"Meinen Dank." sagte Maximus noch zur Wache und folgte dann dem Miles ins Officium.
Beiträge von Marcus Octavius Maximus
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Bei der CU angekommen, ging Maximus sofort auf die erstbeste Torwache zu.
"Salve, ich habe einen Einbruch zu melden. An wen muss ich mich wenden?" -
Als Maximus vor die Tür trat, sah er den immer noch am Boden liegenden Janitor. Mit Mühe versuchte er ihn wach zu machen und wieder aufzurichten. Nachdem er endlich wieder zu sich kam, waren seine ersten Fragen: "Was ist passiert? Konntest du jemanden erkennen?" Der Janitor war sichtlich verwirrt und wusste offensichtlich überhaupt nicht, was Maximus von ihm wollte. "Das letzte an was ich mich erinnern kann ist, dass ich einen ziemlich harten schlag auf den Schädel bekam." Na super, dachte sich Maximus. "Wozu stehst du hier sinnlos rum? Wir wurden offensichtlich ausgeraubt und du lässt dich einfach so übertölpeln?" Maximus fing langsam an sich wieder zu beruhigen und überlegte was als nächstes zu tun sei. "Naja, vergessen wir erst einmal dein Versagen. Schon erst einmal deinen Kopf und prüfe ob im Haus noch weitere Gegenstände fehlen, bisher habe ich mir nur die Empfangshalle angesehen, die fast vollkommen leer geräumt wurde. Unterrichte auch Avitius von diesem Vorfall, wenn er auftaucht. Ich werde inzwischen die CU benachrichtigen." Der Janitor nickte und Maximus begab sich umgehend auf dem Weg zur Castra Praetoria...
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Noch halb verschlafen kam Maximus am frühen morgen aus seinem Zimmer. Er rieb sich noch die Augen als er an der Empfangshalle vorbei kam und feststellte: "Hmmm... ich kann mir nicht helfen, aber irgendetwas sieht hier anders aus als sonst....So..leer..." Nichts böses ahnend dachte er daran, dass sein Cousin vielleicht umgeräumt haben könnte. Doch dann sah er die Eingangstür, die sperrangelweit offen lag...
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Zitat
Original von Appius Terentius Cyprianus
"Nun sicher macht Rom da keinen Unterschied aber gerade in den unteren Stufen des CH sollte Rom einen Unterschied machen. Es geht mir jetzt gar nicht so um das alter der Kandidaten an sich, sondern eher um das was sie schon erreicht haben."Nun, den CH hat er in seiner Laufbahn noch nicht durchlaufen." warf Maximus ein. "Offensichtlich hat er also für sich persönlich noch nicht genug erreicht."
ZitatOriginal von Appius Terentius Cyprianus
Als Senator ist es doch vollkommen unsinnig als Queastor zu kandidieren! Zumal der werte Herr als Queastor Princeps kandidiert. Als ob er nicht sowieso ständig beim Kaiser rumhocken würde!"[/I]"Harte Worte, wenn auch verständlich. Ich würde dies aber nicht zum Streitthema dieser Wahl machen. Dieser Mann hat seine Entscheidung zu kandidieren getroffen und dies sollte man dann doch letztlich hinnehmen und respektieren. Ein solcher Fall ist schließlich auch eine Ausnahme und wird in Zukunft nicht mehr so schnell vorkommen. Zumindest glaube ich das..."
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"Ich verstehe genau was du meinst und ich habe die Kandidatur, auf die du anspielst ebenfalls mit Skepsis betrachtet. Allerdings macht Rom keine Unterschiede in jung und alt, auch nicht wenn es sich dabei um eines der untersten Ämter im Cursus Honorum handelt. Letztlich entscheidet die Fähigkeit der Person und diese muss vom Volk bestätigt werden. Das ist erst einmal der Fakt. Warum ein solcher Senator sich dann nicht mit höheren Aufgaben, die ihm allemal zur Verfügung stehen würden, beschäftigt kann dir wohl niemand beantworten. Man muss es wohl einfach hinnehmen und den Dingen ihren Lauf lassen. Ich persönlich denke jedoch, dass er durch seine bisherigen Verdienste die besten Chancen von allen Quaestor-Kandidaten hat."
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"Du musst wissen, ich diente bereits schon eine Zeit lang unter Macer als ich in der Legio I zum ersten mal eine Rüstung überstreifte." Maximus schwelgte in Erinnerungen. "Das waren noch Zeiten. Ich weis noch wie ich als kleiner Probat, der kaum ein Holzgladius halten konnte, stürmisch meinen Optio auf dem Trainingsplatz herausforderte. Wie dies ausging kannst du dir sicherlich denken." Maximus sah hinunter zu seinem kaputten Bein und stieß einen leisen seufzer aus. "Wie gern hätte ich die Zeit des Legaten Macer selber noch miterlebt. So blieb ihm als einzige Amtshandlung mir gegenüber nur noch die Entlassungspapiere auszustellen..." Er pausierte einen Moment.
