Beiträge von Paullus Germanicus Aculeo

    Während die Versteigerung sich dem Ende zuneigte war Aculeo in das Gespräch mit seinem Patron und den beiden Damen vertieft.Er bekam auch nicht gleich mit dass nun der Sklaventreiber die Auktion beendete und Aculeo den zuschlag bekam. Erst als ihn jemand unsanft in die Rippen boxte blickte er auf und sah wie Tranquillus mit einer Handbewegung sichtbar machte dass er nach oben kommen und das Geschäft abschliessen sollte.


    Hmm...da hab ich wohl ein Schnäppchen erlegt. Denke der Mann wäre einige Sesterzen mehr wert gewesen...mit diesen Worten drückte er Transquillus das Geld in die Hand und blickte nun ratlos zu Sedulus.

    600 Sesterzen sind bisher geboten worden. grinste Paullus seinen Patron entgegen. Dem Gesichtsausdruck nach war die Frage direkt an Aculeo gerichtet sicherlich aus dem Grund da hier ein Familienmitglied das andere zu überbieten versuchte. Aber der Schein trügte falls ein Aussenstehender dachte die beiden wären sich nicht ganz grün. Paullus hatte vor den Sklaven Sedulus zum Geschenk zu machen. Einfach so ohne besonderen Grund. Aber das wusste ja auch niemand hier. :D

    [quote]Original von Iunia Serrana


    Der Sklave welcher gerade zum Verkauf angeboten wurde hatte anscheinend eine sehr fundierte Ausbildung erfahren denn solche Zitate konnte nicht jeder zum besten geben. Serrana war mit Sabina beschäftigt die etwas quängelig herumzappelte und sich über die Langeweile beschwerte. Dass nun Serrana eine anscheinend positive Meinung über den Mann da oben hatte konnte Aculeo nur bestätigen. Er selber hatte nur eine durchschnittliche Ausbildung genossen und selbst wenn, selbst wenn er all die Philosophen kennengelernt hätte, würde es ihm nicht weiter interessieren.


    Ja Serrana. Ich glaube er iwürde ein ziemlich guter Lehrer sein. Wenn er das Wissen hat welches er hier zum besten gibt so könnte es für Sabina nur positiv sein. Und dass er noch recht jung ist könnte man auch als gut erachten. Somit würde auch eine Person da sein die Sabina nicht ständig Regeln und Vorschriften predigt sondern er würde auch einigen Spass mit ihr treiben.

    Zitat

    Original von Germanica Sabina
    Irgendetwas zupfte an ihren Haaren. Sie wirbelte herum und sah Aculeo breit Grinsend vor sich. Kurz legte sie den Kopf schief, ob er wohl mit ihr Fangen spielen würde? Kurzerhand zupfte sie an seiner Tunika und bedeutete ihm sich runter zu beugen, damit sie ihm was ins Ohr flüstern konnte.


    Anscheinend wollte Sabina ihm etwas mitteilen unter Ausschluss der Öffentlichkeit und so beugte er sich nun zu ihr hinunter.
    Gepannt auf das Geflüster Sabina's wartete nun Aculeo in gehockter Stellung während die Versteigerung weiterging.

    Tjo. Nun stand die halbe Familie beisammen und belagerte mehr oder weniger die Versteigerung. Der Sklave der Sabina beaufsichtigte war Aculeo fremd. Der Blick hingegen der ihm von jenen zugeworfen wurde nicht. Leicht amüsiert blickte er nun mit erhobener Braue zurück und legte den Kopf ein wenig zur Seite als wolle er die Frage stellen..Na was nu? Sabina hingegen kratzte das ganze hier eher wenig und zappelte herum. Aculeo stand nun hinter den Damen und zupfte nun spielerisch an den Harren der kleinen Germanica um diese etwas abzulenken.

    Eigentlich war es nicht beabsichtigt von Sedulus gesichtet zu werden. Der Gedanke war dass er zumindest nur mit Serrana und Sabina in Kontakt getreten wäre. Der Grund...ein kleines Geschenk für Sedulus erwerben und der Mann da oben war genau das richtige für seinen Patron. Sedulus hatte wirklich viel um die Ohren und eine rechte oder linke Hand wäre gut für ihn.


    Daher grinste Aculeo nun etwas säuerlich Sedulus entgegen und ließ sich auch widerstandslos mitschleifen. Ach ich dachte ich mische mich mal unters Volk. antwortete er Sedulus. Immerhin kann man ab und zu einige gute Geschäfte hier machen Dann lächelte er freundlich den beiden Damen zu. Salve Serrana, Salve Sabina. Oft sah man sich nicht und Aculeo erkannte den Grössenuterschied bei Sabina zum letzten Mal als man sich sah.


