Beiträge von Paullus Germanicus Aculeo

    Also war es nun eine Herausvorderung an Aculeo oder war jemand anderer gemeint. Der Germanicer fühlte sich nicht völlig von dem angesprochen was der Sklaventreiber so verlautbarte aber...es war an der Zeit aktiv zu werden.


    Was könnte er die dunkle Schönheit noch fragen da schon alle Fragen von anderen gestellt wurden?


    Kannst du auch traditionell kochen? Also Speisen die in deinem Land gängig sind? Schliesslich muss man sich nicht unbedingt jemand Fremden ins Haus holen um Hausmannkost zu geniessen Dabei grinste er zusätzlich.


    Nachdem er zumindest eine Frage gestellt hatte, was für ihn sehr aussergewöhnlich war, fügte er sein Gebot hinzu mit einem Lächeln zu Tranquillus


    1000 Sesterzen.

    Aculeo erhob sich wieder und ging ein paar Schritte zu einem kleinen Schrank und öffnete die Türen. Heraus nahm er zwei Gläser und eine Kanne mit Wein. Da Mensch nur zwei Arme hatte und, falls es keine unglücklichen Ereignisse gab, zwei Hände musste er zuerst die beiden Gläser und die Kanne wieder zurück an den Tisch bringen, diese abstellen und erneut den Schrank aufsuchen damit die Kanne mit Wasser auch an den Tisch kam.


    Ohne Hast füllte er nun beide Becher zur Hälfe mit Wein und goß zusätzlich Wasser dazu.
    Also Octavianus. Ich bin ehrlich erfreut darüber dass es noch Menschen gibt die sich für richtige Arbeit interessieren und kann mir daher vorstellen dich bei uns einzustellen. Doch möchte ich auch Bedenken ausdrücken. Du weißt über die derzeitige Situation im Reich bescheid? dies war eine rethorische Frage daher fuhr der Germanicer ohne zu warten fort.


    Da der CP ein Instrument des Staates ist welches unter besonderer Stellung steht sind wir zur Zeit auch unter besonderer Beobachtung. Derzeit gibt es einige Ungereimtheiten was den Postverkehr angeht...es werden diverse Schreiben, offizielle Schreiben der Kanzlei zum Beispiel, einfach nicht weitergeleitet oder benötigen oftmals einen Weg der Fragen aufwirft. Im Moment, wie gesagt, stehen wir unter strenger Kontrolle der Praetorianer.

    Aculeo seufzte. Wahrscheinlich würde er gerade dann wenn der Zeitpunkt des Ende nahte irgendwie anderwärtig abgelenkt sein. Wie immer. Er überlegte nun ob es Sinn macht länger hier zu stehen und mitzubieten oder sich gleich wieder seinen Geschäften zuzuwenden. Vielleicht könnte er ja doch noch ein wenig bleiben. Zumindest so lange bis ihm der Preis zu hoch erschien.


    600 Sesterzen. bot er daher und blickte sich um ob nun der Patrizier oder jemand andere weiterhin Interesse zeigen würde.

    Aculeo setzte sich fast zeitgleich mit dem Octavier und lächelte säuerlich. Anscheind wenig Humor dachte der Germanicer und nickte ohne wirklich zuzuhöhren.


    Kann ich dir etwas zu trinken anbieten? Oder etwas anderes? Aculeo schaute kurz sein Gegenüber fragend an um dann rücksichtslos fortzusetzen.
    Übrigens...mein Name ist Germanicus Aculeo...damit du einen Namen zu diesem Gesicht hast. Ein kurzes Grinsen war zu sehen.


    Mir geht gerade eine Frage durch den Kopf welche du mir sicher beantworten kannst. Wer hat dich auf den Gedanken gebracht eine Stellung im Cursus Publicus zu bekommen bzw nachzufragen ob es eine freie Stelle geben würde?

    Ja ich kenne ihn und grinste dann noch zu der Bemerkung die Dives in seinen nichtvorhandenen Bart genuschelt hatte.


    Es kann doch nicht sein dass es nicht bereits einen Nachfolger für den Vinicier gibt? Ich werde morgen deswegen mal nachfragen. Vielleicht kann sich der Curator Rei gleich selbst darum kümmern und der Teil wegen der Gebäude erledigt sich von selbst antwortete Germanicus. Kurz zuckte er zusammen als Dives fast die junge Schankmaid erschlagen hätte und schmunzelte eine Sekunde später bei dem leicht erschrockenen, schüchternen Gesichtsausdruck des Mädchens.