"Achja, die Politik. Wir kandidieren ja beide für das gleiche Amt. Ich habe deine Rede übrigens mitverfolgt, sie erschien mir sehr ehrlich und aufrichtig. In dem Sinne kann ich dir wirklich nur meinen tiefsten Respekt entgegnen, es kam alles sehr gut rüber." -
Zitat
Original von Gaius Prudentius Commodus
Er streckte ihm die Hand entgegen und sagte:"Deine Anwesenheit hier verwundert mich zwar, jedoch auf eine höchst angenehme Weise. Du weisst, ich schätze dich und deine Familie sehr, und daher war es für mich schwer euch ziehen zu lassen. Umso mehr freut es mich, dich trotz der Entscheidung des werten Avitus, hier zu sehen."
Ich freute mich sehr, als Commodus auf mich zukam und mir aufrichtig die Hand gab. "Ich danke dir für diese Worte Commodus. Du hast dich als Pater Factionis immer sehr gut präsentiert und demnach bedeutet mir dies sehr viel. Auch für mich war es nicht einfach die Factio hinter mir zu lassen, jedoch ließen es die Umstände wohl nicht anders zu und uns allen bleibt letztlich nichts anderes übrig als diese Situation einfach zu akzeptieren, so schwer es auch fällt....Trotzdem freue ich mich natürlich hier weiterhin willkommen zu sein."
ZitatOriginal von Appius Terentius Cyprianus
Als er sprach kam der Besuch hinein:" Ah Maximus. EIn Gefährter aus Germanien! Ich glaube nicht, daß der werte Volkstribun sehr erfreut wäre, wüßte er wo du bist :D"Kaum hatte Maximus geendet sprach auch schon der junge Legionär Cyprianus zu ihm. "Salve Cyprianus, wie macht sich der neue Legat Macer in der Legio II? Konntest du schon grundlegende Änderungen in der Führungsweise feststellen?" Ein Thema das Maximus, als früherer Centurio, natürlich brennend interessierte und über das er sich gerne mit Cyprianus unterhalten würde, im Gegensatz zu dem des Volkstribuns. "Nun, ich denke Avitius hätte dagegen keinerlei Einwände. Im Gegenteil, ich denke er wird euch alle ebenfalls nicht vergessen haben."
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Ehe sich Maximus versah, befand er sich auch schon gemeinsam mit Medeia auf dem Weg ins Triclinum. Ihre überaus freundliche Art verhalf Maximus dazu sich hier wirklich wie zu Hause zu fühlen. Noch während sie den Gang durchliefen bekundete er ebenfalls sein Bedauern über die Trennung von Octavia und Purpurea. "Die jetzige Situation ist sicher nicht einfach, aber wir müssen das Beste daraus machen. Deshalb freue ich mich, dass wir, trotz dieser Geschichte, die Möglichkeit haben weiterhin miteinander zu sprechen."
Im Triclinum angekommen, erblickte Maximus viele seiner ehemaligen Factio-Kollegen und lächelte in deren Richtung. "Seid gegrüßt, meine Freunde. Ich hoffe meine Anwesenheit verwundert euch nicht zu sehr? Doch ich dachte mir, dass ich mal wieder für eine kleine Unterhaltung vorbeischaue."
Anschließend legte er seinen Gehstock beiseite, setzte sich auf den Angebotenen Platz und richtete seine Worte wieder an Medeia: "Aus gegebenem Anlass kann ich mir heute durchaus einen Wein genehmigen. Ich danke vielmals."
Es war schön für Maximus, wieder unter alten Vertrauten zu sein und der schmackhafte Geruch des Essens stieg ihm bereits in die Nase. Dies könnte wohl noch ein interessanter Abend werden.
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Es hatte nicht sehr lange gedauert, da kam ihm auch schon Medeia entgegen und empfing ihn mit einem lächeln auf dem Gesicht.
"Salve, Medeia." entgegnete ihr Maximus ebenfalls freundlich. "Eigentlich wollte ich nur mal wieder eine nette Unterhaltung mit alten Freunden führen. Die Tatsache, dass wir nun nicht mehr der gleichen Factio angehören sollte dabei, wie ich finde, kein Hindernis darstellen." Er grinste. "Ein Gastmahl heute Abend, sagst du? Es würde mich wahrhaft freuen, daran teilnehmen zu dürfen." -
Nachdem ich durch Rom wanderte und mich der vielen Veränderungen erfreute, die diese Stadt seit meiner letzten Anwesenheit vollzogen hatte lies ich mir die Gelegenheit nicht nehmen einmal im Domus meiner alten Factio vorbeizuschauen. Ich schritt in das sehr schöne Atrium und suchte nach einem vertrauten Gesicht, das mich hineinbitten würde. Doch war ein altes Factio-Mitglied hier überhaupt noch erwünscht?
