Beiträge von Paullus Germanicus Aculeo

    Salve Varena man konnte deutlich erkennen dass die Stimmung zwischen den beiden etwas steif war. Der Grund blieb verborgen und er würde auch nicht so schnell ans Tageslicht kommen.


    Als nun Flora das Wort ergriff war Aculeo froh darüber nicht weitersprechen zu müssen. Flora lächelte der jungen Octavierin zu, genaus offen und freundlich wie sie es bei ihm gemacht hatte als sie sich zum erstenmal über den Weg gelaufen sind.


    Ruhig blieb er neben den beiden Damen abwartend stehen. Dann fiel sein Blick wieder auf das Obst in welches nun einer der Sklaven hielt und üerlegte ob er sich nun etwas nehmen sollte. Der Blick des Sklaven ließ ihn anders überlegen

    Aculeo presste die Lippen aufeinenandern.


    Jetzt wurde er mehr oder weniger genötigt einer junge Frau, die er erst seit kurzem kannte, die Verlobung auszusprechen.
    Den BLick und die Reaktion von Octavia Varena konnte er sich vorstellen denn schon als er im Garten nur als Vorwand meinte er würde sie heiraten krampfte sie sich ein wenig zusammen.


    Viele Alternativen gab es nicht.


    Ich verstehe, Germanicus Sedulus. Wenn es der Familie hilfreich ist und man dadurch Schaden abwendet werde ich Octavia Varena die Verlobung ...äh anbieten. Es gibt ja sonst nichts was man tun könnte...

    Zitat

    i]Original von Aurelia Flora[/i]


    Gerne mach ich das Flora. Was hast du nun mit den Blumen und dem Obst vor? das willst du sicher nicht verderben lassen oder? Und glaubst du nicht dass der Pontifex schon bescheid weiß? Nach der Masse zu urteilen dürfte es schon ene Weile her sein dass hier etwas geschehen ist.


    Die Menge wurde immer mehr. Passanten die vorüberkamen blieben stehen und gafften nun wie alle anderen ohne wirklich etwas sehen zu können.


    Dann sah er einen jungen Frauenkopf immer wieder aus dem Meer von Leuten auftauchen und erkannte Varena.



    Oh sieh mal Flora. Eine Bekannte und deutete mit der Hand in Varenas Richtung. Anscheinend sucht sie jemanden... er winkte nun ebenfalls um auf sich aufmerksam zu machen. Vielleicht konnte er so der jungen Octavierin helfen

    Eigentlich nur spazieren gehen aber wie du selbst siehst..is es Essig mit Ruhe und Insichgehen.


    Was ist da überhaupt los? Ich habe nur etwas von Mord und Vergewaltigung gehört. Und das hier, an einem Ort an dem man Frieden und Liebe bekommen sollte. Kurz blickte auf die Blumen und das Obst. Und Blumen und Obst.. anschliessend grinste er breit.


    Ich freue mich wirklich dich wieder zusehen, Flora? Da ihre Schwester und sie eineiige Zwillinge sind war es unmöglich die beiden auseinander zuhalten. Er seufzte.
    Sie war die die er als erste Frau in Rom kennenlernte neben ihrer Schwester. Und er hatte sie bis jetzt nicht vergessen, vielleicht verdrängt aber nicht vergessen.

    Nach den Geschehnissen im Hain, von denen Paullus wie immer keine Ahnung hatte wenns um wichtige Ereignisse ging, flanierte er nun in der besagten Gegend herum und traf überraschenderweise auf eine grosse Menschenmenge.
    Aculeo war ja nicht gerade erpicht darauf soziale Kontakte zu spinnen und entschloss sich einfach weiterzugehen als er einen ihm bekannten Haarschopf erspähte der am Rande der Menge stand.

    Gespielt erschrocken blickte Aculeo nun Sedulus an..


    Wir sind eine Aussenstelle der Praetorianer? Wenn ich das gewusst hätte dann wäre ich natürlich nicht hier her gekommen..Was will der Kaiser mit diesen Informationen? Dann grinste er und meinte.


    Es ergab sich einfach. Varena wollte noch nicht nach Hause und mir war nicht danach zumute allein zu sein zumal, wie schon gesagt, sie mir gefällt.


