber wer alles noch geladen ist.


    Wenn es nicht mein guter Freud Iulius Dives wäre der hier einlädt würde ich es mir überlegen. Aber so...ich möchte ihn nicht vor den Kopf stossen. Mit diesen Worten rollte er das Schriftstück wieder zusammen, gab Silvana einen flüchtigen Kuss auf die Stirn und ging weiter die Treppe hoch.
    Richte deinem Vater bitte schöne Grüsse aus von mir. Falls er etwas benötigt soll er es mich wissen lassen. Und wo DU mich findest das weisst du. Er blickte kurz über die Schulter und grinste Silvana an um dann seinen Weg fortzusetzen.


    Jaja schon gut, Aculeo. Im Hinhalten und Ausweichen bist du ungeschlagen...nimmst du mich nun mit oder nicht rief Silvana hinterher ohne wirklich eine Antwort zu erhalten. Und es kam auch keine.


    Seufzend machte sie kehrt und schlenderte aus dem Haus um ihren Gelüsten nachzugehen.

    Überrascht über den kleinen Auflauf am Markt bog Aculeo von seinen Weg ab der ihn in sein Habitat geführt hätte.


    Jetzt stand er ebenfalls da und blickte zu dem alten Sklavenhändler hoch der anscheinend nun auch in Ostia seine Ware anbot.
    Das neueste Stück war nicht unbedingt eine hervorstechende Persönlichkeit, anscheinend ein Allroundtalend in Sachen Handwerk und Bauerntum aber das hieß noch nicht dass der Mann unbrachbar wäre.


    Aculeo blickte sich in der Menge um und erkannte hinter mehreren Personen den jungen Helvetier der anscheinend ebenfalls Interesse hatte. Ohne Rücksicht auf die umstehenden schob sich der Germanicer durch die Menge bis zu Ocella und grüsste.


    Salvete Helvetius. Wie läuft es in der Curia? Was macht der Magistrat?

    Quintus hatte wieder mal Freigang gewonnen. Er musste zum Lager der Classis um eine Nachricht zu überbringen.


    Salve Legionär. Eine Nachricht für den Praefectus Classis.


    Mit diesen Worten übergab er die Tabula dem Soldaten und wartete noch einige Momente.



    Salve Praefectus Classis Octavius Dragonum,


    In Anbetracht der immer grösser werdenden Nachfrage an Getreide bitte ich dich um eine kurze Unterredung.


    Den Termin für dieses Gespräch überlasse ich ganz alleine dir und erwarte die Nachricht welche du bitte meinem Boten übergibst.


    Die Götter mit Dir



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    Wenn du es erlaubst so würde ich gerne mit dem Cursus Pubicus noch darüber sprechen. Schliesslich stehen der Institution auch Mittel und Wege zur Verfügung Schiffe zu requirieren um diese für den Transport von Gütern zu verwenden. meinte dann Aculeo etwas zurückhaltend.


    Das mit dem Roggen sollte nicht wirklich ein Problem sein. Falls die Besitzer es abgegolten haben möchten...und ich vermute dass sie die Preise so hoch als möglich ansetzen...wie weit darf man da nun gehen? Ich werde nach meiner Ankunft in Ostia einen Schreiber damit beauftragen eine Liste der Gutsbesitzer zu erstellen. In weiterer Folge auch das Ergebnis über die Gespräche mit denen. Hast du noch andere Anweisungen, Praefect?

    Nicht nur dass die Armee kein Brot hat. Das Volk wird es auch leid sein ihre Sandalen essen zu müssen. Und Rom wäre nicht sehr erfreut über diesen Zustand. Die Argumente, so hoffe ich, sollten hilfreich sein um den Preafecten zu überzeugen. Natürlilch hatte ich daran gedacht. meinte Aculeo mit einer schlaksen Armbewegung.


    Ich werde dem Aedil und Iulius Dives darüber informieren dass du nicht lange Scriba bleiben solltest. dabei zwinkerte er.


