Als die Nacht nun langsam hereinbrach sammelten sich die Legionäre bei der Südöstlichen Hauptstraße, ganz in der Nähe des Stadtzugangs von Mogontiacum. Kurz bevor sie ihre Patroullie beginnen würden, richtete Maximus noch ein par Worte an die Männer.
"So Männer, ich weis das dies nicht gerade der Aufgabenbereich ist mit dem wir es sonst zu tun haben. Wir sind Legionäre und sollten uns in dieser Zeit eigentlich auf den Kampf vorbereiten, doch die Stadtwachen haben ernste Schwierigkeiten und benötigen unsere Unterstützung. Also sollten wir natürlich alles nur Erdenkliche unternehmen um dabei zu helfen die Stadt zu sichern. Deswegen will ich in diesem Punkt auch kein Gejammere hören."
Danach begann Maximus die Leute einzuteilen, die Gruppe war natürlich viel zu groß um so effektiv durch die Straßen zu wandern, also entschied er sich alle in Drei-Mann-Gruppen aufzuteilen. So könnte man auch definitiv ein größeres Gebiet überwachen. Des Weiteren legte er noch die Routen fest, so damit alle bestmöglich in den Straßen verteilt sind...
"Ok, achtet auf alles was euch verdächtig vorkommt und überprüft dies! Sollte es jetzt keine weiteren Fragen geben, so kann es losgehen.....Nein?...Dann los!"
Und so bewegten sich die einzelnen Patroullien durch Mogontiacum um die Sicherheit der örtlichen Bevölkerung nach bester Möglichkeit zu gewährleisten....
Beiträge von Marcus Octavius Maximus
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Respekt, mir würde dazu die Ausdauer fehlen...
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"Alles klar" Maximus erhob sich wieder von seinem Stuhl und reichte dem CS zum Abschied die Hand, um dann im Anschluss das Officum wieder zu verlassen und die anderen Legionäre einzuweihen...
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Maximus nahm das Lob für Septimanca dankend auf und nahm auch sonst alles was der Centurio Statorum sagte gründlichst zur Kentniss. Hoffentlich würde alles glatt laufen, dachte er sich.
"Gut, ich werde versuchen dies alles zu beherzigen, damit eine reibungslose Nachtwache gewährleistet ist. Ich danke dir für diese umfangreichen Informationen und möchte dich jetzt nicht weiter stören. Nachdem was sich hier in Mogontiacum in letzter Zeit alles abgespielt hat erstickst du sicherlich in Arbeit, die erledigt werden muss." -
Maximus nahm das Angebot eines Stuhls dankend an
"Ich bedaure die derzeitige Situation in Mogontiacum zutiefst und natürlich werden wir durch die gesamte Stadt patroulieren, keine Frage. Im Wohngebiet werde ich meine Augen dann wohl besonders offen haben müssen. Gibt es vielleicht sonst noch irgendetwas das wir wissen sollten oder hast du sonst noch irgendwelche Tips für uns? Du musst nämlich wissen, keiner von uns war je wirklich für eine Stadtüberwachung zuständig, das fällt einfach nicht in unseren direkten Aufgabenbereich. Deshalb frage ich zur Sicherheit lieber noch einmal nach, schließlich sind wir von der Legion immer daran interessiert unsere Aufgaben immer mit bestem Gewissen zu erfüllen." -
Langsam tratt ich ein und stellte mich sofort vor.
"Mein Name ist Marcus Octavius Maximus, Optio der Legio II Germanica. Ich bin hier weil ich und noch ein par weitere Männer, die draussen warten, für die erste Nachtwache der Legion eingeteilt sind. Es wäre deshalb sinnvoll noch einige Informationen von euch in Erfahrung zu bringen, bevor wir uns dann am Abend unserer Schicht widmen. Ich komme am besten gleich zur Sache: Sind dir in den letzten Tagen vielleicht irgendwelche kriminellen Aktivitäten in einem betimmten Stadtteil gemeldet worden?" -
Während die anderen Männer draussen warteten, ging Maximus ins Officum des Centurio Statorum um mit ihm noch einige Dinge zu klären, bevor am Abend die Nachtwache für die Legionäre der Legion beginnen würde. So klopfte er an die Tür des Officums und wartete auf Einlass...