    Au...am liebsten hätte er sich die Ohren zugehalten als das Mädchen zu sprechen begann. Das sie hier arbeitete war schon regelrecht menschenverachtend. Bei einer vollen Hütte würde sie untergehen wie Atlantis ohne eine Spur zu hinterlassen. Um die Frage nach Nahrungsaufnahme zu beantworten, zuerst musste diese aber überdacht werden, blickte Aculeo nun das Mädchen mit scharfen prüfenden Blick an. Sein Blick wanderte von unten nach oben, hielt kurz inne und wanderte weiter bis er an den Augen angekommen war.
    Aufgrund der kleinen Aussichten möchte ich dementsprechend Kleines. meinte Aculeo dann recht ernst. Erst als eine Reaktion des Mädchens kam grinste er breit und zwinkerte schelmisch.


    Und wenn du Lust hast dann darst du dir ebenfalls etwas anschaffen, Mädchen er nickte ihr zu und wandte sich an Dives.

    Aculeo senkte den Blick von der Decke, welche sowieso an interesse verloren hatte, zu der sich öffnenden Türe. Zuerst erstaund dann mit klammen Gefühl wurde er der Meute vor seinem Officium gewahr doch als nun der Octavier alleine eintrat und die Türe schloß atmete der Germanicer erleichtert auf. Schon wollte er um Hilfe rufen ob einer möglichen Gefahr von der Meute verschleppt oder gar schlimmeres zu werden.


    Salve Octavius...und Aculeo erhob sich dabei. Als die thetorische Frage gefragt war entstand nicht nur ein kleines Lächeln auf des Germanicers Zügen sondern ein breites Grinsen.


    Nun. Ich denke die Frage kommt zu spät. Du stehst ja nun schon im Officium und hast bereits 1 Minute meiner Zeit beansprucht. Aber bitte, setz dich doch. bei diesen Worten machte er eine knappe Handbewegung auf den freuen Stuhl gegenüber seinem.
    Was kann ich für dich tun? stellte Aculeo nun eine Frage.

    HEREIN schallte es aus dem kleinen Officium dessen Besetzer gerade dabei war sinnlos gegen die Decke zu starren. In letzter Zeit hatte Aculeo Probleme damit die Arbeit zu verrichten. Teils lag es daran dass er ziemlich viel unterwegs war. Er kürzlich saß er in der Curia Ostiensis. Danach hatte er einen Ausflug nach Mantua erledigt und die Kanzlei beanspruchte auch einen gewissen Teil seiner Zeit.
    Was die Arbeit anging so war ja auch nicht wirklich etwas zu tun. Die Leute waren anscheinend wieder in eine Art Sommerletargie verfallen und wollten partou nicht schreiben. Zumindest keine Briefe. Ausser die Kanzlei. Und da war es so dass die wichtigsten Schreiben sowieso von den kanzleieigenen Angestellten bzw sogar von den Praetorianern überbracht wurden. Man vertraute anscheinden dem CP nicht völlig. Seis drum. Schliesslich...wenn es wirklich so dringende Schreiben waren....sollten sie ihren Kram doch selbst erledigen...und überhaupt jetzt....wo man sich nicht mehr sicher fühlen konnte wenn man die Grenze Italias überschitt und die Provinzen betrat. Aculeo hatte keine Lust das Eine oder Andere Leben eines seiner Mitarbeiter zu riskieren nur weil gerade Krieg war.



    HEREIN reif er nochmal da der Besucher vor der Türe nicht gleich eintrat.

    Nun...Aculeo nahm die Tabula entgegen und überflog die wenigen Zeilen. Schallend lautlos begann er loszulachen um gleich darauf zu verstummen. Irritiert blickte er sein Gegenüber an. Sagte Imperiosus gerade für IHN hätte es keinen Nutzen wenn der Germanicer einen der nicht zur Auswahl stehenden Posten belegen würde? Aculeo fasste sich ans Kinn und tat so als würde er überlegen. Er tat dies auch aber die Überlegungen gingen weit über die Auswahl an sich hinaus. Welcher der zur Verfügung stehenden Posten würde nun dem Germanicer helfen das durchzuführen was ER vorhatte.....


    Hmm. Also die Auswahl ist recht interessant. Du stellst mich vor eine schwere Entscheidung. antwortete Aculeo nun gedehnt.


    Die Classis? In Misenum oder in Ravenna? Die Vigiles? Rom oder Ostia? Er blickte kurz Imperiosus an und dann wieder die Tabula.