    So. Das war es wohl fürs erste. Falls es etwas gibt über dass der Aedil informiert werden sollte lass ich es wissen. Wie wäre es wenn du dich jeden Tag um die gleiche Uhrzeit einfindest um sich auszutauschen? Sag dass Herennius. Wir sind hier jedenfalls fertig- Wenn dir etwas am Herzen liegt kannst du es noch sagen. Ansonsten wünsche ich dir einen sicheren Weg zurück und Grüsse an den Aedil. Vale, Helvetius. Natürlich würde Aculeo den Mann nicht einfach so gehen lassen sondern wartete nun um den Helvetier, falls dieser nichts mehr zu sagen hatte, selbst aus dem Officium zu begleiten.

    :D



    Natürlich nicht Helvetius. Ich wüsste nicht was du mit dieser Angelegenheit zu tun hast. Es wäre ja ziemlich verwirrend einen Scriba der Curia zur Flotte zu senden und dort im Namen des Procurator Annonae um einen Termin zu bitten. Das mache ich natürlich selbst. Aculeo grinste breit.


    Aber den Rest kannst du schon erledigen oder? fragte er nun etwas ernster. Ich hoffe du bist mir nun nicht böse. Es sollte nicht ernst gemeint sein. Nimm dir doch noch etwas von den Früchten. Es wäre schade darum.

    Sehr gut. Aculeo nickte zufrieden. Eine Sache gab es jetzt noch abzuarbeiten. Die konnte er ja, auch wenn sie nicht unbedingt in den Bereich des Aedils fiel, auch gleich mit dem Helvetier besprechen. Quintus würde er hier benötigen...


    Helvetius. Du weißt sicher über die Situation der Getreidelieferungen aus Übersee bescheid. Aegyptus sendet kein Getreide und es ist wichtig den Nachschub nicht einschlafen zu lassen. Die Classis Misensis befindet sich gerade in Ostia und es wäre ideal einen Termin mit dem Praefectus Classis zu bekommen. Wenn die Flotte einige Schiffe zur Sicherung von Konvois abstellen könnte würden viele besser schlafen können.


    Aculeo handelte von sich aus. Bisher waren ja Instruktionen des Praefectus Annonae ausgeblieben und er wollte nicht warten.

    Das war mir klar...seufzte Aculeo.


    Hätte mich auch gewundert welcher Schalk den Aedil geritten hat als er dich als Kontaktmann abgestellt hat. Wie gesagt. Das kann nicht der einzige bzw wahre Grund sein. Da steckt mehr dahinter. Aber das werden wir wohl nie erfahren.


    Sodann, Helvetius. Ich bin froh dass eine helfende Hand zur Verfügung steht. Vllt könntest du gleich die Gutsbesitzer schriftlich aufwärmen was auf sie zukommen könnte. So als vorauseilende Bitte nötiges Getreide zur Verfügung zu stellen. Natürlich gereiht nach der benötigten Menge in Rom.

    Das wäre schon mal ein Ansatz. Aculeo nickte und goss Wein wie auch Wasser in einen der beiden Becher.


    Möglicherweise würde eine Getreideknappheit dadurch eingedämmt werden können. Was die Speicher angeht so möchte ich mich selber darum kümmern. Dabei reichte er seinem Gegenüber den gefüllten Becher. In seinen füllte er nur Wasser. Er hatte im Moment keine Lust auf Wein.


    Gibt es von deiner Seite her etwas was zu klären ist? Dass der Aedil dich nur deswegen geschickt hat um mir mitzuteilen dass du nun als Verbindung zur Verfügung stehst glaub ich nicht ganz.

    Eine kurze Pause entstand die durch das Erscheinen des Scribas unterbrochen wurde. Dieser brachte, wie ihm aufgetragen, eine Schüssel mit Obst, eine Kanne mit Wein und einer weiteren mit Wasser. Zusätzlich hatte er eine Platte mit Käse dabei und nun versuchte er umständlich und wackelig das alles abzustellen. Aculeo blickte ruhig dem belustigenden Schauspiel zu bis er es nicht mehr aushielt. Er selbst nahm nun die Kannen und stellte diese auf seinen Tisch ab.