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Etwas irritiert war Maximus als er am nächsten Morgen auf den Dienstplan sah und entdeckte das er für die Nachtwache in Mogontiacum eingeteilt war. Was hatte es damit wohl auf sich? Nachdem er ausreichend Informationen eingeholt hatte, die darauf beruhten das die Stadtwachen Unterstützung von der Legio angefordert haben, beschloss er alle die sonst noch für diese Nachtwache eingeteilt waren zu sammeln und zum Centurio Statorum zu gehen, um mit ihm letztlich noch Einzelheiten über diese Aufgabe abzusprechen...
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Zitat
Original von Kaeso Pollius Industrius
Er grinste ansatzweise, als Maximus zurückkam.
"Joh, noch ein bisschen Schlapp, aber zwei Wochen Drill und die Urlaubsträgheit ist ganz raus, Optio.""Wollen wirs hoffen, Centurio."
Währenddessen beobachteten sie die anderen aufmerksam beim Training und riefen hin und wieder, wenn etwas nicht stimmte oder verbessert werden musste. Lob für das Training war allerdings selten zu verteilen...
Später sah Maximus einen neuen Probaten auf den Exerzierplatz kommen, der etwas Ratlos schien. "Hat da jemand verschlafen?" sagte Maximus und lenkte damit auch den Blick des Centurio auf den Neuankömmling. -
Achja, das war mal wieder klar dass ich wieder für diese Aufgabe heran gezogen werde, dachte sich Maximus und bereitete sich auf einen kleinen Parcours vor. Als alles auf seiner richtigen Position angeordnet war, richtete er sich kurz noch zu allen anwesenden Soldaten: "Also, ich werde bei der Vorführung der Übungen nichts zu euch sagen. Beobachtet, versteht und lernt wie man dieses Training richtig ausführt." Er ging nun zum ersten mit Sand gefüllten Sack und begann diesen langsam nach oben zu stemmen. Dies tat er zwei mal damit alle es sich genau ansehen konnten, welche Schrittstellung und welche Art er dafür benutzte. Die Kraft musste aus den Beinen und nicht aus dem Rücken kommen. Danach schleppte er den Sack einige Meter nach vorne und legte ihn vor dem ersten Fass ab. Über dies sprang er dann um es anschließend einmal zum Ausgangspunkt hin und wieder zurück zu rollen. Zum Schluss ging er zu den hölzernen Stangen, mit einem kleinen Sprung hielt er sich an der ersten Stange fest und hangelte sich dann geschmeidig bis zum Ende. Danach schwitzte er schon ziemlich, außerdem war er etwas außer Atem was die Schnelligkeit und die Aufeinanderfolge der einzelnen Übungen verursachte. Dennoch versuchte er vor den Probaten natürlich einen Eindruck der Lockerheit zu hinterlassen.
"So, jetzt seid ihr an der Reihe. Ich hoffe ihr habt gut zugesehen. Ihr müsst nicht die Aufgabenfelder alle hintereinander absolvieren so wie ich, gehindert wird allerdings auch niemand daran."Und so machten sich die Probaten ran an die Übungen...
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"Verstanden." Sofort sah sich Maximus nach ein par geeigneten Männern um. Wirklich fit sahen sie alle nicht mehr aus, aber er pickte sich schon die richtigen heraus, dachte er sich. So ging er dann kurzerhand mit seinem ausgewählten Trupp rüber zu einem kleinen Lagerhäusschen, was die gesuchten Gegenstände beinhaltete. Die Säcke und Fässer mussten sie erstmal kurzerhand selbst hinüberschleppen, was ja schonmal ein vorgezogenes Training an sich war. Als sie dann letztlich genug auf den Platz geschaffen hatten um damit ein vernümpftiges Training anfangen zu können signalisierte Maximus dem Centurio die Bereitschaft der Trainingsutensilien und wartete wie die anderen Optios auf die ersten Anweisungen um das Training zu beginnen...
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Herzlich Willkommen im IR.
Ich kann dir nur wärmstens Germanien empfehlen. In einer der militärischen Einheiten könntest du dort schon bald eine große Kariere beginnen oder dich vielleicht auch als Zivilist in der Verwaltung betätigen und dabei helfen das die Städte Germaniens weiterhin wachsen und gedeihen. In jedem Fall könnte dir Germanien eine durchaus schöne und erfolgreiche Zukunft bieten.
