Beiträge von Paullus Germanicus Aculeo

    Die Türe wurde aufgerissen und Varena stand mit wutentbrannten Gesichtausdruck nun vor Aculeo, schrie ihn an und verschand auch gleich wieder hinter der Türe die mit Inbrunst zugeschlagen wurde..


    Atia kam und betrachtete ihn mit wehleidigem Ausdruck. Die Worte die sie sprach nahm Paullus nicht wirklich wahr aber er nickte und meinte Es ist wie es ist. Ich wüsste zwar nicht was ich mir nun zu schulden kommen habe lassen aber lassen wirs dabei. Er winkte ab und machte sich auf um anschliessend mit Sedulus die Casa Octavia zu verlassen.


    Machs gut Atia. Leb wohl.. er lächelte noch kurz und verschwand dann ins Atrium.

    Allein in der Casa Octavia fühlte sich Aculeo recht unwohl. Er wanderte durch die Gänge und kam an einer unmenge Türen vorbei bis aus einem der Zimmer eine, durch Weinen, erstickte Stimme drang.
    Die Worte die nun aus dem Zimmer drangen ließen Aculeo versteinert stehenbleiben, tief drangen sie ins Herz wie das Pilum eines Legionärs.


    Varena versuchte er so ruhig es ging zu sagen doch das Zittern in seiner Stimme machte nur auf seine Unsicherheit aufmerksam.


    Ich bin nicht hier um mich zu entschuldigen für das was geschehen ist denn es nicht in meiner Hand was im Garten vorsich ging. Ich bin deinetwege hier, nicht um dich zu kaufen oder dich für Spiele zu benutzen von denen ich sowieso keine Ahung habe und ich auch kein Interesse daran habe.
    Ich bin hier um dich wiederzusehen und um dir zu sagen dass ich dich jeden Tag sehen will, Morgens bis Abends. Werde meine Frau....


    Zumindest sei nun ehrlich und sag es mir nochmals ins Gesicht ohne dich zu verstecken. Bitte Varena. Paullus konnte nun keine Worte mehr finden um ihr das zu sagen was er dachte und fühlte. Schwer, unendlich schwer lastete es auf ihm nicht mit solch einer Situation umzugehen ohne jemanden zu verletzen und zu verlieren. Sachte klopfte er an die Türe. Varena, mach bitte auf. Ich werde dich nicht mehr belästigen aber einmal möchte ich dich noch sehen falls du es wirklich ernst meinst flüsterte er nun.

    Betroffen blickte Aculeo zwischen Atia und Sedulus hin und her bis er nun endlich antwortete.


    Aber...sagte er nun zu Atia..warum Kummer? Ich wollte sie bitten meine Frau zu werden und dann läuft sie weg ohne wirklich zuzuhören... Kopfschüttelnd ließ er nun Sedulus und Atia stehen und machte sich auf Varena zu finden. Und wenn er in jedes Zimmer gehen musste um dies auf den Kopf zu stellen.



    Sim-Off:

    hmm..das hätte er wohl gerne der herr sedulus *grins* mann kann vllt nicht reden aber .....*gggg*

    Zuerst dachte er es würde ohne Ärgernis über die Bühne gehen bis Varena meinte er solle sein Sätzchen aufsagen. Zum einen musste er nun nachdenken da er anscheinend sein Sätzchen vergessen hatte. Auswendig lernen war noch nie seine Stärke gewesen. Zum anderen, als einige Sekunden vergingen blickte sie ihn mit Tränen in den Augen an, machte am Absatz kehrt und verschwand.


    Varena. Warte doch...... seine Worte verhallten ungehört.


    Verwirrt blickte Aculeo ihr nach. Dann warf er einen verständnislosen Blick zu Atia.


    Er setzte an ihr nachzueilen ohne dem Wissen wohin er nun sollte und warum nun tatsächlich. Seine Gefühle waren recht durcheinander, nie wollte er jemanden verletzen und in Varenas Fall waren diese doch aufrecht. Entscheidungen die seine Zukunft betrafen und auch die ihre, möglicherweise auch die der beiden Familien, lagen ihm am Herzen

    Nun Varena. Ich denke du weißt warum ich hier bin. Ja es geht um die eine Nacht die wir in ruhiger Zweisamkeit verbrachten ohne böser Hintergedanken, allein aus Freundschaft.
    Die nachfolgenden Geschehnisse in dieser besagten Nacht lassen diese Sache nun zu etwas grösserem werden. Ich bin nun hier, mehr oder weniger aus eigenen Stücken jedoch auf Anheißen meines Verwandten um Klärung zu liefern damit es nicht noch zum Eklat kommt. Rom ist voll von Plappermäulern und Spitzeln die es auf Rufmord spezialisiert haben.