    Etwas Wein? Verdünnt oder pur? fragte er seinen Besucher und wartete auf Antwort.


    Ich bin irritiert, Helvetius. Als Kontaktann sollst du fungieren? Wie kommt es dazu? fragte er nun neugierig um zum Thema zu kommen.


    Schliesslich habe ich selbst noch keine Anweisungen vom Praefectus Annonae erhalten wie wir hier in Ostia zu verfahren haben. Ich hatte noch keine Gelegenheit die Speicher zu kontrollieren um den Stand der vorhandenen Getreides festzustellen aber es könnte sein dass wir hier etwas....anders verfahren müssen als bisher.

    Aculeo war überrascht. Erstens über sich selbst dass er ins Schwarze getroffen hatte mit seiner Annahme und zweitens dass er gefragt wurde was nun getan werden kann.


    Da ich die Erntezeiten nicht kenne kann ich nun nur sagen dass man sich das Getreide aus den Provinzen holen muss. Hispania, Africa proconsularis, Sicilia, Mauretania Tingitana.
    Das sind wahrscheinlich die gleichen Gedanken die du schon gewälzt hast.
    Man könnte auch, und ich bin mir dessen bewusst dass es eine ziemlich harte Massnahme sein würde, die Gutsbesitzer freundlich mit einem Erlass darum bitten ihre Ernte oder sogar die Güter für die Dauer des Krieges in Staatseigentum übergehen zu lassen.
    Die Flotte ist im Osten beschäftigt...daher kann man diese jedenfalls nicht mit einbinden und was unsere Getreideflotte so treibt weiß ich noch nicht. Dafür war die Zeit zu knapp mich eingehendst damit zu beschäftigen.


    Vllt würde der Praefect nicht sonderlich überrascht über die Gedanken des Germanicers sein da diese ja auf der Hand lagen...ausser der mit der Übergabe der Höfe...und die sicher jeder kleine Kanzleischreiber zu Worte gebracht hätte

    Gute Frage, Valentina. Es wäre einfacher zu wissen wie das Treffen mit deinem Bruder ausgegangen ist. Somit wäre die Frage wegen dem Zeitpunkt und dem Ort des Treffens leichter zu beantwortet....einen kurzen Augenblick überlegte der Germanicer und lächelte dann fröhlich. Ich werde dich doch begleiten. So hab ich wenigstens gleich das Ergebnis in der Hand. Und man kann sich dann noch immer verabreden.


    Ein paar Münzen kullerten über den Tisch und blieben ungeordnet zwischen dem Geschirr liegen.


    Gehen wir? Er blickte Valentina an, legte den Kopf leicht zur Seite und zwinkerte aufmunternd.




    Das ist nicht unbedingt eine einfache Sache. Einfach ist es wenn ich jeden austauschen lassen würde. Sprich ich nehme mir Personal von Ausserhalb und setze dieses hier in Rom ein. Somit würde zumindest die Gefahr verringert dass weiterhin Briefe verschwinden. Nur der Täter würde damit nicht unbedingt ausgeforscht werden können. Aculeo grübelte weiter.
    Hast du noch etwas Zeit? Wenn ja dann schlage ich vor ich bringe dich zu meinem Onkel. Senator Germanicus Avarus. Er ist der LAcP. Und er ist im Haus. Es wäre kein großer Zeitverlust. Aculeo blickte nun den Praetorianer mit fragenden Blick an.






    Salve Praefect. Ich danke dir für die rasche Einladung grüsste Aculeo freundlich seinen Vorgesetzten und nickte anschliessend auf dessen Frage.


    Natürlich ist mir diese Katastrophe nicht entgangen. Einzelheiten sind mir jedoch nicht bekannt und der Vorfall ereignete sich noch vor meinem Antritt ins Amt des Procurators. Ich vermute du wirst dir nun Gedanken darüber machen wo man die verlorenen Mengen an Getreide herbekommt? sponn nun Aculeo das Gespräch weiter. Das er sich darüber Gedanken machte wie es zu dem Brand kommen konnte sprach er nicht laut aus. Die Sicherheit der Stadt oblag den Cohorten und in weiterführender Ordnung auch den Vigiles.