    Wieder wurde er ein wenig rot im Gesicht. Irgendwie wurde die Sache nun immer peinlicher.

    Weil ich Octavia Varena als eine Frau einschätze die jemanden bracht der "erwachsener" ist und nicht so spontan ist wie meinereiner. Schmunzeln machte sich breit.


    Vielleicht passt ihr auch mein Humor nicht.wenn man von Humor sprechen kann.


    Ich möchte aber nochmals betonen dass was im Garten passiert ist keinesfalls verwerflich war.

    Paullus fiel die Kinnlade bis zum Nabel herunter. Nun wollte sie ihn auch noch wirklich unter die Haube bringen, Lavenia


    Liegt es an mir alleine? Und wenn sie nun als die richtige sehen würde so steht auch noch ihre Meinung im Raum..oder nicht?


    Ja ich mag Varena. Nur glaub ich dass ich nicht wirklich der passende bin für sie.


    Dann nahm er den Becher auf und leerte diesen in einem Zuge obwohl Alkohol nicht seins war. Die Frage warum er sie nicht gleich nach Hause brachte blieb im Raum stehen.


    In diesem Moment dachte er an Aurelia Flora. Warum konnte er sich selbst nicht beantworten. Sie war die erste die er kennenlernte und die auch am syphatischsten war. Doch..warum sollte nu eine Patrizierin an einem wie ihm interessiert sein. Die Realität war anders.

    Aculeo setzte sich wieder und war unbekümmert. Hatte er doch die Nacht mit Octavia Varena im Garten abgehackt und zur Seite geschoben.


    Als jedoch Sedulus davon anfing und fragte was da nun gewesen war lief Paullus rot an.


    Hat der alte Drachen nun doch gepetzt dachte er bei sich. Womöglich wissen es nu auch die anderen Waschweiber ebenfalls bescheid und morgen auch gleich noch der Kaiser der sich aber sicher nur mal am Hintern gratzt und grinst.


    Hat also Laevina die Geschichte doch veröffentlicht entgegnete er nun seinem Patron. Und es ist nicht ganz der Wahrheit entsprechend denn Octavia Varena hat sich vorbildlich benommen und keine Anstalten eines leichten Mädchens gemacht.


    Wir waren zusammen bei einer Feierlichkeit zu Ehren des Claudius..und sind anschliessend hier und die Casa gekommen da Varena etwas erschöpft war. Der Garten war der passende Ort um wieder ein wenig Kraft zu schöpfen und da ihr die Füsse schmerzten habe ich nur diese massiert. Wenn Germanica Laevina nun der Ansicht war dies sei eine anstössliche Tat gewesen dann....er brach ab und zuckte mit den Schultern

    Mein Gedanke, Patron. Paullus schmunzelte ebenfalls. Auch wenn seine Methoden und Handlungen zeitweise recht unkonventionell erschienen so war doch ein Gedanke dahinter...wie zum Beispiel eben den Pferdemarkt in gewissen Maße zu kontrollieren. Das kam ihm aber erst während des Gesprächs hier.


    Nagut. Ich freue mich in der Famile Platz gefunden zu haben. Die Mitgliedschaft in der Factio ist in mancher Augen reine Mitläuferschaft aber dem ist nicht so..es könnte mir auch recht egal sein doch kam die Anfrage von mir.


    Herzlichen Dank für deine Zeit. Werd mich nun wieder verabschieden da du wichtigere Dinge im Kopf hast.
    Mit diesen Worten erhob sich nun der junge Germanier und wollte schon den Weg zur Türe antreten als Sedulus sich räusperte und ihn bat nochmals Platz zu nehmen

    Danke dir Sedulus...Paullus setzte sich und antworte dann auf die Frage über sein Wissen in Dingen Pferde.


    Nun, was genau möchtest du nun wissen? Ich kann dir natürlich nicht die verschiedensten Rassen nennen aber im Grunde weiß ich bescheid..so halbwegs..ein wenig...er wurde immer leiser. Wenn er gewusst hätte dass er Pferdeflüsterer sein müsste um der Factio beitreten zu können hätte er Sedulus in Ruhe gelassen.