    Ganz nebenbei hob er den Arm und rief: 600 Sesterzen

    Viel Publikum war noch nicht anwesend und die Versteigerung kam nur langsam ins laufen. Diejenigen die sich hier versammelt hatten machten den Anschein als würde man noch abwarten bis sich endlich jemand entschied das erste Angebot abzugeben. Aculeo bahnte sích den Weg durch die umstehende Menge und hatte nun einen Platz direkt an der Bühne eingenommen....


    Irgendwer eröffntete nun mit 500 Sesterzen und als der Name des Bieters fiel, oder eher der Vertreter des Bieters diesen nannte, reckte sich der junge Germanicer und suchte in der Menge die Person.

    Das zweite Mal fand sich Aculeo am Markt ein um zu sehen was es neues gibt. Gerade eben wollte er sich bei den Ständen welche Geschirr und Sonstiges anboten als er wieder die Stimme des alten Sklaventeibers hörte.


    Also gabs wieder eine Versteigerung.. dachte er und entschloss sich dabei zu sein.

    Erstaunen entstand im Gesichts des Germanicer. Nun bot der Tribun tatsächlich seine Hilfe an bzw bot er ihm einen Gefallen an. Da Aculeo nur seine Pflicht tat und auch sonst keinerlei Ambitionen hatte sich auf Gefälligkeiten auszuruhen antwortete er in sehr erfreuten Tonfall


    Ich danke dir dass du mich persönlich empfangen hast. Ich habe nur meiner Pflicht nachgekommen. Mehr war es nicht. Und hier grinste er nun breit eine Entschuldigung ist nicht nötig. Wie fast jeder Bote musste ich eben die Kröte schlucken da unangenehme Nachrichten meist unerfreuliche Reaktionen mit sich bringen. Da nun genug deiner Zeit aufgebraucht wurde verabschiede ich mich nun. Mit dem Gefühl der Zufriedenheit erhob sich Aculeo und lächelte.

    Es könnte möglich sein Tribun dass hier eine Aubidlung als Grundlage galt Überfälle zu organisieren und durchzuführen. Der Bote ist noch jung und keinerlei Erfahrung. Vielleicht war es beabsichtigt es so auszusehen zu lassen als wäre es eben einfach nur ein "normaler" Raubüberfall. Und...ich denke nicht dass es gerechtfertigt, mit Respekt, hier nun gegen unsere Mitarbeiter zu zürnen. Schliesslich sind wir keine Truppe zusammengewürfelt aus Söldnern sondern redliche Bürger die ihren Lebensunterhalt verdienen. Wie man sieht schon unter Lebensgefahr. An dieser Stelle könnte nun Aculeo aus der Haut fahren wegen des recht übertriebenen verbalen Angriffs gegen seinen Kollegen doch konnte er es verstehen wenn auch nicht wirklich argumentieren.


    Ich würde persönlich den Brief überbringen Tribunus wenn du es wünschst. Auch wenn ich selbst keine praktische Ausbildung im Kampfe besitze so kann ich mich zumindest wehren wenn es sein muss. hier nun wieder im Plauderton sprach um die Athmosfäre nicht noch weiter aufzuheizen.

    Leicht schockiert nahm Aculeo die Szene war die sich ihm gerade bot. Papyrusrollen fegten durch den Raum, mehrere Tabularii landeten am Boden. Das Chaos herrschte hier nun in dem kleinen Raum und leicht fassungslos antwortete der Germanicer auf die Frage des Tribuns.


    Nun, wie wurde er überfallen...dass die Antwort sich eher wie eine Frage anhörte war zu hören.


    Er war am Weg nach Rom einge Schreiben zu überbringen als er, laut seiner Aussage, kurz Rast machte und sich plötzlich 3 Unbekannte aus dem Unterholz lösten. Sie waren bewaffnet und zwangen ihn die Tasche mit der Post auszuhändigen. Es hatte den Anschein als würden sie nach wertvollen Gegenstände suchen und einer merkte sogar an dass nicht mal ein Schreibe darunter sei welches verwertbare Informationen beinhaltete. Natürlich hatte unser Tabelarius keine Chance gegen 3 bewaffnete Männer und so fügte er sich deren Aufforderungen. Sämtliche Briefe und Tabulae wurden dabei zerstört, wahrscheinlich aus Frust da nichts zu holen war. Schlussendlich bekam auch der junge Mitarbeiter den Zorn zu spüren, er meinte dass sie genau wussten wo man jemanden treffen müsste um es ja schmerzvoll wirken zu lassen. er endete nun mit seinem Bericht...mehr kann ich leider nicht dazu sagen. Es ist bedauerlich dass sich solch Gesindel hier herumtreibt und man könnte meinen es waren Wiederholungstäter.



    Natürlich wird dir die Gebühr für die Beförderung zurückerstattet. Da gibts keine Diskussion

    Dass es hier nun etwas länger dauerte störte Aculeo nicht. Er hatte sowieso net wirklich einen Plan wie er die Geschichte dem Tribunus beibringen sollte und trat dann, nachdem ein Sklave den Tribun nach Zeit gefragt hatte, ins Gemach des selbigen.


