Ah, natürlich der Cultus Deorum, ihre Arbeit...
"Das hätte ich fast gesagt, ich schwöre."
"Aber es freut mich natürlich, dass du jetzt auch in Rom den Göttern als Priesterin dienen kannst. Diese Aufgabe hast du ja in Germanien immer mit Leib und Seele ausgeführt." Plötzlich hörte man den Magen von Maximus stark knurren. "Huh, ich glaub wir sollten bald bestellen, meinst du nicht auch?"
Beiträge von Marcus Octavius Maximus
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"Führ mich doch nicht immer wieder in Versuchung so etwas zu sagen, sondern sprich einfach was du heute gemacht hast. Ich habe nämlich nicht den blassesten Schimmer." Einen kurzen Augenblick wurde Maximus nachdenklich. Hätte er es womöglich wissen müssen? Könnte man ihm wieder ankreiden, dass er ihr zu wenig beachtung schenkt? Naja, vorerst blieb Maximus ruhig, setzte sich wieder und wartete darauf, dass sie es ihm nun endlich erzählen würde.
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"Ohhh..ich bitte dich." kam es mit einem großen grinsen aus ihm heraus. Kurz stand er auf und ging zu ihr hinüber und kniete sich hin. Anschließend löste er einen ihrer verschränkten Arme und nahm ihre Hand. "Als ob ich so etwas machen würde, Lucia." Er blickte sie entschuldigend, wenn auch mit einem Grinsen, an. "Aber wer austeilt, muss auch einstecken können."
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Kurz verschluckte sich Maximus noch als sie ihre Geschichte erzählte, doch an der Art ihres Grinsen war sie nun aufgeflogen. Vielleicht könnte man den Spieß ja gleich einmal umdrehen und Maximus bekam einen recht entspannten Gesichtsausdruck. "Nun, eigentlich hast du recht, wir bräuchten wohl sogar noch weitere Sklavinnen. Erst letztens habe ich eine auf dem Sklavenmarkt gesehen, die war unglaublich, eine Schande, dass soetwas unfrei ist aber naja, Schicksal. Ich denke ich werde sie mir Morgen kaufen und mit den 3 Sklavinnen, die du jetzt schon ins Haus gebracht hast, hab ich dann immer ordentlich Auswahl, wenn du mal nicht da bist." Ein Lachen war jetzt nur noch schwer zu unterdrücken.
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Nichtsahnend stieg Maximus voll drauf ein und lies seine fröhliche Miene erst einmal gegen eine verwunderte austauschen. "Häh? Sklavinnen? Wer hat dich denn auf die Idee gebracht, woher hast du überhaupt das Geld dafür? Reicht dir etwa das jetztige Personal nicht aus?"
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"Ist doch selbstverständlich." antwortete ich noch bevor ich mich dann schließlich selbst setzte und mich auf ein gemütliches Essen freute. Aber dann begannen wohl schon die ersten Ratespielchen, aber ich blieb dem gegenüber, wie immer, gelassen. "Du warst beim Aedil, damit die Märkte jetzt rund um die Uhr ihre Waren verkaufen?" Eine fiese Antwort, aber ich genoß es.
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Nachdem sie nun endlich die Märkte verlassen hatten und Lucia ihren Kaufrausch nicht weiter ausleben konnte betraten sie gemeinsam die Taverne. Im Kopf zählte Maximus immer noch die Verluste zusammen, während er einen schönen Tisch für zwei, am Rande, entdeckte. Sofort wies er Lucia darauf hin, ging zu der besagten Stelle und rückte einen Stuhl vom Tisch und gestikulierte mit einem lächeln, dass sie sich setzten sollte.
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Gekonnt überhörte ich den ersten Satz vollkommen. Immerhin war es auch ziemlich laut auf dem Markt, sie würde es verstehen. "Oh, sieh mal da vorn, eine Taverne am Ende des Platzes. Sieht von außen recht passabel aus, ich denke dort werden wir speisen." Schnellen Schrittes ging ich mit Lucia im Arm direkt auf dieses Gasthaus zu.
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"Sicher war das Verhalten absolut nicht angemessen, aber sollte diese Arroganz von einem Patrizier dir nicht typisch vorkommen?" "Aber um das ganze noch einmal sachlich zu betrachten: Wie viel Reaktion gab es denn bisher auf die anderen Abschlussberichte der früheren Amtsinhaber ob positiv oder negativ? So gut wie garkeine. Kein Wunder, dass man dann darauf schließen könnte, dass einem zu seinem eigenen Bericht dann sicherlich auch niemand mehr Fragen stellt. Du merkst worauf ich hinaus will?"
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Konnte man meine Worte so dermaßen missverstehen? Es schien genau das Gegenteil von dem zu passieren, was ich mir eigentlich vorgenommen hatte...
"Bei den Göttern, so solltest du dies nicht auffassen. Ich kann die Lage was Prudentius Commodus angeht nicht wirklich einschätzen, ich kenne ihn persönlich und deshalb deckten sich deine Aussagen nicht vollkommen mit dem Bild, dass ich von ihm habe.Natürlich sollst du auch deine Stimme erheben, das fordere ich auch nachhaltig, dass die Bürger wie du ihre Meinung äußern. So sollte es weitaus öfter sein. Allerdings kann man dann nicht gleich von "Abgekartetem Spiel" oder sonstigen Feindseligkeiten sprechen. Dies allein meinte ich mit dem ruhigeren Ton."