    Aaaaber..ich habe etwas Geld gespart und bin bereit eine Zucht zu eröffnen. Natürlich wird es Anfangs nicht leicht und eine Zucht benötigt einige Jahre um erstklassige Exemplare hervorzubringen.

    Paullus krachte nun ins Officium und grüsste.


    Salve Patron. Es tut mir leid dich zu stören und hoffe du kannst die Gedanken festhalten die dich beschäftigen..aber es ist äusserst wichtig da es darum nun geht wie ich meine freie Zeit sinnvoll nutze..


    Ich würde gern der Factio Veneta beitreten...geht das? Ja Nein Vielleicht?


    Mit leicht schrägliegenden Kopf blickte er Sedulus an und wartete.

    Wie könnte es anders sein. Aculeo hatte wieder zuviel Freizeit. Octavia Varena hatte sich rar gemacht. Der CP ist auch in den Tiefschlaf verfallen und das sonst war auch nichts los.


    Aculeo wanderte nun durch die Casa Germanica und blieb, rein zufällig natürlich, vor der Türe seines Patrons Germanicus Sedulus stehen.


    TOCK TOCK TOCK klopfte er nun an und wartete darauf eingelassen zu werden da eine, sicher rasch beantwortbare Frage, seine Seele quälte

    Das Meer lag ruhig wie ein Speigel bis zum Horizont und das Licht des Mondes zog einen langen silbernen Streifen darüber. Das Funkeln der Sterne glich einem samtenen Tuch in dem mit Stecknadeln Löcher gestochen wurde und sich eine Lichtquelle dahinter befand.


    Der duftende Körper der jungen Frau drückte sich nun noch ein wenig mehr an den Mann der seine Arme und sie geschlungen hatte.
    Selbstverfreilich genoß auch er die Nähe, das angenehme Gefühl gerade in diesem Moment nicht allein zu sein, jemanden zu spüren.


    Dontas hats dir angetan. Nicht wahr? flüsterte er ihr nun sanft ins Ohr. Seine Arme ruhten weiterhin um Priscilla. Er begann auch nun sanft über ihre Arme zu streichen in der Annahme die Gänsehaut rühre von der sanften Brise her die vom Meer hereinwehte.


    Warum bist du mir nicht schon früher über den Weg gelaufen? Vieles wäre sicher anders geworden und ich würde nicht immer auf der Suche gewesen sein, bis jetzt



    "Ludi Victoriae Augusti - VI. Rennen - IV. Runde"



    Das Puplikum toste, gröhlte und kreischte vor Begeisterung als die Wagen nun die Gegengerade im langezogenen Feld passierten.
    Schon konnte man sehen wie die ersten ohmächtigen Damen aus der Menge gezogen wurden und auf Bahren nach draussen befördert wurden. Wenn das so weitergeht ist das Stadion entvölkert.


    Pheidon lag immer noch an der Spitze, knapp gefolgt von Sotion der seine Pferde antrieb und Grimassen zog als würde er seinem Kontrahenten alles böse wünschen. Der Rest des Feldes schlug einstweilen seine eigene Schlacht.
    Doch nun konnte man eine kleine Veränderung erkennen.
    Pheidon verlor an Geschwindigkeit. Wo war nun hier der Fehler zu suchen? Lag es an den Pferden die nun schlaff wurden oder durch ein technisches Gebrechen am Wagen der durch die, aus dem Puplikum, geschleuderten Zinnbecher entstanden ist.


    Natürlich nutze nun Sotion die Chance und zog an Pheidon vorbei mit einem hämischen Grinsen im Gesicht.
    Die dahinterliegenden Streiter begannen nun ebenfalls Licht am Ende der Rennbahn zu sehen und legten einen Zahn zu.


    Publius Gutta setzte sich nun an den dritten Platz im Feld gefolgt von Aretas der sich hinter Gutta nun vor Maneachmus setzt. Dieser hatte nun die Ehre den letzten noch den Weg zu zeigen, Keraunos. Der Fahrer und seine Pferde machten keine Anstalten das Rennen gewinnen zu wollen sondern sahen eher aus als würden sie auf einer Ausfahrt mit ihrer Liebsten sein. Blumen fehlen noch um das Bild komplett zu machen.