    Hm.Hm.Hm. Wirklich nicht einfach...... Ein wenig nervös zupfe Aculeo an seiner Toga und kratzte sich stilvoll am Hinterkopf. Was nehm ma nun fragte er sich selbst und blickte wieder zu Imperiosus.


    Ich denke....wenn mir schon ein solcher Posten offen steht so wäre es am besten, meiner Erfahrung entsprechend, wenn der Procurator Annonae von mir besetzt werden würde. beendete Aculeo seine Überlegungen und teilte somit seine Entscheidung mit.
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    Sim-Off:

    edit aufgrund zeitdrucks

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    Versteigerung...Versteigerung...Versteigerung. Wieder einmal hatte der alte Sklaventreiber dafür gesorgt dass sich Puplikum vor dem Podest versammelte und staunte und gaffte. Und wieder einmal hatte es der Mann geschafft etwas aus dem Fundus der Vielfalt menschlicher Ressourcen nach Rom zu bringen und dieses auszustellen. Und wieder war Aculeo rein zufällig vor Ort und wieder einmal interessierte er sich dafür was nun zur Wahl stand.


    Der Germanicer drängelte sich wieder einmal durch die Menge und plazierte sich vorne um besser sehen zu können aber auch um nicht übersehen zu werden.
    Er verzog ein wenig das Gesicht, auf Spannung konnte verzichtet werden. Irgendwann würde jemand besseres anbieten. Mit Schokolade, mit Spannung und etwas zum Spielen. Wieder zurück zum geschehen. Er schweifte ab.


    Also...eine schlanke dunkelhäutige Frau, Alter niicht wirklich bestimmbar, stand da oben und blicke wie alle die dort gestanden hatte mit gemischten Gefühlen auf die Menge unter sich oder sonst wohin.


    Aculeo rief dem Sklavenhändler zu.



    Sag Tranquillis...worin besteht die Spannung nun wirklich. Darin dass niemand weiß wann das Wasser vollständig aus der Amphore geronnen ist oder am Preis? dabei grinste er dann und rief hinterher.


    Du bekommst von mir für den Anfang ein Gebot von 300 Sesterzen.

    Nein, Nein. Ist schon gut. Aculeo winkte ab mit einem ehrlichen Lächeln im Gesicht.
    Du musst dich nicht bedanken. Du hast dich beim mir gemeldet....und ich habe nur darauf reagiert. Eine Chance ist das nicht. So sehe ich das. Ausserdem sind wir ja quasi verwandt. Wo würde man hinkommen wenn man da nicht für einander da ist. Kurz nippte er am Wein, den Becher behielt er nachdem er getrunken hatte in der Hand und setzte fort.


    Wichtig ist für mich wenn man zusammen die Arbeit gut erledigt.Aber...mich interessieren deine Wünsche und Vorlieben. Rein nur deswegen um dich ein wenig kennenzulernen.

    Dives. Hast du schon gehört. Ein Beamter der Kanzlei möchte vorbei kommen um sich die finanzielle Lage und zusätzlich noch diverse Informationen betreffend der öffentlichen Gebäude ansehen. eröffnete Aculeo das Gespräch. Eigentlich waren sie hier um die Ernennung des Germanicers zu feiern. Dieser wurde erst einige Tage zuvor in den Ordo Decurio Ostiensis aufgenommen.


    Nach Aculeo nun die wichtige Information abgeliefert hatte holte er die Bedienung an den Tisch und bestellte eine Kanne Wein und Wasser.

    Ein Marmorbruch. Eine Eisenmine dann eine Schäferei und eine Weberei. Wobei die Betriebe eben nicht alle in Italia angesiedelt sind sondern teilweise in Germanien liegen. antwortete Aculeo prompt und blickte dann zur Bedienung.
    Habt ihr Lamm? Ich habe Lust auf Lamm. Und vllt auch Meeresfrüchte? Wenn das möglich ist. Zu trinken...er blickte kurz Valentina an. Was möchtest du trinken? Und essen?....und dann wieder zur Bedienung.


    Zu trinken eine Kanne Falener Wein. danach überlegte er noch einen Moment und schloß die Bestellung ab wobei er noch auf die Antwort Valentinas wartete

    Ja das habe ich. Besser gesagt dass hatte ich. Aculeo schmunzelte wieder einmal....und deutete auf den Stuhl auf dem der Pompeier saß.