    Er legte eine Pause ein um Varena zu Wort kommen zu lassen

    Als nun Atia die beiden verlassen hatte wollte gerade Paullus zu einer Fragen ansetzen als Octavia Varena das Atrium betrat und die beiden teils erstaunt, teils überrascht ansah.


    Salve Varena grüsste Aculeo etwas zurückhaltend. Nervös war eine Sache, Aculeo die andere. Am liebsten hätte er gesagt dass es sich um ein Missverständnis handelte und sie sich um Hause geirrt haben.


    Soll ich ihr die Hand geben oder einfach nur dastehen und auf eine Reaktion warten?


    Sedulus lächelte der jungen Octavierin entgegen und grüsste sie ebenfalls enstpannter als sein Klient.

    Wie ein Kipferl zusammengebogen lag Paullus am Boden und musste nun die Hiebe der zwei Rüpel einstecken die sich auf ihn gestürtzt hatte.


    Einer der Fausthiebe traf ihn am Kopf wodurch er für ein paar Sekunden das Bewusstsein verlor.
    Was alles nebenbei geschah bekam er nicht mit, zumindest nicht bis zu dem Zeipunkt als eine der beiden Frauen zu kreischen begann.


    Der Tritt den er ungezielt nun austeilte traf anscheinend doch etwas und in der selben Sekunde wurde der Angriff gegen ihn abgebrochen. Schwer atmend und hustend nun versuchte er auf die Beine zu kommen und drehte kurz den Kopf in die Richtung von Varena und Flora.


    Die beiden Leibwächter hatten alle Hände voll zu tun um 3 der Angreifer abzuwehren die nun auch Stichwaffen in der Hand hielten. Dann tauchte ein ihm Unbekannter auf welcher einen Angreifer ins Gesicht schlug und gut genug traf das der pöbelnde Römer nun die Oreintierung verlor und sichtlich verwirrt war.

    Senator Germanicus Sedulus und Germanicus Aculeo. Es geht um eine dringliche und private Angelegenheit die sicherlich keinen Aufschub bedarf antwortete Aculeo etwas nervös.


    Er hatte immer noch keine Idee was er, wenn sie nun eingelassen wurden, im folgenden Gespräch sagen oder erklären sollte. An und für sich war alles klar wie Hühnersuppe und es lag nicht an ihm sondern an Octavius Marcer und Octavia Varena

    Aus einem sehr wichtigen Grund klopfte Aculeo an die Türe und wartete bis ihm geöffnet wurde. Sedulus der ihn in dieser Sache begleitet schien sich nicht allzuviel Sorgen zu machen und erweckte den Eindruck des wirklich gut gelaunt sein.

    Nun begann die Keilerei.


    Als Paullus nun den einen Rüpel niederschlug entfachte sich die Wut in den anderen Gassenhauern und einer dieser ließ nun seinerseits seine Faust losfliegen. Getroffen, mitten ins Gesicht, wurde Aculeo nun herumgeworfen und landete am Boden. Blöderweise schwanden ihm auch für kurze Augenblicke die Sinne und so bekam er nicht mit dass sie die Meute auf ihn stürtzte und begann auf in einzudreschen. Fausthiebe prasselten auf ihn nieder und am Boden liegend versuchte er so gut es ging mit Armen und Beinen sich dagegen zu wehren.

    Solang man in getrennten Betten schläft würde es auch kein Problem sein öfter hier zu nächtigen entgegnete Paullu grinsend. Manchmal kommt man sich vor als würde man in einer Pferdebox schlafen und ständig von einem Pferd getreten werden wenn man neben Marcus liegt


    Dann werde ich nun gehen. Was den Beitritt zur Factio angeht kann ich ja einen schriftlichen Antrag schicken oder? er überlegte einen Moment und.... Oder nein, ich werde persönlich vorsprechen.


    Alsdann, Senator. Wünsche dir noch einen angenehmen und ruhigen Tag. Vielleicht sieht man sich abends zufällig hier wieder..