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"Ich habe auch festes Vertrauen in das Urteilsvermögen des Senats, doch es schadet sicherlich nicht auf alles vorbereitet zu sein."
Das mindeste war getan und somit erinnerte sich Maximus noch einige andere Dinge erledigen zu müssen.
"Damit sei, denk ich, alles gesagt. Ich freue mich, dich am Sonntag auf dem Forum zu sehen und verabschiede mich dann erst einmal bis auf weiteres." -
"Nun, du solltest nicht so hart mit den ehemaligen Amtsträgern sein, zumindest was die Spiele anbelangt. Ich denke der Senator hat ausreichend erklärt warum es leider nicht möglich war diese auszurichten und hat sogar seinen Nachfolgern eine Summe hinterlassen, die es möglich machen wird, wenigstens in den nächsten zwei Monaten Spiele zu veranstalten.
Was das Verhalten des Prudentius Commodus angeht, so mag ich mir kein Urteil erlauben, da ich über den exakten Wortlaut nicht informiert bin. Dennoch glaube ich nicht, dass er so etwas ausdrücken wollte, wie du mir es hier vorträgst. Ich kann deinen Ärger allerdings verstehen, sollte dies tatsächlich so sein, genauso wie ich deinen Ärger über die ausgefallenen Spiele verstehen kann. Aber alles in allem sollte man gegenüber den Gewählten Amtsträgern immer einen respektvollen und ruhigen Ton anschlagen und dann erfährt man sicherlich auch ohne, dass die entsprechende Person überreagiert, wie es bei Commodus der Fall gewesen sein könnte, etwas über den Grund für ein gebrochenes Versprechen. Denn manchmal liegt es nicht an der Unfähigkeit des Politikers, sondern einfach an ungünstigen Umständen die zu so etwas führen." -
"Keine Ursache, dazu bin ich schließlich da.
Aber da wäre noch etwas: Wärst du unter Umständen bereit, sollte sich die Lage bis dahin womöglich verschlechtert haben und kein angemessener Kompromiss in Sichtweite sein, persönlich auf der Rostra zu sprechen? Ich würde dich dann eventuell hinauf bitten, damit du vor dem Volk deine Meinung als Priesterin kundgeben kannst. Nur du könntest den Menschen, als selbst Beteiligte, ein gutes Bild vom aktuellen Geschehen darlegen. Aber wie gesagt, dies nur unter Umständen." -
Wie des Öfteren streifte der Volkstribun über das Forum und lauschte am heutigen Tage der Abschlussrede des Felix. Mir gefielen seine Worte und er schien seine Arbeit gewissenhaft ausgeführt zu haben. Jemand anderes in der Menge schien allerdings nicht wirklich zufrieden zu sein. Nicht weit weg von mir grummelte er ein par Worte, die nicht von der besten Sorte zu sein schienen. Natürlich lies ich es mir nicht nehmen ihn darauf anzusprechen.
"Salve Bürger, hast du etwas an der Arbeit des Flavius Felix auszusetzten?" -
"Ich denke, dies lässt sich durchsetzten. Ich plane übrigens am kommenden Sonntag eine kleine Rede an die Plebejer auf der Rostra zu halten. Unter anderem werde ich das Volk über die derzeitigen Umstände, was den Tempel anbelangt, aufklären. Es geht mir darum eine allgemeine Meinung innerhalb des Volkes zu erfassen, dazu lade ich dich dann natürlich herzlichst ein und hoffe auf dein Erscheinen."
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Eine nicht ganz so leichte Angelegenheit, wie es schien. Die Götter wären wahrlich nicht begeistert darüber.
"Hmm…ich verstehe deinen Ärger sehr gut. Heißt das also du wärest auch mit dem Kompromiss den Tempel an einem anderen Standort neu aufzubauen nicht einverstanden? Derzeit würde nämlich wohl alles darauf hinauslaufen und es wäre nicht leicht dies zu verhindern. Aber ich denke das Volk hätte in dieser Sache vielleicht noch etwas mitzureden." -
Ein freundliches Auftreten kennzeichnete die junge Frau, so wie man es von einer Sacerdos erwarten sollte."Es ist mir eine Freude dich kennen zu lernen, Didia Fausta. Vielleicht bin ich dir ja schon bekannt, aber ich stelle mich gerne noch einmal vor. Mein Name ist Marcus Octavius Maximus, amtierender Tribunus Plebis." Er lächelte kurz und gab dann sein Anliegen kund. "Vor kurzem hörte ich im Senat von einem in Zukunft möglichen Abriss des Tempel Venus Genetrix zu Gunsten eines Ulpianum und das bereits 2 Senatoren mit euch diesbezüglich Kontakt aufgenommen haben. So ganz konnte ich mir allerdings noch kein Bild von der Situation machen, deshalb hoffte ich bei einer Venus-Priesterin etwas mehr Informationen zu bekommen. Also, was kannst du mir darüber erzählen?"
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Neugierig sah ich mich ein wenig im Trakt des Venustempel um, leider war ich nicht hier um ein Opfer oder der gleichen zu vollbringen, sondern um an Informationen zu gelangen. Nach kurzem suchen, fand ich dann schließelich das Officium der Sacerdos Veneris und klopfte an die Tür...
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Mit Interesse verfolgte ich diese kleine Diskussion und machte mir einige Notizen. Mit Spannung erwartete ich schon die Planungen des Quarto...
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Hatte ein par Schwierigkeiten mit meinem Router, bin jetzt aber wieder voll da.