    So wurde nun die fünfte Runde eingeleitet. In dieser Reihenfolge überflogen die Wagen die Start und Ziellinie



    Sim-Off:

    Stand nach der 4:
    1) Sotion: 33 (+7)
    2) Pheidon: 32 (+0)
    3) Publius Gutta: 30 (+12)
    4) Perikles: 28 (+14)
    5) Aretas: 26 (+9)
    6) Menaechmus: 23 (+5)
    7) Keraunos: 17 (+3)

    Pytagoras selbst würde nun wirklich dumm aus der Toga gucken als Priscilla meinte dass dies nun nicht gut gegangen wäre.


    Was wäre nicht gut gegangen und mit wem oder was? blubberte nun Paullus. Natürlich war es klar dass die junge Frau sich von ihm löste, seine einfühlsame, sensible, frauenverstehende Art ließ jedes weibliche Wesen schmelzen wie Stein in einem Wintersturm Germaniens.


    Sie ließ ihn nun los, ganz zum Widerwillen Paullus. Und der Schritt zurück....Aculeo nahm wieder ihre Hände und zog sie zu sich, gerade mal noch soviel Abstand einhaltend um ihr nicht ins Gesicht zu atmen.


    Ja nun is ja alles gut. Wir sind hier alleine und niemand befindet sich um diese Zeit noch draussen. In der Stadt sind gerade mal die Vigiles unterwegs und denen ist es einerlei wer hier am Strand herumsteht. Wichtig ist für sie nur dass sie etwas zu trinken bekommen bei ihren Rundgängen.
    Dann packte er sich an den Schultern, drehte sie um und schlang abermals seine Arme um sie.


    Was ist daran verwerflich, hier, wir beide, allein. flüsterte er schon fast aus Angst es könnte doch jemand herumschleichen und sie beobachten

    Die Worte die nun Priscilla hauchte, durch die Atemnot bedingt nicht durch irgendwelche Gefühle nun, ließen Aculeo nun tief einatmen. Er hatte keineswegs solch Reaktion erwartet da doch Dontas als erfahrener wirkte.


    Als nun Priscilla verlautbarte dass sie sich wohler bei ihm fühlen würde durchflutet ein wohlig-warmes Gefühl seinen Körper.


    Aber wie immer konnte er keinen wirklich Nutzen aus dieser Situation ziehen sonder begann zu schmunzeln, was Priscilla aber nicht sah das sie mit dem Rücken zu dem jungen Germanier stand.


    Ich denke dass es einfach daran lag dass er um einiges grösser ist als du. Während er das nun sagte legte er unbewusst sanft seine Arme um die Schultern von Priscilla.


    Ich glaube nicht dass er vorhatte dir Angst einzujagen oder sonst etwas schändliches. Er wirkt sypathisch. Seine etwas eigenartige Art sollte kein Grund zur Sorge sein.

    Der Strand war anscheinend kein guter Ort um sich wirklich gut kennen zu lernen. Priscilla hetzte wie von der Tarantel gestochen los und hatte Aculeo in ihrer Not an der Hand gefasst.


    Ohne Einhalt lief sie, mit Aculeo an der Hand, über den Strand um Richtung Ostia zu verschwinden. Wie ein Wäschesack wurde der junge Germanier von ihr mitgeschleift, kaum in der Lage das Gleichgewicht zu halten um nicht auf die Nase zu fallen und diese dann voll zu haben, voll Sand versteht sich.


    Priscilla nun warte doch. Was ist denn nun passiert? Er verstand nun überhaupt nichts mehr und bremste nun den Lauf der fliehenden Frau.


    Unerwartet blieb nun Priscilla stehen und prompt knallte Aculeo in sie hinein.

    Hmm..ja also...wann ist denn der nächste Termin um ein Festchen zu organinsieren? Leider sind mir diverse Feiertage nicht so geläufig.


    Dontas sprach im Moment kein Wort. Anscheinend war er sich nicht sicher wie er nun Aculeo gegenüber auftreten soll da es in der Vergangenheit das eine oder andere Missverständnis gegeben hatte.