    Anscheinend war der Tribun kein Mann vieler Worte und kam nach einer kurzen Begrüssung auch gleich zur Frage was das Begehr wäre.


    Salve Tribun. Ich bin hier um die mitzuteilen dass es auf der Strasse nach Rom einen Überfall auf einen unserer Tabellari gegeben hatte und dadurch einer deiner Briefe zerstört wurde. Etwas mulmig war ihm schon als er diese Nachricht überbrachte doch war ein persönlicher Besuch angemessener als ein Schreiben in dem dann nur BlaBla stand.

    Nachdem man Aculeo keine der Fragen beantwortete und das Gespräch recht einseitig, eher eingeistig, von statten ging waren sie am Gebäude der Kommandatur angelangt und kurz darauf stand er an der Tür zu den Privatgemächern des Tribunus Classis. Fragend blickte er den Miles an und deutete mit einer knappen Kopfbewegung gen Tür.


    Und nun? blickte er den Soldaten mit erhobener Braue an und wartete auf die weiteren Aktionen derer die ihn hierher gebracht hatten.

    Ach wirklich? entgegnete Aculeo. Warum ist er denn Gast gewesen? Ist der Witz nicht verstanden worden? ein Grinsen trat nun ins Gesicht des jungen Germanicers und folgte dann dem Miles.


    Das ist das erste mal dass ich ein Kastell betrete plauderte er drauf los während nun der Weg zur Kommandatur eingeschlagen wurde. Ich frage mich wirklich wie man es so lange hinter Mauern aushält. Oder kreuzt ihr vor der Küste um Jagd auf Piraten zu machen?

    Aculeo musste lächeln als die Wache meinte er müsse auf Waffen durchsucht werden. An seiner Kleidung war kein Platz dafür und an den Stellen wo eine Waffe unbemerkt in die Kaserne geschmuggelt werden hätte können wollte er eher nichts verstecken...oder als eine Frau verkleidet um dann den Tribun mit einer Haarspange ins Jenseits zu befördern..alles zu umständlich und aufwendig.


    Ich verstehe. Vorschriften sind Vorschriften und ich bin niemand um deswegen eine Ausnahme zu machen. antwortete Aculeo und ließ sich nun abfummeln.

    Der Tag hatte gut begonnen und sollte auch genauso zuennde gehen. Mit Elan hatte sich Aculeo auf den Weg gemacht eine Nachricht persönflich zu überbringen und war nun, nach einem stundenlangen Ritt, am Tor der Kaserne die der Einheit der Classis Heimat war.


    Am Tor angekommen nahm er sein Pferd an den Zügeln und meldet sich an der Torwache an.


    Salve. Ich möchte mit dem Tribunus Pompeius Imperiosus sprechen. Es geht um eine private Angelegenheit. Sag ihm genauer es geht um einen Brief. Mein Name ist Germanicus Aculeo, Stationarius des CP.

    Ohne jegliche Gegenleistung. merkte Aculeo nochmals an. Es freut mich immer wieder jemanden helfen zu können. Sofern die Götter einen als edlen Menschen betrachten. Es hängt alles von deren Launen ab. Manchmal kannst du machen was du willst..wenn du ihnen nicht wohlgesonnen bist hast du schlechte Würfel....ein Grinsen machte sich bemerkbar.

    Da ich den Krempel nicht benötige und ich daher auch nicht darauf aus bin Gewinn zu machen gebe ich es dir ohne jeglicher Gegenleistung. Ich habe 5 Lagen. Wahrscheinlich würde er nun als verrückt angesehen werden doch da juckte Aculeo nicht die Bohne. Solange er seine Ruhe hat und die Geschäfte in Ordnung waren mit denen er seinen Lebensunterhalt verdiente sollen die Leute glauben was sie wollen.

    Eine gewisse Sehnsucht trieb Aculeo auf den Markt und seine innere Unruhe verschwand als er sich inmitten der Stände und Leute befand die ihre Waren zum Verkauf anboten. Da ein Stand mit Lebensmittel dort einer mit Kleidung, ein anderer wieder bot Waren aus Zinn und Eisen an. Vertieft in seinen Gedanken wanderte er zwischen den Ständen herum als er das rufen hörte welches nach Papyrus verlangte. Dummerweise hatte er vor einiger Zeit einige Lagen Papyros erstanden mit dem Gedanken einen Betrieb zu eröffen welcher Papyrus als Material benötigte. Es hatte sich anders ergeben und so gammelte das Zeug vor sich hin... Der junge Mann erkannte die Quelle und steuerte darauf zu.


    Salve. Du suchst Papyrus? Ich hab ein paar Lagen davon und habe keine Verwendung dafür.