Wenn du nun gerne noch weitere und umfangreichere Informationen wünschst, so sind diese auch hier zu finden.
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"Ok Leute, ihr habt den Centurio gehört. Eine halbe Stunde Pause, danach gehts munter weiter mit dem Training." rief auch Maximus noch einmal zu den Soldaten. Danach ging er zu den Legionären die gerade eigenständig mit dem Pilum trainierten, es nun aber nachdem der Rest wieder auf dem Exerzierplatz angekommen war einstellten. "Ihr habt es auch gehört ja? Versammelt euch bei dem Rest der Truppe, das Training geht bald weiter." Danach klatschte er zwei mal in die Hände und machte wieder kehrt in Richtung des Centurios. Währenddessen rief er noch: "Keine Müdigkeit vorschöpfen."
Beim Centurio angekommen wollte sich Maximus schonmal über das weitere Training unterhalten: "Kraft- und Aufbautraining? Hatst du an was spezielles gedacht?"
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Die Laufgeschwindigkeit wurde immenroch hochgehalten, doch es war nicht mehr allzu weit bis wir wieder im Castellum ankommen würden. Wir waren inzwischen schon länger auf einem anderen Weg der uns letztlich zu einem anderen Eingang des Lagers bringen würde. Somit hatten wir eine ziemlich große Runde hinter uns und konnten uns bald auf die erholsame Pause im Castellum freuen. Doch vorerst war es noch nicht so weit, der Centurio gab sich immenroch die beste Mühe seine Soldaten in einem positiven Sinne zu quälen. Hoffentlich würde er wenigstens auf dem letzten Kilometer noch etwas langsamer machen, damit sich die Legionäre schonmal in Ruhe auslaufen konnten...
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Während so mancher Probat abreißen lassen musste und nur noch eine Nachzüglerrolle beim Laufen übernahm, beobachtete ich einen besonders kämpferischen Kameraden. Immer wenn er drohte abzureißen und schon ein par Meter hinter das Hauptfeld gefallen war, kämpfte er sich langsam wieder an das Ende des Feldes heran. Es war das dritte oder vierte mal das er dann wieder abreißen lassen musste, einige Meter mehr zurückfiel und nur noch ein leises fluchendes "verdammt" ausstieß. Man spürte den Schmerz aus seinem Munde und hörte das ringen nach Luft. Dennoch war ich überzeugt das er es schaffen konnte, also lies ich mich ein wenig zu ihm zurückfallen und lief neben ihm. "Komm schon Soldat, du kannst es schaffen." Immer wieder versuchte ich ihm ein par motivierende Worte entgegen zu bringen, in der Hoffnung es würde ihm helfen. "Wenn du es nochmal an das Hauptfeld schaffst, versuch einfach nur das Tempo stabil zu halten, ich weiss es ist hart. Aber du willst doch nicht als weit abgeschlagener Nachzügler ankommen, oder?" Er selbst sprach nicht, das wäre wohl auch zuviel für ihn gewesen, stattdessen erhöhte er langsam wieder das Lauftempo, ich wich ihm erstmal nicht von der Seite und langsam fanden wir wieder an den hinteren Teil des Feldes Anschluss. "Sehr gut, du bist ein Kämpfer! Immer schön atmen, halte das Hauptfeld und du hast es bald geschafft." Langsam wandte ich mich wieder von ihm ab und lief wieder hinter dem Feld auf meiner zugeteilten Position…
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Nach einer Weile kam Callidus zu mir. Er hatte die Anweisungen des Centurios entgegengenommen und teilte nun jedem Optio seine Position mit. Ich selbst sollte am Ende des Hauptfeldes laufen, hier konnte ich genau überblicken wer zurückfiel und wer nicht. Callidus, der die Nachzügler mit einem weiteren Optio übernahm blieb vorerst noch neben mir, doch schon vor der eigentlichen Tempoverschärfung konnten einige Probaten nicht mehr und fielen zurück. Von da an verabschiedete sich Callidus aus dem Hauptfeld und nahm bei den Nachzüglern Platz.