    Ich bleibe lieber in Ostia. Hier zu wohnen würde möglicherweise noch Ärger machen. Marcus ist hier und wenn ich ebenfalls hier wohnen würde....Bia ist ja nicht unbedingt begeistert wie ich mit Marcus umgehe. Und Laevina hat auch irgendwie Probleme mit mir. Ich finde es ist gut so wie es ist und der Weg nach Ostia ist ja nun nicht wirklich lange und beschwerlich. Und man ist unbeobachtet feixte er nun ebenfalls.

    Ich werde morgen bei den Octaviern vorsprechen, mit deinem Einverständnis. Und vielleicht wäre es doch besser wenn mich jemand begleitet um mir die richtigen Worte in den Mund zu legen.


    Es tut mir leid wenn es nun zu Problemen kommen wird falls sich hier keine Einigung erzielen lässt und falsche Informationen in Umlauf geraten.


    Den Becher füllte er sich nochmals an und nahm einen grossen Schluck daraus..vielleicht sollte er gleich zu den Octaviern gehen...besoffen würde es einfacher sein und Mut wäre dann möglicherweise genügend vorhanden.

    Plötzlich standen einige Männer in der Seitengasse und blockierten den Weg den die drei bzw fünf Personen nehmen wollte.


    Aculeo erschrack ein wenig und blieb sofoert stehen. Die Gruppe blickte direkt Flora an und begann nun mit Worten zu beschimpfen und bedrohen.


    Aculeo hatte schon in früheren Tagen mit diversen Gesindel zu tun gehabt, es war die Zeit als seine Eltern noch lebten und er mit seinem Bruder oftmals alleine in den Städten und Dörfern unterwegs war. Das übliche Strassengesindel war lächerlich und wenn es sich hier um solches handeln würde hätte er nur gelacht und sie als Idioten hingestellt.


    Varena sagte etwas doch Aculeo hörte dies nicht mehr. Einer der Typen, ein schmaler Halbwüchsiger begann nun Flora zu beschimpfen. Sowas konnte Paullus nun üerhaupt nicht leiden. Mit schnellen Schritten war er bei dem Mann und schlug diesen mitten ins Gesicht. Es war mehr eine automatische Reaktion keine kalkulierte. Mit blutender Nase kauerte der geschlagene am Boden und Paullus zischte laut genung für alle hörbar


    Du kleine Ratte. Das ist Aurelia Flora. Eine ehrbare Dame aus dem Hause Aurelia. Und Octavia Varena. Wenn dir diese Geschlechter bekannt sind solltest du nun verschwinden in dein Loch aus dem du gekrochen kamst.Und was du ausserdem wissen solltest ist Aurelia Flora mit dem Pontifex verwandt.

    Wie konnte das hier nur passieren? Aus einer rein zufälligen Begegnung, nichts weiter als das Zusammentreffen sich mehr oder weniger Unbekannter, entfachten sich nun Reize in ihm die er vorher nicht gekannt hatte. Die leichte Berührung ihrer Fingerspitzen an seinen Wangen lösten eine Welle des Fröstelns aus.


    Beide standen sich nun so nahe als würden sie verschmelzen zu einer einzigen Lebensform, das Verständnis zueinander war gleich einer Freundschaft, Liebschaft die schon jahrelang angehalten hatte.


    Die Frage sie sie stelle, leise flüsternd, gerade noch hörbar beantwortete er schon gar nicht mehr sondern legte seine Lippen auf die ihren und drückte sanft ihren Körper an sich.

    Aculeo blickte zum Himmel..würde dieser nun herunterfallen und ihm auf den Kopf? Er brauchte nun einen Plan..einen verflixt guten Plan.


    Vielleicht würde man ihm glauben er sei der Mörder und könnte nun so dem ganzen hier entkommen, obwohl...dann ans Kreuz genagelt werden war keine so gute Alternative.


    Daher lächelte er nun und nickte


    Ja ich denke auch dass es nun besser ist von hier zu verschwinden. Wer weiß was uns alles am Weg so begegnet.
    Sichtlich verunsichert wie er nun den beiden Damen gegenüber verhalten sollte ging er einfach ein paar Schritte voraus. Nicht zu schnell um nicht den Eindruck zu erwecken er wäre auf der Flucht.