    Zitat

    Original von Titus Decimus Varenus
    "Germanicus.", sagte er kurz, ohne jegliche persönliche Begrüßungsformel. Dann erst nahm Titus Platz.


    Ohne sich über dieses etwas respektlose Verhalten des Decimers zu ärgern blickte er zu Dives der versuchte die Lage etwas zu entschärfen. Er setzte sich mit leichtem Lächeln und wartete bis sein Freund, Duumvir Iulius Dives, geendet hatte. Dann begann Aculeo mit der Antwort um die Frage des Decimers nicht im Raum stehen zu lassen.


    Ich denke nicht dass es wichtig ist was du denkst, Decimus. Irgendwie klingt es so als würdest du dich über mehrere Personen erheben....was doch etwas anmassend wirkt. Der Imperator wird sicher bereits wichtige Anweisungen ausgegeben haben welche den Praefectus Annonae erreicht haben werden. Und von diesem werde ich über diese Anweisungen, unseres Imperator, unterrichtet. Ich bin mir sicher dass der Kaiser weiß was er tut. Und er wird sicher nicht darauf angewiesen sein was ein kleiner Schreiber in seiner Kanzlei denkt und meint.
    Aber nun sollten wir fortfahren.
    Als Mitglied des Ordo Decurio Ostiensis sehe ich es als nötig diverse Unstimmigkeiten zu klären und als Procurator Annonae habe ich mich um dringende Dinge zu kümmern.

    Der Blick des Scribas verriet keine sonderliche Regung ausser einem leichten Schmunzeln. Anscheinend hatte hier wieder mal jemand den blendenden Einfall einen neuen Posten zu erschaffen. Auch wenn dieser vllt mehr inoffiziel als sonst was war. Aber was solls. Nicht sein Ding.
    Er hob den Arm und deutete den Gang hinunter.
    Aber ich begleite dich. Hab sowieso was für den Procurator. Und so machte Quintus kehrt und ging voraus mit der Gewissheit dass der Mann ihm folgen würde.


    Angekommen am Officum des Procurators klopte er knapp an und betrat dann den Raum, die Türe weiter offen haltend.


    Salve Procurator. Es ist ein junger Mann hier. Helvetius Ocella und wünscht dich zu sprechen. Worum es geht kann der Mann besser beschreiben. Dabei hob er fast unmerklich die Schultern um auszudrücken dass er keinen blassen Dunst hatte.


    Der Procurator blickte überrascht den Scriba an und dann den Besucher. Im Erheben meinte er freundlich.


    Salve Helvetius. Was verschafft mir die Ehre deines Besuchs? Bitte nimm Platz. Dabei deutete er mit der Hand auf den freien Sessel und blickte anschliessen zu Quintus.
    Bring etwas zu trinken und etwas Obst. Und bleib dann hier. Vllt gibt es etwas zu schreiben. Er nickte dem Scriba zu damit sich dieser beeilte.

    Aufgeregt hatte sich Aculeo am Morgen aufgemacht um nach Rom zu kommen. Vormmitag sollte er beim Praefectus Annonae sein und dass wollte er einhalten.


    Zur hora quarta traf er schliesslich am Forum Romanum ein und betrat die Basilika und kurz darauf das Officium des Praefectus Annonae. Natürlich stand er nun nicht direkt in dessen Arbeitsräumen sondern in einem Vorraum der von einem Scriba besetzt wurde.
    Salve. Der Praefectus Annonae erwartet mich. Ich bin Germanicus Aculeo, Procurator Annonae aus Ostia.
    Um seine Worte nicht anzweifeln zu lassen drückte er dem Scriba die Tabula in die Hand die ihm am Vortag zugesendet worden war.


    Procurator Annonae
    P Germanicus Aculeo



    Praefectus Annonae Caius Persius Lusianus Paullo Germanico Aculeoni s. d.


    Du kannst morgen Vormittag vorbeikommen. Es stehen dringende Aufgaben an!


    Caius Persius Lusianus