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Am nächsten morgen wurde Maximus von den ersten Sonnenstrahlen, die durch das Fenster drangen geweckt. Langsam und gemächlich stand er auf und stellte fest, dass der Himmel heute relativ unbewölkt war. Ein guter Tag um mal wieder ein wenig durch Rom zu spazieren, dachte er sich. Schnell machte er sich fertig, nahm wie üblich seinen Wanderstock in die Hand und verliess anschließend das Zimmer...
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Endlich war ich wieder in meiner Welt. Ein so schön und bequem aussehendes Bett hab ich in Germanien nie zu Gesicht bekommen, auch wenn ich das Leben im Castellum nie verabscheute. Aber in gewisser Hinsicht schien es erfreulich ein etwas ruhigeres Leben zu führen.
Ich legte meinen Gehstock beiseite und setzte mich für einen Moment einfach nur auf das Bett und starrte aus dem direkt gegenüberliegenden Fenster. Viele Gedanken beschäftigten mich noch immer, in erster Linie natürlich der Krieg und wie ich aus diesem hinausging. Viele Verluste musste ich nun einfach hinnehmen und konnte vergangenes nicht ungeschehen machen. Auf einiges hätte ich gerne verzichtet, anderes mochte ich nicht missen. Doch nun ging es darum dies alles hinter mir zu lassen und einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen...
Nach ein par Minuten schlief Maximus ruhig und erschöpft auf seinem Bett ein.
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Maximus wünschte seinem Cousin noch eine gute Nacht und verließ anschließend den Speisesaal in Richtung seines Zimmers.
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"Klingt vielversprechend, allerdings würde ich was deine politiche Laufbahn angeht nicht so schwarz sehen. Vielleicht stellst du dich ja doch noch einmal für das ein oder andere Amt zur Verfügung."
Das Essen neigte sich dem Ende entgegen und Maximus sah seinen Hunger gestillt. Er trank noch den letzte Tropfen Wein, den er in seinem Becher hatte, aus und machte sich anschließend auf, den Speisesaal zu verlassen. "Wenn du nichts dagegen hast, so würde ich dann jetzt gerne mein altes Zimmer wieder beziehen. Außerdem muss ich noch etwas schlaf nachholen von der langen Reise." -
Er tat ja geradezu als wenn ich schon gewählt wäre, aber es war schon bewundernswert wie viel Vertrauen er in mich setzte. "Soweit kann ich doch noch überhaupt nicht denken, Avitius. Ich möchte Rom erst einmal ein guter Quaestor sein und je nachdem wie gut ich meine Arbeit erfülle, sollte ich denn gewählt werden, kann ich weitersehen....Viel interessanter ist da doch eher die Frage, wie deine Zukunft, nach dem Amt des Volkstribunen aussieht. Hast du konkrete Ziele, die du verfolgst?"
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"Du schmeichelst mir, Avitius. So wie es von einem Cousin zu erwarten ist. Aber ich bin da doch etwas selbstkritischer, außerdem gibt es bei dieser Wahl viele engargierte Mitkandidaten und es wird wohl schwer sich dort durchzusetzten. Die Factiozugehörigkeit ist da nur ein weiterer Faktor.
Ich nehm dir die Entscheidung die Factio zu verlassen auch keineswegs übel. Denn obwohl es zu einem ungünstigen Zeitpunkt geschah und ich mich dort immer recht wohl fühlte, so stehe ich auch in diesem Fall hinter dir und der Familie." -
Er nickte Turia freundlich zu, nachdem sie das Essen serviert hatte. Als sie dann wieder verschwunden war kostete er das Essen und wandte sich wieder an seinen Cousin. "Du hast wohl recht, Turia ist nun schon eine Ewigkeit ein Teil unseres Hauses und dafür das es so lange gedauert hat, schmeckt es wenigstens auch vorzüglich." Anschließend genoß Maximus die feinen Speisen.
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Cyprianus war ein Soldat der Legio II, so wie ich es einst war. Damit war er auch jemand von dem ich wusste, dass er den Germanen schon einmal tapfer gegenüberstand und jeder der dies von sich behaupten konnte, verdiente meinen Respekt. Auch wenn wir in diesem Fall für das selbe Amt kandidierten, so hoffte ich doch auf ein glückliches Ende für uns beide.
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Wieder nippte Maximus an seinem Wein, bis er dann feststellte, dass sein Hunger ja immer noch nicht gestillt wurde.
"Das Essen lässt heute aber lange auf sich warten. Mir scheint du müsstest den Sklaven mal wieder etwas mehr Disziplin beibringen."