    Eigentlich hatte ich Interesse auf diesen Stuhl hier..bzw.. der Stuhl des Praefectus Annonae. Nur war dein Vorgänger etwas skeptisch...zum einen da er den Stuhl schon besetzte und zum anderen mir noch nicht genügend Vertrauen und Wertschätzung entgegengebracht wird um eine dieser Positionen inne zu haben. Ausserdem bist ja du nun hier und somit ist eine Stelle nun nicht mehr erreichbar. Er machte eine kurze Pause und blickte recht unschuldig aus der Wäsche.


    Schlussendlich kam es darauf hinaus dass der Posten des Tribunus Classis zur Verfügung stünde und dieser mir angeboten wurde. Vllt kennst du meinen Lebenslauf, zumindest denke ich dass es genug Informationen über mich gibt aus denen man erkennen kann dass meine Erfahrung im militärischen Bereich, insbesondere das nautische Wissen, eher mangelhaft ist. Doch...sehe ich mich trotz der fehlenden Basis dazu imstande diesen Posten zu besetzen.


    Die Entscheidung liegt aber schlussendlich in des Kaisers Händen bzw. in deinen.

    Der Weg vom Markt zur Taveren...der Name ließ Aculeo ein wenig schmunzeln als er diesen laß...erwieß sich als recht angenehm. Die beiden durchschritten mehrere Gassen, grösstenteils schweigend, die duch die hohen vierstöckigen Gebäuden gesäumt waren und Schutz vor der starken Sonneneinstrahlung boten.


    Aculeo öffnete die Türe der Taverne und betrat diese ohne innezuhalten. Einen kurzen Moment wartete er auf Valentina die einen Schritt hinter ihm den Schankraum betrat.
    Wo ist es dir genehm? wollte Aculeo wissen und blickte sich nun auch um ob ein guter Platz zu finden sein würde.

    Sekptisch musterte der Germanicer die Züge der jungen Frau. Vllt würde er einen Zug darin erkennen dass es ihr doch nicht so recht war aber....anscheinend war es so wie sie es sagte.


    Essen....eine gute Idee. Vielleicht werde ich das gleich mal probieren ob es wirklich so ist wie du sagst. er machte eine kurze Pause.


    Hättest du Lust mich zu begleiten? Also nur zum Essen. Ein wenig Gesellschaft würde ganz angenehm sein. Er lächelte kurz und legte dann die Hände in den Schoß und lauschte dem Lärm vom Markt. Oft hatte er diese Geräuschkulisse schon gehört und es gab sogar eine kurze Zeit in der er ohne diesen "Lärm" nicht auskam.

    Das freut mich zu hören. Aber bitte...ich möchte dich nicht in Zeitnot bringen. Falls du noch etwas zu erledigen hast dann nimm dir die nötige Zeit. Wir könnten gemeinsam nach Rom zurückreisen. Würde dir das entgegenkommen? In der Zwischenzeit suche ich mir eine Bleibe. Er überlegte einen Moment. Hast du vllt einen passenden Hinweis für mich in dieser Sache?

    Du hast richtig gehört, Pompeius Imperiosus. Ich möchte dir auch gleich bei dieser Gelegenheit gratulieren. Der Posten als Procurator dieser Abteilung bringt sicher einiges mit sich. Aculeo lächelte und blickte sein Gegenüber etwas abwartend an.
    Ich bin sofort mit dem Boten zurück gekommen der mir deine Einladung überbracht hatte. Ich warte nicht gerne und lasse daher auch nicht gerne warten. Solch wichtige Angelegenheiten sollte raschest erledigt werden.


    Decuriones Ostiae
    Curia Ostiensis
    Ostia, Italia




    Titus Decimus Varenus Primicerius a rationibus
    Decurionibus Ostiae s.d.



    Hiermit informiere ich euch, dass die kaiserliche Finanzabteilung beabsichtigt, eine Finanz- und Kassenprüfung in Ostia durchzuführen. Daher bitte ich euch, mir einen Termin zu nennen, wann ich Ostia aufsuchen kann.


    Des Weiteren ist meine Abteilung damit beschäftigt, ein neues Grundbuch anzulegen, mit Nennung aller öffentlichen Bauten. Daher nutze ich die Gelegenheit, Informationen zu eurer Stadt, bezüglich öffentliche Gebäude, einzuholen.


    Damit diese Vorgänge ohne Verzögerung erledigt werden können. Sollten alle vorhandenen Unterlagen am Tage meines Erscheines vorliegen.



    Im Auftrag


    Titus Decimus Varenus
    ~~ Primicerius a rationibus - Admistrationis Imperatoris~~


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