Als wir die nächste Lichtung erreichten war es dann schließlich wieder so weit, der Centurio zog an. Die ersten Meter konnte man noch schadlos überstehen, doch dann riss einer nach dem anderen langsam ab. Maximus war selbst froh das Tempo noch mitgehen zu können. Hoffentlich würde er dies auch bis ins Ziel schaffen, noch blieb er direkt hinter dem Hauptfeld....
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Mit einem dankbaren lächeln nahm er die Worte des Centurios auf und verabschiedete sich wieder kommentarlos nach hinten. So hatte er es auch eigentlich den Probaten leichter gemacht diesen kleinen Lauf schadlos zu überstehen. Eine spätere Anziehung des Tempos würde wohl auch er selbst noch gut überstehen können.
Der Weg des Marsches führte sie über einige unebene Wege und durch den ein oder anderen tieferen Wald. Nach etwa weiteren fünf Kilometern blickte Maximus in die schon etwas schmerzenden Gesichter der Legionäre, in diesem Moment war es sich sicher das dieses Feld wohl nicht geschlossen im Castellum wieder ankommen würde. Ab und zu versuchte er ihnen mit ein par aufmunternden Worten weiterzuhelfen: "Durchhalten Männer, die Hälfte des Weges ist schon bald geschafft!"
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Der Centurio lies zum Glück nach einer Weile Ruhe walten und schlug wieder ein normales Tempo an. Kurz darauf winkte er Maximus zu sich und gab danach noch eine kleine "Motivationsrede" an die Männer weiter. Als Maximus langsam zu ihm vorgelaufen kam fragte er ihn nach der derzeitigen Leistung der Soldaten.
"Bisher läufts noch ganz gut, noch ist keiner zurück gefallen." Seine stimme wandelte sich in einem etwas unsicheren Unterton. "Ähm, es wäre gut wenn du nicht mehr so oft eine so starke Tempoverschärfung anordnen würdest." Er wurde dazu noch etwas leiser. "Nach meinem Urlaub bin ich noch nicht so ganz fit und ich will vor den Probaten nicht unbedingt den schwächelnden Optio spielen müssen." Eine skurrile, wenn aber auch berechtigte Bitte, dachte sich Maximus und ihm wurde bewusst das er besser nicht so viel reden sollte. Stechende Schmerzen in der Seitengegend könnten sonst unweigerlich die Folge sein... -
Der Centurio wollte es wohl heute wissen. Nach einer nur zwei Kilometer langen lockeren Aufwärmphase des Laufes forderte er schon das erste mal eine ernste Tempoverschärfung. Noch blieben alle Legionäre zusammen, doch Maximus befürchtete schon bald das Abfallen des ein oder anderen. Spätestens nach 10 - 15 Kilometern würde sich die Erschöpfung von so manchem Probaten sichtbar bemerkbar machen. Da mussten sie durch und einfach versuchen es zu Ende zu bringen, doch noch war zum Glück nicht so weit. Im Moment testete der Centurio die Leute wohl erstmal aus und wollte ihnen gleich, durch sein hohes Anschlagen des Tempos, zeigen welche Ansprüche hier wirklich gestellt werden. Der Ausruf der Angriffsgeschwindigkeit sollte sie letztlich bluten lassen....
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Nach einer Weile des Waffentrainings war nun die Zeit für ein wenig Lauftraining gekommen. Ich blickte kurz zum Centurio der mit seinem nicken dies ebenfalls signalisierte.
"Achtung, das Waffentraining ist beendet!" brüllte Maximus heraus.
"In 3 Reihen hintereinander aufstellen!" Die Auszubildenden machten dies sehr zügig um schnellstmöglich bereit zu sein und Maxims gab weitere Informationen über die nächste Trainingseinheit. "Nun beginnt das Lauftraining, wir haben insgesamt rund 30 Kilometer für euch vorgesehen. Wenn ihr schon keine Naturtalente mit dem Gladius seid, so seid ihr ja vielleicht einigermaßen flink auf den Beinen." klang es humorvoll aus seinem Munde. Die Optios nahmen auch ihre Position ein und der Centurio marschierte natürlich ebenfalls mit.Noch ein kurzer überschaubarer Blick über das Feld und das Signal zum losmarschieren wurde gegeben. Sie liefen in Richtung des Haupttores um dann letztlich draußen in der Natur ihr Lauftraining zu absolvieren...